Karma und Katastrophen, wie z. B. Hiroshima ?

  • Thursday:

    .. Es geht mir hier um Unterschiede machen - du machst Unterschiede ...- .


    Aha, ohne Unterschiede zu machen könntest du das auch gar nicht behaupten und ohne
    Unterschiede zu machen könntest du nicht einmal "Pip" sagen.

    Zitat

    Dein Buddha lehrte nicht "rechte" Sichtweise sondern samma ditthi - vollkommene Einsicht


    "samma ditthi" - und ich dachte einfältig "rechte Sichtweise" wäre genau das.


    Zitat

    Bezogen auf diesen Anspruch hat jeder andere, als Buddha selbst unvollkommene Einsicht -
    und jeder der glaubt er habe "vollkommene Einsicht" ist total im Irrtum verhaftet. Auch
    das lehrte dein Buddha. Unter den Blinden ist eben der Einäuige König.


    In der Tat wäre ich Absolutist könnte ich sicherlich so denken. Bin ich aber nicht.
    Es ist eben alles relativ auch die "rechte Einsicht" wie der Buddha lehrte. Außerdem
    bezweifle ich, das Klagelieder so eine dolle Sache sind.

  • accinca:


    In der Tat wäre ich Absolutist könnte ich sicherlich so denken. Bin ich aber nicht.


    Es ist völlig gleichgültig was du bist oder für was du dich hälst - das ist jedenfalls kein samma ditthi - lies einfach nochmal von DN 1 ... das ganze Programm - :D

  • Thursday:

    Es ist völlig gleichgültig was du bist oder für was du dich hälst -
    das ist jedenfalls kein samma ditthi - lies einfach nochmal von DN 1 ... das ganze Programm - :D


    Oder "Es ist völlig egal für was du dich nicht hälst." z.B. für einen einäugigen König.
    Aber ob das alles wirklich so egal ist wie du hier glaubst behaupten zu müssen darf noch bezweifelt werden.
    Mit samma ditthi haben solche Behauptungen jedenfalls nichts zu tun. eher mit dem Gegenteil micchā ditthi
    und micchā magga überhaupt. Aber wer wollte da schon kleinlich Unterscheiden, richtig und verkehrt gibt
    es ja angeblich gar nicht. Ich wünsche dir trotzdem viel Glück auf deiner "Wanderschaft".

  • Ähm, das sollte ich vielleicht noch beantworten:


    Thursday:
    mukti:


    Durch das Bewusstwerden der Vergänglichkeit wird das Anhaften ja weniger, und damit die innere Freiheit größer.


    Freiheit als Distanz? Und was soll "innere" Freiheit sein?


    Distanz könnte man sagen, ein Distanziertsein von den Objekten wenn eben kein Anhaften daran besteht. Ist aber nicht irgendwie künstlich, sondern ein Desinteresse an etwas das sowieso wieder vergeht. Freiheit könnte man ja auch verstehen als die Freiheit zu tun bzw. zu genießen was man will, das würde ich mal als äußere Freiheit bezeichnen, die aber in Wirklichkeit eine Abhängigkeit ist. Innere Freiheit ist dann die Freiheit des Geistes oder des Herzens, ein nicht beherrscht werden von Wünschen bzw. Begierden.

  • Thursday:

    Karma ist genauso wie Widergeburt so ein nettes heißes Eisen, weil es schwer ist zu akzeptieren. Und zwar auf sich selbst bezogen - d.h. es verlangt sich selbst in seinem So-Sein anzunehmen und nicht die Umstände oder einen anderen zum Abladen benutzen. Du musst dein Karma ganz allein auslöffeln. Und da haben wir es doch prächtig, wie im Götter-Daseinsbereich kann man sich vorkommen. Ist aber genauso vergänglich, leidvoll und nicht-ich, d.h es hat mit mir nichts zu tun - ich kann da nichts dafür. Es ist keine Leistung. Und es wird auch wieder anders und vielleicht sitze ich schon morgen neben einem Blindgänger, der hochgeht. Oder sitze beim Arzt mit einer Scheiss-Diagnose. Hat mit meiner Vergangenheit nichts zu tun - weil es keine Vergangenheit gibt, außer in der Vorstellung und da will man immer zurechnen. Ich kann es natürlich auf meine Lebensweise zurechnen und damit mich auf Gespräche mit Nachbarn einlassen. Aber in Wahrheit kommt es nur darauf an, wie ich jetzt damit klar komme und was ich damit dann weiter mache. Und außerdem erkenne ich an den Empfindungen, was Leiden ist und dass ich eben nicht gerne leide, sondern es auch schwer ertrage. Das ist normal. Ich muss das aber keinem anhängen, weder den Umständen, noch der Vergangenheit.


