Was ist der Unterschied zwischen Samatha-Meditation und Vipassana-Meditation?

  • Hallo Schmunzelmonster,



    genau daran hatte ich bei meiner Aussage oben gedacht. Es ist mir auch nachvollziehbar, wie du zu dem Schluss kommst, dass es keine rein passive Beobachtungsweise sei. Gleichzeitig denke ich aber, dass der Pali-Begriff, welcher hier als "verstehen" übertragen wurde, besonderer Aufmerksamkeit bedarf.


    Freundliche Grüße

  • Samten:

    Atem "geschieht" von alleine, da braucht's kein Zutun von einem "Ich", ist meines erachtens ein falscher Ansatz, und auch nicht den "Körper beruhigend", wozu Manipulation... ist doch nur ein fortführen unserer gewohnten verinnerlichten Muster... was kommt das kommt und geht auch wieder.
    sorry, das studieren der Speisenkarte macht nicht satt.


    Den Körper beruhigen bzw. entspannen heißt einfach, sich zu entspannen, die Spannung loszulassen.


    Falscher Ansatz? Ich mir das nicht ausgedacht, sondern unser gemeinsamer Lehrer, der Buddha.


    Freundliche Grüße

  • Yofi:

    @ Carneol und Mirco:


    Samatha-Samadhi-Vertiefung kommt entweder mit geistigen Objekten oder keinen Objekten klar. Das ist die s. g. Versenkung in die Natur des Geistes.


    Tibetischer Yoga, Tsa Lung, Yoga allgemein arbeiten nicht wie Vipassana mit der Konzentration auf den Atem selbst, sondern auf Körperfunktionen bzw. Energien. Diese Objekte gehören der gleichen Kategorie an wie das Atmen, und es geht nicht um die Objekte selbst, sondern um die Wirkung dieser Übungen.


    Genau. Und Samatha und Vipassana sind Wirkungen der Buddhistischen Meditation. Welche Objekte dabei der Beobachtung dienen können, wird in den Satipatthana-Lehrreden erwähnt.


    Freundliche Grüße

  • Sudhana:


    Es geht mir darum, eine gemeinsame Kommunikationsebene zu finden und das heisst vor allem, einen Konsens über die Begriffe, die wir verwenden, herzustellen.


    Ja, das ist auch mein Anliegen, deshalb kurz zu den Wurzelbedingungen (hetu).


    Die drei unheilsamen Wurzeln (hetu) sind: Gier (lobha), Hass (dosa), Verblendung (moha)
    Die drei heilsamen Wurzel (hetu) sind: Gierlos (alobha), Hasslos (adosa), Unverblendung (amoha)
    Die drei neutralen Wurzeln (hetu) sind: Gierlos, Hasslos, Verblendung; wobei Verblendung/Unwissenheit in Hass und Gier vorkommen.


    Die erscheinenden Phänomene können:
    Wurzel seiend – nicht Wurzel seiend
    Wurzel begleitet – nicht Wurzel begleitet sein.


    Demnach gibt es sechs verschiedene Wurzel-Bedingungen, die den moralischen, mentalen, heilsamen oder unheilsamen Charakter der erscheinenden Phänomene bestimmen.

  • Mirco:

    Und Samatha und Vipassana sind Wirkungen der Buddhistischen Meditation. Welche Objekte dabei der Beobachtung dienen können, wird in den Satipatthana-Lehrreden erwähnt.


    Und was sind die Wirkungen von Nicht-Satipatthana-Meditationen, wie z.B. kasina, brahmavihara, die Betrachtungen von Buddha, Dhamma, Sangha etc.?


    Oder sind das keine buddhistischen Meditationen?

  • Auch meinen Dank, pamokkha, für die anregende Antwort.

    pamokkha:

    ich verstehe dich jetzt besser. Aber ich denke auch, du weißt, dass ich dir dahin nicht folgen kann.


    Ich denke, wenn wir uns verstehen - anders: wenn wir uns über Heilsames verständigen können - ist schon viel gewonnen. Es ist ein Verdienst, den wir uns gegenseitig schenken können. Da ist keine Notwendigkeit, zu missionieren.

    pamokkha:

    Elliot hat ja schon die Lehrrede von der rechten Ansicht zitiert. Da sieht man recht gut, das upadana nur mit Unheisamen verbunden ist und mit dem Verschwinden von tanha untergeht.


    Du greifst da ein interessantes Detailproblem auf, nämlich den etwas vagen Begriff 'Upādāna'. Er steht hinsichtlich seiner wenig exakten Bestimmtheit auf einer begriffsgeschichtlich relativ alten Stufe und wird zur Bezeichnung eines Sachverhaltes benutzt, bei dem die etwas differenziertere Begriffsbildung modernerer Sprachen zwischen zwei - wenn auch verwandten - Sachverhalten unterscheidet: 'Ergreifen' und 'Anhaften', 'grasping' und 'clinging' usw. usf. In dem von Elliot zitierten Sutta geht es offenbar - wenn man den Kontext betrachtet - um 'Upādāna' im Sinn von Anhaften. Das gibt auch den Schlüssel, wie mit solchen begrifflichen Unschärfen umzugehen ist: der Kontext erhellt den Bedeutungsraum der Begriffe.


