Zen und Geschwafel

  • sati-zen , wieder hoffe ich, das Du mir verzeihst.

    Nur wenige hier scheinen die Intention zu haben, die Du anprangerst.

    Und ich muss @xiaojinlong zustimmen, die Frage, die sich ihm stellt, ist schon lange in mir.

    Du redest von Achtsamkeit und Würde und sprichst mit Deinen Worten dies gleichzeitig dem Forum ab.


    Ich sehe wie Du auch die Nachteile einer " nur im Netz " befindlichen sangha, doch ich sehe auch die Vorteile, Du auch ?

    Ich sehe wie Du die Nachteile der "Wortanhänglichkeit", doch auch die Vorteil in unserer Zeit. Du auch ?


    *lächelt - Nebenbei - auch ein Anhangen am ZEN ist nur ein Anhangen ....


    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Ich kann es verstehen, dass es Spaß macht einen Anderen zu erniedrigen und ans


    Bein zu pinkeln aber achtsam ist das nicht und Zen schon gar nicht.

    Nichts für Ungut, aber in dieser Hinsicht fällst du für mich am deutlichsten auf. Und dafür, dass du das Forum und die Mitglieder in einer Tour herabsetzt, wirst du eh noch sehr freundlich behandelt.


    Außerdem verstehe ich die strike Trennung zwischen "virtueller" und "realer" Welt nicht. Man kommuniziert auch hier mit Menschen, wenn auch auf etwas andere Art und Weise, wieso sollte das also grundsätzlich schlecht(er) sein? Vielleicht magst du uns das noch erklären.

  • Außerdem verstehe ich die strike Trennung zwischen "virtueller" und "realer" Welt nicht. Man kommuniziert auch hier mit Menschen, wenn auch auf etwas andere Art und Weise, wieso sollte das also grundsätzlich schlecht(er) sein? Vielleicht magst du uns das noch erklären.

    sati-zen wie mein Vorredner (oder -schreiber) eben schon gesagt hat. Ich für meinen Teil fühle mich doch sehr real an. Auch wenn das genutzte Übertragungsmedium aus elektrischen strömen besteht, ist und bleiben die hier geführten Gespräche sehr real.

    _()_

  • Was unterscheidet eigentlich die Worte hier von den Worten die gesprochen werden? Hier hab ich die Chance mein Gesprochenes zu korrigieren. Sehr viele "Befreiungen" von Glauben hab ich hier erfahren. Buddhaland ist Leid vermindernd, wenn ich mein Leiden erkennen will.

  • Was unterscheidet eigentlich die Worte hier von den Worten die gesprochen werden? Hier hab ich die Chance mein Gesprochenes zu korrigieren. Sehr viele "Befreiungen" von Glauben hab ich hier erfahren. Buddhaland ist Leid vermindernd, wenn ich mein Leiden erkennen will.

    Lieber Bosal Helmut!


    Es ist das Denken, das den Unterschied macht. Für mich sind die Foren im Internet eine Chance. Im realen Leben gibt es diese Menschen, die immer ganz vorn bei den Mönchen sitzen müssen und alles wegbeißen, was diesem ihren Platz zu nah kommt. Sie müssen stocktaub sein und kommen nur mit Lippenlesen zum Teisho. Auf Buddhaland bleibt mein Beitrag erhalten. Das "Buddhaland" vergißt nicht...

    Selbst solche Bosale, die andere zu Stichwortgebern herabsetzen (Bosal Punker), sind hier auf Buddhaland ein Beitrag unter vielen. Meist ziehen sie bald weiter auf der Suche nach Projektionsfläche für ihre "Größe".

    Lange Rede. Kurzer Sinn. Du kannst hier alles schlecht wahrnehmen oder die Chance ergreifen, die die Seite bietet. Du hast die Wahl!


    Auf bald.

    Dae Kyong

  • Wenn die Meinung so einhellig ist, dass virtuell gleich real ist und umgekehrt, ein Thema was ich schon sehr oft im Netz erlebt hat,

    dann sei es so, mir ist es egal und wenn es zu Schmerzen führen sollte ist es mir auch egal und ich mache mir real eine gute Zeit.

    Denn eins ist sicher, virtuell ist es nicht möglich mich emotional zu beeindrucken wenn das Leid groß ist.

