Diamantweg und Theravada

  • Grund:
    Losang Lamo:


    Hier fehlt das Ironieschildchen.


    Da ist kein Ironie.


    Witzig! Der Herr Freigeist ist also in Wirklichkeit so eng, dass er nicht einmal "gegensätzliche Freundeskreise" miteinander verbinden könnte? Da gucke einmal hin, das ist wirklich interessant für Dich.
    Zudem sind Theravada und Vajrayana nicht so unterschiedlich, wenn man genauer hinguckt. Was Du ja auch selber sagst, es sei kein Unterschied. Somit verbirgt sich Deine wahre Ansicht wieder kryptisch hinter Sonnenbrillen.
    Aber irgendwie scheint da etwas fanatisch durchzublitzen.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Sukha:

    ...Die Praxis ist allerdings sehr unterschiedlich und deswegen nicht vereinbar....


    Das ist falsch.


    Edit: Für den Theravadin scheint seine Praxis mit Vajrayana unvereinbar - allerding wahrscheinlich auch nur aufgrund von schrägen Vorstellungen über die Vajrayanapraxis.
    Umgekehrt geht es dem Vajrayani nicht so, dass es eine Unvereinbarkeit gäbe - ganz im Gegenteil.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


    Einmal editiert, zuletzt von Lirum Larum ()

  • Zitat

    Zudem sind Theravada und Vajrayana nicht so unterschiedlich, wenn man genauer hinguckt.


    Hast Du denn nicht den vorangegangenen Post gelesen? :grinsen:

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Ne, jetzt im Ernst.
    Im Vajrayana, im Kagyü, und bei uns Drikungs ist es auch nicht anders, wird nichts abgelehnt. Es wird keine "Vermeidungsstrategie" angewendet, sondern alles wird für die Praxis benutzt. Hast Du heftige Gefühle, dann machst Du nichts um die wegzubekommen, sondern Du begrüsst sie als Geschenk des Geistes und integrierst sie in die Praxis. Du guckt also genau diese Emotionen an und untersuchst sie. Du erlebst, wie sie sich auflösen, wie andere Emotionen kommen usw. Das ist es was ich mit "Hin-zu" meinte. Nicht die Askese, der Verzicht wird praktiziert, sondern die Funktion des Geistes und die Leerheit untersucht, was zu einer automatischen Auflösung der Emotionen führt. Alles ist Meditationsobjekt. Nicht das Studium von Schriften ist im Vordergrund, sondern das Studium des eigenen Geistes. Du guckst nicht den Finger an, sondern den Mond. Der Finger dient höchstens zur Anpeilung.


    Liebe Grüße
    Doris - Knochensack

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Doris Rasevic-Benz:

    Nicht das Studium von Schriften ist im Vordergrund,


    Wurde auch so nicht gesagt, wenn Du genau liest was ich schrieb.

    Sukha:

    lesen .. lernen/eigenes darüber nachdenken ... Meditation.


    Doris Rasevic-Benz:

    Nicht die Askese, der Verzicht wird praktiziert, sondern die Funktion des Geistes und die (Leerheit) untersucht,


    Das ist auch ein (1) Mittel der Wahl im Theravada. (Man sieht, es gibt doch gemeinsames :) )
    Hinduistische Askese ist im Theravada kein Mittel der Wahl.
    Propagiert wird der mittlere Weg, der aber für Ordinierte und Hausleute etwas unterschiedlich, eben je nach Lebenssituation definiert wird.


    Leerheit habe ich in Deinem Zitat in Klammern gesetzt, da dies teilweise in der Praxis unterschiedlich gesehen wird. Leerheit ist ein Mahayanabegriff. Im Theravada spricht man von "leer von ...". Aber das ist ein anderes Thema.


    ()

  • Zitat

    Aber letztendlich sind, um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen, Diamantweg und Theravada zwei ganz unterschiedliche Dinge und deswegen in der Praxis kaum zu vermischen.


    Worin bestehen Deiner Auffassung nach die Unterschiede?

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Freiheit50:

    Diamantweg und theravada sind natürlich 2 verschiedene Schulen.Meiner Meinung nach kann man mehrere Richtungen praktizieren.Sie haben ja alle das gleiche Ziel:Die Erleuchtung.


