Kritik am Diamantweg

  • Der Palikanon ist in vielen Punkten nicht voller Deutungsspielräume. Zum Beispiel beim Ehebruch. Auch beim Umgang mit Gefühlen, wo Gleichmut und nicht die Pflege "guter" Gefühle anzustreben ist.


    Doris, ich habe Argumente, Links usf. gebracht, und da ist eine Zusammenfassung wie "dämlich" logisch konsequent. Ich rede nicht über andere User, mit denen ich im Dialog bin, sondern über einen, den ich für die Manifestation von Mara halte, um es in der Bildersprache von Tara-Anhängerinnen zu sagen. (Ich sage es drastisch, weil es so drastisch und aufrüttelnd auf diese wirken kann, nicht weil ich selbst Mara große Bedeutung beimäße). Das Problem ist, dass Ole nachhaltig Menschen mit seinem Irrsinn infiziert.


    Wer anderen Angst vor dem Tod einredet, um dann seine Phowa-Kurse zu verkaufen, ist moralisch nicht sauber. Man könnte einwenden, Ole glaubt das vielleicht selbst, dass man sich auf etwas vorbereiten müsse, was a) oft unvorbereitet kommt, b) nicht zu ändern ist. Ich sehe es aber als Masche. Ole-Anhänger kommentieren immer wieder so: Pass nur auf, sonst wirst du noch das Karma ernten ... (übrigens ähnlich, wie ich überrascht feststellte, hartnäckige TNH-Verfechter). Dies ist ein simpler Trick: Wenn die Leute erst mal bei dieser Angst gepackt sind, sind sie dankbar für eine Lösung. Tatsächlich sollte man sich fragen, warum es nötig sein soll, sich auf etwas umständlich vorzubereiten, was im Leben in der Regel nur ganz wenig Zeit dauert. Man macht ja auch keine Seminare, weil man zwei, drei Mal eine Darmspiegelung braucht. Apropos, hier mein alter Rat: Man lasse sich entsprechend anästhesieren, um festzustellen, dass es einen erinnerungsfreien, blanken Geist schon in diesem Leben gibt, also wenn der Körper noch funktioniert. Das relativiert sehr schnell irgendwelche Projektionen in den Tod und einen dann leidenden Geist. Ich würde sogar sagen, es lässt sie lächerlich erscheinen. Woher solche Ideen stammen, ob aus dem Vajrayana oder sonstwo, ist sekundär. Selbst der Dalai Lama meinte, er könne der Letzte sein. Das ist spielerisch. Man hat nix im Gepäck, weil das Anhaften bedeutet. Wer sich eine Wiedergeburt wünscht, sollte lernen, diesen Wunsch auch loslassen zu können, weil er sonst zu einer fixen Idee wird, und im Palikanon kann man das genau lernen, dass fixe Ideen und Anhaften einen nun gerade vom Nirwana abhalten.


    In diesem Sinne wäre dann ja auch jeder auf der Spur, der eine halbe Std. täglich meditiert, was in den meisten Schulen gemacht wird. Das kann also kein Kennzeichen von Vajrayana sein. Aber das Gepäck wäre es. Die anderen meditieren nämlich meist so, dass sie das Gepäck loswerden (wollen).


    Die Kritik an Ole als Person, die wohl eine Sucht (Drogen), wie das so häufig bei suchtaffinen Personen ist, auf eine andere (z. B. Sex) umleitete und damit aber immer noch Leiden schafft (indem es z.B. über die Absicht des Sex belügt, selbst wenn dem ein Sichselbstbelügen vorausginge), ist, wie Void sagt, nicht das Gleiche wie eine allgemeine Kritik an Ideen der Karma Kagyü. Ich kritisiere seine Methodik und habe auch inhaltliche Beispiele angeführt, wo er offenbar gar nicht genau die Texte studiert hat. Es wäre eigentlich Aufgabe der tibetischen Schulen , ihm das um die Ohren zu schlagen. Und ich kann, da ich ja selbst Spaß am Sex für einen erstrebenswerten Inhalt meines buddhistischen Daseins halte, doch feststellen, dass dies a) zwar nicht im Sinne des Palikanon ist, b) durchaus im Sinne des Vajrayana sein kann, aber c) jemand, der Frauen vormachen muss, er wolle den Sex, um sie spirituell zu bereichern, den Vajrayana als Ausrede benutzt. Er schlägt nicht nur dem Feminismus und seinem Kampf gegen patriarchale Rhetorik dumpf ins Gesicht, er hat im Falle Oles auch all diese Gegenbeweise vorzuweisen, all diese Riepes oder wie sie heißen, die durch Oles Lüge in Leiden gestürzt wurden und sich im Internet Luft verschaffen. Sie sind die Zeuginnen dieser Täuschung. Ich kenne keine einzige Schilderung von Sex mit Ole, die seine Behauptung belegen würde. Da braucht es wirklich nicht viel, um die typischen Erklärungsmuster eines Süchtigen sowie eines Missbrauchers seiner Lehrerfunktion wiederzuerkennen.


