Hallo,
habe vor kurzem das Lesen wiederentdeckt. Habe ich früher mal eine Zeitlang gemacht, aber dann nicht weitergemacht. Es hat mich eher geschlaucht, weil ich Bücher der Weltliteratur lesen wollte um da Bescheid zu wissen und Ahnung zu haben. Das war keine heilsame Motivation.
Jetzt lese ich wieder Bücher der Weltliteratur, aber zur Entspannung. Ich lese und stelle fest, dass ich den Author glaube zu verstehen. Jemand aus einer ganz anderen Kultur, der eine ganz andere Muttersprache hat. Schöne Sache.
Zum Thema: Wenn man liest, ist man auf eine Sache konzentriert. Manche Authoren sind nicht leicht zu lesen, man muss aufmerksam lesen, sonst muss man immer wieder zurückspringen und nochmal durchlesen. Der Kopf ist also ganz beschäftigt und kann deswegen nicht in Gedanken umherschweifen. Das scheint mir auch eine Art Erholung für den Kopf zu sein ähnlich wie beim Meditieren. Man betrachtet beim Lesen zwar nicht die Gedanken und man hat so gesehen auch keine Lockerung des Geistes, aber der Geist kommt auch für eine Zeitlang zur Ruhe wie beim Meditieren.
Bin ich hier allein, der das beim Lesen beobachtet hat oder lesen hier auch andere gern um dem Geist mal ein bisschen Urlaub zu gönnen?