    Aus dem Gesagten lassen sich zwei Folgerungen ziehen, die sich jedoch gegenseitig ausschließen. Entweder werden in den Sutten 'Ergreifen' und 'Anhaften' als einander notwendig einschließende Sachverhalte verstanden, die deswegen auch nur mit einem, gemeinsamen Begriff bezeichnet werden oder es sind zwei nicht notwendig aufeinander folgende Stadien eines Sachverhaltes. Man kann diese Hypothesen einer Prüfung unterziehen, indem man z.B. für den Begriff 'Upādāna' durchgängig nur eine Übersetzung benutzt - also entweder 'Ergreifen' oder 'Anhaften' - und schaut, ob die jeweiligen Aussagen der Suttentexte dadurch sinnvoller werden oder nicht. In einem nun erweiterten Kontext - der nächsten Drehung der hermeneutischen Spirale - müsste man dann natürlich auf prüfen, ob der so 'verengte' Upādāna-Begriff dann im Kontext anderer buddhistischer Doktrinen noch Sinn macht.


    Vorrangig wäre hier natürlich die Frage zu stellen, was eigentlich die karmische Qualität von Upādāna bestimmt, von der Du sagst, sie sei per definitionem akuśala, unheilsam. Ich persönlich finde Buddhas oft zitierte Gleichsetzung von cetanā (Wille, Absicht) und karma (Wirken, Handeln) hier hilfreich und bin - es wurde schon gesagt - mit der Klassifikation von cetanā als eines karmisch neutralen Geistesphänomens, das erst durch das Hinzutreten weiterer Geistesfaktoren eine karmische 'Färbung' erhält, durch den Abhidhamma des Palikanon völlig d'accord. Beiläufig erinnert: meinst Du, die Autoren des Abhidhamma hätten ekkagatā und cetanā derselben Gruppe der Geistfaktoren (den sechs sabbacittasādhāraṇa cetasikā) zugeordnet, wenn der Eine notwendig mit unheilsamen Geistfaktoren verbunden wäre, der andere ebenso notwendig nicht? Letzteres hattest Du ja in Bezug auf ekkagatā nachdrücklich vertreten.


    Dies gesetzt - und in meiner persönlichen, durch Achtsamkeit kontrollierten Erfahrung spricht nichts dagegen - drängen sich einige logische Schlussfolgerungen auf. Insbesondere die, dass ein Ergreifen ohne einen durch karmisch wirksame Geistesfaktoren gelenkten Willen nicht dukkhatā (leidhaft) ist. Dem könnte man nun entgegensetzen - so verstehe ich Dich jedenfalls - dass Ergreifen notwendig mit Unheilsamem verbunden ist. Das wirft allerdings die Frage auf: wieso eigentlich? Was weiter zur Frage führt, was denn nun der Unterschied zwischen anupādhiśeṣa und sopādhiśeṣa nirvāņa, 'Nirvana ohne Reste' und 'Nirvana mit Resten' ist. Das ist durchaus keine müßige Spekulation, sondern von hoher soteriologischer Bedeutsamkeit. Was hat den Erwachten bewegt, kein pratyekabuddha zu bleiben, sondern zu lehren, den Dharma zu übertragen. Was ist der entscheidende Unterschied zwischen dem Erwachen eines pratyekabuddhas und dem samyaksaṃbodhi Śakyamuni Buddhas? Das wäre die erste Frage - die zweite wäre: wie hat er das gemacht? Unstrittig, dass er dies ohne Anhaftung tat. Aber ohne zu ergreifen? Sicherlich nicht Ergreifen mit der Motivation der Stillung von tanha, Durst, im gewöhnlichen Sinn. Aber ist mahākaruṇa, das Große Mitgefühl, nicht genau das, was nach Auslöschung des Geistfaktors moha, also von avidya, als Antrieb an die Stelle von tanha tritt? Sicher, man könnte mahākaruṇa einen durch Erwachen sublimierten Durst nennen, den Durst, alle fühlenden Wesen zu retten. Wenn dies dazu führt, mahākaruṇa zu verwerfen, nenne ich das Hīnayāna. Aber ist denn da 'Durst' überhaupt noch ein angemessener Begriff?