    Ich werde nicht geblendet von dem, was Doris offenbar irgendwie beeindruckt, Fähigkeiten von Yogis. Als ich kürzlich in meine Träume eingriff, hatte das zur Folge, dass sie jetzt ein paar Tage lang schöner waren. Aber das wird vergehen. Und es ist in meinem eigenen Geist. Bei den Yogis ist es genauso, und der Fehler Oles ist, dass er meint, was sich in seinem Geist abspiele, könne man übertragen (das geschieht zwar im Sinne seines Irrsinns, den die anderen dann kopieren, aber das ist auch als solches zu durchschauen und abstellbar). Er meint hier eine Wahrheit als Lösung für ein teils nur von ihm geschaffenes Problem (Angst vor dem karma, vor dem Tod) gefunden zu haben und übersieht, dass sie nur in seinem subjektiven Horizont existiert. Kann ich frühere Leben erkennen? Aber ja. ich erkenne sie aber als das, was sie sind - meine eigenen Projektionen. Und Ole sieht das nicht, obwohl es im Buddha-Dharma gerade darum geht.


    Zitat

    Ich bin keine Ole-Schülerin, aber ich habe während meiner Zeit dort, nur ernsthaft Praktizierende dort kennengelernt.


    "Ich bin keine Ole-Schülerin, aber ich war da ..." Eine typische Aussage. "Und nun verteidige ich ihn." Leider können wir hier nicht erkennen, dass sie ernsthaft praktizieren, ich muss das nicht erst wieder aufdröseln, es wären sonst nicht zwei Abmahnungen nötig gewesen usf. Ernsthaft praktizieren im Buddhismus bedeutet, sich in ethischer Hinsicht mehr Mühe zu geben als es manche Hasstiraden gegen andere User hier tun. Wenn sie also ernsthaft praktizieren, beweisen sie uns über ihr Verhalten, dass ihre Praxis nicht viel taugt. Dafür könnte man natürlich auch dankbar sein, denn es ist der schlagendste Beweis.


    Ole Nydahl verfügt über keinerlei mystische Fähigkeit, die ich nicht auch hätte oder die meisten hier. Wenn jemand das Gegenteil meint, soll er ihn mal um ein Beispiel bitten. Ihr solltet endlich mit diesem Aberglauben aufhören. Das kotzt mich im 21. Jahrhundert am meisten an.


    So, und nun hetz ich ihm die Taras auf den Hals, dass es sich gewaschen hat ... :badgrin:

  • void: wer Ole so plakativ für "rassistisch, islamfeindlich, frauenfeindlich, christenfeindlich" hält hat einfach nicht richtig zugehört.... Dass er oft politisch unkorrekt ist, stimmt sicherlich. Nur ein paar Denkanstösse: er hat Zentren über die ganze Welt verteilt, seine aktuelle Ehe-Frau ist Südamerikanerin. Sein Hauptproblem mit dem Islam ist die Unterdrückung der Frauen. Vor was er genau in Bezug auf den Islam gewarnt hat, ist nun zum grössten Teil tatsächlich eingetreten. ...

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Zitat

    Der Palikanon ist in vielen Punkten nicht voller Deutungsspielräume.


    Hab ich das gesagt? Du liest auch nur das, was Dir in den Kram passt.
    Ich schrieb, dass jeder das rauslesen wird, was ihm in den Kram passt.


    Zitat

    "Ich bin keine Ole-Schülerin, aber ich war da ..." Eine typische Aussage. "Und nun verteidige ich ihn." Leider können wir hier nicht erkennen, dass sie ernsthaft praktizieren, ich muss das nicht erst wieder aufdröseln, es wären sonst nicht zwei Abmahnungen nötig gewesen usf. Ernsthaft praktizieren im Buddhismus bedeutet, sich in ethischer Hinsicht mehr Mühe zu geben als es manche Hasstiraden gegen andere User hier tun. Wenn sie also ernsthaft praktizieren, beweisen sie uns über ihr Verhalten, dass ihre Praxis nicht viel taugt. Dafür könnte man natürlich auch dankbar sein, denn es ist der schlagendste Beweis.


    Ich verteidige nicht Ole. Nur die eigenartigen Interpretationen von Sätzen, die aus dem Kontext gerissen werden.
    Ich habe Ole nur zwei Mal gesehen. Ich bin nicht wegen ihm in dem Zentrum gelandet. Ich bin nicht dort geblieben, weil ich mit Vielem nicht einverstanden war. Dennoch ist nicht alles schlecht gewesen oder gegen die Lehre, und ich kann das sehr wohl unterscheiden.
    Und nein, ich fand ihn nicht attraktiv. Da ich keinen Sex mit ihm hatte, kann ich darüber keine Aussagen treffen.
    Niemand kann beurteilen, wie die Praxis eines anderen ist. Hasstiraden kommen eher von Deiner Seite.


