Körperliche Seite der Sitzmeditation

  • Jojo:

    Lieber Böhnchen,


    du bist ja ein Lustiger!
    Ich komm da nicht mit, bei dem, was du schreibst. :shock:


    Liebe Grüße
    Jojo


    Geht mir auch so :?
    ... aber manchmal
    scheint wat durch die Luke


    :idea:


    LG, Gitte

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Das war eine harte Woche. Ein Zwei-Tage-Retreat mit einer anstrengenden Anreise, die Nacht davor nicht geschlafen, dann zwei Nächte kaum geschlafen. Dann noch drei Tage Selbst-Retreat mit vier Stunden Sitzen am Tag und stundenlangen Spaziergängen am Strand. Hatte ich mir schön vorgestellt. War auch schön. Aber anstrengender, als ich dachte. Nach der Heimkehr hat´s mich hammermäßig niedergestreckt, aber sowas von. Jetzt sind ein paar Tage Bett-Retreat angesagt.


    @ Tashili: schreib doch auch einen Practice-Log, würde mich interessieren. Enlightenment is a teamsport :)

  • boehnchen:
    Jojo:

    Enlightenment is a teamsport :)


    :->)) hi Jojo - dann hol dir aber noch ein paar zum Bett-Retreat..


    Ts ts, was den Leuten so im Geist rumschwirrt :shock::D

  • Heute hatten wir unseren monatlichen Zazentag. Einmal im Monat sitzen zwei Freunde mit mir einen Sonntag Zazen im Schweigen, ohne jedes Brimborium.


    Normalerweise wechseln wir uns beim Zeitnehmen ab. Zwei sitzen zur Wand, der Zeitnehmer sitzt dahinter. Da ich den beiden meine aktuelle Schütteloptik nicht zumuten wollte, bot ich mich an, heute mal den ganzen Tag die Zeit zu nehmen. Das war ein Fehler.


    Beim Zeitnehmen kann man sich nicht rückhaltlos ins Sitzen vertiefen! War mir bisher nicht klar. Daher hier: Hut ab vor allen Jikkis dieser Erde, und große Verbeugung. Ein ganzes Sesshin Zeitnehmer sein - Respekt.


    Trotzdem war es ein guter Tag. Zum ersten Mal seit langem schrumpfte der Wasserfall meiner Gedanken zu einem gemütlich plätschernden Bächlein. Ich konnte sogar ein bisschen der Stille zuhören, auch in den Pausen und beim Essen. Da kam mir der Gedanke, was mache ich bloß, wenn ich mal anstrengungslos sitzen kann? Wird das dann ultralangweilig, oder öffnen sich dann neue Wahrnehmungsebenen? Naja, noch ist es nicht so weit.


    Das Schütteln nahm über den Tag hinweg ab, das war auch neu. Und zum ersten Mal überhaupt konnte ich das langsame Gehen genießen. Bisher war mein langsames Gehen immer mit einer unnatürlichen und streberhaften Anstrengung verbunden. Heute gar nicht. Der reinste Genuß.


    Wie anschließend auch Kaffee, Kuchen, und der aktuelle Tratsch. Ein guter Tag!

  • Heute ein Kurzbericht von der nicht-körperlichen Seite der Praxis.
    Weihnachten verbringen mit der "Familie". Schwierigste Praxis überhaupt!


    Meine Familie, seufz. Aus der Ferne ist es nicht schwer, daraus eine skurrile Geschichte a la Royal Tenenbaums https://www.youtube.com/watch?v=cz03K_Jp7U4 zu stricken. Aus der Nähe sieht das ganz anders aus. Und mehrere Tage Nähe, vor allem als Zweipersonenvierundzwanzigstundenamtagaufeinandergehockemitzuweniggesprächsthemenundzuvielessen ist für mich eine echte Übung.


    Zum Glück fiel meiner Kusine am letzten Tag ein Riesenbaum aufs Haus. Haus kaputt, Auto kaputt, Polizei und Feuerwehr mit schwerem Gerät und tollen Lichtanlagen, stundenlange Straßensperren in Eis und Schnee... Alle waren glücklich. Ernsthaft.


