Gewissensunruhe

  • Da ist kein Fenster.
    Nun gut, Zen-technisch gesehen fressen die Fragen die Antworten und umgekehrt. :D

  • Bakram:

    Eine bestimmte Gestaltung ja, aber nicht aus Begehren heraus.


    Hallo Bakram,
    es kommt zwar vom eigentlichen Thema "Gewissensunruhe" ab, aber mich würde Deine Meinung interessieren, woraus, wenn nicht aus Begehren, der Körper denn entsteht.


    Bakram:

    Warum wohl kommt der Wasserbüffel mit dem Schwanz nicht durchs Fenster ? (Mummokan 38)


    Damit kann ich leider überhaupt nichts anfangen, auch wenn es recht lustig klingt.


    Gruß,
    Giraffe

    "Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast."
    Albert Einstein

  • Onyx9:

    Und "Gott" ist bei Eckhart nicht der oder das, was in deiner Vorstellung bei diesem Wort auftaucht. Frei von allem Kreatürlichem, Nichts, Stille, Reinheit - so schrieb er über Gott.


    Tatsächlich denken das manche. Allerdings fragt man sich
    dann wozu denn dieses Wort "Gott" gut sein sollte. Wußte er
    doch genau, das die theistischen Religionen das anders verstehen.

  • Wodurch wird der menschliche vor dem Embryo durch den menschlichen Mutter- Vater Impuls geboren?
    Durch den Wunsch zum Nachwuchs .... ? Von Wem ?
    Und wenn nicht ? Und wenn doch?
    Wodurch, Wieso, Weshalb, Warum ... et cetera


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Onyx9:
    Mirco:

    Und genau dazwischen fehlt noch die Verbindung zu den anderen Menschen. Gleich zu Gott abhauen reicht nicht aus, meine ich. Es kann ein Teil davon sein. Wer bei Gott auftauchen will, muß zuerst bei den Menschen eintauchen, der darf sich seinen Mit-Menschen offenbaren. Ehrlich, bereit und voller Vertrauen. Liebe Grüße :)


    "Gott" ! -da schreibst du ja sehr idealistisch. Wem zum Teufel willst du von deinen Verfehlungen und deiner ( ernstgemeinten ? ) Reue erzählen und was erhoffst du dir davon ? Solche Sachen muß man schon mit sich selbst ausmachen; das nimmt einem niemand und das darf man auch niemandem aufhalsen.


    Das ist kein Idealismus. Das ist meine Erfahrung. Dadurch ich mich anderen Menschen ganz anvertraue, werde ich mir selbst offenbar. Gewisse Dinge funktionieren einfach nicht/anders alleine. Ist ein wahnsinns Katalysator für's Loslassen.


    So, wie es empfohlen wurde. Siehe oben, aber ich poste es hier gerne nochmal:


    Ich kann es nur empfehlen. Es funktioniert viel besser als "es mit sich alleine auszumachen".


    Liebe Grüße :)

  • Bakram:
    Onyx9:

    der Körper ist schließlich auch eine Gestaltung aus Begehren heraus.


    Eine bestimmte Gestaltung ja, aber nicht aus Begehren heraus. (ich weiss, gewisse "Buddhisten" hegen diese Fantasie um sich Wiedergeburt vorzustellen).

    Schon aus Begehren heraus. Allerdings aus dem Begehren von Mutter und Vater. Mehr aber auch nicht (denke ich)... :?:

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha


  • Mit der Vergebung übler Taten meinerseits
    habe ich enorme Schwierigkeiten . . .


    Mir läuft die Vergangenheit sozusagen nach,
    wird kein abgeschlossenes Kapitel,
    IST immer gegenwärtig !


    ... und je mehr ich in die Stille und Meditation gehe,
    umso so mehr öffnen sich bisher zugehaltene Kellertüren.


    Das kann zu einem täglichen Alpdruck werden.
    Ich weiß nicht wie Buddhisten damit umgehen ?