    Zitat

    Man lasse sich entsprechend anästhesieren, um festzustellen, dass es einen erinnerungsfreien, blanken Geist schon in diesem Leben gibt, also wenn der Körper noch funktioniert.


    Lustig! Ich erinnere bei allen OPs an das, was da vorgegangen ist und was die Leute geredet haben. Und jedesmal, wenn ich wieder eine Narkose bekomme, bin ich schon gespannt darauf, ob diesmal das schwarze Loch kommt ohne irgendwas.


    Zitat

    Ich werde nicht geblendet von dem, was Doris offenbar irgendwie beeindruckt, Fähigkeiten von Yogis.


    Wie kommst Du zu diesem Schluss, dass mich das beeindruckt? Ich könnte das sicher auch, wenn ich mir die Mühe machen würde das zu lernen.
    Aber ich bewundere das, so wie ich alles bewundere, was Leute mit ihrem Körper und ihrem Geist so anstellen können.
    Luzide träumen und aktiv in meine Träume eingreifen tue ich schon seit dem Kindesalter. Auch das ist erlernbar.


    Zitat

    und der Fehler Oles ist, dass er meint, was sich in seinem Geist abspiele, könne man übertragen


    Du verstehst nicht, was mit "Übertragung" gemeint ist. Das ist ein üblicher Begriff im Vajrayana und hat Ole nicht erfunden.
    Ich habe Übertragung erlebt, nicht mit Ole, sondern von einem meiner anderen Lehrer. Aber das ist nicht das, was sich Diamant darunter vorstellt. Es ist kein Eso-Kram, sondern eine zwischenmenschliche Grunderfahrung.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Doris:


    Bla, bla, bla, bla.
    Weißt du was, mir tun die Lehrer leid, die sich mit so Leuten wie euch rumschlagen, ihr lernt einfach nix, labert nur und seid hochnäsig und respektlos. Mich wundert dass überhaupt noch Tibeter"rüber kommen".


    Der "Westen" hat s Ole verdient und seine hysterischen Groupies dazu. Das ist einfach nur Karma.

  • Doris:

    Zitat

    Hasstiraden kommen eher von Deiner Seite.


    Ich möchte das als Polemik verstanden wissen, als ätzenden Spott. Es gibt eigentlichen keinen Grund, Ole zu hassen, aber Gründe, vor ihm zu warnen. Auf einer sachlich-nüchternen Ebene ist er wie seine Schüler, verwirrt und suchend. Aber er hat sich in etwas reingesteigert, dass ihn für die Erkenntnis verschließt. Es ist von meiner Warte aus auch traurig, so etwas mitanzusehen, wie einer lebenslang vor seinen Dämonen flieht. Ein bisschen wie Don Draper in den letzten Folgen von Mad Men.


    Zitat

    Lustig! Ich erinnere bei allen OPs an das, was da vorgegangen ist


    Ein Grund ist wohl, dass dein Geist eben nicht loslassen kann. Ein anderer ist schlicht, dass du wahrscheinlich kein Dormicum bekommen hast, wie bei Kurzzeitnarkosen üblich.


    Zitat

    Ich habe Übertragung erlebt, nicht mit Ole, sondern von einem meiner anderen Lehrer.


    Bitte keine Sprüche wie von Voom. Fülle das doch mal mit konkretem Inhalt, damit wir wissen, was du meinst. Man kann jemandem ein Haus übertragen usw. So wird das Wort im Deutschen benutzt. Man sollte hier also sagen können, was gemeint ist (gilt natürlich auch für Zennies und andere).
    ---


    Voom:

    Zitat

    Sein Hauptproblem mit dem Islam ist die Unterdrückung der Frauen.


    Sein Hauptproblem ist seine Unterdrückung der Frauen. Durch Täuschung. Sex auf Augenhöhe heißt zu wissen, dass es immer auch die Frau sein kann, die einen spirituell bereichert. Dieses Gehabe des "ich vermittle dir was durch Sex" wäre höchstens dann plausibel, wenn wir von ihm von irgendwelchen Techniken erführen, die Frauen mehr Genuss bereiten als das übliche.


    Zitat

    Vor was er genau in Bezug auf den Islam gewarnt hat, ist nun zum grössten Teil tatsächlich eingetreten.


    Die Vertreibung und Ermordung von Muslimen durch burmesische Buddhisten?


    Das, wovor er gewarnt haben soll, ist doch jahrhundertealter Käse, der schon immer die Islamfeindlichkeit bestimmt hat.

  • Was in Bhurma passiert, ist traurig. So sollte es nicht ablaufen. Man sollte aber in Relation stellen können, was im Namen des Islam und was im Namen des Buddhismus passiert (wohlgemerkt: "im Namen von"). Es gibt keine "jahrhundertealte Islamfeindlichkeit" aber es gibt einen seit Jahrhunderten allen Andersgläubigen gegenüber sehr feindlich gesinnten Islam mit sehr konkreter, zerstörerischer, kriegerischer, Aktivität. Die Christen haben dieses Verhalten schon weitestgehend hinter sich gelassen, im Islam bestimmt es noch das Bild überall auf der Welt. In streng islamischen Ländern kannst Du keine christliche Kirche aufstellen, als Buddhist stehst Du dort auf einer Stufe mit einem Tier. Und wir sind hier schon "islamfeindlich" wenn wir uns dagegen wehren, wenn die Grundrechte unserer Gesellschaft unterwandert werden, und wenigstens ein Mindesmaß an Integration und Einhaltung der Menschenrechte verlangen?

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

    • Offizieller Beitrag
    VOOM108:

    void: wer Ole so plakativ für "rassistisch, islamfeindlich, frauenfeindlich, christenfeindlich" hält hat einfach nicht richtig zugehört.... Dass er oft politisch unkorrekt ist, stimmt sicherlich. Nur ein paar Denkanstösse: er hat Zentren über die ganze Welt verteilt, seine aktuelle Ehe-Frau ist Südamerikanerin. Sein Hauptproblem mit dem Islam ist die Unterdrückung der Frauen. Vor was er genau in Bezug auf den Islam gewarnt hat, ist nun zum grössten Teil tatsächlich eingetreten. ...


    Es gibt natürlich Rechtsextreme, die plump ausländerfeindlich sind und einer Rassenidologie anhängen. Zu diesen gehört Ole Ndahl offensichtlich nicht.


    Daneben gibt es aber auch Strömungen, die aus der liberalen Ecke kommen und deswegen mit allen möglichen indiviudalistischen/liberalen Vorstellungen kompatibel sind. Also Leute wie Geert Wilders, die Antiislamismus mit den Rechten von Frauen und Homosexuellen begründen. In dieser Ecke, also bei Wilders und der FPÖ (oder auch Pegida) würd ich auch Ole einordnen.


    Und inwieweit du das als Rechts siehst, sagt eher was über deine eigene politische Position aus. Bist du selber so drauf, wirst du es wohl als realistische Warnung jenseits der "Lügenpresse" auffassen. Siehst du die Aussagen von Wilders, FPÖ und Pegida als rechtes Stammtischgeschwätz, wirst du es auch bei Ole unsäglich finden.

  • Ich denke sehr differenziert, in Schubladen passe ich grundsätzlich nicht ;)

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • "Die Anfänge der modernen Islamfeindlichkeit reichen jedoch weit ins 20. Jahrhundert zurück und haben mehrere historische Vorläufer, etwa im mittelalterlich-christlichen Bild des Islams, aber auch im westlichen Orientalismus der Neuzeit." (nach Chris Allen: Justifying Islamopobia) Andere Autoren wie Brumlik sehen Parallelen zum Antisemitismus. In vielen Fällen ist es ja faktisch auch Antisemitismus, da eine große Anzahl von Muslimen Semiten sind, genau wie Juden, und die zu befürchtende Folge könnte auch hier irgendeine Art von Holocaust werden. Im Grunde ist der ja schon im Gange, da momentan mehr Muslime auf der Welt getötet werden als Angehörige anderer Großreligionen. Mit lächerlichen Täuschungen wie der, man könne dem IS nicht Herr werden oder in gut situierten südostasiatischen Ländern die Rohingya nicht verkraften, schaut ein Teil der Welt schon viel zu lange zu, weil er insgeheim sich freut, dass da jemand Muslime en masse tötet oder sie im Meer ersaufen. Was Ole Nydahl und andere bekümmert, ist deren zeitgleiche fruchtbare Vermehrung.


    Es ist nicht so, dass ich mancher Kritik am Islam nicht zustimme, sondern dass ich nicht glaube, Ole Nydahl hätte hier mehr als die üblichen Stammtischparolen ausposaunt. Aber wieder wird so getan, als habe der Mann was Besonderes, z.B. seherische Fähigkeiten. Missioniert er eigentlich nicht in muslimischen Ländern? Wieso kneift er denn da, soll sein Dharma nicht in die ganze Welt raus? Meines Erachtens hat ein spiritueller Führer ganz andere Aufgaben als auf einer anderen Religion rumzuhacken, entweder z.B. den Dialog zu suchen oder dort für mehr Buddhismus zu sorgen, damit sich die Dinge vom Islam wegentwickeln können, wenn er meint, in seinem Buddhismus läge eine Lösung für Probleme von Menschen.


    Eine Aussage vom Ole: "Wir können teilnehmen [an gemeinsamen Veranstaltungen], sollten aber nicht neben den Muslims sitzen. Wir wollen keine Verbindung mit ihnen." Das zeigt auch irgendwie, wie beschränkt er ist. Ich bin schon mit einer Muslima unter die Bettdecke gekrochen, habe einer schönen Yagzül Blumen gebracht und habe schon neben so einigen gehockt. Wieso kann der seine Zuneigung nicht einmal bei den Frauen auf alle Menschen ausdehnen?

  • Es ging da wirklich nur um öffentliche Veranstaltungen, sowas wie Podiumsdiskussionen usw., wo man dann als Teilnehmer auf dem Podium sitzt - was unter Deiner Bettdecke passiert interessiert wirklich niemand.


    Ich hatte in Bezug auf den Umgang mit dem Islam auch immer eine andere Meinung. Die habe ich auch offen geäußert, und es war niemals eine Gleichschaltung der Meinung zu beobachten. Wer zwischen Ole als Person und dem Lama als Lehrer unterscheiden konnte, hat nicht einfach seine Meinung imitiert. Und das hat niemanden gestört. Die "schwierigen Leute" waren eher die, die nicht verstanden haben, dass man nicht die Person imitiert und Meinungen nachplappert, sondern dass wenn überhaupt es eher passend wäre, wenn man die eigene, und sei es gegenteilige, Meinung genauso stark vertritt, wie der Lama seine Meinung vertritt. Nur in wirklich rein spirituellen Fragen sollte man sich - in einer mündlichen Übertragungslinie - am Lehrer orientieren. Dabei aber auch prüfen, ob sich der Lama auch an der eigenen Tradition orientiert.


    Der Grund für die starke Meinung über einige Themen beim Lama sehe ich u.a. in einer balancierenden Funktion. Je mehr naive Vorstellungen es gibt, umso wichtiger ist, diesen einen starken Gegenentwurf entgegen zu setzen. Dazu kommt, dass eine bestimmte Art Lehrer im Vajrayana geradezu polarisieren muss, damit ganz bestimmte Aspekte der Übertragung funktionieren. Aber das würde jetzt zu weit führen, das hier im Haifischbecken zu vertiefen.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Zitat

    was unter Deiner Bettdecke passiert interessiert wirklich niemand.


    Das sollte es aber in diesem Zusammenhang. Ich kann mit Muslima ins Bett gehen, auch das ist eine Art von Verständigung und intimer Kommunikation. Der Ole kann das offenbar nicht, weil es ihn ekelt.


    Zitat

    Es ging da wirklich nur um öffentliche Veranstaltungen


    Neenee, das ist eindeutig ein Störgefühl. Sagt dem Ole mal einer Bescheid?


    Zitat

    Dazu kommt, dass eine bestimmte Art Lehrer im Vajrayana geradezu polarisieren muss, damit ganz bestimmte Aspekte der Übertragung funktionieren.


    Da funktioniert aber nichts. Phowa funktioniert nicht. Es handelt sich um ein tibetisches Ritual, vergleichbar vielleicht mit der Bedeutung von Schrumpfköpfen in Naturreligionen (bezogen auf diese Art: http://www.sacred-texts.com/bud/tib/phowa.htm). Ole Nydahl verwechselt das übrigens, wenn er an Lebenden die Löcher im Kopf, aus denen Blut tritt, erzeugt haben will, denn das ist genau die Methode, die bei Sterbenden angewandt wird.


    Die andere Art, das Übertragen des Bewusstseins in eine andere lebende Person, beherrscht auch keiner der Tibeter oder ihrer Verkünder. 2011 hatte ich mal öffentlich dazu aufgerufen, das an mir zu demonstrieren, und es ist absolut nix geschehen. Dabei hatte ich mich durch über 20-jährige Zenmeditation zu einem denkbar idealen "Gefäß" gemacht. Es fehlte mir aber halt an Aberglaube.


    Blut im Arsch ist kein Zeichen für Erleuchtung, und ein Loch im Kopf sollte man beim Arzt behandeln lassen.


    Da die Doris und du wahrscheinlich eh nie "Übertragung" erklären werden, hier O-Ton Ole, damit man sieht, dass da nichts Konkretes, Greifbares, Nachweisbares umschrieben wird:


    Zitat

    "Übertragung" heißt bei uns etwas Ganzheitliches zu vermitteln, was über das Persönlich-Eingeengte hinausgeht und Augenblicke der Befreiung ermöglicht. Es fußt auf wirklicher Einsicht in das Wesen des Geistes und zeigt Wege unserer Linie, die diese Erkenntnisse bieten.