    Nebenbei bemerkt - die Übung der pāramitā ohne Anhaftung an Objekten oder Subjekten der pāramitā ist das Thema des Vajracchedikāprajñāpāramitāsūtra oder Diamantsutra, eines im Zen ziemlich zentralen Textes.

    pamokkha:
    Sudhana:

    Konzentration (Śamatha) ist jedoch nicht identisch mit Ekāgratā


    Du hattest schon in einem vorhergehenden Post samatha mit Konzentration übersetzt. Samatha verstehe ich als Gemütsruhe oder Geistesruhe. Konzentration oder Sammlung ist für mich samadhi.


    Dein Einwand ist berechtigt. Hier haben wir - anders als bei Upādāna - tatsächlich zwei Begriffe für zwei verschiedene Stadien eines Prozesses (wobei im Chinesischen 定 und 止 oft austauschbar sind). Śamatha ist nach meinem Verständnis ein 'Produkt' von Samādhi, ist die wechselseitige Absorption von Konzentrationsobjekt und -subjekt, wenn Samādhi den 'Brennpunkt' oder Fokus der Konzentration bis zum Extrem im Ekāgratā verengt und dann durchbricht. Wobei hinzuzufügen ist, dass das Verständnis von Samādhi (Zanmai) im Chan / Zen ein anderes ist. Da ist Samādhi / Zanmai kein konzentrativer Akt, kein Verengen des Fokus, sondern vielmehr das gerade Gegenteil: Öffnung des Fokus bis zu seinem Verschwinden und damit (da ohne Upādāna) Spiegelung dessen, was ist wie es ist - Tathatā, 'Soheit'. Auch hier kann man sicherlich von einer Absorption sprechen - aber es ist keine Absorption durch ein Objekt, sondern durch die Gesamtheit aller potentiellen Objekte und Subjekte.


    In dem Wort Jōriki (定力, etwa: Samādhi-Kraft, d.h. die durch Samādhi entwickelte Kraft) hat das für Samādhi verwendete 定 in der Tat die Grundbedeutung 'fixieren', 'festmachen'. Nur hat, wie schon angedeutet, im Chan eine Bedeutungsverschiebung hinsichtlich des Begriffs Samādhi stattgefunden, der zur wörtlichen Grundbedeutung von 定 (und, btw, auch Samādhi) nicht mehr passt. Nichtsdestotrotz wurde 定 als eingeführter Fachbegriff beibehalten. In der Praxis des Zazen ist das Samādhi - wie schon angedeutet - im Sinne einer Öffnung des Aufmerksamkeits-/Achtsamkeitsfokus und der Spiegelung dessen, was sich ihm darbietet, zu verstehen, nicht einer (konzentrischen) Verengung. Insofern wäre es auch unzutreffend, von Jōriki (so, wie es im Zen verstanden wird) als "Konzentrationskraft" zu sprechen.


    ()

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Sudhana:

    ich denke buddha war in den vorleben einfach ausnehmend 'geistesgegenwärtig' und so konnte sich abyākata und kusala "durchsetzen". jetzt kommt das wurzellose ahetuka, das am geisttor aufmerkende(manodvārāvajjana) bewusstsein, "ins spiel". aufmerkendes bewusstsein hindert vielleicht nicht anhaftung, sprich jede trübung, "unterbricht" aber (aus,-und ein)greifen (folgen und bekämpfen);
    wenn das bewusstsein eines arhat "nichts als grundlage determiniert", dann das des bodhisattva vermutlich ausschließlich heilsames (neutrales determiniert eh nicht). und wenn schon das "heilsame frei von beschwernis und schädigung (abyāpajjo) ist"...; weiß auch nicht, aber so ein "wesen" haftet doch per se kaum an, das bewusstsein ist wie durchlässig; anhaften fällt viel weniger "ins gewicht", entsprechend auch was karma-vipaka betrifft...
    sudhana. mit hinayana findet sich keine gemeinsame (kommunikations)basis; du sprichst aus "erfahrung" eines "schlauen fuchses" (dogen), hinayana praktiker dagegen sind bestrebt, dass eine analyse ihre intention zur (selbst)kontrolle stützt. daher erwägen sie kein "fremdmaterial".


    ()

  • Mirco:

    Und Samatha und Vipassana sind Wirkungen der Buddhistischen Meditation. Welche Objekte dabei der Beobachtung dienen können, wird in den Satipatthana-Lehrreden erwähnt.


    Eher Methoden, Anleitungen. Worauf sie wirken bzw. mitwirken, ist das Bewusstsein. Samadhi, Jhana - sind jeweils ein bestimmtes Bewusstsein, wie andere geistige Zustände wieder andere Arten des Bewusstseins sind.

  • Morpho:

    sudhana. mit hinayana findet sich keine gemeinsame (kommunikations)basis; du sprichst aus "erfahrung" eines "schlauen fuchses" (dogen), hinayana praktiker dagegen sind bestrebt, dass eine analyse ihre intention zur (selbst)kontrolle stützt. daher erwägen sie kein "fremdmaterial".


