ich habe irgendwann mal ent-deckt, dass, wenn ich meinen Fokus auf den körperlichen Bereich richte und darauf "verweile", die Wut, Angst, Enttäuschung... sich verflüchtigen. Jedes Gefühl, selbst körperlicher Schmerz (wenn er nicht zu intensiv ist) haben nur eine sehr kurze "Lebensdauer".
Liebe Monika
In Sachen Traumata ist das ziemlich kurz gegriffen. Traumata kommen immer wieder und bloss körperliche Reaktionen wahr zu nehmen, hilft einfach nicht.
Traumata haben einen sehr ernsten Hintergrund. Gut ist, wenn die Emotion erst einmal wahrgenommen wird. Die Wahrnehmung allein ist erst der Anfang und wird bestimmt nicht das Ende. Möglicherweise gilt das für's Erste doch die belastende Emotion wird immer wieder kommen.
Traumata können weder durch Kognition noch durch Wahrnehmung verarbeitet werden. Es hilft den Hintergrund zu erkenne, was seine Zeit braucht. Weiter braucht es eine umfassende Reorganisation des Systems, was z.B. durch Perspektivenwechsel möglich wird.
Ich hab immer wieder die wertvolle Zusammenarbeit von Psychotherapie und Spiritualität erwähnt, was Buddhisten offenbar nicht interessiert, hauptsache der Kopf liefert Erlösung. 😨
Selbst hab ich Traumatherapie hinter mit einer definierten Persönlichkeitsstörung und weiss, wovon ich spreche. 😨
Sorry, der Kopf ist hilft möglicherweise kurzfristig aber langfristig ist Aufarbeitung gefragt.