    Real führt die Achtsamkeit, die es meiner Ansicht nur dort gibt und die Empathie letztendlich dazu, dass ich mitfühle wenn

    jemand traurig guckt und interveniere, das ist Arbeit aber virtuell brauche ich keine Angst haben, da kann das nicht passieren.

    Die schwierigsten Persönlichkeiten mit den größten Anhaftungen sind die, die real und virtuell nicht trennen können.

    Die Konflikte werden kommen aber mich wird es gleichgültig lassen, ich habe es versucht aber bin gescheitert, jetzt bin ich frei.

  • "real" und "virtuell" zu trennen ist Quatsch.

    Genau das tust Du nämlich nicht. Sonst würdest Du nicht eine solche Suade von Dir geben.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Denn eins ist sicher, virtuell ist es nicht möglich mich emotional zu beeindrucken wenn das Leid groß ist.


    Diesen Satz lese ich des Öfteren - nicht nur von Dir.

    Persönlich erlebe ich das virtuelle "Leid" zum realen Leben zwar auch etwas unterschiedlich, wahrscheinlich weil u.a. die Augen unbeteiligt sind; aber letztendlich finde ich wichtig, dass meine aufkommende Empathie im virtuellen trotzdem funktioniert.

    Wäre schlimm, wenn ich es "lenken" könnte, dann wäre es m.E. doch vom Grundsatz her nicht echt?,

    Wer oder was genau macht denn dann ein Unterschied?


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti




    Einmal editiert, zuletzt von Schneelöwin ()

  • Denn eins ist sicher, virtuell ist es nicht möglich mich emotional zu beeindrucken wenn das Leid groß ist.

    Auch Bücher, Filme, Spiele, Musik können mich emotional berühren. Wenn ich hier schreibe ist das ein Text - wie in einem Buch. Gerade in größeren Diskussionen werden Emotionen häufig merklich.

    Ob etwas eine Emotion bei mir auslöst oder nicht kann ich nicht wirklich beeinflussen. Klar, ich kann versuchen diese zu Unterdrücken - aber das führt eher zu Problemen. Wenn du, sati-zen, Online keine Emotionen erlebst, so mag das vielleicht sein, aber es trifft nicht auf alle Menschen zu. Daher bitte ich dich meine Wahrnehmung zu akzeptieren und nicht als "falsch" darzustellen.

    _()_

  • Ich stimme Dir zu!

    Ich sehe das sogar so das alles was ich für Menschen, mit Menschen virtuell ist. Meine ganze Person ist virtuell. Ich aber Mensch ohne Rang und Name bleibe real bin mit allen Menschen, weil ich sie ohne Rang und Namen, ohne das Virtuelle, erkennen kann und ihren geglaubten Rang und Namen als auch real ansehe. Wie andere Meinen Rang und Namen als Real sehen. Doch das ist nur das Erkennen desses was ist wie es ist. Nur weil ich mit meiner Virtualität als Erscheinende Person erkenne heißt das doch nicht das ich aus meinem Bewusstsein auf das des Anderen schließen kann. Das Mensch ohne Rang und Namen hat keine andere Chance mit anderen Menschen zu kommunizieren, weil er nur empfindet. Als Mensch geht man erst durch wenn da Gefühle und Emotionen und Tatsachen und Meinungen, Staus und Name dazu kommen.


    Du bist ein Mensch doch wenn Du keine Person darstellen kannst wirst Du nicht von Menschen erkannt. Du kommst mit vor wie ein fremdes Wesen das seine Meinung ein Mensch zu sein mit Macht durchsetzen will. Das macht dich wieder zum Menschen. Du willst Menschsein als Person erscheinen lassen. Viel Spaß mit dieser Art Persönlichkeit die darstellen will was Mensch ist. Hab ich auch mal versucht ist sowas von uncool und stößt nur ab oder erzeugt Stress.

  • Wenn die Meinung so einhellig ist, dass virtuell gleich real ist und umgekehrt, ein Thema was ich schon sehr oft im Netz erlebt hat,

    dann sei es so, mir ist es egal und wenn es zu Schmerzen führen sollte ist es mir auch egal und ich mache mir real eine gute Zeit.

    Denn eins ist sicher, virtuell ist es nicht möglich mich emotional zu beeindrucken wenn das Leid groß ist.