    ()


    Von Selbstzügelung ist in der Lehre durchaus die Rede und mindestens fünf Silas gehören auch dazu. Bei mangelnder Selbstkontrolle kann man auch gründlich missverstehen und die Lehre nicht als ein Mittel, das u. a. Einigkeit und Miteinander fördert - worauf die für die Praxis notwendige Ruhe und Minderung der negativen Impulse, wo und wie sie auch entstehen mögen, beruht -, sondern zum Entzweien, zum Anhäufen von Hindernissen. Beim Anblick solcher Verfehlungen ist es nicht verwunderlich, dass viele sich nach der ursprünglichen, reinen Lehre sehnen. Und die ist in ihrer Grundausrichtung dank der Schulrichtungen des Theravada bis heute erhalten geblieben. Daraus kann eine Inspiration entstehen, oder Aversion - jeder kann nur das darin sehen, was ihm der jeweils gegenwärtiger Stand seiner Verblendung zu sehen erlaubt.

  • Yofi:
    ich hab nicht vom theravada gesprochen, sondern von einer (herzens)einstellung. sg. "reine lehre" assoziiere ich eher mit dem versuch "verunreinigungen" auszumerzen, als mit was friedvollen, schönem und edlen.

  • Sudhana:

    Es geht mir darum, eine gemeinsame Kommunikationsebene zu finden und das heisst vor allem, einen Konsens über die Begriffe, die wir verwenden, herzustellen.


    Ja, das ist auch mein Anliegen, deshalb kurz zum Ergreifen/Haften (upadana).


    Grundsätzlich gilt, dass im Kontext der buddh. Philosophie die Abläufe von geistigen Vorgängen eindeutig strukturiert, bedingt und abhängig entstehen und wieder vergehen.


    Von daher kann nur ergriffen oder daran angehaftet werden, was bereits vorher durch den Wahrnehmungsprozess (vipaka) „wahrgenommen“ wurde.


    Es heißt: Durch Begehren bedingt ist Ergreifen


    Es gibt vier Arten von Ergreifen:
    1. Sinnliches Ergreifen
    2. Ergreifen von falschen Ansichten
    3. Haften an Regeln und Ritualen
    4. Haften am Glauben an ein Selbst.


    Während der Vipassana Meditation gilt, nur durch die Wahrnehmung von Objekten kann das „Nicht Ergreifen“ geübt werden.

  • hedin02:


    Grundsätzlich gilt, dass im Kontext der buddh. Philosophie die Abläufe von geistigen Vorgängen eindeutig strukturiert, bedingt und abhängig entstehen und wieder vergehen.


    Wobei sie Eindrücke hinterlassen, aus denen neue Ursachen entstehen.


    Die Vorstellung von einem Selbst bewirkt diese Anhaftungen:



    In der Vipassana rückt man davon anhand der Konzentration ab, in der Samatha durch eine Hinwendung zu inneren Prozessen, wobei diese auch auf dem Weg der Konzentration erkannt werden können.


    Hilfreich als ein Schema dieser Abläufe sind Texte des "PAṬṬHĀNA":


    http://www.abhidhamma.de/txt_patthana_Bz_de.pdf

  • Es ist schon interessant, wenn auch nicht überraschend, wie viel man über "praktische Theorie" spricht, wenn es um Meditation geht.


    Es sind wieder mehrere interessante Punkte aufgekommen, auf die ich jedoch nicht in einem Abwasch eingehen kann. Kommt dann aber nach und nach.


    Mir gefällt die Direktheit im Chinesischen im Bezug auf Meditation: 定 (fix, stabil), 止 (stoppen) und 觀 (anschauen, betrachten). Und entspricht auch genau den Pali/Sanskrit-Begriffen. So hat auch samatha als Bedeutung 'aufhören'.


    Meditation (Nachdenken) fehlt da die Direktheit.

  • Sudhana:

    Śamatha ist nach meinem Verständnis ein 'Produkt' von Samādhi, ist die wechselseitige Absorption von Konzentrationsobjekt und -subjekt, wenn Samādhi den 'Brennpunkt' oder Fokus der Konzentration bis zum Extrem im Ekāgratā verengt und dann durchbricht. Wobei hinzuzufügen ist, dass das Verständnis von Samādhi (Zanmai) im Chan / Zen ein anderes ist. Da ist Samādhi / Zanmai kein konzentrativer Akt, kein Verengen des Fokus, sondern vielmehr das gerade Gegenteil: Öffnung des Fokus bis zu seinem Verschwinden und damit (da ohne Upādāna) Spiegelung dessen, was ist wie es ist - Tathatā, 'Soheit'. Auch hier kann man sicherlich von einer Absorption sprechen - aber es ist keine Absorption durch ein Objekt, sondern durch die Gesamtheit aller potentiellen Objekte und Subjekte.


    In dem Wort Jōriki (定力, etwa: Samādhi-Kraft, d.h. die durch Samādhi entwickelte Kraft) hat das für Samādhi verwendete 定 in der Tat die Grundbedeutung 'fixieren', 'festmachen'. Nur hat, wie schon angedeutet, im Chan eine Bedeutungsverschiebung hinsichtlich des Begriffs Samādhi stattgefunden, der zur wörtlichen Grundbedeutung von 定 (und, btw, auch Samādhi) nicht mehr passt. Nichtsdestotrotz wurde 定 als eingeführter Fachbegriff beibehalten. In der Praxis des Zazen ist das Samādhi - wie schon angedeutet - im Sinne einer Öffnung des Aufmerksamkeits-/Achtsamkeitsfokus und der Spiegelung dessen, was sich ihm darbietet, zu verstehen, nicht einer (konzentrischen) Verengung. Insofern wäre es auch unzutreffend, von Jōriki (so, wie es im Zen verstanden wird) als "Konzentrationskraft" zu sprechen.


    So wie ich das Geschriebene verstehe, ist es eine ziemlich gute Beschreibung von Vipassana-Meditation nur in teils "fremdartigen Zen-Begriffen" statt den eher vertrauten Pali-Begriffen. Herausgreifen will ich diesen Punkt:


    Zitat

    Auch hier kann man sicherlich von einer Absorption sprechen - aber es ist keine Absorption durch ein Objekt, sondern durch die Gesamtheit aller potentiellen Objekte und Subjekte.


    Die Theravada-Tradition unterteilt jhana auf vielfache Weise, u.a. in arammanupanijjhana und lakkhanupanijjhana. Ersteres ist vereinfacht die Absorption auf ein Objekt (aramanna) und Letzteres ist die Absorption auf die Wesensmerkmale (lakkhana).

  • pamokkha:

    Zitat

    Meditation (Nachdenken) fehlt da die Direktheit.



    in der chan "meditation" wird auch nicht nachgedacht. zennies entbilden sich; im shamatha-"modus" versuchen sie sich aller vorstellungen, assoziationen und gedanken, ihrer denkmodelle (gemeinhin mit falsche ansichten definiert ) zu entäußern; dies nennt man auch entsagung. ist shamatha "fest" "stoppt" der bewusstseinsstrom; transparenz. jetzt erst wird wirklichkeitsgemäße "anschauung" möglich.

  • Morpho:

    pamokkha:

    Zitat

    Meditation (Nachdenken) fehlt da die Direktheit.



    in der chan "meditation" wird auch nicht nachgedacht. zennies entbilden sich; im shamatha-"modus" versuchen sie sich aller vorstellungen, assoziationen und gedanken, ihrer denkmodelle (gemeinhin mit falsche ansichten definiert ) zu entäußern; dies nennt man auch entsagung. ist shamatha "fest" "stoppt" der bewusstseinsstrom; transparenz. jetzt erst wird wirklichkeitsgemäße "anschauung" möglich.

    Da ist gut gebrüllt! -()-

  • pamokkha:

    Die Theravada-Tradition unterteilt jhana auf vielfache Weise, u.a. in arammanupanijjhana und lakkhanupanijjhana. Ersteres ist vereinfacht die Absorption auf ein Objekt (aramanna) und Letzteres ist die Absorption auf die Wesensmerkmale (lakkhana).


    Auch Wesensmerkmale sind (mentale) Objekte, 'Ergriffenes'. Im Verständnis des Zen sind die tilakkhana / trilakṣaṇa lediglich Verweise auf die Leere, Śūnyatā. Alle dharmas haben das Merkmal der Leere (das ist die 'Formel' des Herzsutra: sarva-dharmāḥ śūnyatā-lakṣaṇā). Die Leere selbst ist jedoch ohne Merkmal, ohne eigenes Sein (svabhava - d.h. auch Śūnyatā ist śūnya, leer. Sie ist lediglich ein soteriologisches Werkzeug zur Auflösung aller Anhaftungen, insbesondere an Ansichten (dṛṣṭi, Pali ditthi). Durch dieses 'Werkzeug' werden auch die tilakkhana "transparent", um Morphos Bild aufzugreifen. Traditioneller ausgedrückt ist es das Zurücklassen des Floßes am Ufer.


    ()

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Sudhana:
    pamokkha:

    Die Theravada-Tradition unterteilt jhana auf vielfache Weise, u.a. in arammanupanijjhana und lakkhanupanijjhana. Ersteres ist vereinfacht die Absorption auf ein Objekt (aramanna) und Letzteres ist die Absorption auf die Wesensmerkmale (lakkhana).


