mukti:
Jede Anhaftung des Geistes an dieses Leben aufgeben? Wer will denn das? Schon mal bis zum Ende durchgedacht? Es ist ganz einfach durchzuführen, lege dich schlafen, jedes Mal wenn Du Bewusstlos bist ist der Rat befolgt.
mukti:
Jede Anhaftung des Geistes an dieses Leben aufgeben? Wer will denn das? Schon mal bis zum Ende durchgedacht? Es ist ganz einfach durchzuführen, lege dich schlafen, jedes Mal wenn Du Bewusstlos bist ist der Rat befolgt.
Ellviral:
Bis zum Ende durchgedacht ist das Ende des Begehrens das Ende von Dukkha, und Schlafen löst nicht die Anhaftungen auf.
mukti:Ellviral:Jede Anhaftung des Geistes an dieses Leben aufgeben? Wer will denn das? Schon mal bis zum Ende durchgedacht? Es ist ganz einfach durchzuführen, lege dich schlafen, jedes Mal wenn Du Bewusstlos bist ist der Rat befolgt.
Bis zum Ende durchgedacht ist das Ende des Begehrens das Ende von Dukkha, und Schlafen löst nicht die Anhaftungen auf.
Woran haftest Du denn mit deinem Geist im Schlaf an? Das Andere ist doch nur da wenn der Schlaf vorbei ist. Ich weiss jedenfalls nichts von meinem Schlaf. Wir haben so unsere Sprüche wenn wir uns nach dem Schlaf sehen: Wie hast Du geschlafen? Keine Ahnung, hab nichts mitgekriegt also wohl gut. Es ging um das Anhaften des Geistes, dieses zu beenden. Mir hat es geholfen nach dem Aufwachen zu versuchen was ich gemacht habe bevor ich eingeschlafen bin. Da ist es sehr wichtig die Anhaftungen des Geistes zu beenden und das wird eine Übung für den Tag. Ich bin immer nur sehr schwer eingeschlafen, oder konnte durchschlafen, wenn sich mein Geist nicht von seinen Anhaftungen gelöst hat.
Ellviral:
Schlafen heißt nicht bewußtlos sein. Ob wir uns dran erinnern oder nicht, die meisten träumen und Träume dürften eine subtile Form der Anhaftung sein.
Wir haften selbst im Schlaf noch an Tagresten oder oft sogar an Dingen, die Jahrzehnte lang zurück liegen.
Träumt ein Buddha?
Zwischen den REM-Phasen gibt es keinen Traum.
http://s.ndimg.de/image_galler…or/72/id_72246_192272.jpg
Wo soll die Anhaftung dann sein im Tiefschlaf ?
Ellviral:mukti:Bis zum Ende durchgedacht ist das Ende des Begehrens das Ende von Dukkha, und Schlafen löst nicht die Anhaftungen auf.
Woran haftest Du denn mit deinem Geist im Schlaf an? Das Andere ist doch nur da wenn der Schlaf vorbei ist.
Das habe ich gemeint, die Anhaftungen sind wegen des Schlafes nicht weniger geworden, wenn er vorbei ist sind sie alle wieder da.
mukti:Ellviral:Woran haftest Du denn mit deinem Geist im Schlaf an? Das Andere ist doch nur da wenn der Schlaf vorbei ist.
Das habe ich gemeint, die Anhaftungen sind wegen des Schlafes nicht weniger geworden, wenn er vorbei ist sind sie alle wieder da.
Was natürlich keinesfalls bedeutet, das man beim gemütlichen schlafen ohne Anhaftungen wäre
nur weil man schläft.
Sprite:Rem Phase - kein Anhaften, keine Spur von Bewusstsein.
REM bedeutet "Rapid Eye Movement", weil sich im Traum die (physischen) Augen rasch hin und her bewegen. Die Schlafforscher haben herausgefunden dass dies stattfindet während einer Traumphase. Kein Bewusstsein gibt es in den Tiefschlafphasen.
Sprite:Anhaftungen gibt es aber auch klar im Traum und werden uns dort meist auch deutlich. Hat der Buddha sich eigtl. zu Träumen im speziellen geäußert?
Klar, wenn der Geist anhaftet, tut er das auch im Traum. Im PK kenne ich keine Äußerung zu Träumen.
Sprite:ZitatTräumt ein Buddha?
Das weiß ich nicht, aber wenn nicht, dann heißt es nicht, dass ab nun jeder der nicht träumt ein Buddha ist. Ich kenne nämlich viele, die mir sagen, sie hätten schon seit mind. 10 Jahren nichts mehr geträumt, und soweit ich mitbekommen habe, waren das keine Buddhas
Hm, nachdem er immer bei allem klarbewusst ist, müsste er auch wissen dass er träumt, wenn er träumt. Also nur Klarträume.
Soviel ich weiß träumt jeder Mensch im Schlaf, nur kann man sich nicht immer daran erinnern.
Sprite:ZitatDa müsste es aber in den Tiefschlafphasen Bewusstsein geben.
Eben. Und daraus leiten ja auch die alten Advaitins ab, dass Bewusstsein immer sei (was allerdings eine haltlose Behauptung ist). Das wird dann oftmals damit begründet, dass man ja beim aufwachen weiß, dass man geträumt hat, also müsste es ja darum wahrgenommen worden sein...ich konnte dies nie wirklich nachvollziehen, bzw. finde ich so eine Argumentation recht naiv.
Shankaracarya sagt im Viveka Cudamani:
ZitatIm Traum verschwindet die objektive Welt aus dem Bewusstsein, aber das Denkorgan schafft aus eigener Kraft eine Welt von Subjekt und Objekt. Der Wachzustand ist nur ein verlängerter Traum. Die Welt der Erscheinungen besteht nur im Denkorgan. Im traumlosen Schlaf, in dem das Denkorgan nicht arbeitet, existiert nichts. Die trügerische Schöpfung des Denkorgans, nicht die Wirklichkeit, gibt dem Menschen die Vorstellung, er läge in den Banden von Geburt und Tod.
.........
Im traumlosen Schlaf gibt es kein Erkennen. Das Denkorgan besteht weiter in seiner feinstofflichen Form, wie ein Samenkorn. Beweis hierfür ist die jedem bekannte Erfahrung, daß man sich beim Erwachen noch erinnert: "Ich habe nichts gewusst".
Ähm, zum Thema - auch im Advaita hat also ein Erleuchteter keinen Besitz.
accinca:
Wo bist Du wenn Du schläfst? Das Problem ist das jeder weiß das ich schlafe nur ich weiß das nicht. Oder weiß hier jemand das er schläft wenn er schläft? Wo bin ich also wenn ich da bin wo ich vor meiner Geburt war? Ich weiß das ich geschlafen habe wenn ich aufwache, auch weiß ich das ich in Schlaf gesunken bin, wo ich war als ich schlief weiß ich nicht.
Das ich mich an einen Traum erinnere weiß ich auch nicht, ich denke Ich habe geträumt und dann ist ein Ich anwesend, denn wenn ich wirklich über das was ich geträumt habe nachdenke war da kein Ich da war nur Traum. Also wo waren die Anhaftungen des Ich-sein als ich schlief? Die Anhaftungen machen Pause im Schlaf, ich erzeuge sie wieder mit dem aufwachen. Ich versau mir die Wiedergeburt damit das ich die Anhaftungen der Vergangenheit aufnehme und glaube das das nicht zu ändern ist. Das ist nicht hilfreich, Buddha hat es bewiesen.
Das ist wirklich eine Antwort: Wo bin ich wenn ich schlafe? Das wo ich war bevor meine Eltern geboren wurden.
Wo warst Du als Du geschlafen hast? Sag Du es mir. MU
keks:Zwischen den REM-Phasen gibt es keinen Traum.
http://s.ndimg.de/image_galler…or/72/id_72246_192272.jpg
Wo soll die Anhaftung dann sein im Tiefschlaf ?
Die Schlafforschung ist leider noch nicht sehr weit.
Anders herum - was tragen diese Andeutungen, Anspielungen, Hinweise auf Tiefschlaf wirklich zu einer Weiterentwicklung der Praxis bei?
Welchen konstruktiven Beitrag bringt das hier in einem 'Portal für Buddhismus'?
Ellviral:Alles anzeigenAlso wo waren die Anhaftungen des Ich-sein als ich schlief?
Die Anhaftungen machen Pause im Schlaf, ich erzeuge sie wieder mit dem aufwachen.
Du erzeugst Anhaftungen sobald du denkst und bewertest und ich wüßte nicht
warum das nur beim Aufwachen möglich sein sollte. Hast du sie aber erst einmal
erzeugt, dann wird man sie auch im Schlaf nicht mehr los. Sogar die Träume
werden von ihnen gesteuert. Auch können sie dafür sorgen das man schlecht
schläft oder nicht einschlafen kann. Je nachdem können sie aber auch
dafür sogen, das man zu lange schläft und nur ungern aufwacht. Der Buddha
ermahnte daher die Mönche der Wachsamkeit ergeben zu sein:Zitat96. DER ERHABENE
Dem Schlafen, der Geselligkeit ergeben*,
von schwachem Willen,
Träge, leicht erzürnbar sein, -
das ist ein Grund für Untergang.
Ellviral:Wo bin ich wenn ich schlafe?
Das wo ich war bevor meine Eltern geboren wurden.
Wo warst Du als Du geschlafen hast? Sag Du es mir. MU
Ja eine Kuh macht MU aber viele Kühe machen MÜHE.Zitat'Bin ich?
Oder bin ich nicht?
Was bin ich?
Wie bin ich?
Woher ist dieses Wesen gekommen?
Wohin wird es gehen?" (M. 2)
Hallo,
ja er hat einen wenn auch kleinen Besitz: Seine Kleidung und die Holzschale fürs Essen.
sakko
Im Traum ist man normalerweise bewusstlos. außer man induziert einen luziden Traum. Man weiß dass man träumt. Die Anhaftungen kann man hier superdeutlich sehen. Ich glaube gelesen zu haben dass es eine buddhistische Richtung gibt die damit herumspielt.
Falls man ihn induzieren kann, wird es lustig.... kommt der Hungerleider in den Bronx auf dich zu und will Geld mit Hilfe von blankem Stahl.... und man kugelt sich vor Lachen auf dem Boden....kicher...(natürlich weiß man dass es ein Traum ist)
wenn man bewusslos ist wacht man natürlich schweißgebadet auf .... mit Schmerzen im Bauch
Und die Erleuchtete?Hat sie auch Besitz?
Oder weiss sie eher als der Erleuchtete, dass ihr nichts gehört, nichts ihres ist und somit dennoch Schuhe sammeln kann ?
Die Erleuchtete, das klingt als würden sie die Geschäfte in der Fußgängerzone belagern, insbesondere die Schuhgeschäfte.
Erleuchtung für Frauen als Massenphänomen wie Schuhe sammeln. Willkommen im Massenkonsum der Erleuchtung ...
Hi,
NEIN !
SAKKO
sakko:Alles anzeigenHi,
NEIN !
SAKKO
Wos? Ich dachte, DU bist erleuchtet? Du hast also keinen Besitz?
Mir fällt dazu ein:
Aus Einheit für Erhaltung und Begegnung.
Menschen um einen Tänzer lieben ihn und er lebt. Das ist der Sinn.
Kann es eine Gesellschaft geben, in der ALLE "erleuchtet" sind?
Wenn die Auswirkungen der Erleuchtung u.a. mit Besitz- und Hauslosigkeit beschrieben wird, wenn ein Erleuchteter sich mit betteln durchs Leben schlägt, bei wem sollte er dan betteln? Der "Spender", der einem Bettler etwas von seinem Besitz abgibt, muss zuvor ein MEHR haben, von dem er geben kann, welches er nicht für sich selbst benötigt. Schon allein deshalb kann es keine Gesellschaft von Erleuchteten geben.
Besitz, der nicht direkt aus der Natur entnommen und unverändert belassen wurde, ist immer ein MEHR. Wird im PK eigentlich irgendwo die Frage diskutiert, wo diese MEHR herkommt, wie es entsteht, produziert wird, unter welchen Voraussetzungen und warum?
Ein weiterer Punkt bezüglich Gemeinschaft/Gesellschaft: Wenn die Erleuchtung mit dem Verlöschen des ICH/MEIN einher geht, kann es ein WIR ohne ein ICH geben? Im Tierreich stellen die staatenbildenden Insekten ein impliziertes Beispiel für ein solches "WIR ohne ICH". Die Frage darf aber erlaubt sein, ob die Ameisen vor Erreichen ihres WIR ein ICH hatten, welches sie überwinden konnten?
Eine Gemeinschaft von Buddhas wäre eine lose Ansammlung unabhängiger Entitäten, die, in Ermangelung von Spendern, sich nichts erbetteln könnten und sehr schnell ihrem natürlichen Ende zugehen würde.
Interessant finde ich aber auch die "ketzerische" Frage, ob Buddha überhaupt erleuchtet war.
Es wird ja kolportiert, dass er nach seiner Erleuchtung diese wieder verlassen hat, um seine Einsichten zu teilen und die Menschen zu lehren, seinem Weg zu folgen. Nun das Problem: Erleuchtung = kein ICH! wenn Buddha kein ICH mehr hatte, wer oder was hat dann entschieden, die Stufe der Erleuchtung zu verlassen und zu lehren?
alles imho
Gruss
P.S.: Ich habe bewußt nicht auf die Unterscheidung zwischen Besitz und Eigentum abgestellt. Zwar würde die Prämisse, dass ein Buddha keinen Besitz im Sinne von Eigentum haben kann, klarer bestätigt, allerdings wären die Ausführungen weit umfangreicher und subtiler.
Spacy:wenn Buddha kein ICH mehr hatte, wer oder was hat dann entschieden, die Stufe der Erleuchtung zu verlassen und zu lehren?
Äussere Einflüsse die irgendwelche Körperfunktionen aktivieren so wie auch bei allen anderen Menschen da keiner ein ich hat. Deshalb funktioniert diese ich-losigkeit auch nicht. Etwas das nicht vorhanden ist kann man nicht mehr oder weniger machen.
keks:Spacy:wenn Buddha kein ICH mehr hatte, wer oder was hat dann entschieden, die Stufe der Erleuchtung zu verlassen und zu lehren?
Äussere Einflüsse die irgendwelche Körperfunktionen aktivieren so wie auch bei allen anderen Menschen da keiner ein ich hat. Deshalb funktioniert diese ich-losigkeit auch nicht. Etwas das nicht vorhanden ist kann man nicht mehr oder weniger machen.
Doch, die "Ichlosigkeit" funktioniert. Versuche mal Dein ICH meditativ zu greifen, zu lokalisieren. Du wirst scheitern
Allerdings bevorzuge ich den Ausdruck "Ichfiktion" und nicht "Ichlosigkeit". Eine Fiktion drückt aus, dass alles wie eine Illusion ist, auch das Ego, weil es vergänglich ist. Wenn man von Ichfiktion redet, dann meint man -wie immer- die Leerheits Ebene. Das Ich ist eine Illusion weil es eben nichts Festes, nichts Greifbares ist, leer von inhärenter Existenz. Genauso könntest Du niemals in den selben Fluss springen, weil auch der Fluss leer (von Inhärenter Existenz) ist.
Trotzdem existiert der Fluss: Form ist leer, Leerheit ist Form. Immer wieder.
Hab ich mich unglücklich ausgedrückt ? Das meinte ich doch, gibt kein Ego, gibt kein Ich, alles wird durch äussere Einflüsse geregelt.
Im besten Fall gibt es ein "Sein" und in dem darf alles sein sonst hiesse es anders. Da ist ein Baum der die kleineren Bäume umbringt weil er grössere Blätter hat. Da ist ein Terrorist der andere ermordet, wie der Baum auch. So what ? Das nennt man Natur und der Mensch ist Natur. Ok, Natur passt einigen nicht wenn man sich damit gleichsetzt Nennt man es eben Leben und alles ist Leben. Da sind Christen die früher andere umbrachten, dann sind andere da die heute Christen umbringen. Ja und weiter ?
Besitz ? Ja, auch der darf da sein, ätsch
keks:Hab ich mich unglücklich ausgedrückt ? Das meinte ich doch, gibt kein Ego, gibt kein Ich, alles wird durch äussere Einflüsse geregelt.
Im besten Fall gibt es ein "Sein" und in dem darf alles sein sonst hiesse es anders. Da ist ein Baum der die kleineren Bäume umbringt weil er grössere Blätter hat. Da ist ein Terrorist der andere ermordet, wie der Baum auch. So what ? Das nennt man Natur und der Mensch ist Natur. Ok, Natur passt einigen nicht wenn man sich damit gleichsetztNennt man es eben Leben und alles ist Leben. Da sind Christen die früher andere umbrachten, dann sind andere da die heute Christen umbringen. Ja und weiter ?
Besitz ? Ja, auch der darf da sein, ätsch
Na ja, wenn Du hier schreibst:
keks:Deshalb funktioniert diese ich-losigkeit auch nicht
Dann ziehe ich andere Schlussfolgerungen.