Sehr guter Meditations- Lehrer

  • Hi Leute,

    den muss ich euch empfehlen, allen die gerne ab und zu oder immer mit einer Führung in die Meditation gehen.


    Hier der Link : https://www.youtube.com/@romeotodaro

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Wie soll man sich bei dem Gefasel von so einem 'Guru' auf sich selbst konzentrieren, wenn die Stimme immer von eigenen Gedanken ablenkt. Da muss man ja immer darauf achten, was er erzaehlt. Ich jedenfalls kann mich da nicht auf meinen Koerper konzentireren, sorry. Kann mich ja nicht zweiteilen.

    "Setz dich, Freund und trink einen Tee."

  • Wie soll man sich bei dem Gefasel von so einem 'Guru' auf sich selbst konzentrieren, wenn die Stimme immer von eigenen Gedanken ablenkt. Da muss man ja immer darauf achten, was er erzaehlt. Ich jedenfalls kann mich da nicht auf meinen Koerper konzentireren, sorry. Kann mich ja nicht zweiteilen.

    Geht mir auch so, diese geführten Meditationen sind nichts für mich.

  • nuk

    das ist ja auch nur 'n Angebot gewesen für die, die gerne geführte Übungen machen.

    :)

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Für mich auch nicht. Beim Meditieren stört mich das Gedankenmachen müssen.

    Andererseits könnte ich nur auf die Hintergrundmusik hören. Warum sollte ich das Risiko eingehen, dass ich mein Unterbewusstsein von einem Fremden ohne Kontrolle durch nicht bewusst sein, konditioniert wird?

    Wenn ich spazieren gehe, hab ich einen Vorleser auf den Ohren und bin nie von den Umgebungsgeräuschen getrennt, ein Hoch auf meine Hörgeräte! So bestimme ich selbst meine Konditionierung Meines Unterbewusstseins. In Meditation will ich nichts kontrollieren, nur mit allen Sinnen offen nur einfach leben.

    Es ist entweder Anfang oder Ende.

    Kein Vergehen oder Entstehen, dazwischen ist genießen.

  • Manche haben noch nie die Übung in Meditation zu gehen gemacht, da bietet sich eine geführte Mediations- Übung an. Ist wohl auch in Klöstern so, wenn man dort neu ist, dass man dort angeführt/ einem dabei geholfen wird. Weiß es aber nicht.


    Der Lehrer hilft mir jedenfalls, vor allem beim wieder zurück kommen zur Übung, wenn ich abdrifte, woanders bin. Mir gelingt es mich trotz dem Zuhören in eine Weite zu begeben.

    :)


    Er hat das gelernt ( jahrelange Erfahrung als Lehrer ) ist kein Anfänger oder wie man sagt ein

    Autodidakt, der das anbietet bei Youtube. Ein Guru will er auch nicht sein.

    Es gibt wenige Lehrer, wo es mich nicht stört, oder der die Übung so anleitet, dass es nicht ablenkt.

    Ich finde das auch sehr edel, wenn Menschen ihr Talent und Hilfe kostenfrei zur Verfügung stellen. :taenzerin:

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    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Du bist so nett.


    Er ist MBSR- Ausbilder und verdient damit wohl seinen Lebensunterhalt.

    Romeo Todaro - Kursangebote


    Zitat

    Seit Anfang der 90-Jahre beschäftige ich mich mit dem Studium und der Praxis der Achtsamkeit. Der regelmässige Besuch von z.T. mehrwöchigen Meditationsretreats (Zen, Vipassana) hilft mir, meine Achtsamkeitspraxis zu vertiefen. Auf meinem Werdegang haben mich folgende Lehrer und Lehrerinnen inspiriert: Marcel Geisser (Gründer und Leiter des Haus Tao, Wolfhalden), Joseph Goldstein und Carol Wilson von der Insight Meditation Society, Massachussettes, USA.

    Wichtige Erfahrungen machte ich auch als Assistent und Co-Leiter von Wochenend-Retreats und dem Satipatthana-Jahreskurs im buddhistischen Meditationszentrum Haus Tao.

    Von November 2016 bis Juni 2018 absolvierte ich die Weiterbildung zum MBSR-Lehrer nach Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn am Institut für Achtsamkeit bei Dr. Linda Lehrhaupt.

    Seit 2020 bin ich auch in MBCL (Mindfulness- Based Compassionate Living) ausgebildet.


    Und außerdem ist sein Angebot eher was für christliche Männer.

    Meditationsverzeichnis Zürich - Meditation in Zürich

    :zen:

  • Er ist MBSR- Ausbilder und verdient damit wohl seinen Lebensunterhalt.

    War das ein Einwand ?


    Wenn ja, ich bezog mich auf die Youtube Angebote / seine geführten M. dort.

    Er darf ja ansonsten auch gerne seinen Lebensunterhalt damit verdienen.



    Und außerdem ist sein Angebot eher was für christliche Männer.

    Hm. Naja. Soll mir recht sein. War das eine Kritik gegen Romeo Todaro ?

    Ehrlich gesagt, auch wenn mich diese Religion nicht anspricht bisher, ist nur wichtig, dass er das gut kann Meditations- Vorübungen einleiten, geben. Das ist für mich wichtig. Da kann er sonst was für ein Mensch sein privat oder zu sonst welcher Gruppe gehören.


    Und zu nur Männern etwas anbieten: Falls es eine Kritik gegen ihn war. Da es in dem Seminarhaus ja auch genug Angebote für Frauen gibt, ist es doch nicht verwerflich.


    Leonie versuche mal nicht so kritisch zu sein gegen Menschen, sondern zuerst die guten Seiten zu sehen. :)


    Das Gute zu betonen, oder wenn jemand mit seinem Handeln heraus sticht aus der Masse, damit etwas Gutes macht. Wäre auch mal schön.


    LG :klee:

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

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    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    Einmal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Das Gute zu betonen, oder wenn jemand mit seinem Handeln heraus sticht aus der Masse, damit etwas Gutes macht. Wäre auch mal schön.

    Du suchst ja offenbar was nix kostet - also Anleitungen zur Meditation im Netz. Warum kannst du dich nicht selbst anleiten? Hast du kein Vertrauen zu dir selbst?


    Wieso glaubst du, das sei geführte Meditation? Erklär' mal was das sein soll.

    (Nachtrag: habe mich darüber gerade im Netz informiert - dazu sagte man mal Autogenes Training, was immer im Liegen praktiziert wurde).


    Ich kenne den Menschen da nicht - aber er wirkt auf mich unangenehm und aufdringlich. Das ist aber mein ganz persönlicher Eindruck und das hat sicherlich nichts mit ihm zu tun - ich kenne ihn ja nicht.

    Du kennst ihn auch nicht, aber auf dich wirkt er kompetent. 8)


    Ich habe ein wenig im Netz gefischt und bin dann auf Aspekte seiner Person gekommen, die ich nicht für relevant halte, aber die mir ein wenig mein Gefühl erklären.


    Wenn du so was findest - und es hier dann als was schönes hier vorstellst, warum stört es dich, wenn ich das nicht für so dolle finde?

    Ich bin so frei, meine Meinung zu sagen, weil ich denke, dass es wichtig ist, wenn man auch auf andere Aspekte hinweist.

    :zen:

    Einmal editiert, zuletzt von Leonie ()

  • Ich fühle mich bei diesem Thema ("geführte Meditation") etwas unwohl. Das schmeckt für mich nach Suggestion. Ich kam einmal in die Verlegenheit, eine traditionsübergreifende Meditationssitzung anzuleiten; gemeinsam mit einem Dharmabruder als zuverlässigem Fels in der Brandung. Wie zieht man sich da als 'Zenni' aus der Affäre? Okay - Anapanasati geht eigentlich immer und das Sutta ist auch prima zur 'Führung' geeignet. Ich habe da TNH's schöne Übersetzung benutzt; ich liebe sie heute noch. Es war halt nicht alles schlecht, wie man so sagt 8)...


    Noch besser, als sich beim Meditieren zutexten zu lassen ist es meines Erachtens jedoch, sich die (aus gutem Grund) überlieferten Anleitungen genau anzuschauen und zu memorieren, bevor man ihnen folgt. Lehrer*innen sind nicht dazu da, Dir solche Texte vorzulesen, sondern um zu schauen, wie Du mit der Übung zurecht kommst und bei Problemen zu helfen. Bei den Textvorlagen gibt's für jeden Geschmack was (was die spezielle Traditionslinie angeht); die entsprechenden Texte könntest Du hier erfragen - nur mit 'Tibetern' schaut es derzeit etwas mau aus, vergrämt von der kläffenden Meute :eek: ...

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Warum kannst du dich nicht selbst anleiten? Hast du kein Vertrauen zu dir selbst?

    Wunderschönen gute Nacht oder Abend Leonie,


    wieso, das ist meine private Entscheidung oder private Gründe bzw nichts wofür ich mich rechtfertigen brauche, wieso ich geleitete M. mitmache, oder gerne mag. Aber hatte ich dennoch schon geteilt, warum ich sie gerne mache. Alleine geht schon auch, ist aber schwerer oder mir manchmal nicht so möglich gewesen ohne Hilfe, in die Weite zu gehen, in die Stille.


    Ich möchte auch nicht zu viel darüber schreiben, das ist auch sehr privat, wie jemand das macht, was er erfährt wenn er in Mediation zu gehen übt und wie er diese dann erfährt. Denn es ist eine Art Gnade oder ein Geschenk, wenn ich es geschafft habe, das Ich mal los lässt von sich.