    Auch Wesensmerkmale sind (mentale) Objekte, 'Ergriffenes'. Im Verständnis des Zen sind die tilakkhana / trilakṣaṇa lediglich Verweise auf die Leere, Śūnyatā. Alle dharmas haben das Merkmal der Leere (das ist die 'Formel' des Herzsutra: sarva-dharmāḥ śūnyatā-lakṣaṇā). Die Leere selbst ist jedoch ohne Merkmal, ohne eigenes Sein (svabhava - d.h. auch Śūnyatā ist śūnya, leer. Sie ist lediglich ein soteriologisches Werkzeug zur Auflösung aller Anhaftungen, insbesondere an Ansichten (dṛṣṭi, Pali ditthi). Durch dieses 'Werkzeug' werden auch die tilakkhana "transparent", um Morphos Bild aufzugreifen. Traditioneller ausgedrückt ist es das Zurücklassen des Floßes am Ufer.


    ()


    Wir gehen also qua "ins Wasser". 8)

  • Spacy:
    Sudhana:


    Auch Wesensmerkmale sind (mentale) Objekte, 'Ergriffenes'. Im Verständnis des Zen sind die tilakkhana / trilakṣaṇa lediglich Verweise auf die Leere, Śūnyatā. Alle dharmas haben das Merkmal der Leere (das ist die 'Formel' des Herzsutra: sarva-dharmāḥ śūnyatā-lakṣaṇā). Die Leere selbst ist jedoch ohne Merkmal, ohne eigenes Sein (svabhava - d.h. auch Śūnyatā ist śūnya, leer. Sie ist lediglich ein soteriologisches Werkzeug zur Auflösung aller Anhaftungen, insbesondere an Ansichten (dṛṣṭi, Pali ditthi). Durch dieses 'Werkzeug' werden auch die tilakkhana "transparent", um Morphos Bild aufzugreifen. Traditioneller ausgedrückt ist es das Zurücklassen des Floßes am Ufer.


    ()


    Wir gehen also qua "ins Wasser". 8)


    Nee, baden.

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Sudhana:

    Was weiter zur Frage führt, was denn nun der Unterschied zwischen anupādhiśeṣa und sopādhiśeṣa nirvāņa, 'Nirvana ohne Reste' und 'Nirvana mit Resten' ist.


    Im Theravada ist dies doch ziemlich geradlinig erkärt: saupadisesa-nibbana wird mit kilesa-nibbana, dem Verlöschen der Leidenschaften, gleichgesetzt, und anupadisesa-nibbana mit khandha-nibbana, dem Verlöschen der Daseinsgruppen. Ersteres trat im Alter von 35 Jahren unter dem Bodhi-Baum ein und Letzteres zumm Todeszeitpunkt.


    Sudhana:

    Was hat den Erwachten bewegt, kein pratyekabuddha zu bleiben, sondern zu lehren, den Dharma zu übertragen. Was ist der entscheidende Unterschied zwischen dem Erwachen eines pratyekabuddhas und dem samyaksaṃbodhi Śakyamuni Buddhas? Das wäre die erste Frage - die zweite wäre: wie hat er das gemacht?


    Was hat den Erwachten bewegt? Die Motivation und dann der Entschluss, zum sammasambodhi-buddha zu werden mit der anschließenden Bestätigung des Dipankara-Buddha und der anderen nachfolgenden Buddhas.


    Was ist der Unterschied? Der Grad der Parami-Erfüllung.


    Wie hat er das gemacht? Er hat die Parami intensiver und extensiver praktiziert.


    Die Parami hat er lange vor dem saupadisesa-nibbana erfüllt, also zu einer Zeit mit upadana nach meinem Verständnis.


    Sudhana:

    Aber ist mahākaruṇa, das Große Mitgefühl, nicht genau das, was nach Auslöschung des Geistfaktors moha, also von avidya, als Antrieb an die Stelle von tanha tritt? Sicher, man könnte mahākaruṇa einen durch Erwachen sublimierten Durst nennen, den Durst, alle fühlenden Wesen zu retten. Wenn dies dazu führt, mahākaruṇa zu verwerfen, nenne ich das Hīnayāna. Aber ist denn da 'Durst' überhaupt noch ein angemessener Begriff?


    Der Theravada, u.a. im Suttanipata-atthakatha, überliefert einen typischen Tagesablauf des Buddha. Und wie er zum Ende der Nachtwache, in den frühen Morgenstunden in der Meditation des Großen Erbarmens (mahakarunasamapatti) verweilt. In diesem Erreichungszustand überschaut er mit seinem Buddha-Auge die Welt, um zu sehen, wo in der Welt jemand mit wenig Staub in den Augen ist, dem er helfen kann. Das ist Theravada Orthodoxie.

  • pamokkha:

    Zitat

    Was hat den Erwachten bewegt? Die Motivation und dann der Entschluss, zum sammasambodhi-buddha zu werden mit der anschließenden Bestätigung des Dipankara-Buddha und der anderen nachfolgenden Buddhas.


    nö. nö. Mitgefühl und Mitleid hat ihn bewegt. mahakaruna tauchte bei ihm garantiert nicht "erst" in den nachtwachen auf. deine ansicht zwickt sich u.a. mit dem kernholzz.B.

