fotost:
Das machen im Prinzip sowieso alle. Jeder sucht sich die Rosinen raus und möchte den Rest gern vergessen.
Alle Wesen bestehen durch Nahrung, sagte Buddha - und da suchen sich eben die Leute das heraus, was ihnen schmeckt, sofern sie es sich leisten können. Und wir hier auf der Hemisphäre des Göttlichen Daseinsbereichs können es uns leisten, nur das zu essen, was uns "gut tut". Wir sind ja satt - bis zu übersatt. Deshalb hat der Buddhismus hier überhaupt eine Möglichkeit sich auszubreiten - weil wir im Überfluss leben. In Ländern, in denen Menschen hungern und Mangel leiden und sich nach dem Überfluss sehnen, da findet das Christentum Wurzeln.
Zitat
Wenn da nichts dazu kommt von dem was wir in den letzten 2.600 Jahren erarbeitet und erkämpft haben bleibt das Ergebnis eines sB wirklich bei dem stecken, was einige hier kritisieren, einem für Westler leicht konsumierbar gemachtem Wohlfühlbuddhismus.
Von wem sprichst du da? Wer ist denn "wir"?
Ich habe Zen gewählt oder Zen hat mich gewählt - weil ich alles hatte bzw. habe und die Dinge abgeben will - ich will los lassen und mich auf den Tod vorbereiten. Da kann ich nämlich gar nichts mitnehmen. Vielleicht gibt es ein paar Grabbeigaben, damit die Anderen ein gutes Gefühl haben.