Die Wahrheit liegt vermutlich wie immer zwischen den Extremen.
Wer sich als Wissenschaftler der Erforschung parapsychologischer Phänomene widmet, bekommt schnell in der wissenschaftlichen Welt das Label des "Spinners" verpasst. Das bedeutet natürlich das Ende jeder wissenschaftlich-akademischen Karriere. Von großen Geldsummen, die zur Erforschung solcher Phönomene bereitgestellt würden, kann überhaupt keine Rede sein. Dr. Walter von Lucadou z. B. kann ein Lied davon singen (und ich denke, Dr. Lucadou ist weit davon entfernt, ein Spinner zu sein).
Es entsteht bei mir auch der Eindruck, dass sich der Skeptizismus und Rationalismus seinerseits immer mehr zu einer harten Ideologie entwickelt, die auf alles, was ihr nicht entspricht, mit dem dicken Hammer draufschlägt und jeden der Lächerlichkeit preisgibt, der sich für unerforschte Randgebiete offen zeigt. Frei nach dem Motto "Wir sind zum Glück die intelligenten Top-Checker, dort sind die armen Irren!"
Natürlich muss aber auch vor jedem offenkundig gesundheitsschädlichen Verhalten, egal ob Lichtnahrung o. ä., in aller Deutlichkeit gewarnt werden.
Zum Thema Verschwörungstheorien: Sie halten und verbreiten sich ja deswegen so hartnäckig, weil in ihren Argumentationsketten ja auch immer Wahrheitselemente vorhanden sind. Auch Verwschwörungstheorien sind zunächst mal, wissenschaftlich gesehen, Theorien, die man am besten dadurch entkräftet (oder vielleicht sogar bestätigt), indem man sie mit wissenschaftlichen Methoden offen untersucht.
Im Prinzip muss man ja für jeden, der das unwahrscheinliche offen denkt, dankbar sein. Hätte es nicht immer solche Leute in der Menschheitsgeschichte gegeben, würden wir heute noch wie unsere Vorfahren Beeren und Käfer sammeln.