    Zitat

    'Die anderen werden eifern, wir aber werden nicht eifern', ...'Die anderen werden eigennützig sein, wir aber werden nicht eigennützig sein', ...


    Buddha stellt Selbstläuterung, also Selbst-Entsagung, "Egolosigkeit", über jedes Tugendwerk; wenn du verstehst. Zen Orthodoxie.


  • Ich freue mich zu sehen, dass wir (bzw. unsere jeweiligen Überlieferungstraditionen) hier - an einer mE entscheidenden Stelle - doch sehr nahe beieinander sind. Ich fürchte jedoch dass, wenn wir das oben zitierte 'Bild' etwas schärfer stellen, Differenzen sichtbar werden.


    "Motivation und dann der Entschluss, zum sammasambodhi-buddha zu werden" heisst (in der Abgrenzung zum Pratyekabuddha) unmissverständlich, Erwachen nicht zur Befreiung seiner selbst (was auch immer 'selbst' in diesem Zusammenhang bedeuten mag) zu suchen sondern (zumindest auch) zur Heilung anderer (nach Mahāyāna-Verständnis: aller) empfindender (d.h. notwendig duhkha empfindender) Wesen. Die Übung, das Praktizieren der pāramitā (die sich im Mahāyāna nicht wesentlich von denen des Theravada unterscheiden), ist hier der entscheidende Faktor. Einsicht in pratītyasamutpāda alleine reicht nicht.


    pamokkha:

    Die Parami hat er lange vor dem saupadisesa-nibbana erfüllt, also zu einer Zeit mit upadana nach meinem Verständnis.


    Damit sind wir in Bezug auf einen status quo ante grundsätzlich einer Meinung. Nur - was heisst "lange vor" und vor allem was heisst "erfüllt"? Heisst das, dass Buddha nach dem sopādhiśeṣanirvāņa keine pāramitā mehr praktiziert hat? Was ist sein jahrzehntelanges Lehren Anderes als Manifestation der pāramitā in Vollendung? Und wie sollte dieses Manifestieren gehen ohne (heilsames, kuśala) upādāna - ohne Ergreifen eines nāmarāpa, der mit Geist, Körper und Sprache befähigt ist, zu handeln, ohne Ergreifen von Ideen und Konzepten, ohne Ergreifen eines Objektes, dem diese Ideen und Konzepte kommunikativ übertragen werden?


    Unstrittig ist, dass dies kein āsrāva war, kein (auch kein karmisch heilsames) Wirken für sich selbst - es bestand keine Basis mehr dafür. Unstrittig (denke ich zumindest) ist jedoch auch, dass das Lehren des Dharma karmisch heilsames Wirken für Andere ist.


    Was uns zum ursprünglichen Dissens (so, wie ich ihn aufgefasst habe) zurückbringt: ist upādāna als bloßes Ergreifen, motiviert nicht durch tanha, sondern durch karuņā und bei Vermeidung von upādāna als Anhaften (das aufgrund des restlosen Abschneidens der drei akuśala-mūla, insbesondere von moha, gar nicht mehr möglich ist) per se unheilsam, akuśala? Wenn Du sagst, upādāna als bloßes Ergreifen sei nach dem sopādhiśeṣanirvāņa unmöglich, dann fehlt mir hier schlicht eine plausible Erklärung, wie das Lehren Buddhas ganz praktisch zustande gekommen sein soll.


    ()

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Sudhana:

    "Motivation und dann der Entschluss, zum sammasambodhi-buddha zu werden" heisst (in der Abgrenzung zum Pratyekabuddha) unmissverständlich, Erwachen nicht zur Befreiung seiner selbst ... zu suchen sondern (zumindest auch) zur Heilung anderer ... Wesen. Die Übung, das Praktizieren der pāramitā ... ist hier der entscheidende Faktor. Einsicht in pratītyasamutpāda alleine reicht nicht.


    Ja, ganz genau. Im Buddhavamsa, aber auch im Nidanakatha, wird das Vorleben des Gotama-Bodhisattva als Sumedha wie folgt übermittelt (paraphrasiert):


    "Falls ich es so wünschte, könnte ich heute die Geistesgifte vernichten. Was ist der Sinn, alleine überzusetzen [ans andere Ufer des Nirvana]. Ich werde herbeiführen, dass die gesamte Welt übersetzt".


    Dhammapala im Cariyapitaka-atthakatha schreibt über die scharfe Trennung eines sammasam-buddha, pacceka-buddha und savaka. Einer der Unterscheidungsfaktoren ist, dass der Große Mann (mahasatta) nicht für das eigene Wohl praktiziert, sondern für das Wohl aller, einschließlich sich selbst.