    :idea::idea::idea:

  • blue_aprico:


    is aber ja nun auch nur "anderer Blickwinkel" aufgrund von philosophie & denk-ergebnis.


    Der Blickwinkel darauf wie Leben entsteht.
    Buddha-Natur, dann das Wort das du nicht magst, dann erscheint Bewusstsein zusammen mit Körper und Geist.
    Buddha-Natur kennt sich selbst nicht weil da gibts keinen Spiegel, jeder ist es von vornerein, anders gehts nicht.
    Buddha, der im Nirvana rumhockt, kein Nirvana kennt und Nirvana selbst ist, durch den ersten Gedanken entfremdet von sich selbst: "ich".
    Man kann es auch Vater, Sohn und heiliger Geist nennen :roll:

  • keks:

    Buddha, der im Nirvana rumhockt, kein Nirvana kennt und Nirvana selbst ist,
    durch den ersten Gedanken entfremdet von sich selbst: "ich". Man kann es auch Vater, Sohn
    und heiliger Geist nennen :roll:


    Ja, man kann es auch leidhaftes Unwissen nennen oder auch Wahn-Vorstellungen.

  • blue_aprico:
    keks:

    :badgrin:


    ja. auch vorherige einlassungen.
    is aber ja nun auch nur "anderer Blickwinkel" aufgrund von philosophie & denk-ergebnis.
    --- > vergänglich. und ist auch nicht der erste im forum der"bloßes gewahrsein"frontal raushängen lassen muss.
    widerspricht sich ja nun gänzlich.
    fällt ja auf :D

    Welchen Blickwinkel würdest denn Du gerne haben? Die Schwärmer und Dichter der Liebreizenden Gefühlsduselei gibt es doch wohl reichlich. Ein bisschen Denkergebnis ist doch auch mal nötig. Wenn ich so die Zen-Sutra lese dann ist das reines philosophie & denk-ergebnis. Gerade das macht Zen für mich attraktiv: die Abwesenheit von Emotion/Gefühlsduselei und die Freilegung von Fühlen, das Erkennen meiner Schwärmerei.

  • accinca:
    Thursday:

    Es ist völlig gleichgültig was du bist oder für was du dich hälst -
    das ist jedenfalls kein samma ditthi - lies einfach nochmal von DN 1 ... das ganze Programm - :D


    Oder "Es ist völlig egal für was du dich nicht hälst." z.B. für einen einäugigen König.


    Ich halte mich für blind - und überlasse den anderen die selbstgesetzten Führungsansprüche - .

    Zitat


    Aber ob das alles wirklich so egal ist wie du hier glaubst behaupten zu müssen darf noch bezweifelt werden.


    Für wen oder was du dich hälst ist völlig egal - es ist immer eine Identifikation - und dies ist natürlich nicht egal, dass du nach einer Identifikation strebst.

    Zitat


    Mit samma ditthi haben solche Behauptungen jedenfalls nichts zu tun. eher mit dem Gegenteil micchā ditthi
    und micchā magga überhaupt. Aber wer wollte da schon kleinlich Unterscheiden, richtig und verkehrt gibt
    es ja angeblich gar nicht. Ich wünsche dir trotzdem viel Glück auf deiner "Wanderschaft".


    Das ist dein Stil hier - einfach unbegründete Behauptungen einwerfen - Ich schätze deine Beiträge hier, aber sie erinnern mich doch sehr an Fundamentalisten und du bist für mich DAS Beispiel ein buddhistischen Fundis - was ich richtig witzig finde.

  • mukti:


    Distanz könnte man sagen, ein Distanziertsein von den Objekten wenn eben kein Anhaften daran besteht.


    Bereits das Objekt selbst ist Anhaften - ganz gleich wie die Distanz dazu ist - denn Objekt ist von Subjekt nicht getrennt. Die Unterscheidung ist die Bedingung für Anhaften, denn Objekte sind IMMER Objekte des Begehrens oder wie in deinem Fall der Versuch des Nicht-Begehrens - was nur die Rückseite der Medaille ist. Es ist und bleibt Anhaften - Verlangen oder Aversion.

    Zitat

    Freiheit könnte man ja auch verstehen als die Freiheit zu tun bzw. zu genießen was man will, das würde ich mal als äußere Freiheit bezeichnen, die aber in Wirklichkeit eine Abhängigkeit ist. Innere Freiheit ist dann die Freiheit des Geistes oder des Herzens, ein nicht beherrscht werden von Wünschen bzw. Begierden.


    :D
    Freiheit ist nichts anders als Freiheit des Denkens, des Redens und des Handelns - und das bedeutet, dass du die Verantwortung für die Folgen übernimmst - Karma eben - alles andere, die Versuche sich davor zu drücken und sowas wie innere Freiheit zu konstruieren sind Krücken. Du entgehst nicht. Niemand entgeht - . Wenn du lieber unfrei sein willst, weil du dich dem Ärger und dem ganzen Rest, den Empfindungen und damit dem Leiden, entziehen willst, dann ist das so. Bloß du entkommst da auch nicht. :D

  • Thursday:
    mukti:


    Distanz könnte man sagen, ein Distanziertsein von den Objekten wenn eben kein Anhaften daran besteht.


    Bereits das Objekt selbst ist Anhaften - ganz gleich wie die Distanz dazu ist - denn Objekt ist von Subjekt nicht getrennt. Die Unterscheidung ist die Bedingung für Anhaften, denn Objekte sind IMMER Objekte des Begehrens oder wie in deinem Fall der Versuch des Nicht-Begehrens - was nur die Rückseite der Medaille ist. Es ist und bleibt Anhaften - Verlangen oder Aversion.


    Ja und das Bewusstwerden der Vergänglichkeit löst die Anhaftung (Verlangen und Aversion) und die eigene Bedeutung, somit die Unterscheidung.

    Thursday:
    mukti:

    Freiheit könnte man ja auch verstehen als die Freiheit zu tun bzw. zu genießen was man will, das würde ich mal als äußere Freiheit bezeichnen, die aber in Wirklichkeit eine Abhängigkeit ist. Innere Freiheit ist dann die Freiheit des Geistes oder des Herzens, ein nicht beherrscht werden von Wünschen bzw. Begierden.


    :D
    Freiheit ist nichts anders als Freiheit des Denkens, des Redens und des Handelns - und das bedeutet, dass du die Verantwortung für die Folgen übernimmst - Karma eben - alles andere, die Versuche sich davor zu drücken und sowas wie innere Freiheit zu konstruieren sind Krücken. Du entgehst nicht. Niemand entgeht - . Wenn du lieber unfrei sein willst, weil du dich dem Ärger und dem ganzen Rest, den Empfindungen und damit dem Leiden, entziehen willst, dann ist das so. Bloß du entkommst da auch nicht. :D


    Das wäre aber fatal, wenn es kein Entkommen aus dem Leiden gäbe.

  • Zitat

    Das wäre aber fatal, wenn es kein Entkommen aus dem Leiden gäbe.


    Wie soll man dem denn entkommen?


    Ich denke, deshalb strampeln viele Buddhis so herum und meinen, sie seien noch sooo weit von Ziel weg.
    Aber ich meine: Es gibt kein Ziel. Es gibt Leiden. Immer wieder von neuem.


    Aus dem Kreislauf kommt man nur heraus, wenn man den Kreislauf als Vorstellung beendet. Auch das Leiden als Vorstellung.
    Das untersuche ich momentan.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Da hat der thread aber eine überraschende wie erfreuliche Wendung genommen. Herzlichen Glückwunsch, da kann ich ja n paar Tage beruhigt Urlaub machen :lol:


  • Zitat

    Freiheit ist nichts anders als Freiheit des Denkens, des Redens und des Handelns - und das bedeutet, dass du die Verantwortung für die Folgen übernimmst - Karma eben - alles andere, die Versuche sich davor zu drücken und sowas wie innere Freiheit zu konstruieren sind Krücken.

