Antai Ji und die Toten Hirsche oder „muss ein Mensch überhaupt so lange leben“

  • Könnte, hätte, würde ...

    Du schreibst in Unwissenheit.

    Nein


    Ich schreibe


    Über das was JETZT möglich wäre


    Solange sie noch lebt


    Denn spätestens


    Wenn sie ist gestorben


    Wird sie genauso


    Jemand runter tragen können…


    Warum nicht heute…


    Warum erst dann…

  • Könnte, hätte, würde ...

    Du schreibst in Unwissenheit.

    Finde ich Monika ganz unfreundlich den letzten Satz. Samadhi1876 meinte es lieb und hat nichts giftiges an dich geschrieben. Der Ton ist einfach unfreundlich von dir. Dabei war er doch ganz sanftmütig zu dir und an sich hat er sanftmütig hier geschrieben- niemanden auf die Füße getreten. Wollte ich mal einwerfen, weil ich es nicht mag wenn jemand DER KEIN Unrecht begangen hat, so wie gesagt wird, er habe etwas Unrechtes getan. Also jemanden angreifen, obwohl er keinem hier schaden wollte. Einfach mal zum Nachdenken an Dich. Was dich dazu veranlasst hat. LG

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





  • Samadhi1876 du hast einen Vorschlag gemacht, er ist für Monika nicht umsetzbar. Vielleicht suchst du dir "eigene" Senioren denen du helfen kannst wenn dir das sehr wichtig ist.

  • pano, geht es noch ? Was soll denn der Spruch ? "Vielleicht suchst du dir eigene Senioren...." Man merkt bei Samadhi1876, dass er sehr einfallsreich/ kreativ ist. Und nur weil jemand nicht mit euch heult / euch recht gibt und sagt " DAS GEHT nicht ", "Die ist ein hoffnungsloser Fall", sondern mit Herzgeist einen Vorschlag macht, hat keiner ein Recht ihn/sie anzugreifen dafür. Was ist das bitte für eine kaltherzige Reaktion ? Man kann sagen " habe ich keinen Nerv zu, sie ist mir nicht so wichtig". Aber ich kenne es selbst. Ich kenne auch Menschen, wo ich mir sage, das hat keinen Sinn. Es ist auch eher ein Hinweis als eine Kritik an euch. Etwas mehr hinzukucken, wie man auf Abwehr geht und jemanden mundtot machen möchte, der das nur gut meinte.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





  • Auch die Kriegskinder leben heute noch lang, meine Eltern sind 88 und freuen sich darüber, wie schön sie es noch zuhause haben.

    Das ist auch immer von Fall zu Fall unterschiedlich


    Manche freuen sich mehr

    Manche leiden mehr

  • Finde ich Monikadie4. ganz unfreundlich den letzten Satz

    Danke Hingabe 💫❤️


    Ich habe mich nicht persönlich angegriffen gefühlt, mehr versucht zu vermitteln, etwas an sich zu vermitteln…


    Es war auch nur ein Vorschlag

    Kein Soll oder Muss


    Das darf jeder für sich selbst entscheiden…


    Ja, manche verstehen etwas auch „anders“


    Ich weiß wie das ist

  • Ich glaube man sollte sich dessen einfach mal bewusst werden und auch Dankbarkeit für die Momente finden, wo man relativ frei und glücklich leben kann und darf:


    Ach, wie wahr :like: , besonders im Angesicht des Todes... Ich denke, das sollte passen:


    Zitat

    Die Besinnung auf den Tod, auch als "Memento Mori" bekannt, ist eine wichtige Meditationspraxis im frühen Buddhismus. Sie zielt darauf ab, sich der eigenen Sterblichkeit bewusst zu werden und dadurch ein Gefühl der Dringlichkeit für die spirituelle Praxis zu entwickeln


    2


    .In den frühesten buddhistischen Texten wird diese Praxis als "Maranasati" bezeichnet, was "Achtsamkeit des Todes" bedeutet. Der Buddha lehrte, dass man sich bewusst machen sollte, dass der Tod jederzeit eintreten kann, um so mit Eifer und Dringlichkeit in jedem Moment zu praktizieren.


    Das ist die Quelle:



    https://www.buddhismuskunde.un…sonen/analayo/memento.pdf

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Könnte, hätte, würde ...

    Du schreibst in Unwissenheit.

