Hallo.
Ich eröffne für die Antwort mal einen neuen Thread. Da ich ARYA DHARMA `s Thema aufgrund seines Eingangsposts als Sammlung verstehe, wo jeder kurz was zu seiner Sutta schreibt.
Hier wäre dann vielleicht eher die Möglichkeit auf die Sutta und das Thema mehr einzugehen. Falls sich da Interesse zeigen sollte.
Ist aber auch ok, wenn niemand etwas schreiben mag.
Alles anzeigenAlles anzeigenHallo ihr Lieben.
Es gibt sogar eine Sutta dazu. Genießen ohne Anhaften:
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(10)... Daß da, Hausvater, ein weltlich Genießender auf gesetzliche und nicht gewaltsame Weise nach Vermögen sucht, aus diesem ersten Grunde ist er zu loben. Daß er sich selber glücklich und froh macht, aus diesem zweiten Grunde ist er zu loben. Daß er Geschenke gibt und gute Werke tut, aus diesem dritten Grunde ist er zu loben. Daß er, während er sein Vermögen genießt, nicht daran hängt, nicht davon betört wird, nicht davon eingenommen ist, da er das Elend merkt und den Ausweg kennt, aus diesem vierten Grunde ist er zu loben. Dieser weltlich Genießende, o Hausvater, ist aus vier Gründen zu loben.
Diese zehn weltlich Genießenden, Hausvater, sind in der Welt anzutreffen. Derjenige aber unter diesen zehn weltlich Genießenden, o Hausvater, der auf gesetzliche und gewaltlose Weise nach Vermögen sucht und, nachdem er sich auf gesetzliche, gewaltlose Weise Vermögen verschafft hat, sowohl sich selber glücklich und froh acht, als auch Geschenke gibt und gute Werke tut und, sein Vermögen genießend, nicht daran hängt, nicht dadurch betört wird, nicht davon eingenommen ist, da er das Elend merkt und den Ausweg kennt - dieser gilt unter den zehn weltlich Genießenden als der Erste, der Beste, der Edelste, der Höchste und der Vorzüglichste.
...
Ausreichend Glück und Freude, im Einklang mit den Silas, ist wichtig für viele.
Möge es gelingen.
Liebe Grüße
Hallo Raphy,
das ist wohl der weltliche Weg, der achtfache Pfad ist ja von zweierlei Art:
ZitatEs gibt, ihr Mönche, eine rechte Erkenntnis, die wahnhaft, hilfreich, zuträglich ist;
es gibt, ihr Mönche, eine rechte Erkenntnis, die heilig, wahnlos, überweltlich, auf dem Wege zu finden ist. usw. M.117
Hallo Mukti.
Ja sieht so aus.
Vielleicht könnte man diesen blau markierten Teil schon als überweltliche Sicht eines zumindest Stromeingetretenen interpretieren:
ZitatDaß er, während er sein Vermögen genießt, nicht daran hängt, nicht davon betört wird, nicht davon eingenommen ist, da er das Elend merkt und den Ausweg kennt, aus diesem vierten Grunde ist er zu loben.
Auch das nicht daran hängen, nicht davon betört werden, nicht davon eingenommen werden - während des Genießens - spricht für eine gewisse Verwirklichung.
Mir ging es vor allem darum zu zeigen, dass eine gewisse Freude und Glück, selbst wenn es weltlich ist, scheinbar nicht immer vom Buddha getadelt wird, solange Dana und Sila die Grundlagen sind oder es zumindest nicht dagegen verstößt.
Und solange es weise auf dem Weg der Befreiung für den Fortschritt genutzt wird.
So wie es Noreply und ARYA DHARMA beschrieben haben:
Aber da kommt immer wieder der "Genießer" und damit es nicht ein endloser Kampf wird geb ich im öfter einfach nach.
Jap ich mach das auch so, ich habe gemerkt, das erschafft am wenigsten Druck. Habe zwar auch meine Asketenphasen, aber die erschaffen in mir immer Druck, vor allem werde ich schnell ungehalten, was normalerweise nicht mein Naturell ist.
...
Ist bei mir auch der Fall. Mein Motto dabei "So wenig wie möglich, so viel wie nötig."
Das klingt vielleicht streng. Ist es in meinem Fall aber nicht, da ich noch viele Anhaftungen habe und damit oft viel nötig ist.
Liebe Grüße