    Real führt die Achtsamkeit, die es meiner Ansicht nur dort gibt und die Empathie letztendlich dazu, dass ich mitfühle wenn

    jemand traurig guckt und interveniere, das ist Arbeit aber virtuell brauche ich keine Angst haben, da kann das nicht passieren.

    Warst du auch dieser Ansicht, als du deine Seite zur psychosozialen Onlineberatung/Psychotherapie ins Netz gestellt hast?

    Seelegut - kostenlose psychosoziale Onlineberatung - Psychotherapie - E-Mailberatung

    Irgendwie verwirrend.......

    Das Tao ist nicht auf die Vereinigung mit den Menschen bedacht;
    wenn die Menschen auf nichts bedacht sind, vereinigen sie sich mit dem Tao.
    Yuanwu Keqin (1063 - 1135)

  • Da Du die Seite verlinkt hast, und das hier in verschiedener Ausprägung Thema war, wie zwischen den Zeilen oder direkt eine Qualifikation vorgetäuscht wird, die formal nicht vorhanden ist, möchte ich dieses hier auch kommentieren:

    Zitat

    "Ich absolvierte die Schule für Freie Gesundheitsberufe zum Heilpraktiker für Psychotherapie mit sehr guten Noten."

    Quelle: Seelegut - kostenlose psychosoziale Onlineberatung - Psychotherapie - E-Mailberatung


    Man sollte dazu wissen, dass der "HP Psych" KEIN Ausbildungsberuf ist. Man darf den HP Psych führen, wenn man die Prüfung beim Gesundheitsamt abgelegt und bestanden hat. Man kann eine Schule zur Vorbereitung besuchen, oder alles eigenständig lernen. "Gute Noten" bei einer solche Schule sind also FORMAL völlig irrelevant. Ich gehe davon aus, wenn die Prüfung bestanden worden wäre, würde das ausdrücklich da stehen. So wird aber ein Eindruck erweckt, ohne formal etwas vorzuweisen. Das passt in das Muster, das wir hier im Forum auch beobachten und bereits verwarnt haben. Die Frage, die ich mir stelle, ist: wenn die Vorbereitung auf die HP-Prüfung so erfolgreich abgelaufen ist, warum wurde dann die eigentliche Prüfung nie abgelegt oder abgelegt und offenbar nicht bestanden? Die Prüfung dient ja dazu, auszuschliessen, dass jemand keine Gefahr für die Volksgesundheit ist. Es geht darum, zu wissen, was man darf, und was man abgeben muss. Also darum, die eigenen Grenzen zu kennen weniger in Bezug auf Fähigkeiten, sondern vielmehr in Bezug auf den rechtlichen Rahmen des beruflichen Handelns. Und auf mich erweckt die Selbstdarstellung nicht den Eindruck, dass ein Gefühl für diese Grenzen existiert.

  • Wer Zen praktiziert und das Netz für primitive Oberflächlichkeit nutzt ist auf dem falschen Weg wie bei allen anderen Dingen auch.

    Wann hörst Du damit auf?


    Es ist ein irrwitziges Schauspiel, sich selbst auf eine erkenntnistheoretisch (scheinbar) erhabene Position zu pushen, um sich dann selbst zum Beispiel für das zu machen, was (aus der eigenen Sicht( keine sonderlich erhabene Position ist.


    Ich erinnere mich an folgende Geschichte:

    Ein Psychologe und ein Bergarbeiter trafen sich im Zoo vor dem Aquarium. Der Psychologe fragt den Bergarbeiter, was er da tue. Dieser meinte, er beobachte die Fische. Es sei erstaunlich zu beobachten, wie die höhere Existenzform die niedere beeinflusste. Dann ging er weg und überließ dem Psychologen den Ort für Studien.

    Als er zurückkam saß der Psychologe vor dem Aquarium und machte "Blubb blubb blub".

    Der Unterschied ist vielleicht: der Psychologe wollte nicht beteuern, dass er dem Fisch überlegen sei. Soviel Selbstreflektion ist ja selten geworden.

    Oft sitzen die besonders Erkenntnisreichen in einem Internetforum und blubbern über die Scheinbar wenig Erkenntnisreichen, die im Forum blubbern.

    Alles in allem kann man auch seinen Rechner einfach ausmachen. Das hilft beim Abhaften.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fǎ Fá ()

  • Mir geht es in der virtuellen Welt und im Netzt um Unterhaltung und die ist hier großartig wenn man die richtigen Vorlagen liefert wie

    an den vielen anderen Orten im Netz auch. Die Chance mir in meier Position erfolgreich an den Wagen zu pinkeln ein reinem

    Missgunst ist relativ gering. Mir geht es gut auch wenn alle Pferde vor der Apotheke kotzen und wenn meine online Beratungsstelle

    zur Sprache kommt wird klar wo meine Zen buddhistische Übung passiert und wo ich trainiere für die Lebensqualität.

    Jedoch sind es dort Menschen die ihre psychosozialen Probleme ansagen und nicht hinter buddhistischen Floskeln verstecken.

    Falls sich jemand erinnert habe ich vor längerer Zeit geschrieben, dass ich mir real einige buddhistische Gruppen angeschaut habe

    und überall dominierten die psychisch Betroffenen, sie suchten Zuflucht genau wie hier, am meisten vor sich selbst.

    Ich finde das Theater hier rührend und auch darin bin ich geübt, habe damals in Berlin als junger Mensch viele Jahre Theater gespielt.

    Es geht nichts über eine gute Rolle vor allem wenn sie Abt eines Zen buddhistischen Klosters heißt und man das in einem

    buddhistischen Forum verkörpern kann.


  • Grundsätzlich finde ich es in Ordnung wenn Jemand die Teilnahme im Forum für sich als (hoffentlich) positive Unterhaltung verbucht.

    Ich selbst freue mich auch daran und ich freue mich auch, wenn ich manchmal zu Fragen etwas mit auf dem Weg gebe, was "vielleicht" passen könnte - aber auch mit Hinblick- das jeder Mensch individuell ist.


    Wenn jemand meint, dass hier ein Versteckspiel hinter buddhistischen Floskeln stattfindet und das meint zu erkennen, ist mMn. selbst auch nicht Problemfrei, denn sonst würde man es nicht bemerken - und wer ist denn heutzutage noch Problem frei?

    Seit wann darf man sich mit Problemen, in welcher Form auch immer, sich nicht einer Philosophie oder auch Religion oder was auch immer zuwenden? Der Autor der Homepage (kann man nachlesen) beklagt auf seinem Lebensweg ebenso ein Burnout.


    Viele (nicht alle) die Probleme ansagen ,und sich an Jemanden wenden, wünschen sich sofort die/eine Lösung präsentiert zu bekommen!

    Wenn sie merken, dass zur Lösung des Problems Eigenarbeit erforderlich ist (zum Beispiel: wie es der Buddha lehrt) dann finden viele das zwar ganz toll, aber Eigeninitiative wird hinter angestellt (irgendwann vielleicht mal)

    Diese Lethargie wirst Du auch schon bemerkt haben, dahingehend bin ich mir ziemlich sicher.

    Aber dann im Forum den Leuten buddhistische Floskeln vorzuwerfen, ist gelinde gesagt sehr uncharmant.

    Aber Du bist wie Du bist und ein Übungsfeld, für mich nicht unbedingt ein Troll.

    Aber evtl. Jemand der Fehler zwar bei anderen sieht, seine eigenen jedoch (noch) nicht wahrnehmen kann.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti




    Einmal editiert, zuletzt von Schneelöwin ()

  • Find ich gut! Das hat mich jetzt auch unterhalten. Was hab ich gelernt?

    Zitat

    überall dominierten die psychisch Betroffenen, sie suchten Zuflucht genau wie hier, am meisten vor sich selbst

    Genau mein Erkennen. Deutlich zu erkennen an dem Wort Troll. Anstatt sich mit sich selber auseinanderzusetzen, mit dem was mich ärgert, verblende ich dieses Zufluchtnehmen vor sich selber mit Troll.

    :like:

  • [...]Anstatt sich mit sich selber auseinanderzusetzen, mit dem was mich ärgert, verblende ich dieses Zufluchtnehmen vor sich selber mit Troll.

    :like:

    Das kann man so machen. Ich kann immer bei mir den Fehler suchen, egal was das Gegenüber getan hat. Selbst der Verkehrsrowdy, der mich gestern fast umgenietet hat, der hatte bestimmt eine schwere Kindheit und ich grüble jetzt darüber nach, warum es mein Fehler ist, daß sein rücksichtsloses Autofahren mich ärgert.


    Wie gesagt: kann man so machen, muß man aber nicht.

  • nur nochmal zu dem Punkt, dass im Forum zu viel geschwafelt wird (angeblich besonders hier im Zenbereich).

    Ich finde eigentlich eher das Gegenteil ist der Fall und könnte mir vorstellen, dass viele interessante Fragen nicht gestellt werden, weil man Angst hat zu viel zu schwafeln und dass einem das dann als "schlechtes Zen" angekreidet werden könnte.


    Selbst wenn das hin und wieder in Geschwafel ausartet findet doch wenigstens ein Austausch statt, anstatt digitaler Stille.

    Ich hab das mal komplett anders gesehen und ein "Zen-Forum" als grundsätzlich paradox empfunden. Heute sehe ich das anders (kann auch sein dass es sich irgendwann wieder ändert).

    Meiner Meinung nach kann man auch im Geschwafel manchmal etwas heraus lesen, das man bei sich selbst wieder entdeckt. Lieber von Zeit zu Zeit quer lesen und zum querlesen anstiften, anstatt in ehrwürdigem Schweigen vor dem Rechner zu sitzen und sich zu überlegen was man hätte schreiben können.

  • Das ist doch mal ein liebes Angebot.

    Sehe in jedem Menschen Deinen Freund, egal wie provozierend er auf Dich wirkt8)


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti




  • Das ist doch mal ein liebes Angebot.

    Sehe in jedem Menschen Deinen Freund, egal wie provozierend er auf Dich wirkt8)


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    :lol::lol::lol::lol:
    Ja, ein "lieber" Vorschlag. Was bin ich froh, dass ich nicht jeden Freund jeden Tag sehen muss.:grinsen:

    Ohne eine lange Zeit grimmiger Kälte,
    die Dir in die Knochen fährt –

    wie könnten die Pflaumenblüten

    dich erfüllen mit ihrem durchdringenden Duft?
    (Obaku)

  • Das ist doch mal ein liebes Angebot.

    Sehe in jedem Menschen Deinen Freund, egal wie provozierend er auf Dich wirkt8)


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    :lol::lol::lol::lol:
    Ja, ein "lieber" Vorschlag. Was bin ich froh, dass ich nicht jeden Freund jeden Tag sehen muss.:grinsen:

    Ich mußte bei dem Vorschlag von Schneelöwin als erstes an den Verkehrsrowdy denken, der mich vorgestern fast umgefahren hätte. Dazu fällt mir der Spruch ein: "Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde mehr". Alt, aber immer wieder gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Gamma Draconis () aus folgendem Grund: Fipptehler beseitigt.

  • :lol::lol::lol::lol:
    Ja, ein "lieber" Vorschlag. Was bin ich froh, dass ich nicht jeden Freund jeden Tag sehen muss.:grinsen:

    Ich mußte bei dem Vorschlag von Schneelöwin als erstes an den Verkehrsrowdy denken, der mich vorgestern fast umgefahren hätte. Dazu fällt mir der Spruch ein: "Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde mehr". Alt, aber immer wieder gut.

    Tatsächlich gibt es im Vajrayana eine Übung, Tonglen genannt, bei der man das Leid der Menschen einatmet und Güte oder was auch immer aussendet zu diesen Menschen.

    Das kann man auch auf "Feinde" erweitern und deren Leid Ein und Ausatmen. Die Übung ist sehr wirkungsvoll um über das eigene EGO zu springen.

    :buddha: Es geht immer darum, sich in die Unannehmlichkeiten des Lebens hineinzulehnen und sich diese ganz genau anzuschauen. :buddha:

  • Tatsächlich gibt es im Vajrayana eine Übung, Tonglen genannt, bei der man das Leid der Menschen einatmet und Güte oder was auch immer aussendet zu diesen Menschen.

    Das kann man auch auf "Feinde" erweitern und deren Leid Ein und Ausatmen. Die Übung ist sehr wirkungsvoll um über das eigene EGO zu springen.

    Da ich versuche einigermaßen bei der Wahrheit zu bleiben - ich würde diese Übung erst einmal für mich versuchen, falls mir von einer Provokation - ohne Eigenanteil - die Luft ausgeht. Dann kümmere ich mich um andere.;)


    Liebe Grüße von der Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti