Vermischung / Hauptpfeiler des Buddhismus

  • Ich kann ja nicht einfach über die Feststellung von Buddha hinausgehen, ohne ernsthaft alles buddhistischen weg zu schmeißen, das alles bedingt entsteht sich dauert, wandelt und vergehen wird.


    Das ist korrekt. Es ging ja über Brahman, daher hab ich auch extra unterstrichen, dass es bezogen auf den Vers ist. Die letzten Einträge ab dem Brahman Zitat sind keine buddh. Standpunkte.

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne diese Standpunkte, sie sind unreif und nicht durchdacht

    Du kennst sie so gut, dass Du nicht merkst, dass es sich bei Russell und Chalmers weder um Wissenschaftler noch um Materialisten handelt, sondern dass beide im Gegenteil genau diese materialistische Position in Frage stellen, und das Chalmers eine sehr interessante Idee formuliert, die der indischen Vorstellung von Brahman recht nahe kommt... :)


    Glaube indes was Du willst, ich will Dir das in keiner Weise streitig machen. :wrose:

  • Ich komm einfach nicht darauf klar das, das Geistige, Spirituelle von Außerhalb kommen soll oder besser an meinem Organischen andockten soll. Von wo kommt es? Natürlich kann ich mit einiges denken und sogar logisch mit möglichen Tatsachen verbinden. Aber da hören sich meine Gedanken an wie: "Die Anhänger der Präastonautik glauben...." Da ist sofort das Männchen, ganz aus der Tiefe das sagt: hör auf zu spinnen sonst erstickst du noch an deinen eigenen Gedanken Gewebe.

  • Du kennst sie so gut, dass Du nicht merkst, dass es sich bei Russell und Chalmers weder um Wissenschaftler noch um Materialisten handelt, sondern dass beide im Gegenteil genau diese materialistische Position in Frage stellen, und das Chalmers eine sehr interessante Idee formuliert, die der indischen Vorstellung von Brahman recht nahe kommt


    Eben nicht, das ist ja das Problem. Was du dir unter Brahman zusammenreimst kommt dem vielleicht nahe, ansonsten hat die Überlieferung nichts mit derartigen modernen Theorien am Hut.

  • Ich komm einfach nicht darauf klar das, das Geistige, Spirituelle von Außerhalb kommen soll oder besser an meinem Organischen andockten soll.


    Wenn man das Organische weglässt, dann ist dies vom Verständnis besser, also für mich funktioniert das, ich kann mit Vedanta gut arbeiten, ohne dass ich das mit dem Buddhismus vermischen will. Aber soweit mir bekannt ist, redet der Buddha auch nicht vom Gehirn und von Synapsen.

  • Zur Zeit des Buddha gab es nur 62 Ansichten (Brahmajala Sutta).

    Hat jemand mal gezählt wie viel religiöse, philosophische und naturwissenschaftliche Ansichten es heute gibt allein im Westen, wo die Intelligenz aus allen Löchern überquillt?

    Ich glaube, es gibt eher weniger Sandkörner am Ganges.


    Hier war von den Hauptpfeilern des Buddhismus die Rede.

    Und der Buddha spricht eine wunderbar klare Sprache, gerade wenn es um Karma und Wiedergeburt geht.

    Warum sich hier einige Westler in die bodenlose Metaphysik begeben und sich dabei ihr Gehirn verbiegen, wenn sie das "ich" des Buddha interpretieren? ?

    Sie können ihre Meinungen doch ganz einfach denken und sagen - und Buddhas Worte in Ruhe lassen.



    Ich war in einem früheren Leben und habe so und so gehandelt und deswegen bin ich jetzt als Mensch in der und der Umgebung wiedergeboren. Was ich jetzt erlebe kommt auch aus meinen Handlungen in früheren Leben und nicht aus Handlungen von anderen.

    Das ist die Lehre des Buddha.

    So einfach ist das.

    Und Buddhas Lehre ist nicht nur Ethik, Meditation und Philosophie, sondern auch Religion.

    :rainbow:

    • Offizieller Beitrag

    Sie können ihre Meinungen doch ganz einfach denken und sagen - und Buddhas Worte in Ruhe lassen.