    Hi F50


    das gleiche Ziel haben ist noch kein Ankommen :)


    es gibt Traditionen die unterschiedlich in Motivation, Weg, Ausdruck und/oder Ziel sind


    meines Erachtens hatte der Mahayana und einige Abwandlungen hier durchaus seine Berechtigung


    als der Mahayana entstand, waren im Theravada die ursprünglichen Lehren in Vergessenheit geraten


    die Mönche rutschten in realitätsfremdes 'Hinayana' ab und wollten Karma durch Nichthandeln abbauen


    das Werk des Buddhaghosa und die Versessenheit mit geistigen Erlangungen ist das beste Beispiel


    (die Geist-Zentriertheit einiger späterer Schulen ist von 'Hinayana' aber auch nicht ausgenommen)


    insofern hat Mahayana die ursprüngliche Motivation zu der Zeit erneuert das Ziel in Augenweite gerückt


    erst die spätere Waldtradition um Buddhadasa hat das aufgegriffen und erstarrte Strukturen aufgebrochen


    der Ballast, der den Weg und das Ziel überdeckt, ist aber in beiden Hauptrichtungen vorhanden


    das spiegelt sich im äußeren Ausdruck, in der Verfassung der Mönche, in den Riten & Ritualen wieder


    solange dieser Ballast vorhanden ist lassen sich beide Richtungen mit Sicherheit nicht verbinden


    wenn man sich diesem Ballast entledigt kann Theravada als eine notwendige Grundlage angesehen werden


    (ob das auch für Diamantweg zutrifft müssen die betroffenen selber gucken)


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Doris Rasevic-Benz:

    Worin bestehen Deiner Auffassung nach die Unterschiede?


    Hier nur mal in Stichworten was mir so spontan dazu einfällt:
    Wobei es sooooo viele unterschiedliche Mahayana-Richtungen gibt, dass nicht alles auf alle zutrifft.


    -Im Theravâda hat der "Lehrer" die Position eines beratenden „spirituellen Freundes“ (kalyana-mitta).
    Es wird hier besonders die Selbstverantwortung und befreiende Einsichtspraxis betont.
    Im Mahayana hat der Lehrer die Position eines „Guru“ an den man sich "bindet" und auf den, bzw. dessen "Qualitäten" auch kontempliert wird.


    - Rituelle Tänze
    - Ritualgegenstände
    - Niederwerfungen
    - Mantren
    - Tantra (sexuelle Vereinigung bei "Fortgeschrittenen)
    Eine gewisse Art des Tantra gibt es auch im Theravada. Ist aber hier jetzt nicht Thema
    - Visualiesieren von ("Metapher"-) Bildern. Beispiel: http://www.buddhaland.de/viewt…2&t=8166&start=60#p147216
    - Orakel
    - Stellenwert der Sila (Beispiel: betrunkene Mönche)
    - Stellenwert des Vinaya
    Wobei es auch Mahayanarichtungen gibt, wo der Vinaya einen hohen Stellenwert hat
    - "Götter/Geister/Dämonen"-Kult. Z.B. Tara
    In Theravadaländern wird auch teilweise mit früher vorhandenen Naturreligionen vermischt, aber man weiß darum, dass dies der Buddha nicht gelehrt hat.
    - Orakel/Wahrsager usw.
    - Bardo
    - Meditationspraktiken wie Tumo oder ähnliches
    - Leer-Heit
    - Bodhisattvagedanke
    usw., usf


    Im Theravada gibt es auch unterschiedliche Strömungen.
    Grob unterscheidet man die "Stadtmönche", die manches auch nicht immer so genau nehmen und die "Waldtradition", die sich nur auf das besinnt was der historische Buddha gelehrt hat.
    Auch gibt es in der Theravada-"Religion" Rituale wie Puja usw., da auch dort die Menschen da abgeholt werden, wo sie gerade stehen. Aber es ist alles etwas schlichter, trotz der oftmals großen goldenen Buddhastatuen.


    ()


    Mir fällt bestimmt später noch mehr dazu ein :)

  • Dieser Balast ist aber auch, nicht die verbindenden Elemente
    der Traditionen vertrauensvoll sehen zu können.


