Homosexualität und der Dalai Lama...


  • :grinsen::grinsen:
    was will uns das sagen ....... :grinsen:

  • Dalai:
    Onda:


    Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du weiter oben so fein differenziert hast...
    Das klang schon alles sehr allgemeingültig und nicht zwischen Mönche und Haushälter unterscheidend.
    LG
    Onda


    Die Unterscheidung zwischen Mönch und Haushälter habe ich eigentlich schon im Threadtitel vorgenommen.


    Darf ich dich zitieren: "Wer weiß, wie der Dalai Lama zur Homosexualität steht, bzw. wie er sich dazu geäußert hat, möge hier schreiben."
    Da lese ich nichts von einer differenzierten Unterscheidung zwischen Mönchen und Laien und ihrer jeweiligen Beziehung zur Sexualität. Es soll ja auch schon vorgekommen sein, das spirituelle Würdenträger sich zu Themen geäußert haben, die sie persönlich überhaupt nicht tangieren... In Fragen der Sexualität sollte man sich vielleicht generell nicht an Mönche wenden... Man fragt ja auch keinen Schreiner, wie man Zitate in einer Doktorarbeit korrekt ausweist.


    Onda

  • Onda:

    . Es soll ja auch schon vorgekommen sein, das spirituelle Würdenträger sich zu Themen geäußert haben, die sie persönlich überhaupt nicht tangieren... In Fragen der Sexualität sollte man sich vielleicht generell nicht an Mönche wenden... Man fragt ja auch keinen Schreiner, wie man Zitate in einer Doktorarbeit korrekt ausweist.


    Du meinst also, wenn man wissen will, wie man von stehlen Abstand nehmen kann, fragt man einen Dieb? Oder wenn man einsieht, vom töten Abstand zu nehmen einen Soldat? Ober wie man sich im lügen einschränkt, einen Scharlatan? Wenn man sich von Drogen abwenden möchte einen Süchtigen?
    Um sich der Gier abzuwenden einen Gierigen?


    Die Sache liegt wohl eher im erkennen ob etwas unheilsam ist oder nicht? Solange man es als heilsam ansieht wird man sich nur an jene wenden, die es auch als heilsam sehen.

  • Onda:


    Da lese ich nichts von einer differenzierten Unterscheidung zwischen Mönchen und Laien und ihrer jeweiligen Beziehung zur Sexualität.


    Möglicherweise habe ich es als zu selbstverständlich angesehen, dass, wenn ich einen Thread über die Sicht eines Mönches erstelle, ich auch wirklich die Sicht eines Mönches meine? Ich weiß es nicht. :?


    Zitat

    In Fragen der Sexualität sollte man sich vielleicht generell nicht an Mönche wenden...


    Transzendierte Sexualität ist meiner Meinung genauso eine Form von Sexualität wie durch sexuelle Handlungen ausgelebte Sexualität.

  • Dalai:

    Transzendierte Sexualität ist meiner Meinung genauso eine Form von Sexualität wie durch sexuelle Handlungen ausgelebte Sexualität.


    Sicher, wenn du jemanden auf die Nase schlägst ist es immer auf die Nase schlagen auch wenn es gut gemeint ist oder zum Training ist. Denkst du du kannst heilsam auf die Nase schlagen?


    Und was ist bitte eine Sexualität die durch sexuelle Handlungen ausgelebt wird? Es gibt die Motivation (meist geleitet durch eine Emotion) und den Akt.

  • Solange man keinem anderem Leid zufügt ist alles erlaubt.

    »Es gibt nur eine falsche Sicht:
    Der Glaube, meine Sicht ist die einzige richtige.« (Nagarjuna)

  • Und wie stets mit dir selbst, leidest du, wenn du verlangen verspürst? Oder wenn du es nicht bekommst?

  • Hanzze:

    Und wie stets mit dir selbst, leidest du, wenn du verlangen verspürst? Oder wenn du es nicht bekommst?


    Ich bin erst 16. Ich hatte noch nie Sex und war noch nie richitg verliebt. Bin eben zu schüchtern.
    Naja... das Verlangen nach Liebe und Geborgenheit ist, denk ich mal, bei allen gleich. Ich kenne viele , denen es nur um Sex geht. Mir aber nicht. Ich will Geborgenheit. Und ob der Körper des Menschen, den ich über alles Liebe, jetzt Brüste hat oder nicht, ist ja eiegntich egal. Wenn ich mich jetzt in eine Frau verlieben würde, wäre es ja auch schön. Nur bis jetzt sagt mir mein Geist/Gehirn dass Männer schöner sind. :D

    »Es gibt nur eine falsche Sicht:
    Der Glaube, meine Sicht ist die einzige richtige.« (Nagarjuna)

  • Japanfan:
    Hanzze:

    Und wie stets mit dir selbst, leidest du, wenn du verlangen verspürst? Oder wenn du es nicht bekommst?


    Ich bin erst 16. Ich hatte noch nie Sex und war noch nie richitg verliebt. Bin eben zu schüchtern.
    Naja... das Verlangen nach Liebe und Geborgenheit ist, denk ich mal, bei allen gleich. Ich kenne viele , denen es nur um Sex geht. Mir aber nicht. Ich will Geborgenheit. Und ob der Körper des Menschen, den ich über alles Liebe, jetzt Brüste hat oder nicht, ist ja eiegntich egal. Wenn ich mich jetzt in eine Frau verlieben würde, wäre es ja auch schön. Nur bis jetzt sagt mir mein Geist/Gehirn dass Männer schöner sind. :D


    Das war auch die Einstellung der Griechen *schmunzel* das hat noch nichts mit anders zu tun. Vielleicht ehrlich *spiegelschau* *haarerichten* *LOL*


    Es ist wie mit dem rauchen, wenn man so klug ist und erst gar nicht anfaengt, hat man kein Problem. Sicher gibts auch welche die es sich wieder abgewoehnen koennen, aber auch wenn ist es ein harter weg.


    Sei einfach g'scheit! *schmunzel* sonst gehts da wie all den anderen hier *schmunzel*
    Mönche sind ein guter Umgang um erst gar nicht in Verlegenheit zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Nightrainmonk:


    Dann tu Dir diese Diskussion hier nicht an...
    An Deine erste Beziehung gehst Du sonst mit zuviel 'Kopfkino' ran.


    Lass ihn doch. Vielleicht wird er ja Mönch und wird niemals eine Beziehung haben. Zumindest kann man das niemals ausschließen. 8)

  • Nightrainmonk:


    Ganz unbuddhistisch (und wohl auch zwecklos...): Halt doch einfach mal die Klappe!


    Woher kommen die Aggressionen? Das solltest du dich vielleicht mal zuerst fragen.


    Wenn es dir nicht passt, was ich in meinem eigenen Thread schreibe, und du nichts weiter zu erwidern hast als "Halt deine Klappe!", steht es dir frei, den Thread zu verlassen.


    Dankeschön.

    Einmal editiert, zuletzt von Dalai ()

  • Nighttrainmonk,
    Er koennte das auch auf sich selbst bezogen haben, oder unschuldig teilnehmen. Ist dann der Satz immer noch angebracht?


    Ich denke es war ein Missverstaendnis, auch eine Verlegenheit, da sich NTM nicht bewusst war ueber deine Situation. Haende schuetteln und weiter gehts. *Schmunzel*


    Japanfan, ich dank dir jedenfalls, dass du uns alten wieder mal zeigst, wie verdorben wir sind und die Dinge nicht mehr leicht so einfach und neutral sehen koennen wie junge Menschen.

  • Hanzze:


    Japanfan, ich dank dir jedenfalls, dass du uns alten wieder mal zeigst, wie verdorben wir sind und die Dinge nicht mehr leicht so einfach und neutral sehen koennen wie junge Menschen.


    bist du beleidigt? wollte ich nicht.


    Ich wollte nur aus meiner Sicht erzählen. Ich kann es verstehen, dass ihr Heteros euch nicht in meine Lage versetzen könnt. Ich kann mich ja auch nicht vorstellen auf Brüste fixiert zu sein. Aber ich aktzeptiere und toleriere es, dass nicht jeder gut ausehende Mann schwul ist. Und ich denke, wenn wir hier friedlich auf de, Planeten leben wollen, müssen wir uns gegenseitig tolerieren.


    Hannze bist du ein Mönch bzw. hast du keinen Sex?


    Ich selber finde Sex nicht so wichitg wie Liebe. Aber es gehört zum Leben dazu. Spaß gehört wohl oder übel zum Leben dazu.

    »Es gibt nur eine falsche Sicht:
    Der Glaube, meine Sicht ist die einzige richtige.« (Nagarjuna)

  • Da dieser Thread sich schnell in einen Abgrund von Selbstgefälligkeit und Häresie (per Definition) entwickelt hat, kommen wir zum Thema und sehen wir, was der Dalai Lama über Homosexualität denkt:


    Der Dalai Lama:

    An die Homosexuellen


    Viele Leute fragen mich, was ich über Homosexualität denke. Für diejenigen, die einer Religion angehören, ist es sicherlich das Beste, sich bei der Entscheidung, was sie tun oder lassen sollen, von ihrem Glauben leiten zu lassen. Manche Christen meinen, Homosexualität sei ein schweres Vergehen, andere teilen diese Meinung nicht. Manche Buddhisten stehen zu ihrer Homosexualität, andere wiederum sind der Ansicht, dass Homosexualität und Buddhismus sich praktisch ausschließen.
    In den grundlegenden Texten des Buddhismus ist von zehn schädlichen Taten die Rede, die es zu vermeiden gilt. Dazu zählt auch sexuelles Fehlverhalten. Damit ist vor allem gemeint, dass man einem Menschen nicht seinen Partner wegnehmen darf, es fallen aber auch Homosexualität sowie oraler oder analer Verkehr und Masturbation darunter. Das bedeutet, aber nicht, daß solche Praktiken einen Ausschluß aus dem Buddhismus zur Folge haben. Keines der zehn Fehlverhalten - nicht einmal Mord - bewirkt, daß man dadurch aufhört, Buddhist zu sein. Wer einen anderen Menschen töten, begeht natürlich eine äußerst schädliche Handlung. Wenn ein Mönch versucht, ein derartiges Verbrechen auch noch zu vertuschen, bricht er damit sein Mönchsgelübde und schließt sich so aus dem Mönchsorden aus. Aber er kann weiterhin den Weg praktizieren.
    Wenn Sie keiner Religion angehören und eine sexuelle Beziehung mit einem Menschen des gleichen Geschlechts eingehen wollen, die auf gegenseitigem Einverständnis beruht und bei der keinerlei Mißbrauch oder Vergewealtigung im Spiel ist, und wenn Sie eine gewaltfreie Befriedigung darin finden, so habe ich nichts dagegen einzuwenden. Meiner Meinung nach ist es sogar ungerecht – und das ist ein wichtiger Punkt -, daß Homosexuelle manchmal auf gesellschaftliche Ablehnung stoßen, bestraft werden oder ihre Arbeit verlieren. Man darf sie nicht auf eine Stufe mit Kriminellen stellen.
    Nach meinem Verständnis und nach allgemeiner buddhistischer Auffassung stellt Homosexualität in erster Linie einen Verstoß gegen manche Verhaltensregeln dar; im Unterschied zu einer Vergewaltigung, einem Mord oder anderen Handlungen, die Menschen Leid zufügen, ist sie aber nicht an sich schädlich. Genau das gleiche gilt auch für die Masturbation. Deshalb gibt es überhaupt keinen Grund, Homosexuelle auszugrenzen oder ihnen gegenüber eine diskriminierende Haltung eizunehmen.
    Ich möchte hinzufügen, daß es auch nicht richtig ist, systematisch alle Religionen zu verdammen, die sexuelles Fehlverhalten untersagen, nur weil dies nicht unseren Vorstellungen oder unserer Lebensweise erntspricht. Bevor wir eine Regel kritisieren, sollten wir versuchen, die wahren Hintergründe zu verstehen.


    (Dalai Lama: Ratschläge des Herzens, Zürich 2003, S. 74ff.)


    Schöne Grüße
    KDR

    DRACO DORMIENS NUNQUAM TITILLANDUS

  • Japanfan:

    bist du beleidigt? wollte ich nicht.


    Ganz im Gegenteil! Freu mich, bleib so offen und entscheide selbst, was gut und was nicht so gut für einem selbst ist. Auch Gruppenzwang kann man entfliehen, wenn man Mut hat und es ehrlich (auch zu sich selbst) ist.



  • Na, sowas aber auch,
    Seine Heiligkeit hält sich einfach nicht an die vor vereinbarten Spielregeln.
    Wer auch immer die wann und wo mit ...? vereinbart hat? [muha]


    Vielen lieben Dank KDR !


    Mit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
    Dorje Sema



  • Besten Dank für das Zitat KDR:


    Nehmen wir es doch einmal auseinander und sehen uns an, was "Seine Heiligkeit" wirklich sagt:
    Mein Kommentar ist in Klammern.


    Zuerst nehmen wir den Text und streichen die Einleitung und ablenkende Füllsätze, andere Themen und komentieren was übrig bleibt:



    Zitat

    In den grundlegenden Texten des Buddhismus ist von zehn schädlichen Taten die Rede, die es zu vermeiden gilt.
    Dazu zählt auch sexuelles Fehlverhalten. Damit ist vor allem gemeint, dass man einem Menschen nicht seinen Partner wegnehmen darf,
    es fallen aber auch Homosexualität sowie oraler oder analer Verkehr und Masturbation darunter.


    Das heißt:
    Homosexualität ist buddhistisch gesehen eine schädliche Tat, ein sexuelles Fehlverhalten (die zugehörigen Praktiken auch, selbst Maturbation)!



    Zitat

    Wenn Sie keiner Religion angehören und eine sexuelle Beziehung mit einem Menschen des gleichen Geschlechts eingehen wollen,
    die auf gegenseitigem Einverständnis beruht und bei der keinerlei Mißbrauch oder Vergewealtigung im Spiel ist,
    und wenn Sie eine gewaltfreie Befriedigung darin finden, so habe ich nichts dagegen einzuwenden.


    Das heißt:
    Wenn man keiner Religion angehört (also auch kein Buddhist sind!), dann hat er nichts dagegen.
    (Hier wird doch ein wenig herumlaviert und amn ist nicht sicher, ob er es so meint.)


    Zitat

    Meiner Meinung nach ist es sogar ungerecht – und das ist ein wichtiger Punkt -, daß Homosexuelle manchmal auf gesellschaftliche Ablehnung stoßen,
    bestraft werden oder ihre Arbeit verlieren. Man darf sie nicht auf eine Stufe mit Kriminellen stellen.


    Das heißt:
    Man soll Homosexuelle nicht bestrafen, denn sie sind schließlich nicht kriminell.
    (Implizit steckt darin aber eine deutliche Ablehnung. Zwar nicht kriminell, aber vielleicht etwas kurz davor? Festnageln kann man ihn darauf natürlich nicht. Kann alles abgestritten werden. Durchaus geschickt gemacht. Politisch korrekt wäre nur: "Man darf sie nicht unter die Stufe von nomal sexuell Veranlagten stellen")



    Zitat

    Nach meinem Verständnis und nach allgemeiner buddhistischer Auffassung stellt Homosexualität in erster Linie einen Verstoß gegen manche Verhaltensregeln dar;
    im Unterschied zu einer Vergewaltigung, einem Mord oder anderen Handlungen, die Menschen Leid zufügen, ist sie aber nicht an sich schädlich.
    Genau das gleiche gilt auch für die Masturbation. Deshalb gibt es überhaupt keinen Grund, Homosexuelle auszugrenzen oder ihnen gegenüber eine diskriminierende Haltung eizunehmen.


    Das heißt:
    Homosexualität ist nur ein Verstoß gegen Verhaltensregeln, aber nicht schädlich (?????)
    (Also erst eine der zehn schädlichen Taten und jetzt nicht schädlich. Was denn nun "Eure Heiligkeit"?)



    Gruß
    Sven

  • Scheint so, als waeres du ein guter Uebersetzer, der uns genau erklaert was er meint. *schmunzel* durch einen trüben Filter kann man nur trüb sehen.
    *schmunzel* magst du ihn nicht mal reinigen oder auswechseln?

  • Dalai:

    Ob du ihn als Leuchte oder Nicht-Leuchte siehst, bleibt dir überlassen. Das wird das allumfassende Mitgefühl seiner Heiligkeit nicht beeinträchtigen. Aber, dass er sich nicht gut über Buddhismus auskennt, das kannst du ihm nicht unterstellen. Das klingt eher etwas arrogant im Sinne, dass du dich besser auskennst.


    Das klingt nicht nur so!


    Dalai:
    Sven:

    Im Grunde genommen hängt implizit, ungesagt sogar den Frauen nach, dass sie eigentlich erst als Mann wiedergeboren werden müssten.


    Das ist falsch. Buddha hat ausdrücklich betont, dass auch Frauen in diesem Leben erwachen können. Das ist der Grund, warum er auch Nonnenorden zugelassen hat.


    Wieviel Unwissenheit hier manche mitbringen... :roll:


    Klar, ist eine Retourkutsche wegen der Leuchte :)


    Der Grund, warum er den Nonnenorden zugelassen hat ist, weil Ananda ihm geschickt die Leviten gelesen hat. Hier sieht man schön, wie auch an vielen anderen Stellen im PK, dass Buddha nur ein Mensch war und irren konnte (schön, dass es so ist). Trotzdem hat er daraufhin gesagt, dass seine Lehre jetzt (wegen der Frauen!), früher untergehe (500 Jahre, wenn ich das richtig erinnere). Wenn er denn nicht irren kann, wäre seine Lehre heute jedenfalls nach eigener Aussage auch nicht mehr existent.


    Auch meinte ich nicht, dass Frauen nicht erwachen können, sondern das stillschweigend die Geburt als Mann als etwas besseres gesehen wird.


    Die heutige Frauenfeindlichkeit im Buddhismus ist hinlänglich bekannt.


    Gruß
    Sven

  • Ist es eigentlich essentiell für die Praxis des Dhamma, was irgendwer, irgendwann und irgendwo in der Vergangenheit über homo-, hetero- oder bi-sexualität gesagt hat? :shock:


    Liebe Grüße!

  • Sven, ganz ehrlich: Du schreibst nur quatsch. Vielleicht solltest du dich mal wirklich mit Dharma befassen und es nicht als eine Philosophie fuer einen Frust verwenden. Geh es vielleicht nochmal in Ruhe an, um die Dinge auch etwas zu verstehen.


    Es gibt Leute die wissen, das sie sich nicht auskennen, die sind aber niemal so destruktive wie jene, die sich nicht auskennen und aber so reden als wuerden sie.

  • [quote='Dalai']Wenn man nur achtsam ist, dann kann selbst ein Schluck Wasser oder ein Stück Brot höchster Genuss sein.[quote]
    Das geht nicht nur mit falscher Achtsamkeit! Bei rechter Achtsamkeit erkennst du die Daseinsmerkmale und es schmeckt alles nach dukkha (Unzulänglichkeit/Leidhaftigkeit).
    Genuss heißt eigentlich sich am angenehmen Gefühl zu ergötzen. Das Wort ist viel besser da emotionaler als das neutrale Wort Anhaften, was eher ein Klebenbleiben, ohne dass man es will, beschreibt.


    Dies ist der Grund, warum ich beim Essen lieber unachtsam bin. (Wer hier ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. :))


    Gruß
    Sven

  • Erste einmal Dank an einige andere für Ihre guten Beiträge. Man fühlt sich nicht ganz so alleine :D


    Hanzze:

    Du meinst also, wenn man wissen will, wie man von stehlen Abstand nehmen kann, fragt man einen Dieb?...


    Guter Mann, hier fagt man natürlich einen Diebabstandnehmer. Einen Dieb fragt man, wenn man stehlen möchte!


    Gruß
    Sven