    U.a. im Buddhavamsa heißt es weiter: "wieviele dhamma kulminieren in der Buddhaschaft" und die Antwort ist: die 10 parami. Dhammapala nennt das Einüben der parami auch das Praktizieren des Fahrzeugs der Großen Erleuchtung (mahabodhiyana).


    Sudhana:
    pamokkha:

    Die Parami hat er lange vor dem saupadisesa-nibbana erfüllt, also zu einer Zeit mit upadana nach meinem Verständnis.


    Damit sind wir in Bezug auf einen status quo ante grundsätzlich einer Meinung. Nur - was heisst "lange vor" und vor allem was heisst "erfüllt"? Heisst das, dass Buddha nach dem sopādhiśeṣanirvāņa keine pāramitā mehr praktiziert hat?


    Was heißt erfüllt? Der Cariyapitaka-atthakatha fächert die 10 parami auf 30 parami auf, indem er sie nach ihrem Erfüllungsgrad unterscheidet in: grundlegende, mittlere und höchste parami.


    Dies wird unterschiedlich erklärt, aber ein Ansatz ist: die grundlegenden parami münden in der Erleuchtung eines Nachfolgers, die mittleren parami in der Erleuchtung eines pacceka-buddha und die höchsten in der Erleuchtung eines sammasam-buddha.


    Was bedeutet vor langer Zeit? Im Cariya-pitaka werden ausgewählte Vorleben des Gotama-Bodhisattva überliefert, die im Zusammenhang mit den parami stehen. Der Abschnitt über die dana-parami endet wie folgt: "Ich habe mich selbst geopfert. Es gibt niemand, der mir gleich ist in der dana-parami. Dies ist meine Vollendung der dana-parami". Dies sagt er rückblickend über ein Vorleben als Hase. Weiter heißt es dort, dass die anderen Leben zuvor, im Hinblick auf die dana-parami, nur eine vorläufige Erfüllung waren.


    Dies wiederholt sich dann auch für andere parami. Es scheint also so zu sein, dass er bestimmte parami schon in früheren Leben "vollendet eingeübt" hat. Er hat sie dann nachfolgend "einfach gelebt". Im Laozi heißt es so schön: 而已, nur so.


    Im überlieferten Cariyapitaka sind aber nur 6 parami enthalten. Daher kann es so sein, dass nicht alle parami, insbesondere panna-parami, schon vorab erfüllt wurden.


    Sudhana:

    Was uns zum ursprünglichen Dissens (so, wie ich ihn aufgefasst habe) zurückbringt: ist upādāna


    Auf upadana und cetana gehe ich dann am Wochenende ein.

  • Sudhana:

    Was uns zum ursprünglichen Dissens (so, wie ich ihn aufgefasst habe) zurückbringt: ist upādāna als bloßes Ergreifen, motiviert nicht durch tanha, sondern durch karuņā und bei Vermeidung von upādāna als Anhaften (das aufgrund des restlosen Abschneidens der drei akuśala-mūla, insbesondere von moha, gar nicht mehr möglich ist) per se unheilsam, akuśala? Wenn Du sagst, upādāna als bloßes Ergreifen sei nach dem sopādhiśeṣanirvāņa unmöglich, dann fehlt mir hier schlicht eine plausible Erklärung, wie das Lehren Buddhas ganz praktisch zustande gekommen sein soll.


    Heilsame (kusala) Wurzeln oder unheilsame (akusala) Wurzeln treten nur als Urheber von heilsamen oder unheilsamen Handlungen in Erscheinung. Ein wesentlicher Wurzelfaktor für heilsame Handlungen (heilsame karmische Gestaltungen) kann hierbei u.a. das Mitgefühl sein.
    Im Wirkungs-Prozess (vipaka Karma) erscheinen jene Phänomene, die bedingt durch die karmischen Gestaltungen essenziell als Gefühle zum Ausdruck kommen.

    Primär wird nach den Gefühlen gegriffen und nicht nach den Objekten, wie es der verblendete Geist dem Individuum glauben lässt.


    Es heißt:
    „Jedes mit irgendeinem karmisch gewirkten Bewusstsein verbundene Gefühl ist für Begehren eine
    Bedingung, egal ob das Gefühl angenehm, unangenehm oder neutral ist. Denn sogar ein unangenehmes Gefühl kann eine Bedingung für Begehren sein, denn durch ein unangenehmes Gefühl bedingt, können das Verlangen und Begehren nach Glück entstehen.“


    Wenn man sich einigen könnte, dass Handlungen nicht begehrt, sondern einfach nur gewollt (Wille, cetana) werden und so wie es in den Überlieferungen oftmals erwähnt wird, nach den Gefühlen gegriffen (Begehren, tanha) wird, dann wäre der begriffliche Dissens aus der Welt.