    Wieso glaubst du, das sei geführte Meditation? Erklär' mal was das sein soll.

    Nein, weiß nicht, was das bringen sollte. Eigentlich dachte ich, jeder kann sich darunter etwas vorstellen. Ist doch ein schlechter Witz von dir und manch anderen, geleitete Meditationen

    als etwas was fern von der Lehre Buddhas ist zu bezeichnen oder als Hindernis um den Buddha- Pfad zu gehen. Ich habe es auch Meditations- Übung genannt oben, eine geführte M.- Übung. Denn die Meditation selbst kann man nicht üben, man kann sie nur sein. So sagte es ein Meister und andere so ähnlich. Es gibt keinen Mediations- Lehrer, falls du darauf anspielen wolltest.

    Ich habe ein wenig im Netz gefischt und bin dann auf Aspekte seiner Person gekommen, die ich nicht (..)

    Also wo ich es nochmal gelesen habe, was du schriebst einen Tag nach meiner Antwort, da fiel mir auf, dass es auch ganz neutral gemeint gewesen sein könnte von dir. Dann danke, dass du Romeo Todaro noch bekannter machen wolltest oder ihn vorstellen, also was für einen Hintergrund er hat.


    Ich hatte vorher auch schon über ihn gelesen, über seinen Hintergrund. Aber ich dachte mir, das ist jedem seine eigene Aufgabe nachzulesen, sollte mehr ein Hinweis auf seine geführten M-Videos, sein.

    Wenn du so was findest - und es hier dann als was schönes hier vorstellst, warum stört es dich, wenn ich das nicht für so dolle finde?

    Klar, kannst ihn auch nicht so gut finden ( als Lehrer ). Denke aber nicht, dass du eine geführte Medi mit ihm mitgemacht hattest oder es dir um dies Thema ging, sondern seinen Hintergrund oder Werdegang.

    An sich sollten Buddha- Dhamma- Schüler / Übende des Buddha- Dhamma, sich in Rechter Rede üben, sehe ich in dem Moment nicht, wo man gleich ausspricht was man an einem nicht mag.


    Was aber ja auch ein Missverständnis gewesen sein kann, da du ihn neutral sahst. Aber hast du ja so nicht gesagt später noch. Aber ich finde, du hattest keinen Grund ihm gegenüber nicht neutral eingestellt zu sein.


    Wenn er schon aufdringlich ist für dich, naja, da könnte ein Arahat vor dir stehen oder Jesus und du würdest sie als aufdringlich empfinden, wenn du das echt so empfunden hast bei Romeo Tordado. Aber nun gut, ich möchte nicht so viel über Dritte reden- wie wir sie finden.


    Aber eins noch : aufdringlich ist für mich was anderes, würde ich anderes so empfinden. :D :grinsen:


    Zum Beispiel die Berater oder Proleten ( oder Selbstdarsteller ), welche dir in der Werbung anbieten, dir zu 1 Millionen zu verhelfen oder einen Porsche und sonst was.


    Oder generell nicht die gute Sache sieht hinter einer Tat, eher gleich versucht die Tat oder ein Angebot in den Hintergrund zu stellen und lieber etwas auszusetzen hat an dem Menschen.

    Aber keiner ist perfekt, ich übe mich auch noch in Rechter Rede.


    Dank Deinem Hinweis ( dass er Christ ist, dieser Religion angehört. also schätze ich, dass er dieser angehört ) fange ich an das Christentum zu mögen. Nun kenne ich schon eine handvoll Menschen, die ich mag, die gerne die Bibel lesen, also muss in der Bibel genauso etwas friedliches und genauso hilfreiches stehen, wie das was Buddha Shakyamuni gelehrt hat.


    Ich verstehe langsam, dass Jesus Worte genauso wertvoll waren.


    Es gibt ja auch genug, welche Jesus Worte befolgen, aber mit der Kirche nichts zu tun haben wollen.


    Ich kenne solche bei denen es so ist und mag sie, sie sind friedlich.

    Das schmeckt für mich nach Suggestion.

    Aha.

    Noch besser, als sich beim Meditieren zutexten zu lassen ist es meines Erachtens jedoch, sich die (aus gutem Grund) überlieferten Anleitungen genau anzuschauen und zu memorieren,

    Wie gesagt, weiß ich nicht was dieses schlecht Reden / das Ablehnen von geführten M. ( oder nennen wir es geführte Meditations- Übung ) sollte oder soll.

    Sie gehören genauso dazu wie alles andere, was mit dem Übungsfeld der Weisheit zu tun hat.

    Mag sein, dass es im Zen weniger geführte M. gibt als in anderen Traditionen, aber dennoch gibt es die auch in der Zen- Tradition.


    Kenne ja schon zwei Zen Ordinierte, die so etwas auch anbieten bei Youtube.

    Allgemein sollten wir uns hüten hier unrechte Rede über andere zu betreiben, welche auf youtube etwas anbieten ( und Lehrer oder Meister sind in Ordination ).

    Aber natürlich nicht nur über sie.


    Allgemein sollte man nicht über Dritte schlecht reden. Ich glaube, dass manches zu den betreffenden Menschen durchdringen könnte und es macht mir ein ungutes Gefühl, weil das was hier manchmal geäußert wurde und wird, verletzend ist. Wir sollen andere nicht mit Worten verletzen absichtlich, darin sollten wir uns üben.



    Aber mag sein, dass Manche mir gerne ein ungutes Gefühl geben wollen und mir schaden wollen oder anderen, die nichts dafür können- die ich nur vorstellen wollte, weil ich sie gut fand oder was sie anbieten.


    Hoffe, das nicht. Bitte kriegt euren Unfrieden in den Griff oder versucht es etwas. Ich übe mich auch täglich darin und versuche einen friedlicheren Geist zu kultivieren. Danke. _()_


    Die geführten Meditationen halfen mir jedenfalls schon öfter um in Meditation zu gehen.

    Dafür danke ich allen Lehrern. :heart:


    Ich möchte aber ab jetzt keine Lehrer mehr hier in dem Forum vorstellen, da es hier anscheinend meistens dazu führt, dass sie zerrissen werden. Ok, das ist jetzt übertrieben, so oft kam das ja nun auch nicht vor. Aber zweimal mindestens schon.


    Und sicher war es nicht eure Absicht, oder euch nicht bewusst, dass es die Menschen verletzen könnte, die ich hier vorgestellt habe ( es sei denn sie waren schon tot ( die Lehrer ), gab es auch schon mal, aber das war in einem anderen Forum ).


    Ich reagiere wohl über oder empfinde das gerade zu stark so, aber ich bin ja auch feinfühlig, bin ein Vata- Typ.


    Schöne gute Nacht allen hier Mitlesenden trotzdem

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    8 Mal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Wie gesagt, weiß ich nicht was dieses schlecht Reden / das Ablehnen von geführten M. ( oder nennen wir es geführte Meditations- Übung ) sollte oder soll.

    Das hat nichts mit "schlecht Reden" zu tun, das nennt sich schlicht und einfach Kritik. Also Vergleichen, Unterschiede zu anderen Methoden erkennen, die ebenfalls unterschiedlichen Effekte dieser Unterschiede prognostizieren.


    Vielleicht fällt Dir auf, dass hier nirgendwo von "Bewerten" die Rede ist. Darum geht es nämlich nicht, auch wenn Du das anscheinend so empfindest und Dich deswegen verletzt oder angegriffen fühlst. Es geht darum, was Du willst. Warum meditierst Du? Erst wenn diese Frage geklärt ist kann man bewerten, was diesen Zweck besser oder schlechter erfüllt. Nun - wir sind hier im Anfängerbereich 'Buddhismus'. Geführte Meditation hat nun wiederum mit buddhistischem Geistestraining nicht allzuviel zu tun. Statt die beiden wesentlichen Gegenargumente zu wiederholen, zitiere ich mal:

    Beim Meditieren stört mich das Gedankenmachen müssen.

    [...] Warum sollte ich das Risiko eingehen, dass ich mein Unterbewusstsein von einem Fremden ohne Kontrolle durch nicht bewusst sein, konditioniert wird?

    Der zentrale Punkt bei buddhistischer Geistesschulung ist: den Weg selbst gehen. Sich von nichts außer von der eigenen Erfahrung und der eigenen Absicht leiten lassen. Auf die Gefahr hin, Dich zu verärgern: geführte Meditation ist spirituelles Entertainment. Wobei ich nichts gegen Entertainment habe, aber wenn es um Erwachen geht, ist das schlicht und einfach nicht zielführend. Das ist meine Meinung. Mehr nicht - Du musst sie nicht als hilfreich empfinden, aber Du solltest sie auch nicht als Angriff oder Herabsetzung missverstehen.

    OM MONEY PAYME HUNG

  • :grinsen: :lol: :rofl: :rofl: :rofl:

    Verstehen und lesen sind für sehr viele Menschen oft ein Problem. Ich schließ mich da nicht aus.

    Es ist entweder Anfang oder Ende.

    Kein Vergehen oder Entstehen, dazwischen ist genießen.

  • Ich bin so frei, meine Meinung zu sagen, weil ich denke, dass es wichtig ist, wenn man auch auf andere Aspekte hinweist.

    Ja, es kann sehr nützlich sein, auf andere Aspekte hinzuweisen und daher möchte ich meine Meinung zu dem Thema auch nicht bei mir behalten.


    Vorab ein paar Worte zur Sachlage: Es ist schon ein wenig frustrierend für den Ersteller eines Threads, wenn die Resonanz durchgehend negativ ausfällt:

    Hier äußerten sich bisher 5 Personen - alle übten Kritik oder teilten mit, dass ihnen geführte Meditationen nichts (Positves) brächten.


    Die Absicht von Rigpa bestand eindeutig darin, dass sie eine positive Erfahrung, welche sie mit diesem Meditationslehrer erlebte, teilen und ihn Interessierten als Empfehlung nahebringen wollte:

    den muss ich euch empfehlen, allen die gerne ab und zu oder immer mit einer Führung in die Meditation gehen.

    Also, diejenigen, die hier herumkrittelten, waren eigentlich gar nicht angesprochen, wobei selbstverständlich jeder seine Meinung kundtun kann, insbesondere die mit guten Absichten verbundene (ist ja ein buddhistisches Forum... :angel: ;) ).


    geführte Meditation ist spirituelles Entertainment. Wobei ich nichts gegen Entertainment habe, aber wenn es um Erwachen geht, ist das schlicht und einfach nicht zielführend. Das ist meine Meinung.

    Deine Meinung als (langjährig erfahrener) Zen-Buddhist, könnte man noch ergänzen.

    Im Zen gibt es wohl keine geführten Meditationen? Da sitzt man nur (Zazen), entweder mit dem Gesicht zur Wand (Soto-Zen) oder mit dem Gesicht zum Raum (Rinzai-Zen)?


    Aus dem Theravada kenne ich die geführte Metta-Meditation, den Body-Scan (von Ayya Khema "Stück für Stück"- Methode genannt) und das Hineingeführtwerden in die Anapanasati- und Vipassana - Meditationen.


    Ich habe es (aufgrund meiner Angsterkrankung + somatoformer Schmerzstörung) seinerzeit überhaupt nur mit Hilfe geführter Meditationen geschafft, einigermaßen ruhig sitzen zu lernen.

    (Die (angstbedingt) erhöhte Körperspannung bekam ich alleine nämlich nicht in den Griff, zusätzlich hämmerten mir die Herzschläge heftig gegen die Brust, dauernd verspannten sich Muskeln und Sehnen, ich war demzufolge nur auf die Schmerzen fixiert, unfähig, zur Ruhe zu kommen oder auf den Atem zu achten und musste immer wieder abbrechen...)


    Mit sogenannten "Hineinführungen" in die Samatha-Meditationen, d.h. kein durchgängiges "Zutexten", sondern sanftes Geleiten bis man "losgelassen wird" und alleine weitermacht, lernte ich nach und nach, entspannter und ruhiger zu werden.


    Es gibt nun mal Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - eine gewisse Führung/Leitung der Meditation brauchen, gerade am Anfang der Praxis, als Einstieg sozusagen.

    Geführte Meditation hat nun wiederum mit buddhistischem Geistestraining nicht allzuviel zu tun.

    Natürlich ist das mittel- bis langfristige Ziel, in Eigenregie zu meditieren, den Geist in der Stille zu erforschen, in tiefere Bewusstheitsschichten vorzudringen (Jhanas)...



    Das ist meine Meinung. Mehr nicht - Du musst sie nicht als hilfreich empfinden, aber Du solltest sie auch nicht als Angriff oder Herabsetzung missverstehen.

    Leicht gesagt - schwer getan....

    Kritik schmerzt immer ein wenig (besonders unerwartete), außer man ist schon erleuchtet, oder? ;)



    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Vorab ein paar Worte zur Sachlage: Es ist schon ein wenig frustrierend für den Ersteller eines Threads, wenn die Resonanz durchgehend negativ ausfällt:

    Hier äußerten sich bisher 5 Personen - alle übten Kritik oder teilten mit, dass ihnen geführte Meditationen nichts (Positves) brächten.


    Die Absicht von Rigpa bestand eindeutig darin, dass sie eine positive Erfahrung, welche sie mit diesem Meditationslehrer erlebte, teilen und ihn Interessierten als Empfehlung nahebringen wollte:

    den muss ich euch empfehlen, allen die gerne ab und zu oder immer mit einer Führung in die Meditation gehen.


    Na gut, ich hab nur gesagt dass das nichts für mich ist, hätte ich mir auch sparen können nachdem nur diejenigen angesprochen sind, die das gerne machen.

  • Rigpa, mach Dir nicht so viele Knoten ins Gehirn.

    Bei uns im Raum Hamburg sagt man auf Plattdeutsch:

    "Nich mulen un nich klönen,

    nich schimpen un nich dröhnen.

    Veel Snack un Wörr help di een Quark,

    spee in de Hand un ran an't Wark!"

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Was mir aufgefallen ist, ist dass wir alle, die hier etwas schrieben in einer Weise noch Verblendete sind und auf diese Aussagen von mir und auch den von anderen nicht zu viel Wert beizumessen ist, das diese alle nicht zu ernst genommen werden müssen.


    Warum meditierst Du?

    Hallo ,

    *Albernmodus an* , also das ist ja wohl unerhört solche indiskreten Fragen. *Albernmodus aus *

    Das ist aber schon so, dass ich das als eine zu private Frage sehe. Ich empfinde es so bei mir.


    Der zentrale Punkt bei buddhistischer Geistesschulung ist: den Weg selbst gehen. Sich von nichts außer von der eigenen Erfahrung und der eigenen Absicht leiten lassen.

    Da hast du sicher recht lieber Sudhana. Mir gelingt das eben auch mit einer geführten M.- aber nur wenn sie gut ist, wenn der Lehrer das gut macht. Und solche gibt es wenige bei youtube.

    Und dieser hier der war so eine Ausnahme. Also alles gut, ich weiß was ich mache.

    (..), aber wenn es um Erwachen geht, ist das schlicht und einfach nicht zielführend. Das ist meine Meinung. Mehr nicht - Du musst sie nicht als hilfreich empfinden, aber Du solltest sie auch nicht als Angriff oder Herabsetzung missverstehen.

    Ja, eure Meinungen interessieren mich ja auch meistens. Ich bin auch noch etwas verblendet oder hafte noch an Manchem an, sonst wäre es mir egal gewesen, was ihr zu geführten M. schreibt, was überhaupt hier geschrieben wurde und ob etwas hier dazu geschrieben wurde.

    Also eine Reaktion habe ich erwartet. Das meine ich mit anhaften. Danke dass ihr meinen Anhaftteil gefüttert habt. Aber ich muss den noch los werden. Wäre besser.


    Denn es war nicht so weise ( wenn es gegen den Menschen ging, um den es hier ging ) was abgelassen wurde.

    Manches war ja auch hilfreich und auch als solches gemeint von dir und Leonie. Gibt öfter Missverständnisse. Wichtig ist immer die Absicht. Und die kann auch gut gewesen sein bei euch.

    Ob es dann auch gut wird ist die andere Seite und ob der andere das sieht ( in dem Fall ich ).

    Vorab ein paar Worte zur Sachlage: (..)

    Du bist oft so klug und schlichtend. Danke für deine Art, dafür, dass du oft so bist. :heart: :heart:

    Aus dem Theravada kenne ich die geführte Metta-Meditation, den Body-Scan (von Ayya Khema "Stück für Stück"- Methode genannt) und das Hineingeführtwerden in die Anapanasati- und Vipassana - Meditationen.

    Ach so, danke für das Schlagwort " Hineingeführt werden " . Ich habe so eine geführte M. gesucht, wie sie Romeo Tordado anbietet, wo man nicht nur hineingeführt wird, sondern wo der Anleitende dezent immer wieder etwas sagt.

    Warum ich so begeistert war und noch bin, ist, dass er die richtige Mischung kennt. Wann es zu viel würde und wann es gebraucht wird.


    Das hat wohl mehrere Gründe, warum er das gut macht. Einmal seine Abschlüsse oder Lernen von bekannten Lehrern, einmal seine jahrelange Tätigkeit als Anleiter und auch sein Feingefühl.

    Alles zusammen ist er ein Segen für manche Menschen.

    Mit sogenannten "Hineinführungen" in die Samatha-Meditationen, d.h. kein durchgängiges "Zutexten", sondern sanftes Geleiten bis man "losgelassen wird" und alleine weitermacht, lernte ich nach und nach, entspannter und ruhiger zu werden.

    Gut. Bei mir hat dies wie beschrieben, öfter nicht gereicht ( nur eingeführt zu werden ).

    Wer sich die Mühe macht und mal eine ganze Sitzung mit Romeo mitmacht, wird feststellen oder hätte festgestellt, das eine Sitzung auch die Gehmeditation mit einschließt und er auch immer zu Anfang sagt, dass man seine Worte nicht befolgen muss, sondern sie nur annehmen soll, wenn sie einem hilfreich sind, ansonsten soll man seine eigenen Worte einsetzen.

    Natürlich ist das mittel- bis langfristige Ziel, in Eigenregie zu meditieren, den Geist in der Stille zu erforschen, in tiefere Bewusstheitsschichten vorzudringen (Jhanas)...

    Das ist sicher gut, wenn wir das auch alleine können. Ich bin froh, dass es diese Angebote gibt, dies mit einem erfahrenden, kompetenten Menschen zu üben, der einen also an die Hand nimmt.


    Das ist so als wenn ich zu allen sagen würde : Geht doch zu Fuß, ihr könnt doch auch zu Fuß gehen. Ihr braucht kein Auto. Das Ziel ist, dass ihr auch ohne Auto zurecht findet im Leben. :grinsen:



    Ich weiß nicht, ob mich eine Begleitung mit Worten stören würde, wenn ich weiter komme als zur Rechten Achtsamkeit. Also nein, ich weiß es doch, das war einmal so, ich war in einem Glücksgefühl. Und das würde ich sagen war eine Jhana oder kurz davor. Also selbst da störten sie mich nicht.

    Na gut, ich hab nur gesagt dass das nichts für mich ist, hätte ich mir auch sparen können nachdem nur diejenigen angesprochen sind, die das gerne machen.

    Danke Mukti, ist gut, ich habe das angezogen. Mein Anhaftteil oder diese Gedanken, die an eine Reaktion angehaftet haben. Gedanken haben viel Macht. :) Wer seine Gedanken kontrollieren kann, der hat viel Macht, heißt es.

    Bei uns im Raum Hamburg sagt man auf Plattdeutsch:

    "Nich mulen un nich klönen,

    nich schimpen un nich dröhnen.

    Veel Snack un Wörr help di een Quark,

    spee in de Hand un ran an't Wark!"

    Ach so, musste ich erst mal zwei mal lesen, dann habe ich das verstanden. :grinsen:


    Ja, so ähnlich dachte ich auch gestern und vorgestern. Ist doch alles nur Samsara- Geschwätz oder einfach verwirrten Geistes, ebenso meine Auslassungen. Bei mir mit Dramatik unterlegt.

    Bei anderen eher mit Zorn oder aber Missgunst einem Dritten gegenüber oder aber doch ganz anders, eine gute Absicht, aber dafür dennoch auch nicht so weises sagen.

    Weise heißt für mich Frieden stiftend. Mag sein, dass Manche auch mal was zorniges sagen oder grobe Worte benutzen und eine friedliche Absicht dabei haben.

    Aber meistens wird das dann nichts, glaube ich. Wenn das nicht für jeden zu mehr Frieden führt. ist es kein Frieden stiften, so meine ich das.


    Beste Wünsche und schönen Tag

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    7 Mal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Liebe Rigpa, hast Du eigentlich schon mal meditiert? :grinsen:

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Liebe Rigpa, hast Du eigentlich schon mal meditiert? :grinsen:

    Das musste jetzt sein, nicht ? :grinsen: Ne, habe ich noch nie. Und bin stolz drauf.

    Ich kann nichts, ich bin nichts, ich kann nichts, ich bin nichts, Gott ist größer als ich.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Einen schönen entspannten Sonntag wünsche ich Dir, Rigpa.


    Im Moment bin ich ziemlich am Ende mit meiner Energie, wohne seit 2 Wochen in einer neuen Wohnung, hatte und habe immer wieder unangenehme Überraschungen: Internet ging nicht, TV ging nicht, Heizung, Warmwasser klappten nicht, denn dies ist eine sehr moderne "Seniorenwohnung" mit viel Technik. Nicht mal die Techniker kamen damit zurecht ...


    Langsam finde ich mich ein, fühle mich aber heimatlos ...


    Da erinnerte ich mich an frühere schwere Situationen.


    Deshalb schreibe ich hier: Ohne geführte Meditation, wäre ich vor über 40 Jahren gar nicht "reingekommen". Jeden Tag nach der Arbeit habe ich mich auf mein Bett gelegt und eine gewisse Zeit eine Meditationskassette gehört, bevor ich mich dann mit meiner Tochter beschäftigte. Das war zwischen uns so abgemacht, und es war sehr hilfreich, weil ich abgeschaltet habe, bevor ich mich entspannt auf sie einlasse.


    Noch heute helfen mich Vorträge von Lehrern (die auch hier verpönt sind), weil mich ihre Gedanken/Erfahrungen immer wieder in die Mitte bringen. Auch meditiere ich, aber vor allem bleibe ich immer wieder auf dem ständigen "Achtsamkeitstripp", um wach zu bleiben.


    Alle Wege haben mir geholfen - egal ob Jesus, die Sufis, die Tibeter, Zen ...

    Ich will offen bleiben für das was ist - und nicht eingepfercht in eine bestimmte Richtung (betriebsblind).


    Ich wünsche Dir auf Deinem Weg alles Gute. _()_

    :heart: Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Wie soll man sich bei dem Gefasel von so einem 'Guru' auf sich selbst konzentrieren, wenn die Stimme immer von eigenen Gedanken ablenkt. Da muss man ja immer darauf achten, was er erzaehlt. Ich jedenfalls kann mich da nicht auf meinen Koerper konzentireren, sorry. Kann mich ja nicht zweiteilen.

    Hi Nuk,

    was für eigene Gedanken? Gerade beim achtsamen Zuhören sind eigene Gedanken weit weit weg. Diese Konzentration hilft mir, von meinem eigenen Gefasel wegzukommen.


    Wenn ich mich auf meinen Körper konzentriere in achtsamer Meditation, dann ist das nicht zweigeteilt, sondern das sind zwei verschiedene Methoden.


    Das ist nicht nur möglich, sondern war für mich immer hilfreich. Desto weniger Alltagsgeschwurbel und egozentriertes auf das eigene Leiden achten, desto freier ...


    _()_ Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Jeden Tag nach der Arbeit habe ich mich auf mein Bett gelegt und eine gewisse Zeit eine Meditationskassette gehört, bevor ich mich dann mit meiner Tochter beschäftigte. Das war zwischen uns so abgemacht, und es war sehr hilfreich, weil ich abgeschaltet habe, bevor ich mich entspannt auf sie einlasse.

    Ja, so ein Ritual habe ich auch, es ist sehr ähnlich zu deinem. :)

    Alle Wege haben mir geholfen - egal ob Jesus, die Sufis, die Tibeter, Zen ...

    Ich will offen bleiben für das was ist - und nicht eingepfercht in eine bestimmte Richtung (betriebsblind).

    Ja. Das versuche ich auch.

    Auch meditiere ich, aber vor allem bleibe ich immer wieder auf dem ständigen "Achtsamkeitstripp", um wach zu bleiben.

    Gut, das möchte ich auch gerne schaffen.

    Ich wünsche Dir auf Deinem Weg alles Gute. _()_

    :heart: Monika

    Dankeschön. :verliebt:  :oops: Wünsche ich Dir auch liebe Monika.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • (Nachtrag: habe mich darüber gerade im Netz informiert - dazu sagte man mal Autogenes Training, was immer im Liegen praktiziert wurde).

    Autogenes Training ist eine ziemlich spezifisch definierte Entspannungstechnik, die relativ "Suggestiv" vorgeht.


    Ich gehe komplett mit, dass die Person die die Meditation führt wichtig ist und man sich nicht durch jede Person durch eine Meditation führen lassen möchte. Mir scheint du lehnst geführte Meditationen aller Art ab?

  • Liebe Rigpa, hast Du eigentlich schon mal meditiert? :grinsen:

    Das musste jetzt sein, nicht ? :grinsen: Ne, habe ich noch nie. Und bin stolz drauf.

    Ich kann nichts, ich bin nichts, ich kann nichts, ich bin nichts, Gott ist größer als ich.

    Hihihi!

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Liebe Rigpa, hast Du eigentlich schon mal meditiert? :grinsen:

    Diese Frage stellt sich tatsächlich.


    "Geführte" Meditation ist keine Satipatthana-Praxis oder Vipassana-Praxis, auch wenn da Meditation drauf steht. Dieses "Geführte" kommt aus dem Konzept der MBSR-Angebote von Kabat-Zinn. Und es findet sich natürlich im Netz haufenweise derartiger Angebote, von weniger oder mehr "qualifizierten" Leuten.

    Letztlich ist es eine modernisierte Form des Autogenen Trainings - das eine Autosuggestion ist und die zu einer suggestiven Form wird, wenn sie durch einen andere Person/Stimme ausgeführt wird.

    Es ist natürlich überhaupt nichts dagegen zu sagen, wenn einem das gut tut oder gefällt. Es hat nur nichts mit der buddhistischen Praxis zu tun.

    Kabat-Zinn hat die Elemente aus der buddhistischen Praxis für sein Konzept verwendet und es dann erfolgreich vermarktet. Auch das ist in unserer Kultur üblich und why not. Wenn man an den Arbeits-Verhältnissen nichts ändern will oder kann, dann macht man es den Leuten wenigstens so angenehm wie möglich, d.h. man lehrt sie Methoden der Selbstsuggestion. Und später kommt dann die VR-Brille dazu.

    Es geht eben bei dieser Praxis NICHT um Befreiung, sondern wie ich kürzlich von Roland Nyanabodhi/Wildgruber auf Ursache/Wirkung lesen konnte:

    Zitat

    Meine Haltung gegenüber der samsarischen Welt hat sich verändert: Ja, sie ist voller Leid, aber ich sehe sie auch als wunderbares Geschenk, durch das wir unendlich viele Erfahrungen machen können und auch ein ganz tiefes Verstehen möglich wird. Ich würde sagen, meine Haltung ist jetzt positiver und bejahender dem Leben gegenüber. Ich will nicht mehr mit aller Gewalt raus aus der samsarischen Welt, sondern die Schönheit allen Seins erleben, ohne darin verhaftet zu sein – ein großes Übungsfeld.


    Das ist alles irgendwie verständlich, aber nicht das, worum es im Buddhismus geht. Und wenn man schon auf halben Wege oder sogar schon beim ersten Schritt die Sache relativiert, dann sollte man es wirklich ganz sein lassen.


    So wird dann aus Buddhaland mal Fantasyland - übrigens ein sehr empfehlenswertes Buch über den Realitätsverlust in den USA und der Welt.

    Fantasyland: 500 Jahre Realitätsverlust - Die Geschichte Amerikas neu erzählt
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    www.amazon.de

    :zen: