mukti:Anandasa:Doch. Das Sterben ist viel leichter und friedvoller, wenn man verdienstvolle Taten gesammelt hat. Wiedergeburtsglaube hat im Moment des Sterbens keine Kraft. Es mag eine Lehre sein, aber bleibt am Ende ein Glaube wie ewiges Leben. Und so nagt immer der Gedanke, ob man sich was vormacht.
Nein. Ohne Wiedergeburt wäre das Sterben umso leichter je mehr schlechte Taten gesammelt wurden - nach dem Motto: 'Nach mir die Sintflut'.
Wenn man schlechte Taten gesammelt hat, hat sich auch Gier und Anhaftung aufgesammelt. Noch mehr Gier und Anhaftung sind immer die Folge schlechter Taten, die wiederum zu schlechten Taten führen. Im Moment des Sterbens muss man aber loslassen können um möglichst leidfrei gehen zu können. Hat man aber während seines Lebens Anhaftungen immer weiter aufgebaut, kann man nicht loslassen. Die Gier ist zu stark ins Hirn reingefressen.
Ziel ist es bis zum Tod die Leidenschaften zum Erlöschen gebracht zu haben. Ansonsten existieren die noch vorhandenen Leidenschaften weiter und fügen nachfolgenden Existenzen Leiden zu.