    Nochmal zum Mitschreiben und Nachdenken, die ganze Anzahl der schwammigen und inhaltsleeren Begriffe:


    1) etwas Ganzheitliches
    2) das Persönlich-Eingeengte :badgrin::badgrin::badgrin:
    3) Augenblicke der Befreiung
    4) Wege unserer Linie, die diese Erkenntnisse bieten.


    Grammatikalisch sind die Sätze auch ein einziges Gestammel, so wird aus "wirklicher Einsicht" im gleichen Satz plötzlich Plural "diese Erkenntnisse".

    • Offizieller Beitrag
    VOOM108:

    Ich hatte in Bezug auf den Umgang mit dem Islam auch immer eine andere Meinung. Die habe ich auch offen geäußert, und es war niemals eine Gleichschaltung der Meinung zu beobachten. Wer zwischen Ole als Person und dem Lama als Lehrer unterscheiden konnte, hat nicht einfach seine Meinung imitiert. Und das hat niemanden gestört. Die "schwierigen Leute" waren eher die, die nicht verstanden haben, dass man nicht die Person imitiert und Meinungen nachplappert, sondern dass wenn überhaupt es eher passend wäre, wenn man die eigene, und sei es gegenteilige, Meinung genauso stark vertritt, wie der Lama seine Meinung vertritt. Nur in wirklich rein spirituellen Fragen sollte man sich - in einer mündlichen Übertragungslinie - am Lehrer orientieren. Dabei aber auch prüfen, ob sich der Lama auch an der eigenen Tradition orientiert. .


    Also gibt es da innerhalb des Dimantwegs auch Leute, die eine gegenteilige politische Auffassungen vertreten? Die sagen, sie vertrauen Ole spirituell gesehen, aber halten seine politischen Aussagen für gefährlichen Unsinn?

  • Es gab eine breite Vielfalt politischer Meinungen, auf jeden Fall, ich nehme mal an das ist heute nicht anders. Ich gehörte immer mehr zur "Hippiefraktion", bin immer noch für Multikulti usw. Als "gefährlichen Unsinn" hatte ich es selbst nie empfunden, weil mir klar geworden ist, worauf das abzielt, wo das herkommt, und weil ich die Differenziertheit der Aussagen wahrgenommen hatte. Die Frage ist, ob jemand der das so extrem empfindet, von der eigenen Haltung her Lust hätte, in der Linie zu praktizieren. Weggeschickt wurde man aber nicht für eine eigene Meinung. Ich habe meine Meinung immer offen geäußert, mit anderen diskutiert, auch Ole direkt damit konfrontiert. Alles kein Problem, dabei hatte ich sogar überregionale Aufgaben übernommen. (Weswegen ich für einen Aussenstehenden eine Menge Interna kenne...)

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Man kann nicht über 10 Millionen einsammeln, wenn man Leute wegen ihrer Meinung wegschickt. Das gehört zum Konzept. Wenn man das verstehen will, muss man sich ein bisschen mit Management und Führungsstrategien beschäftigen, was sie meisten dieser Gurus irgendwann gemacht haben. Die Muster erkennt man schnell.


    Übrigens ist auch so ein Phänomen, wenn man mit den Ole-Freunden redet, dass sie alle sagen, man müsse ja nichts zahlen und sie hätten auch nix gespendet. Man trifft selten einen, der gezahlt haben will, damit das Märchen aufrecht erhalten wird, es ginge nicht um Geld. Aber Leute, es ist ganz einfach, ich habe auch schon Sanghas von innen gesehen, und da, wo man nicht zahlen muss, da wird auch in der Regel kaum gezahlt. Das ist sogar dann noch so, wenn Radiohead seinen Fans freistellt, was sie geben wollen, und schon werden sie knausrig. Solche Summen werden also nur bewegt, wenn ein System dahintersteht. Ab und zu heißt es dann, "naja, wenn man länger dabei ist, dann wird einem schon nahegelegt". Man stelle sich einfach mal vor, jemand reist gern durch die Welt. Am besten ist doch, er wird ein Lama oder Mönch. Als Lama reist er rum und erzählt überall das Gleiche, als Mönch fotografiert er halt buddhistischen Kram, Ruinen und so, und stellt es zum Beweis ins Netz. Schon ist alles legitimiert. Andere müssen dafür richtig ranklotzen, Urlaub einreichen, sparen etc.


    Jeder, der hier schon mal eine Gruppe leitete, wird wissen, dass man manchmal sogar dem Teegeld oder dem, was für die Miete nötig ist, noch hinterherlaufen muss. Es bedarf eines geschickten Aufwandes, damit reichlich Kohle fließt. Ist nicht jedermanns Sache. Ehemalige Drogenhändler oder -schmuggler können das aber wahrscheinlich zu 90 %. Für Drogenschmuggler kann man mal gedanklich "Geschäftsmann" einsetzen. Da geht's um riesige Summen. Da will man dann nicht mehr von lassen.


    Oles Veranstaltungen kosten Geld, eine kürzlich im April in Kassel mit wenn ich es richtig zählte 16 Einheiten, von denen Nydahl nur 8 bediente, kostete regulär mindestens 180 Euro für einen Erwachsenen. Ein paar Tausend Leute können da zusammenkommen, Essen ist dabei, aber auch nur einfache Hallenübernachtung. Also hängt man mal die drei Nullen an die 180 an, multipliziert das ggf. noch mit X, zieht die Hallenmiete ab (erfragbar über Messe Kassel), bemitleidet die ganzen freiwilligen Helfer, dann versteht man, wo ein Teil der Kohle herkommt. Das sieht bescheiden aus, funktioniert aber rechnerisch über die Massenabfertigung in großen Hallen.

  • Ich habe 10 Jahre lang ein Zentrum mitgeleitet. Die Mitgliedsbeiträge blieben zu 100% im Zentrum und es war unsere Entscheidung, was wir damit machen. Gereicht hat es meistens nicht. Bei Vorträgen von Reiselehrern haben wir ihre Auslagen erstattet (Fahrtkosten), der Rest blieb wieder im Zentrum.


    Wer mal irgend eine grössere Veranstaltung organisiert hat, weiss, was das kostet. Da kann man als Laie grosse Zahlen vorgerechnet bekommen, aber unterschätzt dabei völlig, was da alles dahinter steckt. Selbst wenn grosse Geldmengen durch Spenden gesammelt werden und in einer Stiftung bewahrt, sagt das erstmal gar nichts aus. Interessant ist die Frage: wird es missbräuchlich verwendet, also für andere Zwecke als für die, für die es eingesammelt wurde?

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • diamant:
    Zitat

    "Übertragung" heißt bei uns etwas Ganzheitliches zu vermitteln, was über das Persönlich-Eingeengte hinausgeht und Augenblicke der Befreiung ermöglicht. Es fußt auf wirklicher Einsicht in das Wesen des Geistes und zeigt Wege unserer Linie, die diese Erkenntnisse bieten.


    Grammatikalisch sind die Sätze auch ein einziges Gestammel, so wird aus "wirklicher Einsicht" im gleichen Satz plötzlich Plural "diese Erkenntnisse".


    Da kann ich helfen.
    Der Relativsatz erläutert das Objekt ("Wege") des Hauptsatzes.

    „Ersparen wir uns doch den transzendentalen Quatsch, wenn das Ganze so eindeutig ist wie ein Kinnhaken.“ L. Wittgenstein

  • Zitat

    Wer mal irgend eine grössere Veranstaltung organisiert hat, weiss, was das kostet. Da kann man als Laie grosse Zahlen vorgerechnet bekommen


    Ach, du bist doch echt eine witzige Pappnase. Das ist ja schon wieder so ein Versatzstück aus dem Ole-Computer für Öffentlichkeitsarbeit.


    Ich bin Geschäftsmann und kein Laie. Ich weiß, dass man in Kassel einen saftigen Gewinn gemacht hat, weil ich rechnen kann.


    Wenn ihr als wahrscheinlich "Freiwillige" nichts von dem Kuchen der Millionen abhaben wollt und alles in Oles Verfügungsgewalt belasst, seid ihr selbst schuld. Das finde ich auch dämlich. Ihr solltet euch einfach bezahlen lassen. Von wegen "Jobbörse".


    Ansonsten macht ein anständiger Lehrer, der den Dharma versteht, nachdem er sich am Anfang zu seiner Überraschung und zur Absicherung verrechnet hat und dann über den Gewinn staunt, es so: Die nächsten Veranstaltungen bezahlt er aus eigener Tasche, weil er ja Gewinn gemacht hat. Oder er senkt so die Preise, dass er künftig keinen mehr macht oder eben nur "das Nötigste". Geld in einer Stiftung zu sammeln, die sich ums eigene Ding dreht, ist einfach ungehörig, in Buddhas Sinne.


    Zitat

    wird es missbräuchlich verwendet, also für andere Zwecke als für die, für die es eingesammelt wurde?


    Das ist nur eine Frage des Spendenrechts und fürs Finanzamt. Die Frage, die der Dharma stellt, ist: Wozu sammelst du überhaupt Geld an? Lass das!



    Purna: Danke, aber auch so wird m.E. nichts draus. Denn worauf beziehen sich dann "diese" Erkenntnisse (Plural)?


    Hier noch ein paar (inhaltliche) Perlen vom Ole


    Zitat

    Leute, die nur meditieren wollen, müssen denen gegenüber dankbar sein, die ihnen ihre Übungen ermöglichen. Fehlt dieses Gefühl, sind sie eine Sorte, die wir nicht brauchen.


    Zitat

    Jenseits ihrer gewohnten Erwartungen und Begrenzungen wissen sie plötzlich, dass sie hier dem feinsten aller Clubs beitreten, dem der heutigen Verwirklicher.


    Zitat

    Aus meinen Jahren als akademischer Boxer, sowohl in als insbesondere auch außerhalb des Rings, spüre ich in meinen Knochen, ob Leute unter Druck aufgeben werden oder weiter zu gewinnen versuchen.


    Zitat

    Während der letzten fünf Jahre meiner Sommerkurse zum "Bewussten Sterben" (tib.: Phowa) nahe Kassel haben 2300 meiner Schüler am lokalen Flughafen einen Tandem-Fallschirmsprung gemacht und ein Dutzend von uns die Sprung-Lizenz


    Das ist wirklich sehr unterhaltsam, und so verdammt einfältig. Alles von buddhismus-heute.de. Da spricht der schiere Größenwahn. Könnte ich mir gut von Jan Böhmermann in seiner Hitlerrolle vertont vorstellen (obwohl den Harald Schmidt besser konnte).

  • diamant:

    Purna: Danke, aber auch so wird m.E. nichts draus. Denn worauf beziehen sich dann "diese" Erkenntnisse (Plural)?


    Selbstverständlich auf "Augenblicke der Befreiung" im vorhergehenden Satzgefüge.
    Es hilft sehr, stets den größeren Zusammenhang zu betrachten und nichts aus dem Kontext zu reißen.
    Gern geschehen - frag' nur, wenn Du etwas nicht sofort verstehst.


    P. S.: Nachdem Du Herrn Nydahls Deutsch hier so feixend vorführst, sollte es ja wohl Ehrensache und ein Klacks für Dich sein, Deine Beiträge ab sofort in makellosem Dänisch zu verfassen! 8)

    „Ersparen wir uns doch den transzendentalen Quatsch, wenn das Ganze so eindeutig ist wie ein Kinnhaken.“ L. Wittgenstein

  • Man kann vom tibetischen Buddhismus dieses oder jenes halten, das tut hier nichts zur Sache.


    Was Ole Nydahl als Person betrifft tun ihm manche Kritiker möglicherweise unrecht.
    Ole Nydal ist mehr Popstar als spiritueller Führer und man sollte deshalb auch nichts anderes erwarten. Ole Nydahl macht auf mich nicht unbedingt den Eindruck von einem, der mit der Bettelschale auf Almosengang geht. Dennoch hat er viel geleistet und leistet mit seinen 74 Jahren immer noch einiges. Davor ziehe ich den Hut.


    Auch ist er mir nicht unsympatisch. Ich könnte mir sogar gut vorstellen mit ihm als Kumpel eine Runde im Central Park joggen zu gehen und über dies und das zu quatschen. Ich traue ihm jedoch nicht zu dukkha zum versiegen zu bringen und bodhicitta kann ich ihm irgendwie auch nicht so richtig abnehmen.


    Eins muss man ihm jedoch lassen, er passt gut in unsere Zeit sein spezieller Buddhismus à la Nydahl.


    Mein Weg ist zwar ein anderer aber deshalb nicht etwa ein besserer.

  • Zitat

    Dennoch hat er viel geleistet


    Ja, Bakram, er hat ein paar Tausend Leute verwirrt und ihnen Geld aus der Tasche gezogen.


    Purna, gib dir keine Mühe. Für "diese" Erkenntnisse braucht man eine Spezifizierung, die mit schwammigen "Augenblicken" nun mal nicht gegeben ist.


    Was kann ich dafür, dass Ole sich nicht auf Dänisch beschränkt? Das ist eben Teil seines Größenwahns. Mit dem "akademischen Boxer" hat er wohl die Nähe zu Klitschko gesucht. :lol:


    Zitat

    Es hilft sehr, stets den größeren Zusammenhang zu betrachten und nichts aus dem Kontext zu reißen.


    Es gibt keinen Kontext bei Ole Nydahl. Es geht nur um starke Sprüche und aufs die Gefühlsdrüsen drücken.

  • diamant:

    Purna, gib dir keine Mühe.


    Keine Ursache, Grammatik mach' ich mit links. ;)


    Deine "Aufklärungskampagne" macht Ole auf die Dauer sehr sympathisch.
    Wer ihn vorher noch nicht kannte, bei dem hat er jetzt schon mal 'nen Stein im Brett.
    Du, ich glaub', Deine Mission geht voll nach hinten los... :)

    „Ersparen wir uns doch den transzendentalen Quatsch, wenn das Ganze so eindeutig ist wie ein Kinnhaken.“ L. Wittgenstein