    Denn die Unterschiede im "Drumherum" liegen letztlich nur
    an den kulturellen Eigenarten der Länder, an den Konstitutionen der Suchenden und
    schließlich am Werdegang der Verwirklichung von Lehrenden.


    Kann man denn von unüberwindlichen Unterschieden sprechen,
    wenn man über die Praxis erkennt, daß die Schulen nur die wichtigsten Elemente der Lehre
    etwas anders gewichten ?


    Für mich hab ich da ein Bild: Theravada ist die Basis, Vajrayana der Schaft und Zen das Kapitell einer Säule.

  • Wie sich das oftmals hier darstellt, dürfte Nibbana/Befreiung also im Theravada gar nicht zu realisieren sein oder?
    Erst wenn man einer "verbesserten Schule" folgt kann man Befreiung erlangen?


    Warum braucht es mehr als das was der Buddha gelehrt hat???
    Reicht nicht ein gutes Fundament für die eigene Praxis?


    ()

  • Grund:

    Nun zu dieser Frage:
    Da du schreibst "Diamantweg" meinst du nicht Vajrayana allgemein sondern eine ganz bestimmte Gruppe. Und diese Gruppe und Theravada lassen sich ganz bestimmt nicht verbinden. Das geht auf gar keinen Fall. Das wäre wie wenn du zwei Freundeskreise hättest, die in ihren Einstellungen und Verhaltensweisen sehr sehr unterschiedlich, wenn nicht gar gegensätzlich, sind. Da würdest du kirre werden, wenn du dich mal mit den einen und dann mit den anderen treffen und mal mit den einen und mal mit den anderen deine Freizeit verbringen wolltest. 8)


    Losang Lamo:

    Hier fehlt das Ironieschildchen.


    Grund:

    Da ist kein Ironie.


    Losang Lamo:


    Witzig! Der Herr Freigeist ist also in Wirklichkeit so eng, dass er nicht einmal "gegensätzliche Freundeskreise" miteinander verbinden könnte? Da gucke einmal hin, das ist wirklich interessant für Dich.
    Zudem sind Theravada und Vajrayana nicht so unterschiedlich, wenn man genauer hinguckt. Was Du ja auch selber sagst, es sei kein Unterschied. Somit verbirgt sich Deine wahre Ansicht wieder kryptisch hinter Sonnenbrillen.
    Aber irgendwie scheint da etwas fanatisch durchzublitzen.


    Ich willl deinem Intellekt mal etwas auf die Sprünge helfen.
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Hier ist von der Gruppe "Diamantweg" die Rede. Da meine Beiträge sich hier im Forum auszeichnen durch fehlende Anhängerschaft, was Heilslehren angeht, würde mich mal interessieren, worin du in meinen Aussagen Fanatismus zu erkennen glaubst und überhaupt Fanatismus bzgl. welcher sektiererischer Heilslehre-Vorstellungen denn?
    Der Herr N. zeichnet sich ja auch dadurch aus, dass er seine Weisheiten bzgl. anderer Gruppen und Traditionen zum Besten gibt. Und da möchte ich mal sehen wie einer Theravada neben Diamantweg praktzieren kann, wenn da mal wieder Thervadins als bedauerliche Geschöpfe hingestellt werden. Stelle ich mir schwer vor.
    Oder wenn es üblich ist sich in Diamantweg-Manier (s. anderer Thread) Alkohol reinzuziehen die Sila gemäß der Thervadatradition zu üben.
    Oder wenn bei Theravadatreffen undifferenziert über Vajrayana hergezogen wird. Mir selbst ist passiert dass ein Mönch nichts besseres zu tun hatte als ich das erste mal einem Treffen beiwohnte.
    Da meinst du dass diese beiden Freundeskreise, bei ihren sehr sehr unterschiedlichen Einstellungen und Verhaltensweisen, vereinbar sind und man einfach so entspannt sowohl das, was bei denen einen üblich ist als auch das was bei dene anderen üblich ist, praktizieren kann?
    Ich habe da so meine Zweifel. Ja ich sage eben, dass dies ganz sicher nicht möglich ist. 8)

