Zitatesammlung – Nydahl und der Islam

  • Ich kann dir aber versichern , das ich in den letzten fünfunddreisig Jahren schon etliche meinen Positionen in Frage gestellt habe und sie wenn notwenig auch verändert habe.( Die Grünen wähle ich heutzutage z.b. nicht mehr)

    Das ist auch gar nicht notwendig. Was Du von den Grünen lernen konntest, hast Du gelernt: Das Abnicken von Entscheidungen des Führungspersonals...:lol:


    'Leiden' zu verhindern war übrigens (angeblich) auch Ziel des Euthanasieprogramms.

  • Das stimmt nicht ganz, ich weiche aus,wo mir die Vorwürfe inhaltlich einfach zu oberflächlich sind.


    Mir ist es wichtig Denkanstöße zu geben,mehr nicht. Es gab z.b Lamas die haben G. W. Busch für eine Ausstrahlung von Kalachakra gehalten,nur weil er den Irak angegriffen hat. Ole fand diese These aber ziemlich wenig überzeugend.


    Ob Araber jetzt mehr oder weniger leistungsfähig wie Europäer sind, kann ich nicht belegen, aber es ist mir auch nicht so wichtig.

    Wichtig ist mir die Feststellung, das die arabischen und die europäische Kultur nicht gut zusammen passen.


    Wenn wir Abstand halten und ein bischen Handel miteinander treiben ist das finde ich klüger, als erstmal einen auf Blutsbruderschaft zu machen und hinterher festzustellen, das man sich eigenlich gar nicht so richtig mag.


    Das dir die Zitate von Ole etwas komisch aufstoßen kann ich im übrigen gut nachvollziehen. Ich halte es halt nur für falsch sie gleich in ein mehr oder weniger gut passendes Kästchen einzusortieren. Wer Ole für einen Rassisten hällt zeigt mir, das er ihn einfach ziemlich schlecht kennt.


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  • Das stimmt nicht ganz, ich weiche aus,wo mir die Vorwürfe inhaltlich einfach zu oberflächlich sind.


    Mir ist es wichtig Denkanstöße zu geben,mehr nicht. Es gab z.b Lamas die haben G. W. Busch für eine Ausstrahlung von Kalachakra gehalten,nur weil er den Irak angegriffen hat.

    Und was 'oberflächlich' ist, bestimmst Du...


    Für die unterstrichene Aussage hätte ich gerne einen Beleg: Welcher Lama? Wo veröffentlicht?

  • Mir war es aber immer wichtig Positionen zu vertreten, über die ich gut nachgedacht habe, und die in meinen Augen helfen Leiden zu vermeiden.

    Wie tragen deine Positionen dazu bei, dein zukünftiges Leiden und das zukünftige Leiden anderer Menschen zu verhindern? Nur dieses Leiden kann man vermeiden. Wie ist es mit dem gegenwärtigen Leiden?


    Gruß Helmut

    Deine Frage gefällt mir, und Ole würde sie ganz sicher auch gefallen.

    So auf die schnelle gut beantworten kann ich sie dir nicht, aber ein Grundsatz von mir ist immer so aufrichtig wie möglich mit Körper, Rede und Geist umzugehen.

    Wenn ich merke ein Sache bekommt zu viel Schieflage ziehe ich mich da dann lieber zurück. Ole und der Diamantweg haben aber in meinen Augen nur die Schieflage ,die jedes Fahrzeug irgendwo hat.


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  • Useless


    ich hab mir den Namen nicht gemerkt, der Irak Krieg ist jetzt ja auch schon wieder eine Weile her und ich kann mir auch nicht jeden Unfug merken.


    Ich hab das Beispiel aber gebracht um zu zeigen ,das nicht alle Buddhisten so denken wie deutsche mainstream Buddhisten.

  • Aber du, Phoenix, kennst die hier schreibenden so gut, dass du weißt, dass sie auf blutsbruderschaft aus sind und ansonsten in Kästchen denken :D

    Nein das nicht,aber unterstelle einfach mal, das sich die Menschen hier ein solches Bild vorstellen können.8)

  • ich hab mir den Namen nicht gemerkt, der Irak Krieg ist jetzt ja auch schon wieder eine Weile her und ich kann mir auch nicht jeden Unfug merken.

    Dass Du Dir 'den Namen nicht gemerkt hast', dachte ich mir schon (so wenig wie die Namen der Lamas, die auch der Meinung von ON sind...).

    Übrigens hast Du diesen 'Unfug' ungefragt auf's Tapet gebracht...

  • Ich bin mir sicher, wenn man ein komplett anderes Weltbild, entstanden in einer spirituellen Kultur, über aktuelle Weltgeschehnisse legt, kann dabei so einiges an schräg erscheinenden Ideen dabei herumkommen. Dass es einige Lehrer / Lamas gibt, die mehr oder weniger unvorbereitet in den Westen kamen und dabei ihre Ideen einfach ungeprüft versucht haben, auf das zu übertragen, was sie hier gesehen haben, halte ich für eher wahrscheinlich als die Meinung, nur weil jemand buddhistischer Lehrer sei, würde diese Person auch gleich eine komplette neue politische Welt richtig einordnen. Oder auch nur so einordnen, wie wir, das mag ja wiederum auch nicht "richtig" sein, sondern blos das Produkt von Gewohnheiten.

  • Phoenix: "Das dir die Zitate von Ole etwas komisch aufstoßen kann ich im übrigen gut nachvollziehen. Ich halte es halt nur für falsch sie gleich in ein mehr oder weniger gut passendes Kästchen einzusortieren. Wer Ole für einen Rassisten hällt zeigt mir, das er ihn einfach ziemlich schlecht kennt"


    Jetzt sind wir wieder am Anfang, Phoenix. Ich habe dir im Laufe der Diskussion belegen können, dass Nydahl rassistische Aussagen getätigt hat. Und nicht nur eine. Wenn jemand rassitische Aussagen tätigt, dann ist er ein Rassist. So gebietet es die Logik. Es konnte auch gezeigt werden, dass die "Einsortierung", wie du das nennst, nicht "gleich" im Sinne von unbedacht oder vorschnell erfolgt, sondern begründet und belegbar. Du aber hälst an deiner unbegründeten(!) Ansicht fest, weichst aus, relativierst etc. Das überrascht mich natürlich nicht wirklich. Denn du bist nicht der ersten Nydahl-Fan-Boy mit dem ich diskutiere, dem es wichtiger ist, seinem Guru zu folgen, als sich kritisch mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen. Das nennen wir Buddhisten dann übrigens Verblendung – einer der drei Geistesgifte.


    Deswegen klinke ich mich an dieser Stelle auch aus. Alle Argumente sind ausgetauscht und man konnte wieder einmal besichtigen, wie Nydahlisten ticken. Ändern kann ich dich eh nicht. Erwachen musst du dann schon selbst.


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    Μικρὸν ἀπὸ τοῦ ἡλίου μετάστηθι

  • Useless ,


    ich schlage vor , du schaltest einfach mal einen Gang runter.

    Ich bin hier zwar auch nicht immer freunlich, aber mit persönlichen Unterstellungen und Vorwürfen bin ich dann doch etwas sparsamer.

  • Wir treffen uns dann unterm Bodhibaum. Mal sehen, wer da schneller aus seinem Traum aufwacht. ;)


    Das mit dem Fan Boy hättest du dir auch sparen können. Das Ole Schüler nicht selbständig denken können ist nämlich genauso ein Gerücht,wie das die Rolling Stones gerade ein gratis Konzert am Brandenburger Tor geben.

  • ...aber mit persönlichen Unterstellungen und Vorwürfen bin ich dann doch etwas sparsamer.

    Dann beweise mir eine einzige 'persönliche Unterstellung'! Nach Deinen Standards dürfte ich hier ungestraft behaupten, Du seist zahlendes AfD-Mitglied - das habe mir ein Lama gesagt und ich hätte nur leider den Namen vergessen... :rofl:

  • ..Tut nicht gut Eure letzen Zeilen so zu lesen, liebe Freunde...passt auf Euch auf...:heart::heart:

  • ...aber mit persönlichen Unterstellungen und Vorwürfen bin ich dann doch etwas sparsamer.

    Dann beweise mir eine einzige 'persönliche Unterstellung'! Nach Deinen Standards dürfte ich hier ungestraft behaupten, Du seist zahlendes AfD-Mitglied - das habe mir ein Lama gesagt und ich hätte nur leider den Namen vergessen... :rofl:

    Na ich finde dein Vergleich hinkt hier schon ein wenig.

