Meditation und Wein

  • Der Mahayana muss was feines sein, hat aber auch das Geschmäckle von Margarine-Werbung: Ich will so bleiben wie ich bin, du darfst.

  • pamokkha:

    Der Mahayana muss was feines sein, hat aber auch das Geschmäckle von Margarine-Werbung: Ich will so bleiben wie ich bin, du darfst.


    Fragt sich, wo die Chancen auf tatsächliche Einsicht in den zugrunde liegenden Lebensbezug dieser Problematik größer sind.
    Beim ehrlichen Quartalssäufer oder beim linientreuen Abstinenzler, der es nie hinterfragt hat?

  • Alan Watts hat übrigens auch ein Alkoholproblem gehabt :)

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • mukti:

    Imho geht es gar nicht um Gebote oder Dogmen sondern darum dass es kein Interesse mehr gibt an Sinnesgenüssen bei einem höheren Geisteszustand. Weil das Glück der Losgelöstheit viel größer ist und Sinnesfreuden dazu nicht gebraucht werden, nichts dazu beitragen können. Solange das aber nicht erfahren ist gibt es noch diese Anziehung zu Sinnesfreuden.


    o.k. Hat man erst den höheren Geisteszustand erreicht, gibt es kein Interesse an Sinnesgenüssen.
    Bei einem höheren Geisteszustand dürfte es dann auch kein Problem sein, völlig ohne Interesse und Anhaftung ein Glas Wein :? .....dem Körper zuzuführen :lol:

  • Es ist betrüblich zu sehen, wie der Achtpfad, Buddhas zentrale Praxisanweisung, verkommt zu einer Philosophie des bewussten Genusses.


    Sherab Yönten:

    Bei einem höheren Geisteszustand dürfte es dann auch kein Problem sein, völlig ohne Interesse und Anhaftung ein Glas Wein .....dem Körper zuzuführen


    Erleuchtung beim Buddha ist immer auch handlungseinschränkend.


    Aber wenn Mahayana-Erleuchtete saufen und herumhuren können, dann ist natürlich klar, warum im Mahayana auch Laien erleuchtet sind. }:-)

  • Nur weil es nicht deiner radikalen Auslegung entspricht, pamokkha? Vielleicht solltest Du Dich ein wenig in Toleranz üben. Vor allem spricht niemand von herumhuren und besaufen, sondern von einem Glas Wein.. Deine Argumentationen und Schwarzweisssicht erinnert mich an die fundamentalistischer Muslime

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Sherab Yönten:


    o.k. Hat man erst den höheren Geisteszustand erreicht, gibt es kein Interesse an Sinnesgenüssen.
    Bei einem höheren Geisteszustand dürfte es dann auch kein Problem sein, völlig ohne Interesse und Anhaftung ein Glas Wein :? .....dem Körper zuzuführen :lol:


    Aber nicht vorher, gelt. Nachher kannst du dir dann ein Glas Wein gönnen, zur Feier der Erleuchtung sozusagen :lol:

  • Und nicht den guten Erleuchtungssex vergessen! }:-)


      Zitat

      Der Dalai Lama gab zu, dass er keinen Lama nennen könne, von dem er denkt, dieser habe diese Ebene der Verwirklichung erreicht. Lediglich große Meister, wie z.B. der Inder Tilopa (988–1069), die alle Anhaftungen an konventionelle Dinge transzendiert haben, seien in der Lage sexuelle tantrische Praktiken zu nutzen, ohne sich selbst oder ihren Schülern zu schaden. Aber solche außergewöhnlichen Individuen, fügte er hinzu, seien sehr selten. (https://info-buddhismus.de/Tibetischer_Buddhismus.html#GDTB)

  • kal:

    Nur weil es nicht deiner radikalen Auslegung entspricht, pamokkha? Vielleicht solltest Du Dich ein wenig in Toleranz üben. Vor allem spricht niemand von herumhuren und besaufen, sondern von einem Glas Wein.. Deine Argumentationen und Schwarzweisssicht erinnert mich an die fundamentalistischer Muslime


    Fundalismus zeugt immer von Ego und Sturheit.


    Und die Argumentation gegen den Mahayana von Streitlust.


    Ich halte mich da an ein japanisches Spruchwort:
    3 Dingen sollst Du vergeben:
    Den Wolken, die den Mond verdecken.
    Dem Wind, der die Blüten entblättern.
    Einem Mann, der Streit sucht.


    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Dieses Gespräch hier... :lol:


    Ich finde eigentlich ist es ganz einfach zu beantworten, Wenn man sich entschlossen hat sich der Wirklichkeit zu stellen NACH der Buddha-Lehre, sollte man ganz einfach auf berauschende Substanzen verzichten, nicht unbedingt weil es so im PK steht, sondern vielmehr durch eine analytische Beobachtung der resultierenden Situation durch berauschende Mittel.


    Wenn ich berauscht bin, werde ich unachtsam, wenn ich unachtsam bin, werde ich anhänglich an Zuständen, Dingen oder Situationen, wenn ich anhänglich an Zuständen, Dingen oder Situationen bin, werde ich gierig, wenn ich gierig werde, gebe ich mich Illusionen hin (Die aus meiner Unachtsamkeit resultieren) und werde verblendet und werde eben DADURCH leiden.
    Will ich leiden? Nein. Und darum werde ich versuchen mich möglichst nicht zu berauschen. Und da ich mich in meinem Leben sehr oft berauscht habe, nicht nur mit Alkohol sondern allen möglichen anderen bunten Sachen, kann ich die Regel auf Abstinenz aus eigener Erfahrung nur hervorheben. Zu sagen, das man sich nicht an irgendwelche Schriften halten will ist schon okay, aber es hinterlässt einen recht pubertären Beigeschmack eines "Protestes". Ich glaube Buddha Vertrauen zu schenken bzw sich führen zu lassen, kommt einem Messer ins Herz oder "Ego" eines Westlichen und "aufgeklärten" Menschen nah.


    Und ob Arahants saufen oder rumhuren, das weiß ich natürlich nicht, aber ich denke mal das jemand der alle Sinnes-Fesseln geschafft hat auszumerzen und eben ihre vergängliche und illusionäre Natur durchschaut hat, könnte überhaupt nicht einmal in Versuchung kommen denn Sinnes-Wünsche nachzujagen. Denn die Versuchung das zu tun, setzt ja schon ein Verlangen voraus und so wäre es dann absurd zu sagen diese Person hätte das Erwachen gemeistert.
    Und jetzt zum Beispiel Zen-Meister zu zitieren, die rumgehurt haben oder gesoffen haben bis zum geht nicht mehr als Beispiel ihrer Verwirklichung, eben mit dem Argument der Leere der Welt, das zwischen Betrunken sein oder nicht-betrunken sein ein nur dualistischer Geist unterscheiden kann, der immer noch denkt da wäre ein "Jemand" der betrunken oder nicht betrunken ist, tut rein Garnichts zu Sache und endet fast immer in spekulativen Ansichten die rein Gedanklicher bzw Intellektueller Natur sind, wieso? Weil wir eben hier und jetzt uns in einer Dualistischen Perspektive befinden, weil wir sehr wohl unterscheiden können, wenn wir leiden oder nicht leiden. Ob das alles nun Illusion ist oder nicht, ist einfach nur Spekulation. Fakt ist, wir sitzen gerade mit all unseren Konzepten von der Welt hier und spüren auch die Auswirkung davon, Hier und Jetzt, wenn man nicht daran "glauben" will, dann holt mal eine Puschkin Wodka aus dem Penny und trinkt mal die hälfte und fragt euch ob ihr einen Unterschied merkt oder nicht.
    All das, interessiert eben die Realität nicht, die Wirklichkeit, die vom Wort "Wirken" kommt.


    Deswegen würde ich empfehlen, sich nicht zu berauschen, wenn man Vertrauen nicht nur zum Buddha hat sondern auch vertrauen in die eigene, logische Untersuchung der Welt bzw der eigenen Psyche/Geistes.


    „Nur eines lehre ich, jetzt wie früher: Das Leiden und das Ende des Leidens.“
    (Anuradha Sutta (SN 44,2)

  • pamokkha:

    Aber wenn Mahayana-Erleuchtete saufen und herumhuren können, dann ist natürlich klar, warum im Mahayana auch Laien erleuchtet sind. }:-)


    Tja, wir vergessen halt nicht, dass wir Menschen bleiben (auch wenns manchmal weh tut) und ihr glaubt daran durch die strikte Befolgung von Regeln zum Übermensch werden zu können. Viele Erfolg! }:-)}:-)

  • scarfoni:

    Hallo Zusammen


    Ich bin neu hier und es freut mich das es so ein Forum wie dieses gibt. :)
    In der Praxis meditiere ich schon seit einem halben Jahr fast täglich 30 min. Hauptsächlich Vipassana und Liebende Güte. Ab und zu trinke ich auch gerne mal ein Glas Rotwein. Deshalb meine Frage: Ist es Kontraproduktiv wenn man ab und zu, ich sag mal jeden dritten Abend höchstens 1-2 Gläser Rotwein trinkt für die Weiterentwicklung in der Meditation oder macht das nichts? Nihmt mich mal wunder und freue mich auf euere Antworten, auch wenn die Frage ein bisschen speziell ist :)


    mfg
    Scara


    Mit Vipassana kann man diese Frage ja sogar selbst für sich untersuchen. Der Buddha, der's erfunden hat, hielt nicht viel vom Alkohol.
    Manche Internetnutzer behaupten, im Vajrayana wäre Alkoholkonsum in Maßen nicht so schlimm - was ich als Vajrayanapraktizierende überhaupt nicht nachvollziehen kann.
    Ich finde, ein regelmäßiger "Glimmer" (= leichter Rausch) stört total. Dann lieber Kaffee. :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Stawrogin:

    Deswegen würde ich empfehlen, sich nicht zu berauschen


    Losang Lamo:

    Ich finde, ein regelmäßiger "Glimmer" (= leichter Rausch) stört total.


    Natürlich stört das bei der Meditation.
    Wer das ganze Leben als Meditation betrachten kann (ich gebe zu, dass ich noch nicht soweit bin!), der mag auf sämtliche Sinnesgenüsse (also auf sämtliche Vergnügungen wie TV,Musik, Lesen von Büchern, die kein Dharma beinhalten u.s.w.) verzichten, vor allem mag er darauf verzichten hier im Forum zu schreiben, denn es wird von vielen offensichtlich auch genossen, ihren Standpunkt klarzumachen... :lol: Dazu müsste man sich aber auch fragen: Was genau ist ein "berauschter Zustand"? Führt der Genuss einer Tasse Kaffee nicht ebenfalls zu einem "berauschten Zustand"?

  • Sherab Yönten:

    Dazu müsste man sich aber auch fragen: Was genau ist ein "berauschter Zustand"? Führt der Genuss einer Tasse Kaffee nicht ebenfalls zu einem "berauschten Zustand"?


    Guter Punkt. Ich denke es ist immer die Menge entscheidend. Eine Tasse Kaffee "braucht" manch einer - ich z.B. - um keine Kopfschmerzen zu bekommen, weil man es gewohnt ist - aber das ist eigentlich auch schon Abhängigkeit. Wenn man dann eine Tasse zuviel hat, kann man beobachten - vielleicht auch erst rückblickend - wie man sich von der eigenen Intuition abgeschnitten hat und eben nicht mehr das tut was angebracht gewesen wäre aus der Perspektive achtsamen Seins und Handelns.

    Im erwachten Herzen leuchtet jede Farbe. (Jack Kornfield)

  • Sherab Yönten:


    Natürlich stört das bei der Meditation.
    Wer das ganze Leben als Meditation betrachten kann (ich gebe zu, dass ich noch nicht soweit bin!), der mag auf sämtliche Sinnesgenüsse (also auf sämtliche Vergnügungen wie TV,Musik, Lesen von Büchern, die kein Dharma beinhalten u.s.w.) verzichten, vor allem mag er darauf verzichten hier im Forum zu schreiben, denn es wird von vielen offensichtlich auch genossen, ihren Standpunkt klarzumachen... :lol: Dazu müsste man sich aber auch fragen: Was genau ist ein "berauschter Zustand"? Führt der Genuss einer Tasse Kaffee nicht ebenfalls zu einem "berauschten Zustand"?


    Ich meine, auch leichte Alkoholräusche stören die Meditation nicht nur direkt, sondern die negative Wirkung hält noch lange Stunden an, auch wenn man oberflächlich wieder ganz nüchtern ist. Bei mir ist das eine Karenzzeit von etwa 36 Stunden, würd ich schätzen. Das bedeutet anderthalb Tage eingeschränkte Meditation - wenn man dann drei Weinabende pro Woche veranschlagt, bleibt für die Praxis nicht mehr viel sauberer Zeitraum.


    Das mit dem Kaffee war natürlich ein Witz und ich wollte nur scherzhaft eine weniger benebelnde Alternative aufzeigen.


    Deine andere Aufzählung, was man dann auch alles nicht dürfe, lässt erkennen, dass Du ein echter Rheinländer geworden bist. :)
    Mir geht es beim Alkoholverzicht nicht um Perfektion sondern ich meine, ich würde es lediglich sagen, wie es ist.
    Allerdings spricht hier sozusagen die Schwedin zum Rheinländer. Sprich: das musst Du selber wissen, ob Du Alkohol trinkst - und ich allein kann Dir sagen: Für mich ist Alkohol sehr schlecht und ich bin froh, dass ich das nicht trinken muss.


    Love and Peace.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Durch die Buddha Lehre kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das ich tatsächlich an viel weniger Dingen hafte wie vorher.
    Obwohl ich einen Job nachgehe, habe ich plötzlich viel mehr Freizeit. Ich trinke momentan keinen Alkohol und keinen Kaffee. Meine zwei Zigaretten gönne ich mir aber am Tag. Ob diese nun ein Anhaften verursachen oder nicht, oder ob diese meine Meditation beeinflussen oder nicht, kann ich tatsächlich nicht beurteilen!! Gutes Essen kann ich z.B. zur Kultivierung von Mitgefühl verwenden.
    Ich hatte auch Tage wo ich keine geraucht habe, konnte aber keinen Unterschied feststellen.


    Was ich aber auch Schade finde, ist, wenn gewisse Leute an der Buddha Lehre haften wie ein Klebestreifen auf einem Blatt Papier. Da sie sonst nichts mehr zu haften haben, haften sie eben an der Buddha Lehre und übersehen komplett, das die Buddha Lehre für sie zum Ersatz Hobby geworden ist.
    Es wird völlig intolerant argumentiert, PK Zitate gepostet obwohl nicht selbst erfahren, alles andere als falsch bezeichnet was nicht den Worten Buddhas zu 100 % entspricht. Dabei übersehen sie komplett, das der Buddha vor 2500 Jahren lebte. Die Lehren nicht einmal schriftlich überliefert wurden!!! sonder nur mündlich.
    Blenden völlig aus, das in dieser Zeitspanne unzählige andere Personen gelebt haben, die der Buddha Lehre gutes haben beisteuern können. Halten an steinalten Überzeugungen fest und verhindern so gutes neues, das vielleicht entstehen könnte. LEERHEIT HAT AUCH ETWAS MIT OFFENHEIT ZU TUN!

    :buddha: Es geht immer darum, sich in die Unannehmlichkeiten des Lebens hineinzulehnen und sich diese ganz genau anzuschauen. :buddha:

  • PhenDe
    :like:


    Vielleicht geht es bei der übertriebenen Wort-treue auch teilweise um den Wunsch, auf der sicheren Seite zu sein (aber sowas wie Sicherheit gibt es halt nicht). Man kann sich auch an Worten berauschen - dazu braucht es nicht immer Wein.

  • PhenDe:like:


    @Holzklotz


    Ich empfand gerade das "Wegreissen der Sicherheit" als den eigentlichen Beginn meiner Praxis.


    _()_

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    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

    Einmal editiert, zuletzt von jianwang ()

  • Losang Lamo:


    Das mit dem Kaffee war natürlich ein Witz und ich wollte nur scherzhaft eine weniger benebelnde Alternative aufzeigen.


    Weniger benebelnd - ja vielleicht - aber für die Meditation ist das auch nicht eben förderlich:

    Im erwachten Herzen leuchtet jede Farbe. (Jack Kornfield)

  • jianwang:

    @Holzklotz


    Ich empfand gerade das "Wegreissen der Sicherheit" als den eigentlichen Beginn meiner Praxis.


    _()_


    seh ich auch so. Wie kann man sich ins Bodenlose fallen lassen, wenn man auf der Suche nach einem Ankerplatz ist?

  • Wieso geben Menschen ihr Leben als Mensch auf, nur um toten Worten zu folgen?


    Nicht die Schriften sind die Lehrer, ihr selbst und Euer Leben ist es. (Meine Meinung und Erfahrung)


    Und es scheint ein Teil unsrer christlich geprägten Kultur zu sein, immer Authoritäten zu haben, um zu leben. Dies ist deutlich im Christentum zu sehen und leider auch oft bei westlichen Buddhisten. Der Weg nur über Schriften mag gangbar sein, ich weiß es nicht. Doch ich vermute, das unsre Zeit nicht ausreicht dazu.
    Also lebe ich lieber und betrachte beim Gehen den Weg. Ob ich irgendwann so bin, wie "Erleuchtete" beschrieben wurden, weiß ich nicht.


    Bis dahin dichte ich -
    "Wenn einst ich mich gesell zur Geisterschar
    bedaure ich nur eins:
    Das ich nicht trank vom Wein genug
    als ich ein Mensch noch war."


    _()_

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    wird erst das Auge klar.


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  • Stawrogin:

    Ich finde eigentlich ist es ganz einfach zu beantworten, Wenn man sich entschlossen hat sich der Wirklichkeit zu stellen NACH der Buddha-Lehre, sollte man ganz einfach auf berauschende Substanzen verzichten ...


    _()_


    Losang Lamo:

    Mit Vipassana kann man diese Frage ja sogar selbst für sich untersuchen. Der Buddha, der's erfunden hat, hielt nicht viel vom Alkohol.


    _()_

  • Holzklotz:
    pamokkha:

    Aber wenn Mahayana-Erleuchtete saufen und herumhuren können, dann ist natürlich klar, warum im Mahayana auch Laien erleuchtet sind. }:-)


    Tja, wir vergessen halt nicht, dass wir Menschen bleiben (auch wenns manchmal weh tut) und ihr glaubt daran durch die strikte Befolgung von Regeln zum Übermensch werden zu können. Viele Erfolg! }:-)}:-)


    Kannst du dir vorstellen, dass der Buddha, oder genauer was unter einem Buddha verstanden wird, in "deinem Buddhismus" bzw. allgemein im Zen, ein anderer Buddha ist als im Frühbuddhismus und Theravada?

  • Lucky:

    Was ich aber auch Schade finde, ist, wenn gewisse Leute an der Buddha Lehre haften wie ein Klebestreifen auf einem Blatt Papier. Da sie sonst nichts mehr zu haften haben, haften sie eben an der Buddha Lehre und übersehen komplett, das die Buddha Lehre für sie zum Ersatz Hobby geworden ist.
    Es wird völlig intolerant argumentiert, PK Zitate gepostet obwohl nicht selbst erfahren, alles andere als falsch bezeichnet was nicht den Worten Buddhas zu 100 % entspricht. Dabei übersehen sie komplett, das der Buddha vor 2500 Jahren lebte. Die Lehren nicht einmal schriftlich überliefert wurden!!! sonder nur mündlich.
    Blenden völlig aus, das in dieser Zeitspanne unzählige andere Personen gelebt haben, die der Buddha Lehre gutes haben beisteuern können. Halten an steinalten Überzeugungen fest und verhindern so gutes neues, das vielleicht entstehen könnte. LEERHEIT HAT AUCH ETWAS MIT OFFENHEIT ZU TUN!


    Denkst du da an wen bestimmtes? Oder sinnierst du einfach in den Tag hinein? Und kennst du die Leute persönlich über die du hier solche Aussagen triffst? Oder hast dich mit ihnen zumindest einmal online ausführlich mit ihnen ausgetauscht, wie sie zu diesen Punkten stehen usw.? Falls nicht, was ist deine Basis für deine persönlichen Aussagen über sie? Etwa nur das Bild von ihnen in deinem Kopf? Glaubst du, eine Person umfänglich erfassen zu können, lediglich über das Geschriebene hier? Es gibt ja leider armselige und eindimensionale Leute, die nicht anders können als immer nur alles aus ihrer Sicht heraus zu sehen und zu schreiben. Manche können aber auch andere Perspektiven als die eigenen einnehmen und daraus schreiben.