  • Das mit dem Guru stimmt nicht. Im tibet. Buddh. hat sich eine Autokratie gebildet,
    das ist aber ein kultureller Aspekt. Der Sinn der Guru-Anbindung erschließt sich nicht ohne weiteres.
    Erst mit dem Bardo-Thödol. Der Guru hat eine Schutzfunktion über den Tod hinaus, für Menschen
    und Wesen, die nicht befreit sind.
    Auch im Zen gibt es keinen Guru. Der Meister hat nur eine Funktion. Er/sie rückt auf den rechten Pfad
    und ist in der Lage zu erkennen, wann der Suchende an einem entscheidenden Punkt ist. An diesem Punkt
    zögert der Mensch; er kann an jedem Punkt in seine uralten, samsarischen Gewohnheiten zurückfallen.
    Ein Meister kann mit einem Wort, einer Geste, einen Menschen dazu bringen "seine Absicht zu erfüllen".


    Auch im Mahayana sind die sogenannten Guru s nur spirituelle Begleiter. Was das Ego daraus macht oder machen will ist eine andere Sache.
    Die Meister und Guru Sache fußt auf dem Boddhisattva-Ideal. Hier trennt sich Mahayana vom Theravada Weg
    und doch verläuft er parallel.

  • Losang Lamo:
    Sukha:

    ...Die Praxis ist allerdings sehr unterschiedlich und deswegen nicht vereinbar....


    Das ist falsch.


    Edit: Für den Theravadin scheint seine Praxis mit Vajrayana unvereinbar - allerding wahrscheinlich auch nur aufgrund von schrägen Vorstellungen über die Vajrayanapraxis.
    Umgekehrt geht es dem Vajrayani nicht so, dass es eine Unvereinbarkeit gäbe - ganz im Gegenteil.


    Ach komm, du willst hier doch nur wieder dein schwärmerisches Bild von mitgefühlvollen alles umarmenden Vajrayana zeichnen. Und warum? Weil du Aktionär beim Vajrayana bist. Wer nicht unterscheiden kann zwischen seinem "Hinayana" und Theravada, dem mangelt es an unparteischer Urteilsfähigkeit. 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Grund ()

  • Hallo Grund,
    Du schreibst daß man kirre wird wenn man zwei Freundeskreise in diesen Richtungen hätte. Da liegst Du komplett falsch. Ich bin im Diamantweg und meine Frau und Ich haben dort Freunde, meine Frau ist Theravadha und dort haben wir Freunde, die Chefin meiner Frau ist Mahayana und wir sind befreundet. Und es klappt Super, weil hier keiner dem Konzept der Trennung unterliegt. Ach ja wir sind auch mit aktiven Christen befreundet. Schmeiße deine Konzepte über Bord und werde offen und tolerant.
    Gruß Tsultrim

  • Tsultrim Dorje:

    Hallo Grund,
    Du schreibst daß man kirre wird wenn man zwei Freundeskreise in diesen Richtungen hätte. Da liegst Du komplett falsch. Ich bin im Diamantweg und meine Frau und Ich haben dort Freunde, meine Frau ist Theravadha und dort haben wir Freunde, die Chefin meiner Frau ist Mahayana und wir sind befreundet. Und es klappt Super, weil hier keiner dem Konzept der Trennung unterliegt. Ach ja wir sind auch mit aktiven Christen befreundet. Schmeiße deine Konzepte über Bord und werde offen und tolerant.
    Gruß Tsultrim


    Du hast ja gar nicht gelesen, was ich geschrieben habe und worum es ging. "Freundeskreis" wurde als metaphorischer Vergleich bzgl. der Lehren und des Umganges die in der Sphäre einer einzige Person wirksam sein können angewandt. 8)

    2 Mal editiert, zuletzt von Grund ()

  • Syia:

    Diamantweg bezieht sich nicht nur auf Herrn N., lieber Grund.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Vajrayana


    Diamantweg ist ein Markenzeichen von Herrn N. in der deutschen Öffentlichkeit. Vajrayana ist ein anderer Begriff.


    Aber auch Vajrayana fördert scheinbar nicht die unparteiische Urteilskraft, da auch alle Nicht-Herr-N. Vajrayanis nicht zwischen dem, was bei ihnen als "Hinayana" vermittelt wird und der Lehre des Theravada im Palikanon unterscheiden können. 8)

  • Sukha:

    Wie sich das oftmals hier darstellt, dürfte Nibbana/Befreiung also im Theravada gar nicht zu realisieren sein oder?
    Erst wenn man einer "verbesserten Schule" folgt kann man Befreiung erlangen?


    Warum braucht es mehr als das was der Buddha gelehrt hat???
    Reicht nicht ein gutes Fundament für die eigene Praxis?


    ()


    ich hoffe, du beziehst dich jetzt nicht auf meinen vorletzten beitrag :roll:
    in der säule ist keine wertung von besser und schlechter, weil jeder teil seinen sinn hat.


    vielleicht geht es einfach um die anwendbarkeit der fundament-lehre in den ländern mit den menschen dort.
    das wäre doch im sinne buddhas. die schulen beziehen sich doch nur darauf wie buddha einzelne schüler gelehrt hat.
    sie hielten und halten sich an die verwirklichungsart dieser schüler, weiter nichts.

  • Sukha:

    Wie sich das oftmals hier darstellt, dürfte Nibbana/Befreiung also im Theravada gar nicht zu realisieren sein oder?
    Erst wenn man einer "verbesserten Schule" folgt kann man Befreiung erlangen?


    Warum braucht es mehr als das was der Buddha gelehrt hat???
    Reicht nicht ein gutes Fundament für die eigene Praxis?


    ()


    Du scheinst das Wesen dieser Heilslehren noch nicht durchschaut zu haben. Warum? Weil du Aktionär der Heilslehre der Theravada-Tradition bist.


    Ich drücke es mal so aus:


    Der heilige Geist ist Vairocana.
    Der liebende Gott ist Amithaba.
    Und der fleischgewordene Sohn Jesus Christus ist Avalokiteshvara.


    Wenn du jetzt fragst "Und? Was hat das alles mit der Lehre des Buddha zu tun?" dann werde ich es dir sagen:


    Zitat

    Der Erhabene sprach, "Was ist Alles?" Alles, das sind ausschließlich das Auge und die von ihm gesehenen Formen, das Ohr und die von ihm gehörten Klänge, die Nase und die von ihr gerochenen Gerüche, die Zunge und die von ihr geschmeckten Geschmäcke, der Körper und die von ihm ertasteten Tastempfindungen, das Bewußtsein und alle Vorstellungen, die es hervorbringt.


    SN35.23

  • Grund:
    Grund:

    Nun zu dieser Frage:
    Da du schreibst "Diamantweg" meinst du nicht Vajrayana allgemein sondern eine ganz bestimmte Gruppe. Und diese Gruppe und Theravada lassen sich ganz bestimmt nicht verbinden. Das geht auf gar keinen Fall. Das wäre wie wenn du zwei Freundeskreise hättest, die in ihren Einstellungen und Verhaltensweisen sehr sehr unterschiedlich, wenn nicht gar gegensätzlich, sind. Da würdest du kirre werden, wenn du dich mal mit den einen und dann mit den anderen treffen und mal mit den einen und mal mit den anderen deine Freizeit verbringen wolltest. 8)


    Hallo Grund, lese nochmal was Du geschrieben hast. Du schreibst mal mit den einen mal mit den anderen deine Freizeit verbringen wolltest. Und das tuen wir, wir feiern Feste ob Geburtstag, Hochzeit usw. wir gehen zusammen Essen unt treffen uns nur so zum Reden. Wir gehen sogar zusammen zu den verschiedenen Festen der Gruppen. Ob Theravada oder Diamantweg. Die einzigen die nicht zu den Festen oder Belerungen des Buddhismus mit gehen sind die Christen, wir gehen aber auch nicht in die Kirche. Unter den Buddhisten dieser drei Gruppen ist alles offen, heiter und entspannt. Wir respektieren uns auf allen Ebenen und reden über die Unterschiede und die Dinge die uns verbinden. Sie nehmen den Segen meines Lamas und ich nehme den Segen ihrer Mönche. So ist es gut für alle und wir sind so Glücklich. So ich verabschiede mich jetzt da meine Frau (Theravada) und ich (Diamantweg) zu einer Diamantwegs- Einweihung fahren, und das wie immer offen, heiter und entspannt.
    Gruß Tsultrim

  • Tsultrim Dorje:
    Grund:


    Hallo Grund, lese nochmal was Du geschrieben hast. Du schreibst mal mit den einen mal mit den anderen deine Freizeit verbringen wolltest. Und das tuen wir, wir feiern Feste ob Geburtstag, Hochzeit usw. wir gehen zusammen Essen unt treffen uns nur so zum Reden. Wir gehen sogar zusammen zu den verschiedenen Festen der Gruppen. Ob Theravada oder Diamantweg. Die einzigen die nicht zu den Festen oder Belerungen des Buddhismus mit gehen sind die Christen, wir gehen aber auch nicht in die Kirche. Unter den Buddhisten dieser drei Gruppen ist alles offen, heiter und entspannt. Wir respektieren uns auf allen Ebenen und reden über die Unterschiede und die Dinge die uns verbinden. Sie nehmen den Segen meines Lamas und ich nehme den Segen ihrer Mönche. So ist es gut für alle und wir sind so Glücklich. So ich verabschiede mich jetzt da meine Frau (Theravada) und ich (Diamantweg) zu einer Diamantwegs- Einweihung fahren, und das wie immer offen, heiter und entspannt.
    Gruß Tsultrim


    Viel Spaß !!


    Freut mich, dass das für euch auch so wunderbar vereinbar ist. Mir kommt es oft so vor, dass nur die Theoretiker in ihren Vorstellungen die Probleme schaffen. Vielleicht ist Toleranz einfacher zu leben, als sie sich nur vorzustellen.

  • Tsultrim Dorje:
    Grund:


    Hallo Grund, lese nochmal was Du geschrieben hast. Du schreibst mal mit den einen mal mit den anderen deine Freizeit verbringen wolltest.


    Auch "Freizeit verbringen" solltest du nicht (nur) wörtlich verstehen. 8)


    Tsultrim Dorje:


    Und das tuen wir, wir feiern Feste ob Geburtstag, Hochzeit usw. wir gehen zusammen Essen unt treffen uns nur so zum Reden. Wir gehen sogar zusammen zu den verschiedenen Festen der Gruppen. Ob Theravada oder Diamantweg. Die einzigen die nicht zu den Festen oder Belerungen des Buddhismus mit gehen sind die Christen, wir gehen aber auch nicht in die Kirche. Unter den Buddhisten dieser drei Gruppen ist alles offen, heiter und entspannt. Wir respektieren uns auf allen Ebenen und reden über die Unterschiede und die Dinge die uns verbinden. Sie nehmen den Segen meines Lamas und ich nehme den Segen ihrer Mönche. So ist es gut für alle und wir sind so Glücklich. So ich verabschiede mich jetzt da meine Frau (Theravada) und ich (Diamantweg) zu einer Diamantwegs- Einweihung fahren, und das wie immer offen, heiter und entspannt.


    Aber du praktizierst doch Diamantweg und nicht Theravada, gelle? Und deine Frau Theravada und nicht Diamantweg, oda? 8) Und hier war einer der fragte ob man beides praktizieren könne.
    Ja, Ihr beiden seid sicher ganz Klasse, weiter so. Und Buddhisten sowieso, die sind viel besser und aufgeschlossener als Christen. :lol:
    Hab nen entspannten Tag mit deiner Frau. 8)

  • Grund:


    Du scheinst das Wesen dieser Heilslehren noch nicht durchschaut zu haben.


    Weil ich es etwas überspitzt ausgedrückt habe?
    Weil ich hier auf Fragen geantwortet habe?
    :D


    Onyx9:

    Für mich hab ich da ein Bild: Theravada ist die Basis, Vajrayana der Schaft und Zen das Kapitell einer Säule.


    Onyx9:

    in der säule ist keine wertung von besser und schlechter, weil jeder teil seinen sinn hat.


    Für einen Vajrayana oder Zen mag das so sein.


    Aber was soll "mir" Zen oder Vajrayana "bringen", wenn ich sogar schon mit der Theravada-Religion wenig anfangen kann. :)
    ()

  • Sukha:
    Grund:


    Du scheinst das Wesen dieser Heilslehren noch nicht durchschaut zu haben.


    Weil ich es etwas überspitzt ausgedrückt habe?
    Weil ich hier auf Fragen geantwortet habe?
    :D


    Gut, jetzt hat sich unsere karmische Verbindung weiter verfestigt 8)

  • "awaken the heart by opening the mind"


    mögen alle wesen glücklich sein !