    Vielleicht möchtest Du, das sie Dein Denken in Ruhe lassen, damit Du Deine Meinung nicht ändern musst? :angel:


    Aber Scherz beiseite. Ich finde es erfrischend, wenn ich die Möglichkeit finde, meine intuitive Zustimmung zur Buddhistischen Lehre im aktuellen Diskurs wiederzufinden. Zudem ist eine Lehre immer ein Gefüge von Bedeutungen, mit denen die Wirklichkeit strukturiert wird. Das ist auch bei der Lehre des Buddha nicht anders. Dieses Gefüge kann ganz verschieden sein, je nach Kultur, die auf die Wirklichkeit schaut. Der Referenzpunkt ist immer die gleiche Wirklichkeit, der wir alle gegenüberstehen. Daher ist es immer gut und auch notwendig, eine Lehre mit den aktuellen Bedeutungen der Worte in Einklang zu bringen. Das ändert am absoluten Inhalt nichts, wohl aber an der Form. Die Menschen vor 2000 Jahren haben den Worten, die im Palikanon zu finden sind zum Teil sehr andere Bedeutungen zugemessen als wir heute, weil sie in einem völlig anderen kulturellen Kontext gelebt haben. Wir lesen die Worte des Buddha heute aus unserem Kontext und werden daher zwangsläufig die Lehre anders verstehen als die Menschen damals – auch Du.

    Da es aber immernoch um die gleiche ontologische Situation und Problematik geht, ist es nur hilfreich, wenn wir ein Verständnis der Lehre entwickeln können, das seine Bedeutungen aus unserer Kultur bezieht. David Chalmers ist für mich da ein sehr interessanter Vermittler und Neu-Denker der Fragestellungen, die die Menschen zu Buddhas Zeit schon umgetrieben haben.

  • Zugegeben: eine Metaphysik (oder mehrere) haben wir alle.

    Auch die Materialisten glauben an eine Metaphysik: "Bewusstsein entsteht aus Materie". Das ist auch Metaphysik, ganz sicher und ganz heftig sogar.


    Gut, der Buddha hat seine Metaphysik Karma und Wiedergeburt gelehrt.

    Lasst es also gut sein damit und bringt nicht noch andere Metaphysiken mit in den Buddhismus, nur weil es euch persönlich besser schmeckt.


    Viele Grüße

    Rudolf

    :rainbow:

  • Die Menschen vor 2000 Jahren haben den Worten, die im Palikanon zu finden sind zum Teil sehr andere Bedeutungen zugemessen als wir heute, weil sie in einem völlig anderen kulturellen Kontext gelebt haben. Wir lesen die Worte des Buddha heute aus unserem Kontext und werden daher zwangsläufig die Lehre anders verstehen als die Menschen damals – auch Du.


    Du musst es ja wissen, wenn du dich an dein Leben vor 2000 Jahren erinnern kannst. :)


    Lass es bitte nicht als bloße (schon zum Überdruss wiederholte) Behauptung stehen, sondern nenne mal ein paar Worte des Buddha, die die Menschen "sehr anders" verstanden haben als wir heute.

    :rainbow:

    • Offizieller Beitrag

    noch andere Metaphysiken mit in den Buddhismus,

    Das ist doch gerade der Punkt: Es ist genau betrachtet keine andere Metaphysik sondern eine aus unserer Kultur erwachsene Sichtweise auf die Wirklichkeit, die zu ähnlichen Ergebnissen kommt wie die buddhistische Lehre. Aber wenn Du Dich damit nicht auseinandersetzen willst, wird es für Dich natürlich auch verschlossen bleiben. Aber das macht ja auch nichts, finde ich. Ich schätze Deine Mühe, die Lehre des Buddha immer wieder gegen "fremde" Einflüsse zu verteidigen. Hingegen bin ich überzeugt davon, dass die Lehre des Buddha nah genug an der Wirklichkeit ist, dass sie diese Anstrengungen nicht braucht. Im Gegenteil, in jeder Kultur wird die buddhistische Lehre genau den Wandel der Blickrichtung herbeiführen, der die Wirklichkeit seiner Lehre bestätig – und zwar innerhalb der aktuellen Bedeutungen der jeweiligen Kultur!! Eben das sehe ich auch bei David Chalmers und seiner Kritik am Materialismus.

    • Offizieller Beitrag

    sondern nenne mal ein paar Worte des Buddha, die die Menschen "sehr anders" verstanden haben als wir heute.

    Na, nehmen wir das Wort "Erlöschen": In der deutschen Rezeption des Begriffs, bekam er bis in die jüngste Zeit eine sehr pessimistische und nihilistische Bedeutung im Sinne von Selbstvernichtung.

    Dann hat sich auch die Vorstellung der Zeit sehr verändert von damals bis heute. Wir leben heute in einem viel stärker linearen Zeitverständnis als zur Zeit des Buddha. Dort war das Verständnis wesentlich zirkularer. Die Wandlungsgeschichte des Begriffes Karma und Wiedergeburt in Indien ist in folgendem Buch sehr genau dargestellt: Karma und Wiedergeburt im indischen Denken.

    Kosmologische Vorstellungen haben sich grundlegend geändert. Während Karma zur Zeiten des Buddha mehr oder weniger selbstverständlich war, ist der Begriff heute eher exotisch geworden. Wir müssen heute wesentich mehr "Glaubensarbeit" aufwenden, um diesen Begriff in unser Denken zu integrieren, als es damals der Fall war. Und natürlich gibt es viele Beispiel mehr. Der Text von Buddhadāsa Bhikkhu ist auch ein gutes Beispiel für einen allmählichen Bedeutungswandel.

  • Das verstehe ich nicht.

    Da beziehst du dich auf eine "deutsche Rezeption des Begriffs" und auf "Karma und Wiedergeburt im indischen Denken".


    Was hat irgendeine deutsche Rezeption mit meinem Verständnis zu tun, wenn ich die Sutren des Buddha lese im Zusammenhang mit den Erklärungen des Buddha selbst was er selbst mit "Erlöschen" meint ??


    Was haben andere Wiedergeburtslehren ("ein Atman wandert von Körper zu Körper") in Indien mit der Erklärung des Buddha zu tun wie er selbst Wiedergeburt versteht (ohne Atman)?


    Die Schüler des Buddha damals konnten den Buddha selbst hören und nicht nur irgendwelche anderen Hindu-Gelehrten.

    Wir können die Sutren selbst lesen und sind nicht auf westliche Sekundärliteratur angewiesen, um die Bedeutung der Worte des Buddha zu verstehen.


    Wenn mal eine unklare Stelle da ist in den Sutren, brauchen wir nicht zu fantasieren und spekulieren, was das bedeutet, sondern fragen einen Lama, einen Lehrer, dem wir vertrauen, dass er schon viel mehr Sutren und Kommentare von buddhistischen Meistern gelesen hat als wir.


    Natürlich ist es Unfug, dann jemanden zu fragen, der behauptet, dass der Buddha das mit der Wiedergeburt nicht ernst gemeint habe, oder dass eine angebliche Dhamma-Sprache mit Tod den "Tod des Selbst" meint, und den Buddha dabei nicht zitieren kann.

    :rainbow:

    • Offizieller Beitrag

    Rudolf, ich kann mich leider nicht für Dich mit diesen Dingen beschäftigen. Mich jedenfalls inspiriert es. Es spengt auch mein Kontingent an Zeit, auf jedes Deiner Argumente wieder Argumente anzuführen. Erfahrungsgemäß ist das endlos.... Ich lese von Dir seit vielen Jahren... Ich maße mir nicht an, Dich von irgendwas überzeugen zu können. Dein Weltbild, wie es hier erscheint zumindest, ist vollkommen hermetisch. Es überfordert mich, das zu ändern. Und nötig ist es wahrscheinlich auch nicht.


    _()_


    :moon:

  • Ich komm einfach nicht darauf klar das, das Geistige, Spirituelle von Außerhalb kommen soll oder besser an meinem Organischen andockten soll.


    Wenn man das Organische weglässt, dann ist dies vom Verständnis besser, also für mich funktioniert das, ich kann mit Vedanta gut arbeiten, ohne dass ich das mit dem Buddhismus vermischen will. Aber soweit mir bekannt ist, redet der Buddha auch nicht vom Gehirn und von Synapsen.