    Ich bin froh, wieder bei mir zuhause zu sein. Das ist natürlich Drückebergerei. Ich werde weiter üben. Aber jetzt brauch ich erst mal eine Pause.

  • Jojo:


    ...Nach der Heimkehr hat´s mich hammermäßig niedergestreckt, aber sowas von. Jetzt sind ein paar Tage Bett-Retreat angesagt.


    Toll, wie beinhart du dich fertigmachst. :oops: Und alles wegen was eigentlich?
    _()_c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Jojo:


    Weihnachten verbringen mit der "Familie". Schwierigste Praxis überhaupt!


    Ja da siehst du glasklar, wo du stehst bzw. sitzst ... :badgrin:
    _()_c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • oioioioi Jojo,


    gaaaaanz entfernt kenn ich das noch.


    Richtig, nimm's als Übung, wenngleich als etwas schwierigere, vielleicht als Herausforderung ;)

    Der Horizont existiert nur im Auge des Betrachters, nicht in der Wirklichkeit

  • Das Schwierigste, weil scheinbar widermoralische ( in unserer Kultur ) ist es doch auch in Zusammensein mit der Familie sich in Gleichmut zu üben du das heißt doch "Fallenlassen".

  • crazy-dragon:

    Toll, wie beinhart du dich fertigmachst. :oops: Und alles wegen was eigentlich?_()_c.d.


    Vielleicht verstehst du es, wenn du mein Post vom 25.11. um 15.56 Uhr liest.
    Wenn nicht: ich kann es im Moment nicht besser erklären.

  • Heute wieder Zazentag. Immer eine gute Gelegenheit, Fazit zu ziehen. Das ist wie Kino.


    Schichtenschälung.
    Die großen Panzerplatten außen sind offenbar abgesprengt.
    Jetzt geht es an die Eingeweide.


    Deutlich weniger Seitendrehungen, zum Ende des Tages sogar sowas wie Ruhephasen. Keine Schmerzen im engeren Sinne, jedoch heftige Energieflüsse. Ein ordentlicher Schmerz ist ja auch was Praktisches. Man kann sich daran orientieren, räumlich und zeitlich: Wenn DAS weg ist, DANN geht es mir gut...


    Solche Orientierung gab es heute nicht. Statt dessen ein Riesendurcheinander im Torso, alles zwischen Sitzknochen und Schulterblättern geriet in Bewegung. Körper verlor quasi die Orientierung: welche Muskeln spannen, welche lösen, wohin Gewicht verlagern, wie ÜBERHAUPT gerade sitzenbleiben!? Ich habe versucht, nicht einzugreifen.


    Sehr angenehm fand ich eine kleine Episode in der rechten Schläfe, im Kinn, und um die Ohren. Ein lustiges und angenehmes Prickeln, ein allgemeines Sich-Lösen und Entspannen. Die Ohren gerieten sogar in Bewegung. :lol:


    Neu waren heute heftige Emotionen, nämlich Furcht. das Wort Furcht schreibe ich extra, das war nämlich keine simple Panzerplatten-Angst. Panzerplatten-Angst ist ein Kreiselgedanke, der durch die Enge unter der Panzerplatte ausgelöst wird. Die kenne ich. Diese Furcht heute war aber was Neues, eine Art namenlose Welle im Körper. Woher das kam, konnte ich nicht sehen.


    Ich war froh, als der Tag vorbei war. Noch jetzt, Stunden später, arbeitet die Energie in den Beinen.


    Notabene: Der fiese schwarze Block hält sich weiterhin in der rechten Seite versteckt. Er ist noch lang, reicht noch durch den ganzen Körper, aber schon sehr ausgedünnt. Der macht´s nicht mehr lange.

  • Schon wieder ein Monat vergangen.