    Es gibt nur die Freiheit des Denkens. Reden und Handeln ist an die Sinne, Gedanken, Denken gebunden. Reden und Handeln sind Karma, Denken nicht. Die Freiheit besteht eben auch darin nicht zu reden, nicht zu handeln, nicht einen Muskel bewegen. Jeder ist seines Glückes Schmied doch wenn ich nicht schmiede, nur Denke, geschieht auch kein Glück. Um zu Hiroshima zurück zu kehren: Das Auslösen der Bombe hätte Dukkha verhindert. Nur ein Gedanke: Nein! der eben Nicht-handeln bewirkt hätte. Nur Denken bewirkt nichts. Es hätte also gereicht nur zu Denken das der Auslöser betätigt wurde.


    Es gibt sehr viele Objekte die nicht vom Subjekt getrennt sein können doch ohne jede Anhaftung des Subjektives sind. Die Objekte müssen da sein doch Anhaftung des Subjekte betrifft nur die Objekte mit dem das Subjekt sich verbindet, in Gedanken und der Anhaftung mit denen es körperlich verbunden sein muss.


  • Deshalb heißt es ja auch "Erwachen", aus allen Vorstellungen bzw. Träumen aufwachen. Das macht deshalb Sinn, weil man sonst leicht von Albträumen geplagt werden kann.

  • mukti:


    Deshalb heißt es ja auch "Erwachen", aus allen Vorstellungen bzw. Träumen aufwachen. Das macht deshalb Sinn, weil man sonst leicht von Albträumen geplagt werden kann.


    Erwachen heißt, dass du genau das erkennst. Nichts mehr, und nichts weniger - in jedem Augenblick und es auch immer nur in jedem Augenblick realisieren kannst. Du erwachst nicht aus einem Traum - du erkennst, das ist Traum und es gibt es kein Entkommen.

  • Zitat

    Erwachen heißt, dass du genau das erkennst. Nichts mehr, und nichts weniger - in jedem Augenblick und es auch immer nur in jedem Augenblick realisieren kannst. Du erschast nicht aus einem Traum - du erkennst, das ist Traum und da gibt es kein Entkommen.


    Mein ich auch.
    Mit meinen Worten:
    Wir haben nur diesen Körper, diese Sinne, dieses Gehirn … und das kann nur tun, was es eben tun kann. Und die Fähigkeiten, die Erfassung der Welt, die Möglichkeiten der Erfahrung sind durch diesen Körper bedingt. Es gibt keine andere Möglichkeit für uns.
    Und wenn ich das erkannt habe, dann verschwindet das Absolute aus meinem Erleben. Ich weiß, dass es nur meine Welt ist, die ich erfahre, so wie der Andere nur seine Welt erfahren kann. Auch jede Suche nach einem Ausweg, nach einer Befreiung, nach einer Erlösung, einer Ersatzwelt, nach Vollkommenheit (vorgestellte) … wird als unmöglich und unnötig erkannt. Es gibt keine Parallelexistenz, keine Alternative, und nur eine Erlösung, nämlich die Befreiung von der Suche nach Erlösung: Es ist wie es ist.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Na ich weiß nicht recht - Erwachen bedeutet zu erkennen dass es kein Erwachen gibt, Erlösung bedeutet zu akzeptieren dass es keine Erlösung gibt, das kommt mir vor wie Gedankenspielchen. Die Dinge zu lassen, nicht ergreifen, das ist Erlösung, und Erwachen ist das Sehen der Vergänglichkeit. Sorry wenn ich das jetzt so sage, aber was nützt mir eine mysteriöse Formulierung. Es gibt Illusion, und sie kann durch bestimmte Bemühung und Übung aufgelöst werden. Überhaupt verabschiede ich mich zunehmend von den intellektuellen Herumdenkereien um ganz einfach zu werden. Ach, wie befreiend das ist.

  • mukti:

    Überhaupt verabschiede ich mich zunehmend von den intellektuellen Herumdenkereien um ganz einfach zu werden.


    Wozu wenn Gedanken zur Landschaft dazugehören wie der Vogel und der Mond ? Der eine sieht mehrere Vögel, der andere weniger, ebenso bei Gedanken, die kommen und gehen wie das Gezwitscher vom Vogel. Muss man nicht loswerden, kann man aber wenn es einem danach ist :)

  • mukti:

    Na ich weiß nicht recht - Erwachen bedeutet zu erkennen dass es kein Erwachen gibt, Erlösung bedeutet zu akzeptieren dass es keine Erlösung gibt, das kommt mir vor wie Gedankenspielchen. Die Dinge zu lassen, nicht ergreifen, das ist Erlösung, und Erwachen ist das Sehen der Vergänglichkeit.


    Wenn du Vergänglichkeit sehen kannst, dann kannst du sie auch zeigen. Was zeigst du, wenn dich einer fragt: zeig mir Vergänglichkeit?

    Zitat


    Sorry wenn ich das jetzt so sage, aber was nützt mir eine mysteriöse Formulierung. Es gibt Illusion, und sie kann durch bestimmte Bemühung und Übung aufgelöst werden.


    Das Problem liegt darin, dass alle unsere Wahrnehmung Täuschung ist. Die Dinge sind nicht so, wie wir sie wahrnehmen. Sie sind aber auch nicht anders. Unsre Wahrnehmung ist bereits Ergreifen und es ist nicht möglich, wahrnehmungslos zu leben. Man kann bewusstlos werden, was dem sich annähert, aber dann braucht es einen anderen, der Bewusstsein hat und den Bewusstlosen ernährt.

    Zitat


    Überhaupt verabschiede ich mich zunehmend von den intellektuellen Herumdenkereien um ganz einfach zu werden. Ach, wie befreiend das ist.


    Logisches Denken braucht auch Übung. Herumdenkerei nicht. Deshalb ist das schon ein gutes Resultat, wenn du dich davon verabschiedest.

  • Thursday:


    Wenn du Vergänglichkeit sehen kannst, dann kannst du sie auch zeigen. Was zeigst du, wenn dich einer fragt: zeig mir Vergänglichkeit?


    Ich habe nicht gesagt dass ich Vergänglichkeit sehen kann.

  • mukti:
    Thursday:


    Wenn du Vergänglichkeit sehen kannst, dann kannst du sie auch zeigen. Was zeigst du, wenn dich einer fragt: zeig mir Vergänglichkeit?


    Ich habe nicht gesagt dass ich Vergänglichkeit sehen kann.


    Das ist richtig. Sorry.
    Aber du weißt anscheinend, was Erwachen ist - das Sehen der Vergänglichkeit.

    Zitat

    Die Dinge zu lassen, nicht ergreifen, das ist Erlösung, und Erwachen ist das Sehen der Vergänglichkeit.


    Was aber ist Sehen?

  • Thursday:


    Aber du weißt anscheinend, was Erwachen ist - das Sehen der Vergänglichkeit.

    Zitat

    Die Dinge zu lassen, nicht ergreifen, das ist Erlösung, und Erwachen ist das Sehen der Vergänglichkeit.


    Was aber ist Sehen?


    Das ist bei mir weniger ein Wissen als ein Forschen. Dieses Sehen wäre ein Erkennen, ein Sehen mit dem Auge des Geistes wenn man so will. In diesem Fall die Erkenntnis dass alles Wahrgenommene entstanden ist und wieder vergeht. Bei den Formen ist das ziemlich offensichtlich, und die geistigen Vorgänge wie Denken, Fühlen und Wollen verändern sich meist noch viel schneller. Daher macht die Anhänglichkeit an irgendwas letztlich keinen Sinn, weshalb diese Erkenntnis ein Erwachen aus der Illusion von Ich und Mein bedeutet.


    Aber ist da noch eine Verbindung zum Threadthema?

  • Der Geist ist auch bedingt und abhängig vom Körper.
    Ein Alien hat womöglich einen anderen Geist.
    Wieso soll ich mich also auf den Geist verlassen?

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.