    Wenn ich das Organische weglasse hab ich auch keine Probleme.

    Das Problem ist aber, dass ich das real nicht weglassen kann. Schon wegen dem Satipatthana Sutra. Das zwingt mich geradezu den Körper "in dem" ich bin, bewusst, durch meine Sinne wahrzunehmen.

    Also ergibt sich das Glaubensproblem an dieser Stelle.

    Ist ICH ein "Objekt" das von außen andockt oder ist ICH ein Objekt, das durch die Konstruktion des Körpers erscheint?


    Wenn ICH durch Körper erscheint, wird es unwiederbringlich mit dem Körper verschwinden. Verstand, Folgerichtig, Wissenschaftlich, Materiell.

    Wenn ICH von Außen andockt, bei der Zeugung, weiß ich nicht woher ICH kommt. Glaube, Religion, Metaphysik, Nicht-wissen-bares.


    Bin ich in Versenkung, ist da Körper und ICH ohne die Bindung. Das was in Versenkung ist, ist betrachtend, aber kann weder ICH noch Körper als Etwas wahrnehmen, das zu dem Betrachtenden gehört. Das Betrachtende ist Shunyata.


    Taucht das Betrachtende wieder auf, nimmt es ICH und Körper wieder wahr und wird zum Beobachter, der ich bin Körper als Kleidung überwirft und die Kleidung wird Ich bin dies. Die Person Ellvirall weiss nichts mehr vom Betrachter Shunyata der ohne ICH ohne Körper, ohne Ort ohne Zeit, weil die Kleidung "Ich bin dies" das verblendet, verschleiert. Ich bin dies kann also nie sicher sein, das Shunyata ein echtes Ziel ist, weil es keine Daten haben kann bleibt es Glauben.


    Genau dahin führt mich Buddha durch sein Zeigen. Das macht es mich, als fühlendes menschliches Wesen, unmöglich eine echte Position einzunehmen. Denn eine Position vertreten wollen, verhindert das Wissen, Unwissen von Shunyata. Denn da gibt es keinen Standpunkt. Alles hat seine, keine Wertigkeit. Mein Problem ist eigentlich ganz einfach. Ich habe Shunyata als dauerhaftes Zentrum und das verhindert festhalten wollen von irgendwas.

    Aber genau das sagt Buddha auch. Es gibt keinen wirklichen Fest-HALT mehr, weder in der Hausgemeinschaft noch in einem Ordenshaus oder in Gedankengebäuden. Man ist wirklich Hauslos geworden und es gibt keinen Weg zurück. Ich bin Hauslos, mehr ist eigentlich nicht.

    Und es wird so allmählich vom Ego hingenommen, das es wohl da ist, aber nur noch Augenblick-Macht hat, die nicht von Augenblick zu Augenblick getragen werden kann, Shunyata lässt es nicht zu. Das Innerste von mir macht immer wieder deutlich, dass es nur Erleben gibt. Entstehen ist siehe meine Signatur.

  • sondern nenne mal ein paar Worte des Buddha, die die Menschen "sehr anders" verstanden haben als wir heute.

    Na, nehmen wir das Wort "Erlöschen": In der deutschen Rezeption des Begriffs, bekam er bis in die jüngste Zeit eine sehr pessimistische und nihilistische Bedeutung im Sinne von Selbstvernichtung.

    Dann hat sich auch die Vorstellung der Zeit sehr verändert von damals bis heute. Wir leben heute in einem viel stärker linearen Zeitverständnis als zur Zeit des Buddha. Dort war das Verständnis wesentlich zirkularer. Die Wandlungsgeschichte des Begriffes Karma und Wiedergeburt in Indien ist in folgendem Buch sehr genau dargestellt: Karma und Wiedergeburt im indischen Denken.

    Kosmologische Vorstellungen haben sich grundlegend geändert. Während Karma zur Zeiten des Buddha mehr oder weniger selbstverständlich war, ist der Begriff heute eher exotisch geworden. Wir müssen heute wesentich mehr "Glaubensarbeit" aufwenden, um diesen Begriff in unser Denken zu integrieren, als es damals der Fall war. Und natürlich gibt es viele Beispiel mehr. Der Text von Buddhadāsa Bhikkhu ist auch ein gutes Beispiel für einen allmählichen Bedeutungswandel.

    Lese und Verstehe es doch mal buddhistisch: Selbst Vernichtung, Das Selbst verlöschen lassen.

  • Wenn ICH durch Körper erscheint, wird es unwiederbringlich mit dem Körper verschwinden. Verstand, Folgerichtig, Wissenschaftlich, Materiell.

    Wenn ICH von Außen andockt, bei der Zeugung, weiß ich nicht woher ICH kommt. Glaube, Religion, Metaphysik, Nicht-wissen-bares.


    Ja, das ist das Grundproblem. Der Vedanta arbeitet mit Schlussfolgerungen, um die metaph. Position zu vertreten. Der Buddha hat dies nicht gewollt, da er nicht (nur) zu gelehrten sprach und bediente sich einer nicht-spekulativen, negierenden Sprache.


    Ich kann jetzt nur für mich sprechen:


    Alles was der Buddha sagt, kann ich auf den klassischen Jiva (Seele) anwenden, und wenn dies erstmal bröckelt, da abhängig entstanden, erscheint atman/brahman. Hier greift dann keine buddh. Lehre mehr (in einem gewissen Maße schon, in Yogacara und Dzogchen). Aber auch Zen spricht stets vom "reinen Geist". Wo kommt der her? Weiß man nicht und auch der Vedanta attestiert nur, dass man dies sei. Dies lässt sich aber nicht innerhalb von maya zeigen. Auch Nirvana kann man nicht aufzeigen, aber erfahrbar ist es, auch "in" maya, denn maya ist eigtl. nur die Konzept Überlappung der Wirklichkeit. Bleibt dann nur noch übrig, zu schauen, dass man nicht nach diesem neuen "'Ich" greift (denn das könnte ja nur das Objekt machen, was wiederum Unsinnig ist) und schon ist man in der metaph. Position, ohne sie positiv vertreten zu müssen, daher widerspricht dies bei MIR nicht der Buddha Lehre...aber auf dem Papier schon und man sollte das nicht so lehren, wie ich das mache.

  • und man sollte das nicht so lehren, wie ich das mache.


    Ja, sehr gut.

    Dies ist nämlich sehr abgehoben, was für Mega-Fortgeschrittene, was für Überflieger …….


    Hat damit halt 0 zu tun.


    Da wir hier über Vermischung sprechen habe ich angemerkt, dass man dies nicht so lehren sollte (in Form einer Vermischung).

  • Einen kleinen Einblick in Mainländers Denken findet sich hier:

    Philipp Mainländer - Die Philosophie der Erlösung


    Dann lese ich lieber gleich die Kritik der reinen Vernunft (nochmal). Der ganze Vorspann vor dem Vorwort ist von Kant abgeguckt.

    Und Schopenhauer selbst lesen ist sowieso die beste westliche Lektüre für Buddhismus-interessierte.


    Leute, die Zeit ist kostbar, lest lieber die Originale: Buddha, Kant, Schopenhauer.

    :rainbow:


  • Philipp Mainländer – Wikipedia

    Zitat

    Ab etwa Februar 1875 zeichnet sich der geistige Kollaps Mainländers ab – jenem Kollaps nicht unähnlich, den Friedrich Nietzsche einige Jahre später erleiden sollte.[10] Inzwischen dem Größenwahn verfallen und sich als Messias der Sozialdemokratie wähnend,[11] erhängt Mainländer sich am 1. April 1876 in seiner Wohnung.


    Da ich in unserer Zeit :) den lieben Schopenhauer genauso verteidigen möchte wie den Buddha, bemerke ich, dass Schopenhauer lesen nicht gefährlich ist, wenn man gesund bleibt und vor allem metaphysisch nicht abhebt.

    Andere Schopenhauer Wertschätzende waren Wilhelm Busch, Richard Wagner, Thomas Mann, Herrmann Hesse, Leo Tolstoi, Albert Einstein u.v.a.

    :rainbow: