ZitatUnd das sieht mir erstmal nicht so aus.
Begründe mal n bischen .
Mir ist aufgefallen, daß der "Geist" zu Schlüssen neigt die ihm zusagen. Dir nicht ? Immer günstiger rundum was abzuwägen,
wenn man noch was zu wägen hat und noch nicht `der Wirklichkeit gemäß was weiß`.
ZitatDie Entfaltung der bojjhanga mittels yoniso manasikara (weises Nachdenken, ergründen) wird aber vom Buddha auch empfohlen:
ist richtig, gehört aber zur wirklichkeitsergründung. einfach so ´weise nachdenken`ist nicht. eventuell eher ( vor-) erstes, ( vor-) zweites jhana. die übergänge bei solchen prozessen und überhaupt sind ja immer fließend und es gibt auch sagen wir, von der intensität her, diffiziele unterschiede. transzendenzkiste.
ZitatDa gibt es diese 4 Wege oder Arten, haben die nichts mit den Jhana zu tun?
Das sind auch nicht vier Wege. Das ist auch konstitutionell. Ein Baum, vier Äste. Der Dicke muss den stärksten nehmen, der Schmale kann einen dünnen nehmen um an die Kirschen zu kommen.
in zen büchern wird öfters mal erwähnt, daß spontanes glück unabhängig von äußeren ursachen auch bei konzentrierten, gelassenen Tätigkeiten auftreten kann-ist richtig-und hat auch die selbe "quelle". darum gibts so bücher wie "zen und die kunst ein motorrad zu warten" u.ä. man kann das aber ja nicht ausweiten. ebenso dürften so sachen wie "heureka" aus der vipassana-kiste kommen. aber auch da kann man ja nicht drauf warten. insofern würd ich nicht drauf spekulieren.
samatha ( zazen ) zieht niemanden an - bis zu einem gewissen punkt - ein grund sicherlich, warum elliot die "schmerzhafte askese" anspricht. man kommt aber nicht drum herum. Seon Do nennt übrigens 4 Hindernisse vor dem Erwachen: Schmerz, Müdigkeit, Nicht-Wissen und schließlich sogar Wissen. Man kann das ganz gut zuordnen dem Vor-und- Dhyana. Aber ist nur so für mich von Interesse zur Orientierung.
Mit freundlichen Grüßen
Jikjisa