Schönen guten Abend an alle,
da ich hier im Forum neu bin stelle ich mich mal kurz vor.
Mein Name Christos bin 22 jahre alt, in Deutschland geboren, Christlich Orthodox erzogen und hatte schon immer einen Hang zum Philosophieren bzw das Hinterfragen von Dogmen.
Die buddhistische Lehren erklären für mein Verständniss am logischsten und vernünftigsten die "Welt".
Wenn es darum gehen würde zu verstehen "warum alles so ist wie es ist" kann der Buddhismus einem ein ganzes Stück weiterhelfen.
Nun zu meiner Frage:
Was ich noch nicht ganz verstehen kann, ist der Gedanke hinter der Buddhistischen Praxis, bzw deren Ziel.
Da das Ziel ja das auflösen des Ichs ist, ist es doch für mein ICH (für mich) nichts erstrebenswertes/ereichbares, weil Ich das ziel garnicht ereichen kann. Oder anders gesagt. Wenn Satori oder Nirvana passiert, dann passiert es nicht für mich denn ICH kriege es nicht mit weil ich nicht mehr existiere und das andere was weiterhin existiert HAT SCHON VORHER EXISTIERT (Wozu dann die auflösung des Egois?).
Was ich auch nicht verstehen kann, ist wie man ohne Ich ohne Ego als Individuum weiterhin existieren kann.(Ist ein Bodhhisattva etwa nur noch ein Biochemischer Roboter?).
Vielen Dank im Vorraus
LG Christos