Man kann halt nicht das Feuer der ganzen Welt auslöschen, jede vermeintliche Persönlichkeit löscht ihr eigenes Feuer. Allenfalls kann man einander helfen.
Du denkst immer noch in Unterscheidungen von eigen und andere. Die Welt, als deine Welt, ist die ganze Welt.
Wer unterscheidet denn nicht in eigen und andere, in Ich und die Welt, was er auch immer denken mag. So erfahren es die Wesen nun mal.
Falls du denkst, es gäbe nach deinem Tod noch eine Welt, dann ist das nur eine Vorstellung, genauso wir die Vorstellung vom eigenen Feuer.
Es ist möglich dass es nach dem Tod eine andere Welt gibt, ganz abgesehen davon was ich denke.
Mit "eigenes Feuer" habe ich das Feuer gemeint das in einem selber brennt. "Jede vermeintliche Persönlichkeit löscht ihr eigenes Feuer" habe ich geschrieben, in Wirklichkeit gibt es keine Persönlichkeit und kein eigenes Feuer. Aber was nützt es wenn diese Wirklichkeit nur im Denken existiert, man erfährt sich als Person die mit rechter Anstrengung den Weg zum Erlöschen geht.
Außerdem wurde es hier schon häufig erwähnt - es geht nicht um Wiedergeburt, sondern um Werden und wieder Werden und der Pali-Ausdruck ist hier bhava.
Bhava: Werden, existieren, bauen, wachsen. Dieses Werden bezieht sich auf das „Selbst“, auf die „Ich bin“-Vorstellung des Weltmenschen. Buddha hingegen beschrieb sich selbst als jemand, der das Ende des Werdens erreicht hatte.
Was hier auch immer erwähnt wurde, der Threadtitel bezieht sich buchstäblich auf die Wiedergeburt. Es gibt viele Lehrreden im Palikanon wo der Buddha eindeutig davon spricht, dass man "beim Zerfall des Leibes, nach dem Tod" auf eine der fünf Daseinsfährten gerät, falls Nibbana nicht verwirklicht ist.