Was haben die Lehrer Buddha Shakyamunis falsch gemacht gehabt ?

  • Danke für Deine Antworten.

    Soweit ich es also verstehe, hat Āḷāra Kālāma alos das 7.Jhāna gemeistert, es gelang ihm aber nicht weiterzukommen..

    Ach so.

    Er hatte das zu 7 gehörende "Durchschauen" aber stand dann vor der Mauer "Nichts ist da" ohne diese zu durchschauen.

    Aha.

    Dies ist nicht selbstverständlich. Das "Nichtsheitgebiet" kann ja als ein hoher Devabereich gesehen werden - ein friedvoller, leidfrei erscheinender Bereich:

    Ich kann nicht sagen, ich weiß wie es ist die Raumundendlichkeit zu sehen, ich weiß nicht was das genau sein soll und auch nicht dieses Nichtheitsgebiet. Für mich hört es sich nicht an wie ein Devabereich, wenn man da so etwas wie nichts erfährt. Eher etwas neutrales erfährt man, so hört es sich an für mich. Devas sehe ich eher als freudige Wesen, darum.

    Ich habe die Frage gestellt gehabt, weil es mir bei mir an dem Tag so vorkam, als würde ich nur vorwärts meditieren. Der Kai Zumwinkel hat es mal in einem Vortrag gesagt, dass man auch nur vorwärts oder rückwärts meditieren kann. Das wäre aber nicht die richtige Technik, um Einsichten zu kriegen. Das sagte er nicht, aber dass es nicht die Art von Meditation ist, die der Buddha gelehrt hat. Oder die nötig ist, um Einsichten zu kriegen ( das sage ich, denke dass er es so meinte ).


    Ayya Khema hat gelehrt, dass man durch die Vertiefungen automatisch Klarblicke / Einsichten erhält. Aber wiederum sagte sie in einem anderen Vortrag den ich neulich angehört habe, dass man das Gefühl von Einheit mit allem erleben kann, doch ohne die Achtsamkeit auf seinen Geist, da stehen bleiben wird. Also es geht viel um das achtsam sein auf sich selbst, seine Gedanken, seine Gefühle und wohl auch das andere. Bestimmte Zustände/Erfahrungen beinhalten dies noch nicht.

    Ja, was denn nun ? : ) Und Einheit erleben, welche Vertiefung wäre das denn ? Raumunendlichkeit vielleicht ?


    Ich kann den Vortrag später mal raussuchen. Nun wollte ich Muktis Antwort lesen.



    Hallo Mukti und andere, ich habe nicht viel erhellendes beizutragen, wollte aber dennoch mal meine Kommentare ablassen/ teilen. :grinsen:

    Der Klarblick, also das unmittelbare Erkennen der drei Daseinsmerkmale, ist mit den Vertiefungen verbunden. Wenn man aber auf einer der acht Vertiefungen bleiben will, bleibt der Klarblick eben auch auf dieser Stufe. So stelle ich mir das vor.

    Genau, das sagte auch Ayya Khema. Es könnte also mit dem Willen zu tun haben, wie weit man kommt bzw ob man weiter kommt, man muss das wollen. Oder man muss auch davon gehört haben, dass es noch etwas befreienderes gibt. Und das hatten sie noch nicht, seine Lehrer.

    Der Lehrer Āḷāra Kālāma ist auf der siebenten Stufe geblieben, er hat die drei Daseinsmerkmale bezüglich der vorigen sechs Stufen unmittelbar erkannt und damit waren Sinnesdinge, Gedankenfassen, Verzückung, das Glück des Gleichmuts, Raumunendlichkeit und Bewusstseinsunendlichkeit für ihn erloschen und die Wahrnehmung 'nichts ist da' hat er entweder für das höchste Ziel gehalten, oder er wollte nicht mehr weitergehen.

    Danke für deine Gedanken, ja wir wissen es nicht.

    Der Lehrer Uddaka Rāmaputta ist auf der achten Stufe geblieben, das Gebiet von Weder-Wahrnehmung-Noch-Nichtwahrnehmung. Das hat der Buddha nachher ohne Lehrer ebenfalls zum Verlöschen gebracht und damit vollständiges Nibbana erreicht.

    Zum Verlöschen gebracht, heißt also hinter sich gelassen.

    Achtsamkeit ist bei Vertiefung und Klarblick immer dabei würde ich sagen. Im Mahāsatipaṭṭhāna Sutta (D.22) ist die Sammlung bei der Betrachtung der Lehrglieder angegeben.

    Hm. Ok. Wenn sie immer dabei ist bei der Vertiefung / Meditation, so muss es an etwas anderem gelegen haben, dass seine Lehrer nicht weiter kamen. Die Sutta lese ich bei Gelegenheit auch. Evt heute noch. Danke dafür. :heart: Der Drang hat vermutlich gefehlt, oder das Gefühl, dass es noch mehr gibt.

    Ähnliche Lehren gab es schon vor Shakyamuni, nach der Überlieferung führt nur die Lehre eines Buddha zum vollständigen Erwachen.

    Das kann sein. So gesehen gab es vorher nur, nicht vollständig Erwachte. Auf der anderen Seite soll es Menschen geben, die sind ohne irgendeiner Lehre gefolgt zu sein, erwacht. Diese sind aber selten, sagte Ayya Khema.

    Dann werde ich mal weiter versuchen es zu verstehen, warum. Aber nicht krampfhaft, ich beschäftige mich nun mit etwas anderem.


    LG

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





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  • Eine Art spirituelles Spiel zwischen Mann und Frau, ihre Verführungskunst hält den Mann auf dem richtigen Weg und inspiriert ihn auf dem Weg zur Unio Mystica

    Ja, drei sehr interessante Bilder die Du ansprichst.

    Zur Abwechslung mal was Anderes.

    Und Bilder sagen bekanntlich oft auch mehr als „tausend Worte“.


    Und ja, die täglichen Versuchungen hören auch nie auf.


    Aber wenn man lernt nicht mehr nur Gefangener allein seiner Gedanken zu sein, dann kann man eine schöne Frau oder eine schöne Blume auch besser nur eine schöne Frau und eine schöne Blume einfach sein lassen und muss sie nun nicht mehr auch „haben“ oder „pflücken“ wollen.

  • Sehr schön ausgedrückt... nur existiert womöglich gar keine "Wahrheit"

    Es existieren natürlich unendlich viele verschiedene Wahrheiten: wie zB unser Körper wird eines Tages wieder sterben. Usw.


    Alle Wahrheiten haben jedoch eins Gemeinsam: eine nennen wir es „höchste Wahrheit“. Nämlich das sie im Grunde „leer“, vergänglich sind und das Alles im Universum immer miteinander verbunden bleibt.


    (Sa Herz Sutra)

    Bzw ist mittlerweile ja auch wissenschaftlich mehr oder weniger erwiesen.


    Daraus folgt, „Geburt“ und „Tod“ sind dasselbe. 1+2 ist nicht nur 3 sondern gleichzeitig auch immer 1.


    Mögliche andere Wahrheiten, wie zB wo hört das Universum auf, (wo ist sein „Rand“) kann unser kleines Gehirn einfach nicht (nie) begreifen.


    Muss es aber auch nicht:

    Es muss auch gar nicht Alles wissen.

  • Ähnliche Lehren gab es schon vor Shakyamuni, nach der Überlieferung führt nur die Lehre eines Buddha zum vollständigen Erwachen.

    Das kann sein. So gesehen gab es vorher nur, nicht vollständig Erwachte. Auf der anderen Seite soll es Menschen geben, die sind ohne irgendeiner Lehre gefolgt zu sein, erwacht. Diese sind aber selten, sagte Ayya Khema.

    "Buddha" ist nach dem Palikanon der Titel für einen Menschen der ohne Lehre, also aus eigener Erkenntnis erwacht ist und das ist sehr selten.

  • Ayya Khema hat gelehrt, dass man durch die Vertiefungen automatisch Klarblicke / Einsichten erhält

    Sie hat oft empfohlen, nach der Meditation zu reflektieren, was ich aus den Vertiefungen gelernt habe.


    Man kann etwa auch das entspannte Gefühl der dritten Vertiefung als eine Art "Power Nap" geniessen und dann ansatzlos wieder in den Alltag übergehen, das ist auch ganz o.k.


    Ich habe oft festgestellt, wenn ich mich vor der Meditation schon intensiv mit einem konkreten Thema beschäftigt habe, also schon mit einem Thema in die Meditation reingegangen bin , dass ich dann in der meditativen Vertiefung manchmal Antworten bekommen habe, natürlich nicht in akustischer Form.


    Aktuell warte ich auf die "göttliche" Eingebung, worauf ich in Zukunft den Fokus meines Lebens legen soll. Da ich keine Antwort bekomme, gehe ich nach altbewährter Manier davon aus, dass meine aktuelle Art locker nach dem Motto "geniesse die letzten Tage" in den Tag hineinzuleben, ganz in Ordnung ist. Das kann natürlich auch die Stimme des "Versuchers" 8) sein ...


    :klee:

  • was haben die Lehrer von Buddha Shakyamuni falsch gemacht ? Oder wussten diese ja überhaupt nichts von der Möglichkeit des Erlöschens können ?

    Interessante Frage...(aber ist sie wirklich für deinen Weg relevant?)

    Buddha Shakyamuni war jedenfalls offensichtlich "nicht zufrieden" mit dem Erreichten bei diesen Lehrern, suchte alleine weiter, wurde schließlich in der Einsamkeit erleuchtet/befreit und lehrte den Edlen Achtfachen Pfad (bei dem die Meditation nur einen von 3 Teilen ausmacht!) als Weg zum Erwachen.


    Das heißt aber m.E. nicht, dass seine Lehrer etwas "falsch" machten, denn offenbar waren sie ihrerseits ja mit ihrer Praxis der Jhanas zufrieden und führten dementsprechend ein erfülltes Leben... :?


    (Nicht ganz passendes Beispiel:

    Ich hatte in meiner Schulzeit einen (promovierten!) Chemielehrer im Chemie-Leistungskurs, der von einem (hochbegabten) Mitschüler öfter mal mit schwierigsten Fragen in Verlegenheit gebracht wurde, weil er diese nicht (oder nur unzureichend) beantworten konnte.

    Irgendwann erklärte der Schüler dem Lehrer dann die Lösung(en) :erleichtert: und verließ wenig später - mit vorzeitigem (Einser-) Abi - die Schule...

    Der Lehrer blieb natürlich und unterrichtete - ganz entspannt und in seinem Rahmen erfolgreich - weiter :) ...)

    Zitat

    So setzte Uddaka Rāmaputta, mein Gefährte im heiligen Leben, mich auf den Rang eines Lehrers und erwies mir höchste Ehre. Aber es wurde mir klar: 'Dieses Dhamma führt nicht zur Ernüchterung, zur Lossagung, zum Aufhören, zum Frieden, zur höheren Geisteskraft, zur Erleuchtung, zum Nibbāna, sondern nur zum Wiedererscheinen im Gebiet von Weder-Wahrnehmung-Noch-Nichtwahrnehmung.' Weil ich mit jenem Dhamma nicht zufrieden war, ließ ich es zurück und ging fort."


    (MN 36)


    Klar wird hier: reine Meditationspraxis, selbst das Erreichen aller 8 Jhanas allein, reicht eben nicht aus, um - vollständige - Befreiung zu erlangen.


    Bemerkenswert, dass der Buddha danach auf gute äußere Bedingungen achtete, um spirituell weiterzukommen:

    Zitat

    16. "Aggivessana, immer noch auf der Suche nach dem Heilsamen, auf der Suche nach dem höchsten Zustand erhabenen Friedens, wanderte ich etappenweise durch das Land Magadha, bis ich schließlich bei Senānigama nahe Uruvelā ankam. Dort sah ich ein liebenswürdiges Stück Land, einen lieblichen Hain mit einem klar dahinströmenden Fluß mit angenehmen, sanft ansteigenden Ufern, und in der Nähe ein Dorf für den Almosengang. Ich erwog: 'Dies ist ein liebenswürdiges Stück Land, dies ist ein lieblicher Hain mit einem klar dahinströmenden Fluß mit angenehmen, sanft ansteigenden Ufern, und in der Nähe ein Dorf für den Almosengang. Dies wird den Bemühungen eines Mannes aus guter Familie, der auf Bemühungen aus ist, dienlich sein.' Und ich setzte mich nieder und dachte: 'Dies wird meinen Bemühungen dienlich sein.'"


    (MN 36)


    Ausgerechnet an dem "lieblichen" Ort unterzog sich Buddha Shakyamuni dann den - teils lebensgefährlichen - asketischen Praktiken, um zuletzt zu erkennen, dass diese nicht zielführend waren.


    Zuvor jedoch fielen ihm noch 3 Gleichnisse ein, deren Fazit lautete:

    Zitat

    "Ebenso, Aggivessana, was jene Mönche und Brahmanen anbelangt, die körperlich von Sinnesvergnügen zurückgezogen leben, und deren Sinnesgier, Zuneigung, Vernarrtheit, Durst und Fieber in Bezug auf Sinnesvergnügen innerlich völlig überwunden und beruhigt worden ist - selbst wenn jene guten Mönche und Brahmanen aufgrund ihrer Bemühungen schmerzhafte, quälende, bohrende Gefühle empfinden, so sind sie zum Wissen, zur Schauung und zur höchsten Erleuchtung fähig; und selbst wenn jene guten Mönche und Brahmanen aufgrund ihrer Bemühungen nicht schmerzhafte, quälende, bohrende Gefühle empfinden, so sind sie zum Wissen, zur Schauung und zur höchsten Erleuchtung fähig. Dies war das dritte Gleichnis, das mir spontan einfiel, von dem man vorher nie gehört hatte. Dies sind die drei Gleichnisse, die mir spontan einfielen, von denen man vorher nie gehört hatte."


    Also scheint es erforderlich zu sein, "von Sinnesvergnügungen zurückgezogen" zu leben und "Sinnesgier überwunden und beruhigt" zu haben, um auf dem Weg weiterzukommen.... :|


    Nach der selbstquälerischen Askese resümierte der Buddha, dass diese Praxis ihn nicht weiterbrachte und erinnerte sich daraufhin an seine Kindheit...

    Zitat

    30. "Ich dachte: 'Welche Mönche oder Brahmanen in der Vergangenheit auch immer schmerzhafte, quälende, bohrende Gefühle aufgrund ihres Strebens gefühlt haben, dies hier ist das äußerste, nichts übertrifft dies. Und welche Mönche oder Brahmanen in der Zukunft auch immer schmerzhafte, quälende, bohrende Gefühle aufgrund ihres Strebens fühlen werden, dies hier ist das äußerste, nichts übertrifft dies. Und welche Mönche oder Brahmanen in der Gegenwart auch immer schmerzhafte, quälende, bohrende Gefühle aufgrund ihres Strebens fühlen, dies hier ist das äußerste, nichts übertrifft dies. Aber durch diese quälende Praxis der Askese habe ich keinerlei übermenschliche Geisteszustände erlangt, keinerlei Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist. Könnte es einen anderen Pfad zur Erleuchtung geben?'"


    31. "Ich überlegte: 'Ich erinnere mich an eine Begebenheit, als mein Vater, der Sakyer beschäftigt war, während ich im kühlen Schatten eines Rosenapfelbaums saß; ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, trat ich in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilte darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Könnte das der Pfad zur Erleuchtung sein?' Dann, auf diese Erinnerung folgend, kam das Bewußtsein: 'Das ist der Pfad zur Erleuchtung.'"

    Wohl eher der Anfang des Pfades zur Erleuchtung.... :?


    In den 3 Nachtwachen durchschaute der Buddha anschließend nacheinander seine früheren Leben, das Wesen der Wiedergeburt(en) und - last, but not least - die Vernichtung der Triebe und die 4 Edlen Wahrheiten.


    Das Resultat:

    Zitat

    Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies sind die Triebe.' Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies ist der Ursprung der Triebe.' Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies ist das Aufhören der Triebe.' Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies ist der Weg, der zum Aufhören der Triebe führt.'"

    43. "Als ich so wußte und sah, war mein Geist vom Sinnestrieb befreit, vom Werdenstrieb und vom Unwissenheitstrieb. Als er so befreit war, kam das Wissen: 'Er ist befreit.' Ich erkannte unmittelbar: 'Geburt ist zu Ende gebracht, das heilige Leben ist gelebt, es ist getan, was getan werden mußte, darüber hinaus gibt es nichts mehr.'"


    Also alles ganz easy.... ;)


    "Buddha" ist nach dem Palikanon der Titel für einen Menschen der ohne Lehre, also aus eigener Erkenntnis erwacht ist und das ist sehr selten.

    Danke für die Erinnerung, mukti . _()_


    Uns steht die Lehre ja zur Verfügung.... :)

    In manchen buddhist. Schulen wird gelehrt, dass es für jeden und "ganz einfach und direkt" möglich sei, Nibbana zu erlangen. :doubt:

    Das ist in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit definitiv verlockender, als beispielsweise der u.U. lange, beschwerliche "Theravada-Weg"... :?


    Vermutlich hat sich mittlerweile mancherorts eine Art "Erleuchtung light" etabliert, die den Kriterien des "vollständigen Erwachens" nicht genügt, aber ausreichend scheint, um ein besseres, leidärmeres Leben zu führen (und Andere darin zu unterweisen).

    Der heutige "mittlere Weg"??


    Sorry, liebe Hingabe ,meine Antwort ist ein bisschen ausgeufert.... :oops:


    Alles Gute für dich und deinen Weg! :sunny: :rose:



    Liebe Grüße, Anna _()_ :heart: :)

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)


    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

  • Gibt es denn überhaupt ein richtig und falsch auf dem Weg?

    Es gibt kein richtig und kein falsch - es gibt lediglich Irrtümer, denen man sich bewußt werden kann.

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg

    Man kann eine Menschheit, die in Irrtümer verliebt ist, nicht zur Wirklichkeit bringen

  • Sehr schön ausgedrückt... nur existiert womöglich gar keine "Wahrheit"

    Es existieren natürlich unendlich viele verschiedene Wahrheiten: wie zB unser Körper wird eines Tages wieder sterben.

    Unsere Körper sind geboren aber noch nie gestorben.

  • Unsere Körper sind geboren aber noch nie gestorben.

    Bis jetzt noch nicht

    Solange Du noch sprichst


    Aber Alles wird eines Tages wieder zerfallen


    Und Anderes wird eines Tages wieder erblühen

  • Tja, so ist das nun mal!

    Aber am Ende konnte die Leiche dann doch nicht vernommen werden.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Also scheint es erforderlich zu sein, "von Sinnesvergnügungen zurückgezogen" zu leben und "Sinnesgier überwunden und beruhigt" zu haben, um auf dem Weg weiterzukommen.... :|


    Nach der selbstquälerischen Askese resümierte der Buddha, dass diese Praxis ihn nicht weiterbrachte und erinnerte sich daraufhin an seine Kindheit...

    In der Neumann-Übersetzung gibt es hier noch einen kleinen "Einschub" (hab jetzt beim Zumwinkel nicht nachgesehen), der m.Mn. nach seine eigene Bedeutung hat:

    Zitat

    Majjhima Nikaya 36

    "Da kam mir, Aggivessano, der Gedanke: 'Wie, wenn ich mich nun gänzlich der Nahrung enthielte?' Da traten, Aggivessano, Gottheiten zu mir heran und sprachen: Wolle nicht, Würdiger, dich gänzlich der Nahrung enthalten! Wenn du dich, Würdiger, gänzlich der Nahrung enthalten willst, so werden wir dir himmlischen Tau durch die Poren einflößen: dadurch wirst du am Leben bleiben.' Da kam mir, Aggivessano, der Gedanke: 'Wenn ich nun auch gänzliches Fasten hielte, diese Gottheiten mir aber himmlischen Tau durch die Poren einflößten und ich also gefristet würde, so wär' es bloßer Schein.' Und ich wies, Aggivessano, die Gottheiten zurück und sagte: 'Schon gut!'

    Dieses letzte, unscheinbare, "schon gut" ist eine meiner absoluten Lieblingsstellen im Palikanon, stellt sich beim Lesen noch heute ein Grinsen ein, an diesem schönen Sonntagmorgen...

    "(...) Würdiger, dich gänzlich der Nahrung enthalten! Wenn du dich, Würdiger, gänzlich der Nahrung enthalten willst, so werden wir dir himmlischen Tau durch die Poren einflößen: dadurch wirst du am Leben bleiben.' ... und sagte: 'Schon gut!'"

    So redet man halt unter seinesgleichen, einmal noch gegenseitig auf die Schulter klopfen - es ist natürlich Neumanns Übersetzung, aber auch strengste Askese erlaubt immer noch alltäglichste Umgangsformen. Wie gesagt: smiley on :shrug:

  • "(...) Würdiger, dich gänzlich der Nahrung enthalten! Wenn du dich, Würdiger, gänzlich der Nahrung enthalten willst, so werden wir dir himmlischen Tau durch die Poren einflößen: dadurch wirst du am Leben bleiben.' ... und sagte: 'Schon gut!'"

    Könnte es sein, dass in dem einfachen "Schon gut" mehr verborgener Sinn steckt? Vielleicht bedeutet es, das Leben so anzunehmen, wie es ist – ohne Widerstand, ohne extreme Reaktionen. Es ist schon alles gut, genau so, wie es ist. Diese Haltung beinhaltet eine tiefe Hingabe, das Loslassen und die absolute Akzeptanz.

    Das erinnert mich an eine Zen-Parabel: Ein Meister lag im Sterben, und seine Schüler fragten ihn nach seiner letzten Lehre. Mit letzter Kraft hob er den Arm, wies zum Dach, wo man nur das leise Rascheln der Eichhörnchen hören konnte. Dann sprach der Meister seine letzten Worte: "Nur das."

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • So redet man halt unter seinesgleichen, einmal noch gegenseitig auf die Schulter klopfen - es ist natürlich Neumanns Übersetzung, aber auch strengste Askese erlaubt immer noch alltäglichste Umgangsformen. Wie gesagt: smiley on

    Der Text den du zitiert hattest bedeutet also, dass Shakyamuni weiter gefastet hätte, wenn nicht Gottheiten zu ihm heran getreten wären und ihm das gesagt hätten. :) So verstehe ich den Text. Daher hat er keinen Sinn darin gesehen weiter streng zu fasten, da er ja doch ernährt wird.

    Daher suchte er eine neue Möglichkeit um das Leiden von Geburt und Tod zu beenden.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





  • So verstehe ich den Text. Daher hat er keinen Sinn darin gesehen weiter streng zu fasten,

    Liebe Hingabe -


    ja, so verstehe ich das auch.


    Mit fällt jetzt noch ein weiterer Aspekt auf - bin aber viel zu wenig Experte mit den damaligen Verhältnissen, um mehr als zu spekulieren/ zu fragen: es gab ja damals die Jain-Sekte, (die "Nacktgänger" - Follower von Mahavira wenn ich das richtig habe) - die hatten die Praxis manchmal zum Lebensende sich (folgend dem Asketen-ethos) tatsächlich zu Tode zu hungern im Sinne der Reinigung des Atman auf dem Wiedergeburtskreislauf. Vielleicht (!??) ist dies eine "didaktische" Abgrenzung von dieser Praxis (die aber eine mögliche Verächtlichmachung dieser Praxis seitens der Anhänger seines eigenen Ordens verhindert)? (Bei Discuss&Discover kann man sowas vielleicht mit Chance auf Antwort erfragen.)


    Aber wahrscheinlicher ist es doch nur eine freischwebende Spekulation, und warum sich diese kleine schöne Wendung im (Neumann-)Original verderben...

  • Aber wahrscheinlicher ist es doch nur eine freischwebende Spekulation, und warum sich diese kleine schöne Wendung im (Neumann-)Original verderben...

    Danke für Deine Antwort. _()_ Es muss doch kein Widerspruch sein. Beides kann ja möglich sein, oder ? Also dass ihm solche Wesen dennoch erschienen sind.

    es gab ja damals die Jain-Sekte, (die "Nacktgänger" - Follower von Mahavira wenn ich das richtig habe) - die hatten die Praxis manchmal zum Lebensende sich (folgend dem Asketen-ethos) tatsächlich zu Tode zu hungern im Sinne der Reinigung des Atman auf dem Wiedergeburtskreislauf. Vielleicht (!??) ist dies eine "didaktische" Abgrenzung von dieser Praxis (die aber eine mögliche Verächtlichmachung dieser Praxis seitens der Anhänger seines eigenen Ordens verhindert)?

    Danke, du hast mich auf die Idee gebracht mich bald etwas näher mit dem Jainismus zu beschäftigen. Sind das nicht die, wo die Männer so ein Tuch auf dem Kopf tragen( Turban ) und die Frauen meistens eine Art Kopftuch oder auch manchmal so einen Turban ? So wie in manchen muslimischen Ländern. Oder verwechsel ich sie ? Ne, also ich glaube das sind sie, ich habe mal zwei auf Youtube gesehen ( zwei Deutsche, eine Frau und ein Mann ). Es ist ja anscheinend eine ähnliche Biographie die der Gründer hat wie von Gautama Buddha. Hm. das finde ich nun doch etwas merkwürdig. Nicht, dass Gautamas Biographie doch nicht wahr ist und die beiden ein und die selben waren.


    Also es lohnt sich sicher sich mal mit dieser Religion ( deren Anfänge, dem Begründer und der Lehre ) zu befassen. Hier geht das zB gut : https://wiki.yoga-vidya.de/Jainismus


    Danke auch für das Zeigen der Seite, wo man was fragen kann. :)

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





    Einmal editiert, zuletzt von Hingabe ()

  • Danke, du hast mich auf die Idee gebracht mich bald etwas näher mit dem Jainismus zu beschäftigen. Sind das nicht die, wo die Männer so ein Tuch auf dem Kopf tragen( Turban ) und die Frauen meistens eine Art Kopftuch oder auch manchmal so einen Turban ? So wie in manchen muslimischen Ländern. Oder verwechsel ich sie ? Ne, also ich glaube das sind sie, ich habe mal zwei auf Youtube gesehen ( zwei Deutsche, eine Frau und ein Mann ). Es ist ja anscheinend eine ähnliche Biographie die der Gründer hat wie von Gautama Buddha. Hm. das finde ich nun doch etwas merkwürdig. Nicht, dass Gautamas Biographie doch nicht wahr ist und die beiden ein und die selben waren.

    Ich glaube, hier liegt eine Verwechslung vor. Du meinst wahrscheinlich die Sikhs.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Ich glaube, hier liegt eine Verwechslung vor. Du meinst wahrscheinlich die Sikhs.

    Ich glaube nein. Sikkhs waren es nicht. Sie haben Meditationen für Kundalini Erweckung angeboten. Sikkhs haben eher nichts mit Kundalini zu tun, oder ? Kann auch sein, das waren welche, die haben sich einfach Turbane angezogen und waren keine Jains da es bei den Jains nicht üblich ist :) (soweit ich das nach kurzer Recherche sehe ).

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





  • Ich glaube, hier liegt eine Verwechslung vor. Du meinst wahrscheinlich die Sikhs.

    Ich glaube nein. Sikkhs waren es nicht. Sie haben Meditationen für Kundalini Erweckung angeboten. Sikkhs haben eher nichts mit Kundalini zu tun, oder ? Kann auch sein, das waren welche, die haben sich einfach Turbane angezogen und waren keine Jains da es bei den Jains nicht üblich ist :) (soweit ich das nach kurzer Recherche sehe ).

    Hingabe, Du hast doch Internet. Google doch mal die Sikhs.

    Du kannst auch die KI fragen.

    Mir scheint, Du denkst zu laut und zu viel. Es klappert und scheppert in meinem Kopf, wenn ich Deine vielen Spekulationen lese, entschuldige!

    Bevor Du hier aufwändig herummutmaßt, kannst Du doch schon vorher recherchieren. Das ist wirklich ganz einfach, das kannst Du mir glauben.

    Es ist hier nur mein heißer Tipp, nichts weiter.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Ich glaube nein. Sikkhs waren es nicht. Sie haben Meditationen für Kundalini Erweckung angeboten. Sikkhs haben eher nichts mit Kundalini zu tun, oder ?

    Jainismus - siehe Jains / Mahavira (WP-de) Leider steht da nichts über die Hungerkasteiung (u.a. von Mahavira), evtl. mehr in der englischen Version

  • Hallo Amdap,

    Du hast doch Internet. Google doch mal die Sikhs.

    Hatte ich an dem Tag gemacht und ein paar Sätze gelesen, die waren aber falsch, da stand sie hätten etwas mit Islam zu tun und Hinduismus. Mich hatte auch mehr interessiert, ob sie Turbane tragen, dies war der Fall. Ich habe aber so im Gefühl gehabt, dass sie nichts für Kundalini- Erweckung machen. Oder das so nicht ausdrücken würden und ich hatte recht. Etwas später ( an dem Tag ) habe ich wegen deiner Kritik nochmal weiter recherchiert. Dabei kam heraus, dass sie nichts mit dem Islam zu tun haben. Und die echten oder ursprünglichen Sikhs auch nichts mit Yoga am Hut hatten und somit nichts mit der Kundalini- Erweckungs- Praxis.

    Und da sie ja damit nichts zu tun haben ( was ich vorher schon vermutet habe ) habe ich geschlussfolgert, dass die beiden Youtuber keine dieser Anhänger waren.


    Doch Jainas auch nicht, weil diese tragen keine Turbane. ( Auch das habe ich vorher schon recherchiert gehabt, ehe ich meine Frage hier gestellt habe und Vermutungen ). Daher, halte dich doch etwas zurück mit deinen Vermutungen, oder so einer Kritik, weil du ja nicht wissen konntest, ob ich nicht doch recherchiert habe. Und ich gebe zu, dass ich mir für nicht so wichtige Themen auch nicht so viel Zeit nehme um zu recherchieren, ich hatte an dem Tag etwas anderes vor, das hatte Vorrang.

    Mir scheint, Du denkst zu laut und zu viel.

    Machst du das nicht auch manchmal ? Was du an mir ablehnst, hast du sie nicht selbst noch ( diese Eigenschaft ) ?

    Es klappert und scheppert in meinem Kopf, wenn ich Deine vielen Spekulationen lese, entschuldige!

    Du könntest meine Beiträge auch ignorieren. Keiner kann so sein, dass er jedem gefällt, oder nur sehr schwer. Um deine Nerven zu schonen, solltest du meine Beiträge einfach nicht mehr lesen. Es gab dabei bei mir ja keine üble Absicht und ich habe ja vorher recherchiert. Und außerdem gibt es hier keine Regel, dass man so und so viele Stunden oder wenigstens eine Stunde selbst recherchieren muss, ehe man hier was fragen darf. :)


    Außerdem sehe ich ein Forum wie einen Ort wo man sich gegenseitig hilft. Der eine weiß dieses , ein anderer jenes und man kann sich so gegenseitig mit seinem Wissen helfen. Schwarmintelligenz. Wer nicht mag, der hilft eben nicht, aber nicht andere tadeln wenn sie nach Hilfe fragen.


    Danke


    Bevor Du hier aufwändig herummutmaßt, kannst Du doch schon vorher recherchieren.

    Habe ich dir schon erklärt, das sich das tat. Aber wenn ich andere Vorhaben an einem Tag habe, dann nehme ich mir für Nebensächlichkeiten nicht so viel Zeit.

    Es ist hier nur mein heißer Tipp, nichts weiter.

    Das war eher Kritik, da du dich getriggert gefühlt hast, weil du diese Eigenschaft selbst noch hast, so meine Vermutung. Es war außerdem eine Unterstellung. Und dabei musst du doch meine Beiträge nicht lesen. Ich habe keinem damit geschadet, wen ich sonst auch noch nerve, der liest mich einfach nicht, schätze ich.


    Ich habe aber an dem Tag dann ja doch nochmal recherchiert und habe heraus gefunden, dass es eine moderne Richtung von Sikhs gibt, eine neue Linie, die von einem Sikh begründet wurde, welcher sich für Yoga interessierte, das war um 1960 herum. Dieser lehrt auch Kundalini- Erweckungs- Praktiken. Zu diesen gehörten die beiden Youtuber wohl- leider habe ich sie nicht mehr gefunden auf Youtube. Ich hatte auch ehe ich an dem Tag etwas schrieb und laut dachte, nach den beiden gesucht gehabt. :) Also deine Kritik hat mich ja dazu veranlasst nochmal weiter zu recherchieren, hat also doch einen guten Nutzen gehabt. Hat nur paar Minuten gedauert. Danke. :heart: Ich glaube aber nicht, dass ich mich jetzt änder und immer lange recherchiere ehe ich hier etwas frage.

    Zitat

    Weiterentwicklung des Sikhismus: 3HO

    Eine moderne Weiterentwicklung des Sikhismus, stellt die Organisation 3HO dar. Gegründet wurde sie von dem Sikh Harbhajan Singh Puri, besser bekannt als Yogi Bhajan. Er wuchs in der Tradition des Sikhismus auf und interessierte sich schon früh für Medizin, natürliche heilmethoden und Yoga. Im Alter von 16 Jahren erklärte ihn sein Lehrer Sant Hazara Singh zum Meiser des Kundalini Yoga. Yogi Bhajan reiste viel umher und studierte Yoga in verschiedenen Ashrams in Indien und im Himalaya. 1968 wanderte er aus, fuhr zunächst nach Kanada und dann nach Los Angeles, wo er 1969 die "Healthy, Happy, Holy Organisation" (3HO) gründete. Damit verfolgte er seine Mission, Kundalini Yoga an alle Menschen weiterzugeben und so Gesundheit, Glück und Heil zu verbreiten. Der Lebensstil des 3HO beinhaltet Kundalini Yoga, Meditation, gesunde Ernährung und ein reines Leben. 1971 wurde Yogi Bhajan zum "Mahan Tantric" ernannt – einzigen lebenden Meister des Weißen Tantra Yoga. Das Praktizieren von Kundalini Yoga erfordert zwar nicht den Glauben an den Sikhismus, trotzdem sind viele Anhänger des 3HO der Lebensweise der Sikhs gefolgt. Durch sein Bemühen wurde der Sikhismus 1971 in den USA als Religion anerkannt. Um seine Arbeit zu würdigen, wurde Harbhajan Singh Puri (Yogi Bhajan) der Titel Siri Singh Sahib verliehen, als religöser Führer des Sikhismus im Westen.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





    2 Mal editiert, zuletzt von Hingabe ()

  • Du könntest meine Beiträge auch ignorieren. Keiner kann so sein, dass er jedem gefällt, oder nur sehr schwer. Um deine Nerven zu schonen, solltest du meine Beiträge einfach nicht mehr lesen. Es gab dabei bei mir ja keine üble Absicht und ich habe ja vorher recherchiert. Und außerdem gibt es hier keine Regel, dass man so und so viele Stunden oder wenigstens eine Stunde selbst recherchieren muss, ehe man hier was fragen darf.

    Na, nun sei man nicht gleich so empfindlich.

    Es wird nichts so heiß gegessen, wie's gekocht wird.


    Und es gibt noch ein anderes Sprichwort aus der Küche, das aus Tibet stammt:

    Eine Suppe ohne Wasser zu kochen, wird wohl schwierig sein.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Na, nun sei man nicht gleich so empfindlich.

    Es wird nichts so heiß gegessen, wie's gekocht wird.

    Ok. :grinsen: Vergessen wir das.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





  • Ich nicht: Jemanden eine unlautere Absicht unterstellen, zeigt nicht die Absicht dessen, dem sie unterstellt wird, sondern die, die der Untersteller hat, sie aber sich nicht eingestehen möchte.

  • Ok. :grinsen: Vergessen wir das

    Denkt nicht Zuviel nach:


    Es gibt irgend wann immer Meinungsverschiedenheiten:


    Ist diese Farbe schon blau oder schon violett?


    Vergesst die Nacht auch nie

    Die vielen Sterne die ihr dort erblicken könnt


    Wir Alle sind daraus geboren

    Wir Alle werden ewig dort sein

    Wir Alle atmen jede Sekunde dieselbe Erde

    Wir Alle sehen jeden Tag das Licht derselben Sonne

  • Ich nicht: Jemanden eine unlautere Absicht unterstellen, zeigt nicht die Absicht dessen, dem sie unterstellt wird, sondern die, die der Untersteller hat, sie aber sich nicht eingestehen möchte.

    Sag ich doch immer. Die Spiegelneuronen.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet