Zitate aus dem Theravada

  • ''Was meint ihr, Juenglinge, ist es besser die Frau

    oder euch selbst zu suchen?''


    ''Besser waere es, Herr, wenn wir uns selbst suchten.''


    ''So setzt euch denn, ihr Juenglinge, ich werde euch

    die Lehre verkuenden.''

  • „Abgeschiedenheit ist Glück,

    für den Zufriedenen, der den Dhamma kennt, der sieht;

    Freundschaft mit der Welt ist Glück,

    für den, der gegen alle Wesen Zurückhaltung übt;

    Leidenschaftslosigkeit inmitten der Welt ist Glück,

    für den, der Sinnenlust losgelassen;

    Das Ende der Einbildung ‘Ich bin’ aber –

    Das ist das größte Glück von allen.“

    ~ Ud 2.1

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Quote

    Abgeschiedenheit ist Glück,

    Sich in sich abscheiden von Körper und Ich /Mein ist Glück,

    Menschen haben oft Schwierigkeiten, auf das Wesentliche reduzierte Menschen zu verstehen.

    Ein Mensch, der sich auf das Wesentliche reduziert, hat Schwierigkeiten, sich anderen Menschen verständlich zu machen.

    Ich werde den Weg des mich Reduzierens nicht mehr verlassen, kann ich auch nicht.

    Den gehe ich seit Jahrzehnten.

    Edited once, last by Qualia ().

  • "Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück"


    SHDL

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Quote

    Abgeschiedenheit ist Glück,

    Sich in sich abscheiden von Körper und Ich /Mein ist Glück,

    Na ja, manchmal denke ich, du solltest den Pali-Kanon selbst schreiben, oder? (Ironie).

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Wann immer wir reisen oder uns von einem Ort zum anderen bewegen, ist das einfach nur eine Wahrnehmung, die in diesem Moment geschieht: eine Wahrnehmung des Autos, eine Wahrnehmung der Autobahn, eine Wahrnehmung von Städten, die vorbeiziehen oder

    eine Wahrnehmung von irgendwo ankommen. Aber wohin wir auch gehen, es ist immer „hier“. War jemals irgendwer von uns an einem Ort, der nicht „hier“ war? Wo auch immer wir während unseres gesamten Lebens gewesen sind, es war immer exakt „hier“.

    Wenn wir uns somit daran erinnern, dass tatsächlich niemand irgendwohin geht – dass es nur sich verändernde Bedingungen des Geistes gibt –, verschiebt dies unsere Perspektive auf das Leben. Selbst wenn wir uns vielleicht energisch bewegen – fahren, gehen oder rennen –, sobald der Geist sich daran erinnert, dass alles nur „hier“ geschieht, gibt es eine tiefe Ruhe innerhalb der Bewegung. Eine Friedlichkeit. Ein Gefühl von „niemand geht irgendwohin“.


    Amaro Bhikkhu

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • "Was ist dieser Käfig? Es ist der Käfig der Geburt, der Käfig des Alterns, der

    Käfig der Krankheit, der Käfig des Todes. Auf diese Art und Weise sind wir

    in der Welt gefangen. „Das ist mein.“ „Das gehört mir.“ Wir wissen nicht,

    was wir wirklich sind oder was wir tun. Tatsächlich sammeln wir nur Leid

    an für uns selbst. Die Ursache unseres Leidens ist nicht etwas, das weit weg

    ist, aber wir suchen sie nicht bei uns selbst. Wie viel Glück und Trost wir

    auch haben, wenn wir geboren wurden, können wir nicht vermeiden, zu

    altern. Wir müssen krank werden und wir müssen sterben. Das ist dukkha

    hier und jetzt."


    von Ajahn Chah.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • "So manches Opfer habe ich vollzogen. Goss Opferspenden in die (heilige?)

    Flamme.

    Dies ist die Läuterung, so glaubte ich.

    Welch ignoranter Welting war ich doch."

    Thag 34q

  • Die Dhamma-Praxis hängt nicht davon ab, ein Mönch zu sein, ein Novize

    oder ein Laie; sie hängt davon ab, wie weit man sein Verständnis begradigt.

    Wenn unser Verständnis richtig ist, kommen wir zur Ruhe. Egal, ob

    ihr ordiniert seid oder nicht, jeder hat die Möglichkeit den Dhamma zu

    praktizieren und zu kontemplieren. Wir alle kontemplieren das Gleiche.

    Wenn ihr Frieden erreicht, ist es genau derselbe Frieden; es ist derselbe

    Pfad mit denselben Methoden.

    Daher unterschied der Buddha nicht zwischen Laien und Mönchen, er

    lehrte alle Menschen zu praktizieren, um die Wahrheit der sankhāra zu

    erfahren. Wenn wir diese Wahrheit kennen, lassen wir die sankhāra los.

    Wenn wir die Wahrheit kennen, gibt es kein „Werden“ und keine Geburt

    mehr. Wie soll das gehen? Geburt kann nicht mehr stattfinden, weil wir

    die Wahrheit der sankhāra vollständig erkennen. Wenn wir die Wahrheit

    vollständig erkennen, ist Frieden. Haben oder Nicht-Haben ist alles das

    Gleiche. Gewinn und Verlust sind eins. Der Buddha lehrte uns, das zu

    erkennen. Das ist Frieden; Frieden jenseits von Glück und Unglück, jenseits

    von Freude und Leid.


    von Ajahn Chah

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • ''Nur für den dem Nichtweltlichen (nippapañca; das Freisein von der Vielheitswelt, Nibbāna) Hingegebenen, am Nichtweltlichen Erfreuten eignet sich diese Lehre, nicht für den dem Weltlichen Hingegebenen, am Weltlichen Erfreuten.''


    A VIII.30 / die Aussage 8 - von 8


    Ich bin mir nicht sicher, ob Buddha mit dieser Belehrung

    eventuell ausschliesslich die Moenchsgemeinte angesprochen hat.

  • A VIII. 21 - 30 ist mit den Hausbesitzern, also an Hausleute gerichtet, mit ihnen besprochen. Es betrifft also dich, wenn du kein Mönch bist.


    ''Nur für den dem Nichtweltlichen Hingegebenen, am Nichtweltlichen Erfreuten Mönchen eignet sich diese Lehre, nicht für den dem Weltlichen Hingegebenen, am weltlichen Erfreuten Weltmenschen.''

    Da hat Buddha einem weltlichen Hausmann eine Lehre vermittelt, die nicht für ihn bestimmt ist. Heißt das auch Hausleute sie verstehen können, ob sie sie durchdringen können, liegt an ihrem im Weltlichen verhaftet sein wollen.

    Buddha zeigt allen Menschen den Weg aus Dukkha, unterschiedslos, ob sie ihn gehen können, liegt an den Umständen des Menschen, ob er seine Fesseln erkennen und aufgeben will.

    Menschen haben oft Schwierigkeiten, auf das Wesentliche reduzierte Menschen zu verstehen.

    Ein Mensch, der sich auf das Wesentliche reduziert, hat Schwierigkeiten, sich anderen Menschen verständlich zu machen.

    Ich werde den Weg des mich Reduzierens nicht mehr verlassen, kann ich auch nicht.

    Den gehe ich seit Jahrzehnten.

  • Danke. Hatte leider nur den Auszug gelesen.


    Das heisst doch aber fuer den Laien (wie mich),

    ich muesste mich vom weltlichen abwenden

    (wollen) um die Lehre umfassend umzusetzen.

    Wie der Moench welcher sich von Frau und

    Kind ab- und vollstaendig der Lehre zuwandte.

    Was ich persoenlich nicht tun koennte.

    Kein muss in dem Sinne aber ein wollen muessen.

  • Das sorgen fuer andere sehe ich nicht als

    Anhaftung sonder als mein Verantwortungsgefuehl.


    Daher trifft vielleicht hier Buddhas Belehrung:

    sinngemaess 'nur fuer den Einsamen ist die Lehre,

    nicht fuer den die Geselligkeit suchenden'.


    Wobei ich zwar die Geselligkeit mit meinen Kindern

    liebe, aber aus Verantwortung heraus handele.

    Nicht aus Gier heraus.


    Nur meine Gedanken.

  • Ich habe einige Jahre in Thailand gearbeitet

    im landwirtschaftlichen, doerflichen Bereich.

    Das erschien mir schon damals (ueber 10

    Jahre her) eher traurig und unheilsam, wenn

    immer mal wieder Maenner ihre Familien

    fuer ein Leben als Moench aufgaben.

    Diesen Punkt, die Erleuchtung unter solchen

    Umstaenden 'anzugehen' werde ich wohl

    nie verstehen.

  • Das Sutta wirkt im Kontext auf mich, als wäre Anuruddha ein Mönch. Auch beim Anuruddha Sutta (M127) ist mit dem Namen ein Mönch verknüpft.


    Aber nichtsdestotrotz finde ich die Übersetzung von nippapañca zu "Nichtweltlich" nicht gelungen.

    nippapañca beschreibt die Freiheit von Papanca - dem geistigen Wuchern und Ausbreiten. Du findest zu dem Begriff auch viel bei google.


    Und am ehesten begegnet man dem Begriff, wenn man seine Gedanken und Ausschweifungen links liegen lässt, während sie an einem reißen und sich seiner jetzigen Handlung widmet.

  • Es ist später Abend.


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  • Same heart, same time.


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