    Das G.W. Bush eine Ausstrahlung von Kalachakra ist, war tatsächlich nicht nur bei einem tibetischen Lama eine feste Überzeugung.

    2 Mal editiert, zuletzt von Phoenix ()

  • Deine Aussage also, Russen seien genetisch eher in der Lage in der westlichen Leistungsgesellschaft zu bestehen als Araber, ist daher rassistisch.

    Genetische Unterschiede sind nicht unbedingt rassistisch.

    Da kann man doch froh sein das Frauen nicht als extra Rasse gelten.

    Sonst würde man als Anhänger des Buddha noch zum Rassisten gemacht

    nur weil Frauen genetisch anders sind als Männer.

  • Accinca, du würdest dich sexistisch äußern, nicht wenn du äußerst dass es genetische Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, sondern wenn du daraus ableiten würdest, dass Frauen daher weniger intelligent seien oder Männer weniger feinfühlig.

    wie ist es mit mehr feinfühlig usw. ist auch sexistisch?

    Oder wie wäre es mit schlechter Tennis spielen als Männer sexistisch?

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    Einmal editiert, zuletzt von accinca ()

  • Man fragt sich, ob das echt nicht verstanden wird, eigentlich unglaublich ...

    Accinca, du würdest dich sexistisch äußern, nicht wenn du äußerst dass es genetische Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, sondern wenn du daraus ableiten würdest, dass Frauen daher weniger intelligent seien oder Männer weniger feinfühlig.


    Das wäre eine Ableitung, die die Gene nicht hergeben. Daher ein Vorurteil das in dem Fall, da struktureller Natur, einen eigen Namen hat.


    Wenn es Unterschiede gibt, und man benennt die, in Form von: weniger dies und das als hier, mehr dies und das dort, dann ist es sexistisch? Oder rassistisch?


    Frauen sind im Durchschnitt kleiner als Männer. Das ist so. Sexistisch/beleidigend wird die Aussage für den, der in der Körpergrösse eines Menschens einen Wert sieht und nicht bloss einen Fakt.


    Auch der Phoenix ist kein Rassist. Oder der Ole. Da ist weniger Verständnis von anatta. Und damit einhergehend ein Bedürfnis, die Welt zu verändern/zu "retten". Früher als "Ökofaschist", wie er es selber sagt, heute als "Islamkritiker".




    :earth:

  • Es ist statistisch (soweit ich es noch weiß) gezeigt, dass die Hochbegabungen Deutschlands sowie auch (!) die "Niedrigbegabungen" bei den Herren der Schöpfung häufiger sind, als bei den Damen.




    :earth:


  • Ich sehe mich wirklich nicht als Rassiten,und ich finde es angenehm, das du hier nicht auch in diese Kerbe haust.


    Das ich politisch etwas vorbelastet bin gebe ich gerne zu. Aber mir ging es nie darum politisch Kariere zu machen.


    Und die Sache mit der Leerheit ist so einfach gar nicht definieren.


    Ich liebe diesen tibetischen Leitsatz: Wer denkt die Dinge sein wirklich ist dumm wie eine Kuh.

    Wer denkt sie seien nicht wirklich ist aber noch dümmer.


    Ich stelle immer wieder fest das Religion und auch Spritualität den selben Regeln und Gesetzmäßigkeiten folgt wie Poltik das auch tut.

    Einen guten Umgang damit zu finden ist gar nicht so einfach.


    _()_

  • accinca , sind das ernst gemeinte fragen?

    Die Fragen sind nur so ernst wie man sie nimmt und

    entsprechen dem Thema was die Schwierigkeiten bei

    genetischen Vergleichen allgemein sind. Aber das Video

    dazu sagt ja schon einiges zur Gesellschaftlichen Situation heutzutage oder?

  • man stellt sich unter rassisten so grimmige männer mit weißen kapuzen vor. jedenfalls was ganz offensichtlich gruseliges.

    aber so treten die wenigsten in erscheinung.


    in den meisten fällen werden persönliche aversionen mit etwas darwinismus garniert, ein paar punktuelle ereignisse als beleg geliefert, eine pseudogenetik herangezogen … dazu nett gelächelt, "man wird ja wohl noch sagen dürfen", eine prise verschwörungstheorie, logische regeln nach belieben aushebeln und verdrehen, gegenargumente als "gutgemeint, aber naiv" markieren, geflissentlich alle gegenbeweise ignorieren und sofort argumentationsstrang wechseln … fertig ist der rassist.


    das ist nicht einmal die moderne variante, so kam der schon immer daher. das war der nette nachbar, der nichts gegen die juden hatte, aber froh war, als die wegkamen. und heute findet er den islam scheiße, mag den dönerhändler um die ecke und schwört, dass der döner bei dem am besten sei, er plaudere immer nett mit ihm und staunt, weil der laden doch so sauber ist (was ja wirklich erstaunlich ist, bei der kultur), aber traut ihm zu, dass dieser ein schläfer sei.


    sicher, der durchschnittsrassist, der gutbürgerliche, hält sich für nett, vernünftig, vorausschauend und mitfühlend, frei von vorurteilen … das ist halt seine selbstwahrnehmung. nichts weiter.

    rassissmus ist dreckig. egal wie weiß die weste ist, die man drüber anzieht.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Mal grundsätzlich, wenn auch leicht offtopic: die moderne Genetik, insbesondere Populationsgenetik, hat biologische Begründungen des Rassismus längst als unwissenschaftlich widerlegt. Vor allem waren da die Arbeiten des am 31. August verstorbenen Luigi Cavalli-Sforza bahnbrechend. Eine auch für Laien brauchbare, seriöse populärwissenschaftliche Darstellung des Kenntnisstandes findet man hier.


    Der Antislamismus (was etwas anderes ist als Islamkritik), wie er sich in den Nydahl-Zitaten und auch in manchen Äußerungen von Phoenix hier zeigt, ist allerdings von einer anderen Qualität als der im 19. Jahrhundert - zeitgleich mit dem Antisemitismus und der Ideologie des Imperialismus - entstandene biologistische Rassismus, auch wenn es da (wie hier ja sichtbar wurde) deutliche Überdeckungen gibt. Alle drei Entwicklungen übrigens geistesgeschichtlich Derivate christlicher 'Leitkultur' - der Antisemitismus ein sakulärisierter Antijudaismus, Rassismus und Imperialismus säkularisiertes Herrschaftschristentum (letzteres bezeichnet die seit der Spätantike nachweisbare kirchliche Lehre, Christus sei der einzige Herrscher der Welt und habe alle Güter und Länder den Christen geschenkt während Nichtchristen und Häretiker kein Recht auf Besitz hätten). Leicht ironische Anmerkung - ist das die Art Säkularisierung, die so Viele von der islamischen Welt als Defizit einklagen?

    Stattdessen erleben wir seit Mitte des letzten Jahrhunderts die allmähliche Entwicklung einer Ideologie, die mangels einer besseren Bezeichnung im soziologischen Diskurs als "Rassismus ohne Rassen", "Kulturalismus" oder "Neorassismus" bezeichnet wird und in der insbesondere der Antiislamismus eine prominente Rolle spielt - so wie als Reflex auch manche Formen des Islamismus (der allerdings wesentlich als Reaktion auf den Imperialismus entstand). Dieser 'Rassismus ohne Rassen' ist eine Ideologie, die dieselbe Funktion erfüllt wie der klassische Rassismus (sowohl psychologisch als auch politisch) und die, wenn man sie denn wachsen und gedeihen lässt, zu denselben mörderischen Konsequenzen führen wird. "Wenn dieses ist, wird jenes; wenn dieses entsteht, entsteht jenes; wenn dieses nicht ist, wird jenes nicht; wenn dieses aufhört, hört jenes auf."


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    OM MONEY PAYME HUNG

  • Stattdessen erleben wir seit Mitte des letzten Jahrhunderts die allmähliche Entwicklung einer Ideologie, die mangels einer besseren Bezeichnung im soziologischen Diskurs als "Rassismus ohne Rassen", "Kulturalismus" oder "Neorassismus" bezeichnet wird und in der insbesondere der Antiislamismus eine prominente Rolle spielt

    Ja, als Rassismus gilt heute gemeinhin die pauschale Abwertung von Gruppen mit soziologisch betrachtet "rasseähnlichem Charakter". Somit ist schon eine undifferenzierte pauschale Abwertung aller Moslems Rassismus. Nicht aber, allerdings, den Islam an sich zu kritisieren oder Unterschiede zwischen Islam und anderen Religionen festzustellen.