    Seit dem letzten Eintrag war ich auf einem Drei-Tage-Retreat und einem Zazentag.
    Was die formale Praxis im Alltag betrifft, hab ich es im letzten Monat nicht geschafft, täglich zwei Stunden zu sitzen. Wenn ich morgens 40 Minuten hinbekam, war ich froh.
    Dafür dauerte das Aufstehen wieder sehr lange, wie in alten Zeiten. Wecker klingelt, und ich quäle mich noch fast eine Stunde herum, bis ich mich endlich zum Aufstehen durchringen kann.
    Heute war es besser.


    Das Sitzen hat sich beruhigt. Das Furchtereignis hat sich nicht wiederholt.
    Der "Schwarze Block" auf der rechten Seite kam noch einmal klar hervor und blieb dann noch fast drei Wochen 24/7 bestehen. Seit dem letzten Zazentag ist er fast verschwunden.


    Insgesamt habe ich fast keine Schmerzen mehr. Es gibt viele Energieflüsse im Körper, die sich zu manchmal schwer erträglichen Zuständen aufbauen. Keine Schmerzen, sondern ein subjektives Empfinden von Unerträglichkeit, das in Ungeduld wurzelt. Wenn ich aufpasse, bleibt es im Rahmen. Wenn ich unaufmerksam bin, eskaliert es und ich muss die Beine auseinander nehmen, obwohl genau genommen keine Schmerzen da sind, sondern nur Ungeduld und Wut.


    Ich habe aufgehört, einzelne Muskelgruppen und ihre Entspannung zu verfolgen. Ich habe das Gefühl, es hat eine Figur-Grund-Umkehrung (figure/ground reversal; http://de.wikipedia.org/wiki/Figur-Grund-Wahrnehmung) stattgefunden, obwohl kein spektakuläres Einzelereignis da war, auf das ich das zurückführen könnte.


    Vorher: Der Grundzustand des Körpers ist Verspannung, und die Entspannung findet als Einzelereignis statt.
    Jetzt: Der Grundzustand des Körpers ist Entspannung, und die Verspannung findet als Einzelereignis statt.


    Einen deutlichen Shift gab es vor zwei Tagen.
    Bisher dahin lösten sich die Verspannungen nur beim Sitzen. Durch die Länge des Sitzens gab es dabei immer einen kleinen Fortschritt, d.h. es löste sich beim Sitzen immer ein wenig mehr, als sich zwischen dem Sitzen verspannt hatte. Jedoch war das tiefe Entspannen auf das Kissen beschränkt. Seit ein paar Tagen (und zwar, obwohl ich nur 40 Minuten gesessen habe) setzt sich das Entspannen über das Sitzen hinaus fort, d.h. es tritt tagsüber nicht mehr so eine Dauerverspannung ein, sondern auch zwischendurch löst sich immer wieder mal was. Gestern hatte ich so einen wirklich angenehmen Tag.


    Ich ahne natürlich, dass da noch viel Festhalten ist, was ich nicht wahrnehme, und bin gespannt :D darauf, wie es weiter geht.
    Mitte März geht es auf das nächste Sesshin, fünf Tage.

  • Ich mache weiter.
    Weiterhin nicht mehr als 40-60 min. am Tag.
    Zwischen der 40. und 45. Minute passiert jedes Mal was Neues, deshalb versuch ich wenigstens 45 Minuten.


    Um mich herum rollt die Grippewelle.
    Ich hoffe, ich bleibe verschont, und schaffe es zum Retreat.

  • Gestern war unser monatlicher Zazentag. Vier krumme Gurken sitzen, bis die Ohren qualmen, und danach gibt´s Kuchen beim Konditor unseres Vertrauens. Bin sehr froh über meine drei verrückten Freunde.


    Je länger ich das mache, desto schwerer fällt es mir, Einzelheiten zu berichten. Textmäßig läuft es immer wieder auf das Gleiche raus: Irgendwelche fiesen alten Spannungen türmen sich auf, lösen sich in unvorhergesehener Weise, und bleiben dann weg. Und danach geht´s mir irgendwie besser.


    Ich mache weiter. Noch bin ich nicht ganz durch den Körper durch. Die Blockade in der rechten Seite bleibt hartnäckig. Da muss wohl was Grundlegendes passieren. Am Freitag beginnt der Retreat; mal sehen. Die Grippewelle ist noch nicht ganz vorbei gerollt.

  • Hab´s zum Retreat geschafft.


    Nach dem Ätz, der sich hier in den letzten Wochen im Forum abgespielt hat, musste ich mich ein bisschen überwinden, von meinen völlig un-zennigen Erfahrungen zu schreiben.


    Auf dem Programm standen elf Stunden Sitzen pro Tag. Insgesamt war alles deutlich entspannter als beim letzten Mal (von der Schüttelei mal abgesehen). (Mein *äh, ja* Zwischenziel ist, irgendwann vollständig entspannt zu sitzen (von der Schüttelei abgesehen).)


    Meine "Technik" sieht im Moment so aus: anfangs weiter Fokus auf den ganzen Körper, bis ich einigermaßen auf dem Kissen angekommen bin. Dann lasse ich die Aufmerksamkeit dahin gehen, wohin sie will (meistens zur irgendwelchen unangenehmen Empfindungen), aber ohne allzu sehr darauf zu fokussieren. Wenn es sich zu stark einzoomt, zieh ich den Fokus schon mal bewusst wieder auf, wie bei einer Kamera.


    Die Gedanken lasse ich laufen. Meist kommentieren sie wie ein Sportreporter, was gerade im Körper passiert ("Schmerz von links hinten, ohhhh, da entwickelt sich was, da entwickelt sich was... Was war DAS? UND eine kleine Entspannung vorne links").


    Wenn ich merke, dass irgendeine gedankliche Vorstellung davon entsteht, in welche Richtung die Situation sich jetzt bitteschön ändern soll, lasse ich das aktiv bleiben (wie, kann ich jetzt nicht genauer erklären). Ansonsten dreh ich an den Gedanken nicht herum.


    Wenn alles gut geht, sitze ich schliesslich mit den Körperereignissen, so wie sie sind. Ohne was zu forcieren, ohne eine Lösung zu projizieren. Wenn ein Schmerz da ist, kommt der Körper irgendwann mit seiner eigenen Lösung, und die ist fast immer unvorhergesehen und unerwartet. Und immer gut.


    Diesmal hatte ich da so einen Punkt unter dem linken Sitzknochen. Die Muskeln unter den Sitzknochen waren knallhart, und besonders der linke war ein Problem. Eine Blockade über der linken Hüfte, die das Hüftgelenk daran hinderte, sich vollständig zu öffnen. Also hing ich die ganze Zeit schief in der Luft, Atmung flach, Schütteln volles Programm, manchmal hätte es mich fast vom Kissen gehauen. Stundenlang ging das so. ich hatte die Nase sowas von gestrichen voll.


    Irgendwann am letzten Tag hab ich´s dann geschafft, rund um das Hüftgelenk einen weiten Fokus zu halten, und wirklich, wirklich liebenswürdig und sehr freundlich zu diesem Scheißhüftgelenk zu sein. Dann ging alles still und sogar das Schütteln hörte fast auf, und dann saß ich da mitten in diesen wirklich üblen Schmerzen zusammen mit meinem armen Gelenk.


    Und dann ging gaaaaaaanz langsam - so ungefähr wie eine quietschende Tür in einem Film, nur ohne das Quietschen - dieses Hüftgelenk auf, und der ganze Körper veränderte seine Haltung, beide Sitzknochen vollständig in Balance auf dem Kissen, und alles war prima. So hätte ich noch stundenlang sitzen können. Zwei Minuten später musste ich aber aufstehen und raus zum Dokusan.


    Zum ersten Mal bin ich hin ohne mir Gedanken darüber zu machen, was ich sagen soll. Wir haben uns sehr nett unterhalten, und es gab nicht ein einziges Missverständnis, kein komisches Gefühl, gar nichts Blödes.


    So, jetzt weiß ich, wo es in den nächsten Wochen erst mal weiter geht.
    Auf dem Heimweg hatte ich einen Talkflash. Zum Glück ist mein Mitfahrer ein sehr geduldiger Mensch.


    Zu der Frage, warum ich sowas überhaupt mache. Wenn ich es richtig verstehe, ist das Sitzen dazu da, um zu sehen, WAS IST, nicht um mir eine schöne Zeit zu machen. Ein Chanlehrer meines Vertrauens hat´s mal schön auf den Punkt gebracht, besser kann ich es nicht sagen: "Zazen is to stop avoiding". Die Schmerzen sind sowieso da, auch wenn ich nicht sitze. Ich nehme sie aber nur wahr, wenn ich sitze. Und ICH nehme mein grundlegendes Ungleichgewicht nur wahr, wenn ich LANGE sitze. Aber vielleicht ist das nur bei mir so. Ich weiß es nicht.


    Dieses Ungleichgewicht ist oft schwer auszuhalten. Nicht gleich mit einer Lösung ranzugehen ist sehr oft sehr schwer auszuhalten. Ich kann es nicht immer. Und wenn ich es kann, dann, weil ich inzwischen so oft erfahren habe, dass die Lösungen, die sich von selber ergeben, soviel besser sind als die, die ich versuche zu erzwingen.


    Und all diesen ganzen Sitzkram kann ich eigentlich fast immer eins-zu-eins auf mein Leben übertragen.


    Gestern wurde mir beim Sitzen auch sehr klar, dass das, was ich als Schmerzen empfinde, sehr oft gar keine Schmerzen im strengen Sinne sind. Sehr oft sind es nur ÄUSSERST unangenehme Empfindungen, z.B. Taubheit, oder ein Druck, oder ein Prickeln, das ich möglichst schnell loswerden will, das mich in Angst versetzt, und und und... und wenn ich aber ganz genau hinsehe, sind es KEINE Schmerzen, und dann kann ich eigentlich ganz gut damit sitzen (leben).

  • Ein schöner Text. Von Meido aus dem zenforuminternational.org (http://www.zenforuminternation…&t=11072&p=171940#p171926 Ich hab versucht, ihn zu übersetzen. Das Original ist besser.


  • Ich weiß immer noch nicht, warum Daito Kokushi sich das Bein gebrochen hat. Ich würde das jedenfalls nicht tun.


    Wieder ein Zazentag rum. Und wieder in einen besser beleuchteten Tunnel abgebogen.


    Das mit den Schmerzen ist mir wieder aufgefallen: Es sind viel weniger.
    Wenn ich Schmerzen habe, bin ich faul gewesen. Entweder, weil ich nicht aufgepasst habe, was im Körper vor sich geht, und unversehens in eine Verspannung gerutscht bin. Oder weil ich unangenehme Empfindungen nicht ganz genau im Detail ansehe, sondern lieber an irgendwas denke.


    Schmerz ist wahrscheinlich eine ziemlich grobe Kategorie. Wenn ich sehr genau dabei bleibe, woraus er sich zusammensetzt, ist es sehr oft kein Schmerz. Allerdings habe ich jetzt nur noch mit einer mittleren Schmerzkategorie zu tun. So schlimm wie am Anfang ist es nicht mehr.


    Ausserdem konnte ich mich auch ein Mal meinen Gedanken widmen. An eine Stelle habe ich gesehen, dass sie wirklich immer fein einer nach dem anderen aufmarschieren. Auf der inhaltlichen Seite tun sie so, als würden sie in einer Art dreidimensionaler Gebilde zusammengehören (eben "Gedankengebäude"), aber auf der faktischen Seite kommen sie wirklich einer nach dem anderen. Ich könnte mir jetzt vorstellen, wenn man mal Übung hat, dass man sie dann einen nach dem anderen abschießen kann, wie in einer Kirmesbude.

  • @ Jojo:

    Zitat

    So schlimm wie am Anfang ist es nicht mehr.

    Cool.


    Was soll man erst dazu sagen ?: " Und noch mal muss ich warnen. Wenn man sich jenseits der Schmerzen wohlfühlt, ist das oft ein Schritt in der inneren Entwicklung; ich hab von > Durchbruch < gesprochen..." - also juti !- ... erstmal :|;)


    Dieser Nakagawa ... schöne Sprache



    Alles Gute -heilsame-für Dich !
    N.