    Finde ich Monika ganz unfreundlich den letzten Satz. Samadhi1876 meinte es lieb und hat nichts giftiges an dich geschrieben. Der Ton ist einfach unfreundlich von dir. Dabei war er doch ganz sanftmütig zu dir und an sich hat er sanftmütig hier geschrieben- niemanden auf die Füße getreten. Wollte ich mal einwerfen, weil ich es nicht mag wenn jemand DER KEIN Unrecht begangen hat, so wie gesagt wird, er habe etwas Unrechtes getan. Also jemanden angreifen, obwohl er keinem hier schaden wollte. Einfach mal zum Nachdenken an Dich. Was dich dazu veranlasst hat. LG

    Samadhi schlägt vor. Monika erklärt warum es nicht geht. Samadhi insistiert, zeigt kein Verständnis dafür dass Monikas sich nicht in der Lage sieht zu helfen und die Nachbarin Hilfsangebote absagt hat, also unklar ist ob sie sich helfen lassen will. Samadhi scheint es trotzdem besser zu wissen. Mir scheint ein paar klare Worte sind notwendig, weil es sonst nicht verstanden wird.

  • (..) ob sie sich helfen lassen will. Samadhi scheint es trotzdem besser zu wissen. Mir scheint ein paar klare Worte sind notwendig, weil es sonst nicht verstanden wird.

    Hallo, lies bitte nochmal meinen letzten Beitrag an dich. Da steht drin worauf ich dich hinweisen möchte. Es gibt zu wenig Herzgeist in der Welt und wenn dann mal jemand so einen hat, dann sollte man das nicht klein reden oder wie du jetzt versuchst das jemanden wegerziehen zu versuchen in dem du sagst " klare Worte sind notwendig ". Anscheinend weiß er es wirklich besser. Menschen die ein offenes weites Herz haben oder Herzgeist, haben eben mehr Ideen und das Verlangen anderen zu helfen, die kommen auf neue Ideen oder sind nicht so leicht zu entmutigen, wenn sie anderen helfen wollen. Aber lassen wir es. Ich hoffe du siehst, dass so jemanden Erziehung geben wollen, Rüge geben, einfach nicht so weise sind und deiner Unwissenheit geschuldet. Nur als Hinweis, das ist keine Kritik. Liebe Grüße :heart:

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





  • Monika erklärt warum es nicht geht. Samadhi insistiert, zeigt kein Verständnis dafür dass Monikas sich nicht in der Lage sieht zu helfen und die Nachbarin Hilfsangebote absagt hat, also unklar ist ob sie sich helfen lassen will. Samadhi scheint es trotzdem besser zu wissen. Mir scheint ein paar klare Worte sind notwendig, weil es sonst nicht verstanden wird

    Nicht korrekt deine Wiedergabe; Monika sagt nicht warum es nicht geht, sondern nur ich würde aus Unwissenheit schreiben:

    vielmehr scheint noch mehr dahinter zu stehen warum es nicht geht. Ob Monika das nicht kann oder warum auch immer.


    Mein Vorschlag war das zwei Menschen, wer auch immer, die Frau runter tragen mag, wenn sie denn auch mag.


    Das wäre in meinen Augen theoretisch immer möglich.


    Nicht mehr und nicht weniger habe ich damit ausdrücken wollen,


    Aber Sprache und Worte sind auch oft immer begrenzt und missverstandlich.

  • Monika erklärt warum es nicht geht. Samadhi insistiert, zeigt kein Verständnis dafür dass Monikas sich nicht in der Lage sieht zu helfen und die Nachbarin Hilfsangebote absagt hat, also unklar ist ob sie sich helfen lassen will. Samadhi scheint es trotzdem besser zu wissen. Mir scheint ein paar klare Worte sind notwendig, weil es sonst nicht verstanden wird

    Nicht korrekt deine Wiedergabe; Monika sagt nicht warum es nicht geht, sondern nur ich würde aus Unwissenheit schreiben:

    vielmehr scheint noch mehr dahinter zu stehen warum es nicht geht. Ob Monika das nicht kann oder warum auch immer.

    Ich denke wir kommen an die Wurzel des Problems. Du hast wohl einiges überlesen oder falsch aufgefasst.


    Monika schreibt tatsächlich, dass es nicht geht (siehe unten stehende Zitatbox) und nicht erwünscht ist seitens der Nachbarin. Das sollte doch eigentlich genügen? Muss sie dir Rechenschaft ablegen über die detaillierten Gründe? Sie schreibt auch, dass sie die nicht weiter ausführen möchte.

  • Nicht korrekt deine Wiedergabe; Monika sagt nicht warum es nicht geht, sondern nur ich würde aus Unwissenheit schreiben:

    "Unwissenheit" ist hier doch nicht buddhistisch gemeint sondern konkret: Wir kennen diese Frau nicht, nicht ihren Namen, nicht ihre Geschichte, nicht ihre Gefühle. Und aus diesem Nicht-Kennen können wir ganz schlecht entscheiden

    ( auch der Dalai Lama kann das nicht) was da genau richtige ist. Bei Leuten die wir gut kennen und verstehen ( unseren eigenen Senioren) klappt das aber vielleicht gut.


    Die Unwissenheit ist keine Beleidigung sondern wir wissen echt nix.

  • Ich denke wir kommen an die Wurzel des Problems. Du hast wohl einiges überlesen oder falsch aufgefasst.


    Monika schreibt tatsächlich, dass es nicht geht (siehe unten stehende Zitatbox) und nicht erwünscht ist seitens der Nachbarin. Das sollte doch eigentlich genügen? Muss sie dir Rechenschaft ablegen über die detaillierten Gründe? Sie schreibt auch, dass sie die nicht weiter ausführen möcht

    Das steht dort aber gar nicht geschrieben 🙂

    Von daher denke ich, es kommt nur von Dir selbst ganz allein 💫

  • Nebenbei bemerkt, ist der Gedanke schon sehr naiv!


    Obwohl es eigentlich niemanden etwas angeht dennoch hier mit ausgesprochen….


    Für ein ‚Runtertragen’ benötigt es entsprechende Ausbildung wenn jemand nicht mehr von selbst gehen kann.

    Dazu benötigen die beiden Helfer, denn es müssten immer Zwei sein, eine Versicherung, Qualifikation, Tragestuhl etc.


    Also kämen zb nur Rettungssanitäter in Frage….


    In Metta 🙏

  • Nebenbei bemerkt, ist der Gedanke schon sehr naiv!


    Obwohl es eigentlich niemanden etwas angeht dennoch hier mit ausgesprochen….


    Für ein ‚Runtertragen’ benötigt es entsprechende Ausbildung wenn jemand nicht mehr von selbst gehen kann.

    Dazu benötigen die beiden Helfer, denn es müssten immer Zwei sein, eine Versicherung, Qualifikation, Tragestuhl etc.


    Also kämen zb nur Rettungssanitäter in Frage….

    Im Ernst 😃


    Sorry - aber das wird mir jetzt zu kompliziert…


    Lassen wir es einfach sein

  • also unklar ist ob sie sich helfen lassen will. Samadhi scheint es trotzdem besser zu wissen.

    Also aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass kaum jemand gerne leidet. Oder, dass auch Menschen, welche einen abweisen, Hilfe abweisen manchmal doch Hilfe wollen, aber da ist dann Fingerspitzengefühl gefragt. Und ich wage zu behaupten, dass ein Herz voll Weisheit und Metta oft so ein Fingerspitzengefühl hat.


    Und wir merken hier, dass wir gerne andere gleich aufgeben oder schnell, aber ich habe es auch schon oft gemacht bei Menschen. Oder wir meinen wir haben es oft versucht. Doch wie man so schön sagt, ein Blinder kann einen anderen Blinden nicht führen.

    Und das sollte nur ein Hinweis sein an dich, dass es Menschen gibt, die sind da viel kreativer und lassen sich nicht so schnell entmutigen, wissen was gerade gebraucht wird, welche Art der Ansprache oder welche praktische Hilfe jetzt helfen würde.


    Dies ist was Wundervolles, es ist schön, dass es solche Menschen gibt. Und Samadhi1876 hatte nur einen Vorschlag gemacht. Das hatte nichts mit es besser wissen wollen zu tun. Ich fand die Antwort von Monika nur so unfreundlich. Aber wahrscheinlich habe ich solche Art selbst noch, sonst wäre da nur Mitgefühl für sie gewesen.

    Für ein ‚Runtertragen’ benötigt es entsprechende Ausbildung wenn jemand nicht mehr von selbst gehen kann.

    Jetzt geht es aber los. Warum mischen sich so viele ein ? Mit so einer Einstellung macht man sich selbst aber auch andere ganz schön abhängig und hilflos. Wie machen das bloß andere Menschen in Ländern wo man nicht so viele Sanitäter hat, nicht so viele Ärzte, Pfleger ?

    Dazu benötigen die beiden Helfer, denn es müssten immer Zwei sein, eine Versicherung, Qualifikation, Tragestuhl etc.

    Alles klar. :( Immer schön alles vorher absichern. Es ging hier nur um einen lieben Vorschlag mehr nicht. Ihr wisst genau, dass es auch Unausgebildete machen könnten. Dabei wird wohl kaum jemand so verletzt dass er / sie hinterher ins Krankenhaus müsste. Mit Vorsicht könnten das auch Unausgebildete.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).





    3 Mal editiert, zuletzt von Hingabe ()

  • die Tiere werden anscheinend hauptsächlich nur getötet und dann „dem Wald überlassen“.

    Das wäre doof, denn in Japan, vor allem in Okayama, wird hinreichend gern Wild gegessen, die diesbzgl. Küche (jibie) bietet also eine Verdienstquelle, man sollte, was man nicht selbst ist, verkaufen. Der YouTube-Kanal "Abroad in Japan" berichtet gelegentlich über solche kulinarischen Genüsse wie Bärenfleisch etc.


    Tja, die neue Äbtissin hat doch irgendwie einen diabolischen Blick ;) Jedenfalls hier noch einmal ein klassischer Ausdruck aus dem Zen, damit die Illusionen übers Tieretöten flöten gehen : Kisu-zanja歸宗斬蛇 Bezieht sich auf ein Kôan im Gotô-egen, wo ein Meister einem Mönch zeigt, dass das Töten einer Schlange das absolute Wirken/Handeln jenseits von grob und fein ist.


    Es ist ja bekannt, dass damit viele Zennies nicht klarkommen, ganze Bücher verfasst haben über das Versagen der Ethik, weil sie nicht begreifen, dass im "Bereich jenseits des Dualismus" nicht mehr Moralregeln, sondern Einsicht/Weisheit und Versenkung entscheiden, da die Regeln ja immer noch auf dualistischen Ansichten beruhen. Darum ist in diesem Bereich Töten möglich, wenn es nötig erscheint. Und wenn man dadurch seine eigenen Nahrungsgrundlagen schützt und kein friedliches Miteinander möglich ist, ist ein solches Handeln vertretbar.



    "Ein Mönch, der Fragen stellt und sich unsicher ist, wie er den Geist eines anderen einschätzen mag, soll einen 'Buddha' genau untersuchen, um festzustellen, ob dieser tatsächlich erwacht ist." (Vivamsaka Sutta)

  • Ich glaube man sollte sich dessen einfach mal bewusst werden und auch Dankbarkeit für die Momente finden, wo man relativ frei und glücklich leben kann und darf:

    Das finde ich eine gute Idee!


    Liebe Grüße, Aravind.

  • Ich glaube man sollte sich dessen einfach mal bewusst werden und auch Dankbarkeit für die Momente finden, wo man relativ frei und glücklich leben kann und darf:

    Das finde ich eine gute Idee!


    Liebe Grüße, Aravind.

    Und was ist deine Idee für eine Technik, die du angewendet hast, um das umzusetzen?


    Diese hier ist schon über 2000 Jahre bekannt.

    Ganz ohne vor jemanden knien zu müssen in „Dankbarkeit“.

    Die hab ich schon Jahrzehnte mit Erfolg geprüft.



    Das ist ganz privat, persönlich, ohne Beteiligung eines anderen. Man macht danach einfach anders, das fällt dann schon auf und schafft Freundlichkeit der anderen oder neutral.

  • Und wenn man dadurch seine eigenen Nahrungsgrundlagen schützt und kein friedliches Miteinander möglich ist, ist ein solches Handeln vertretbar.

    Wenn das erst unter der neuen Klosterleitung tatsächlich so ist und vorher unter Muho nicht, dann ging es vorher doch auch anders. Oder läuft dort gerade was schief seit er weg ist…


    Persönlich empfinde ich genauso Mitgefühl zu Tieren wie zu Menschen. Und frage mich auch wann muss töten wirklich sein: Sa der Wolf der die Schafe reißt.


    Oder wann sollte man sich selbst von anderen töten lassen:

    Sa der Mönch der sein Haupt freiwillig und selbstlos einem Krieger mit Schwert neigt.


    Alles im Leben nur auf Grund der Leerheit so zu sehen, ist meiner Erfahrung nach auch nicht richtig, bzw. im Shinjinmei heißt es auch weder an der Leerheit noch an den Erscheinungsformen zu haften:

    man befindet sich im „Idealfall“ also in der Mitte von zwei Extremen. Muss von dort aus aber irgend wann und irgend wo auch Entscheidungen treffen was wirklich zu tun ist und was nicht.


    Und ich persönlich denke auch das man nur das wirklich Notwendigste tun muss. Auch wenn das nicht immer einfach ist herauszufinden was das ist und auch das zu unterlassen können wohin der Geist einem manchmal gerne treibt.


    Wenn ich meditiere beruhigt sich mein Geist oft erst wieder. Vieles was ich zuvor gedacht und gemeint habe fällt dadurch wieder weg. Oder aber neue Lösungen tauchen manchmal auf.

  • Und was ist deine Idee für eine Technik, die du angewendet hast, um das umzusetzen?


    Diese hier ist schon über 2000 Jahre bekannt.

    Ganz ohne vor jemanden knien zu müssen in „Dankbarkeit“.

    Die hab ich schon Jahrzehnte mit Erfolg geprüft.

    Den Ansatz halte ich für eine gute Idee! ;)


    Samadhi1876 hat ja nichts von persönlicher Dankbarkeit geschrieben. Zumindest hatte ich es nicht so verstanden.


    Davon unabhängig bin ich dankbar, dass sich hier im BL so viele kluge und engagierte Leute treffen. Aber ich werde mich auf keinen Fall vor Dir hinknien, keine Angst! ;)


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Das mit Leben und Tod bleibt eine schwierige Dualität, denn dem Menschen ist sein Dasein bewusst und nicht mehr Dasein will er nicht begreifen. Um diesen Konflikt emotional zu lösen hat er erkannt, dass ihm das Töten anderer Lebewesen möglich ist, im Krieg auch sich selbst und so eine gewisse Antwort findet auf den Tod. Es ist etwas makaber, aber der Mensch hat die Macht zu töten aus Angst vor dem Tod und dem Nichtwissen, was das bedeutet. Die Geschichte hat es gezeigt, es kam immer wieder zu völlig sinnlosen Massakern, in Nordamerika wurden die Büffel erschossen, hier in dem Beispiel die Hirsche und wie viele Tiere wurden fast ausgerottet, weil der Mensch sie jagte. Die Menschen untereinander kein Deut besser, wie viele Massaker hat es im Laufe der Geschichte gegeben. Das ist nicht aus der Welt zu schaffen, die Angst vor dem Tod ist dem Menschen bewusst und so bleibt er am Leben so lange es geht. Die Suizidzahlen sind relativ hoch, über 10000 pro Jahr in Deutschland und trotzdem sind die Suizidgedanken und -Versuche noch deutlich höher, wo es jedoch nicht klappt und die Menschen am Leben bleiben.


    Wie schon gesagt wurde, ist das Durchschnittsalter der letzten Jahrhunderte verfälscht aufgrund der Kindersterblichkeit, auch damals sind Menschen alt geworden. Das Alter, wie es heute immer wieder suggeriert wird, ist nicht das Problem auf der Erde, das Problem ist nach wie vor die Verteilung der Ressourcen, die Angst vor dem Tod, im Leben nicht genug zu bekommen, das führt zum Wahn hemmungslos, um sich zu schlachten und auszubeuten so viel es geht.

  • Die Menschen untereinander kein Deut besser, wie viele Massaker hat es im Laufe der Geschichte gegeben. Das ist nicht aus der Welt zu schaffen, die Angst vor dem Tod ist dem Menschen bewusst und so bleibt er am Leben so lange es geht.

    Dass der Mensch schlimmer ist als jede wilde Bestie in der Natur, ist nichts Neues. Kein Tier führt Krieg, verübt Terror oder begeht Massenmorde. Kein Tier quält andere wie Serienmörder es tun, die ihre Opfer lange foltern, um sie dann zu töten und dabei alles auf dem Handy filmen und im Netz verbreiten. Arno Gruen sagt, dass der Mensch andere ermordet, um sich innerlich lebendig zu fühlen.

    So funktioniert eigentlich die gesamte westliche Zivilisation. Deswegen haben Religionen, egal welche, eine schützende Funktion, um zumindest die Menschen, die Angst vor einer höheren Instanz, der Regierung oder der Polizei haben, zu kontrollieren. Aber das Problem bleibt bestehen.

    Dasselbe sagt Sigmund Freud in Das Unbehagen in der Kultur. Der Mensch verdrängt die eigene Angst vor dem Tod und projiziert sie auf andere. Schein-Lösung.


    So wie der enorme Zuwachs überall bei den rechten Parteien, apropos. Als Illustration.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Oder läuft dort gerade was schief seit er weg ist…

    Das kann ich mir nicht vorstellen, da wir ja nun seit Jahren gut öffentlich verfolgen können, was er lehrt.

    "Ein Mönch, der Fragen stellt und sich unsicher ist, wie er den Geist eines anderen einschätzen mag, soll einen 'Buddha' genau untersuchen, um festzustellen, ob dieser tatsächlich erwacht ist." (Vivamsaka Sutta)

  • Dass der Mensch schlimmer ist als jede wilde Bestie in der Natur, ist nichts Neues.

    Das ist aber nicht die Natur des Menschen, sondern Resultat seiner Unwissenheit, die Hass, Begierde und andere Leidenschaften hervorbringt.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Helmut ()