    Die Aufarbeitung meines vorangegangenen unbewußten Lebens
    und damit Hätschelung und Wollen, ja Durchsetzen meines EGOS
    hat mich in üble Taten verstrickt.


    ICH werde so klein, die Demut groß und in diesem Leben,
    was mir noch zur Verfügung steht,
    habe ich den einzigen Wunsch, Wiedergutmachung zu leisten
    und durch Achtsamkeit, Besinnung sowie Bewußtmachung
    meines zerstörenden Egos keinem anderen Wesen mehr Leid anzutun.


    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler


  • brigittefoe:

    Ich weiß nicht wie Buddhisten damit umgehen ?


    Indem sie den oben genannten Teil weglassen. Nicht das Meditieren, die Stille und das öffnen der Kellertüren. Das ist nötig um zu erkennen welches Unheil ein das Ego anrichten kann. Sondern um aufgrund dieser Erkenntnis, sich nicht mehr von der Illusion des Ego's vereinnahmen zu lassen und dafür selbstlos gutes tun, wie du es unten beschreibst.
    Allerdings nicht als Wiedergutmachung. Sondern nur aus der Erkenntnis heraus das es das richtige ist und das das was du "dein zerstörerisches Ego" nennst ebend nicht dein ist, sondern nur eine Illusion, ein Trugbild, woraus unheilsame Dinge geschehen. Siehst du es als dein zerstörerisches Ego, sorgst du ja schon wieder für Leid, nämlich für dein eigenes. Denn wenn du sagst du möchtest keinem Wesen mehr Leid zufügen, dann schliesst das besonders dich mit ein.


    brigittefoe:

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Danke Maybe Buddha,


    ... ich sorge doch tatsächlich für mein
    eigenes Leid


    :idea:
    Welch eine Erkenntnis !!!


    ;)

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Giraffe:

    aber mich würde Deine Meinung interessieren, woraus, wenn nicht aus Begehren, der Körper denn entsteht.


    Hallo Giraffe


    Ich habe mir diese Frage so bisher gar noch nie gestellt. :doubt:


    Ich bin der Meinung Körper entstehen wie Blumen, Berge, Flüsse oder gar Erdbeeben. Sie sind Dhamma, Tao, Universum etc (welchen Begriff man auch immer verwenden will). Sogenanntes Leben wird durch DNS, Vererbung und biochemische Vorgänge gesteuert und ermöglicht.
    Als Bausubstanz wirken die gleichen Elemente wie sie überall vorkommen und für verschiedene Dinge verwendet werden (Blumen, Bäume, Bergen, Flüssen, Sterne, Autos, Atombomben etc)


    Psychische Vorgänge wie Begehren, Wollen etc spielen bei der Entstehung von Körpern - wenn überhaupt - eine eher untergeordnete Rolle. (Wie einige hier anmerkten ev. höchstens auf einer vorgestellten Metaebene: Begehren nach Sex, nach Familie nach Fortpflanzung)


    Begehren ist etwas das vom Bewusstsein, Geist, Verstand erzeugt wird. Bewusstseinsvorgänge werden im Paticcasamuppada (Kette bedingtem Entstehen) recht gut erklärt.


    Zusammenfassend:
    Ich bin nicht sicher ob Geist Geburt von Körper beeinflusst. Mittlerweile aber sehr davon überzeugt, dass Geist Geburt von Geist beeinflusst.


    Gruss Bakram

  • Der Buddha hat zumindest direkt nach seiner Befreiung gesagt das dies seine letzte Geburt sei.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • accinca:
    Onyx9:

    Und "Gott" ist bei Eckhart nicht der oder das, was in deiner Vorstellung bei diesem Wort auftaucht. Frei von allem Kreatürlichem, Nichts, Stille, Reinheit - so schrieb er über Gott.


    Tatsächlich denken das manche. Allerdings fragt man sich
    dann wozu denn dieses Wort "Gott" gut sein sollte. Wußte er
    doch genau, das die theistischen Religionen das anders verstehen.


    Mein Gott, er war Dominikaner und Prediger ( welches Wort hätte er wohl um diese Zeit verwenden sollen ? )- und starb vor Beendigung des Häresieprozesses gegen ihn, 1328.
    Ein paar Jahre später und er wär auf dem Scheiterhaufen gelandet ( die richtige Inquisation begann Mitte des 14. Jhd.)


    "Umstritten war beispielsweise seine Behauptung, der „Seelengrund“ sei nicht wie alles Geschöpfliche von Gott erschaffen worden, sondern sei göttlich und ungeschaffen."

  • Geronimo:

    Der Buddha hat zumindest direkt nach seiner Befreiung gesagt das dies seine letzte Geburt sei.


    Woran mag das wohl liegen *grübel*- was war nochmal das bedingte entstehen, was die folge von verblendung ? *grübel, grübel, grübel* :lol:


  • Eigentlich sollte man diesen Absatz nicht nochmal zitieren, aber wie sollte man so wissen,
    worauf sich diese Sätze beziehen: Da wirst du wohl noch ne Weile brauchen um zu orden und zu verstehen. :)
    Zur Abkürzung empfehle ich die Lehre Buddhas und eine Prise gesunden Menschenverstand- oder 7 Tage Radikal-Medi :D

  • Onyx9:

    Es gibt immens viele Dinge die Gewissensunruhe auslösen können.
    Z.B. kann es doch auch Gewissensunruhe auslösen, wenn andere für meinen Unterhalt sorgen.
    Es gibt auch neurotische Ursachen. Schuldgefühle sind so vielfältig und nicht immer begründet.
    Manche empfinden fast keine Schuld und Scham, andere verletzen sich selbst für nichts.


    Bezieht sich das nicht eher auf Mönche und Nonnen die "vom Pfad abkommen"
    und deswegen, weil sie die Regeln brechen, Gewissensunruhe verspüren ?


    Die Ursache von Gewissenunruhe ist nicht Schuld oder "neurotische Ursachen". Die Unruhe entsteht durch das ständige Anhaften an die kleine kleine Lärm produzierende Maschine im Kopf die wir so stolz "ich denke" nennen. Wenn man dieser Maschine keine wirklichen Aufgaben gibt dann produziert sie ähnlich wie eine Zeitung kurz vor der Pleite Probleme, über die sie dann berichten kann. Schuld und Scham ist einfach die Unbewusstheit aus der Vergangenheit, die jetzt bewusst wird. Es mag sinnvoll sein sich der Unbewusstheit zu stellen, aber ständig darüber nachzudenken und ein persönliches Problem daraus zu machen, das ist neurotisch. Wenn wir im Westen unruhig werden dass wir unseren Wohlstand zum großen Teil durch die Ausbeutung von Natur und Menschen erreichen, dann macht dieses Gefühl auch Sinn und wir können uns fragen was wir wirklich brauchen und was nicht. Wie stark diese Unruhe sein kann, zeigt sich daran, dass sich jedes Jahr auf der Welt ! Millionen das Leben nehmen. Anderen ständig die Unbewusstheit aus der Vergangenheit vorzuhalten führt meist eher dazu, dass sie sich in den Schuldgefühlen verlieren. Mitgefühl ist angebracht, wenn Menschen nicht in der Lage sind sich von der Identifikation mit Gedanken und Emotionen zu lösen. Gleichzeitig sollte man aber auch darauf hinweisen und sich und andere gegebenenfalls davor schützen wenn die Unbewusstheit sonst sich auf andere Überträgt.

  • Ich sag ja, es ist schwierig das auseinanderzuhalten: neurotische Schuld/Schamgefühle ( "emotionale Probleme des Westlers" )
    und solche, die der spirituellen "Entwicklung" förderlich sind - ja, du hast schon richtig gehört: förderlich :)


    Es gibt ja einen Grund, warum du kein Schamgefühl hast, wenn Du dasThema Islam sehr vehement polemisierst. ( ist nur ein Beispiel )
    Als Buddhist konzentriert man sich auf die eigene Haltung und wirft nicht den Fedehandschuh. ( Wenn da, ihr Mönche, ein Mönch mit der Geistesbeschaffenheit anderer nicht vertraut ist, so hat er danach zu streben, mit der Beschaffenheit seines eigenen Geistes vertraut zu werden." s.u.link )


    WEnn Gewissensbisse eher der neurotischen Haltung zuzuordnen sind, dann die Gewissensunruhe einem Mangel an Achtsamkeit.Es ist offensichtlich etwas getan worden was dem Gesetz des Dhamma widerspricht. Nun muß man nicht dauernd nach der Ursache forschen, es sei denn sie ist klar; aber wenn man sich in die Medi begibt, wird einem die Ursache klar; und das ist eh der angesagte WEg und nicht das spekulative Denken und Nachforschen. Das hat nämlich keine Tiefenwirkung; unmittelbare Erkenntnis aber hat Tiefenwirkung.


    http://www.palikanon.com/angutt/a10_051_060.html



  • Lieber Bakram,


    dazu habe ich etwas Bedenkenswertes - wie ich finde - gefunden:


    Daher wird auch in der Menschenwelt ein Kind, das geboren wird, nicht durch die Zeugung geschaffen oder durch einen göttlichen Schöpfungsakt bei der Zeugung in die Welt gesetzt, sondern das Wesen, das als Kind geboren wird, muss schon vor der Zeugung vorhanden gewesen sein. Der Buddha sagt darüber in der 31. Rede des Mājjhima-Nikāya:


    «Wenn drei sich vereinen, entsteht eine Leibesfrucht: Sind Vater und Mutter vereint, aber die Mutter hat nicht ihre Zeit und das zur Wiedergeburt drängende Wesen ist nicht bereit, so bildet sich keine Leibesfrucht. Sind Vater und Mutter vereint und die Mutter hat ihre Zeit, aber jenes Wesen ist nicht bereit, so bildet sich gleichfalls keine Leibesfrucht. Sind aber Vater und Mutter vereint und die Mutter hat ihre Zeit und das zur Wiedergeburt drängende Wesen ist bereit, so bildet sich durch die Vereinigung dieser drei eine Leibesfrucht.»
    Dass das Wesen gerade das Kind dieser oder jener Eltern wird, ist bestimmt durch die Taten, die es in einem früheren Dasein getan hat.
    Quelle: http://www.palikanon.com/diverses/schm-1.htm#s68


    Es ist nicht leicht zu verstehen, aber dass Taten weiterwirken und wiederum etwas daraus entsteht/geboren wird, können wir doch ständig im Leben beobachten. Was ist damit nach dem Tod?


    Gruß, Giraffe

    "Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast."
    Albert Einstein

  • Hallo Giraffe


    Damit wir hier nicht die zig'ste Diskussion über Wiedergeburt beginnen nur soviel:


    Meiner Ansicht nach stellt sich die Frage gar nicht ob es Wiedergeburt gibt oder nicht, sondern höchstens was man sich genau darunter vorstellt.


    Aber eigentlich sollte sich ein Buddhist mit rechter Ansicht eigentlich gar nicht erst solche Vorstellungen machen:



    Wie Körper entstehen und vergehen lehrt uns die Biologie. Wie Geist entsteht und vergeht, werden wir noch lernen.


    Gruss Bakram

  • Lernt man das eine Sinnestrieb (kāmāsavo) nicht, lernt man auch das Unwissenheitstrieb (avijjāsavo)ndere bedingt abhängig, nicht.
    Leer sein, selbst, ist nicht Vorstellungs[un)abhängig, als eben dann auch [un]abhängig aber (gedanklich zielführend); Vorstellungsungsfrei unababhängig. ( Es gibt keine richtigen oder falschen Gedanken/ von Vorstellungen_ derer du dich mittels befreien kannst)
    Danke Tathagata !!!


    In Liebe


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Bakram:

    Hallo Giraffe


    Damit wir hier nicht die zig'ste Diskussion über Wiedergeburt beginnen nur soviel:


    Lieber Bakram,


    das bleibt wohl nicht aus, und nicht nur meinetwegen vermute ich, dafür ist doch dieses Forum auch u. a. da, oder nicht?


    Bakram:

    Meiner Ansicht nach stellt sich die Frage gar nicht ob es Wiedergeburt gibt oder nicht, sondern höchstens was man sich genau darunter vorstellt.


    Aber eigentlich sollte sich ein Buddhist mit rechter Ansicht eigentlich gar nicht erst solche Vorstellungen machen:


    Ich respektiere Deine Ansicht und wenn Du nicht weiter darüber schreiben möchtest, weil Du Dir womöglich (falsche) Vorstellungen zu machen glaubst, so verstehe ich das.
    Ob jemand oder etwas wiedergeboren wird oder nicht, scheint mir ziemlich wichtig zu sein im Buddhismus und darum beschäftigt es mich.


    Wie und woraus entsteht ein (menschlicher) Körper?
    Gibt es etwas Geistiges, das dies unabhängig von den sonstigen Bedingungen der Zeugung bewirkt? Etwas Drittes, ein Bündel an erzeugten Energien (Karma) – ichlos und doch gewirkt weiterzugehen in Ichillusionen über mehrere Leben hinweg. Was geschieht mit dem Karma nach dem Tod?
    Kann dazu hier jemand von den Buddhisten etwas sagen? Es gibt ja keinen Ichkern, sowas wie eine Seele, also was geht da weiter und wie?


    Einen angenehmen Tag.


    Gruß, Giraffe



    PS.

    Bakram:

    Wie Körper entstehen und vergehen lehrt uns die Biologie. Wie Geist entsteht und vergeht, werden wir noch lernen.


    Gruss Bakram


    Nun, ich dachte zu fragen, wäre womöglich förderlich für das Lernen.

    "Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast."
    Albert Einstein

  • Ich hab zwar auch meine Vorstellungen zu dem Thema... Aber es sind ebend nur Vorstellungen.


    Im Endeffekt ist es meines Erachtens wirklich nicht wichtig was vor oder nach diesem Leben kommt bzw war. Im hier und jetzt spielt das keine Rolle. Nicht mal das gestern oder morgen spielt dann eine Rolle. Oder was vor oder in 10 Minuten ist...


    Zum Thema Wiedergeburt etc. vielleicht besser hier weiterdiskutieren. Da habe ich auch meine (momentane, ändert sich aber auch ständig irgendwie) Vorstellung dargestellt:
    http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=2&t=9499&start=30

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Giraffe:


    Es gibt ja keinen Ichkern, sowas wie eine Seele, also was geht da weiter und wie?


    Das Citta geht weiter, solange es von Avijja umhüllt ist. Das mit Avijja und deren Ausläufe(Verblendung ,Gier und Haß) beschmutzte Citta ist also die Seele, die der Seelenwanderung unterliegt.

  • lagerregaL:
    Zitat


    Es gibt ja keinen Ichkern, sowas wie eine Seele, also was geht da weiter und wie?


    Das Citta geht weiter, solange es von Avijja umhüllt ist. Das mit Avijja und deren Ausläufe(Verblendung ,Gier und Haß) beschmutzte Citta ist also die Seele, die der Seelenwanderung unterliegt.


    Hi lagerregaL :)


    Sagst du hier, dass dasselbe Bewusstsein, derselbe Geist (citta) über den körperlichen Tod hinaus weiterläuft und wandert?


    :?:

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.