Dieser Mann läuft seit vielen, vielen Jahren in buddhistischer Robe zumindest in seinem selbst ernannten Shaoiin-Tempel in Otterberg oder auch bei offiziellen Anlässen anderswo herum. Er ist kein Shaolin-Meister des Ordens in Henan, China, und kann offenbar kein Kung Fu, lehrt aber den Dhamma, u.a. auch in recht teuren Kursen online (shaolin.online). Meines Wissens hat ihn niemand dazu berechtigt, ja kennt ihn nicht einmal irgendeine Sangha oder Hochschule. Falls hier jemand anderes weiß, möge er/sie dies bitte sagen. Es ist an der Zeit, gegen ihn vorzugehen. Vor gut 10 Jahren gab es in der SZ einen Artikel über ihn, die StA ermittelte damals. Nun sind erneut - allerdings in diesem Fall verjährte - körperliche Züchtigungen von ihm bekannt geworden (auf Youtube unter Julian + Shaolin-Schwindel zu finden). Damals erbrachten die Ermittlungen nichts, vielleicht war die StA aber einfach nicht in der Lage, den Amtsmissbrauch einzuschätzen (der bei einem falschen Pfarrer offensichtlicher wäre).
Wer kennt Monroe Coulombe alias Shi Heng Zong vom Shaolin Tempel Europe
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Ja, der Mann ist ein Hochstapler.
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Ja, der Mann ist ein Hochstapler.
... er hat anscheinend beste Kontakte zu den Medien - kostenlose Reklame durch SWR und ARTE.
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Ja, der Mann ist ein Hochstapler.
... er hat anscheinend beste Kontakte zu den Medien - kostenlose Reklame durch SWR und ARTE.
Ich hatte mal mit ihm telefoniert, weil er auch in der U\W Werbung schalten wollte und gern einen redaktionellen Bericht gehabt hätte. Das habe ich abgelehnt.
Oft entstehen die wohlwollenden Berichte in den Medien aus Unkenntnis der Redakteure. Die können seriöse von unseriösen Angeboten oft nicht unterscheiden.
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Ja, der Mann ist ein Hochstapler.
Führt das doch mal ein wenig aus. Wieso ist dem so? Woran machst du das fest? etc.
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Oft entstehen die wohlwollenden Berichte in den Medien aus Unkenntnis der Redakteure. Die können seriöse von unseriösen Angeboten oft nicht unterscheiden.
Offensichtlich - habe mal in so eine SWR-Reportage hineingeschaut, ist schließlich gerade mal 50 km von meinem Wohnort. Nun ja - ich denke, wer nach Otterberg geht, dem geht es nicht um den Dharma - übrigens auch dem Reporter nicht, der sich gleich zu Beginn als Kampfsportler outete. Der 'Buddhismus' dort machte auf mich eher den Eindruck, als exotische Kulisse dieses Geschäftsmodells zu dienen. Wobei mir das dem Vernehmen nach ja in Shaolin auch nicht groß anders zu sein scheint; ist irgendwie auch 'ne Art Tradition ... Aber solche Zirkusvorstellungen faszinieren halt. Bin als Halbwüchsiger selbst auf diesen 'Kung Fu' - Schmarren mit David Carradine abgefahren ...
Wie gesagt - da die Zielgruppe, an die sich das Angebot richtet, doch eine etwas spezielle ist, hält sich der Schaden mE in Grenzen. Und wenn der Buddhismus da eher folkloristisches Dekor ist - puh ... wenn man damit erst mal anfängt ...
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Ja, der Mann ist ein Hochstapler.
Führt das doch mal ein wenig aus. Wieso ist dem so? Woran machst du das fest? etc.
Er hatte beispielsweise im Telefongespräch mit mir offen zugegeben, dass er kein offizieller Ableger des Shaolin-Klosters in China ist und auch nicht der Dharma-Nachfolger von irgendwem. Er hat sich zu allem selbst ernannt und benutzt die Bezeichnung "Shaolin" widerrechtlich. Was denn dagegen spräche, fragte er.
Als säkularer Buddhist sage ich nicht, dass man nur lehren darf, wenn man Dharmanachfolger von irgendwem ist. Aber man darf auch nicht den Eindruck erwecken, dass es so ist, wenn es nicht so ist. Das ist Betrug.
Schaut man seine Selbstdarstellung an, ist aber genau das das Ziel, meine ich. Wobei er, weil er nichts vorzuweisen hat, schwammig bleibt:
Shi Heng Zong · Shaolin Temple Europe - Live and train in the monastery ·
Er "wurde von mehreren Meistern ausgebildet". Von wem, bleibt offen.
"Im 2002 wurde er zum Mönch ordiniert." Von wem, bleibt offen.
"Mitte des Jahres 2003 wurde er zum Abt des Buddhistischen Ordens von Shaolin berufen." Von wem, bleibt offen.
Ich kann Dir sagen von wem: Vermutlich von sich selbst.
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Aus der Ordenschronik lese ich, dass Shi Heng Zong seit Anfang an - seit der Gründung - dabei war. Aber eben nicht als Kampfsportler oder Mönch sondern in administrativer Funktion - als der "Geldmann" im Verein - derjenige der sich darum kümmert, woher die Gelder für so ein Projekt kommen und der die Gründung vorbereitete.
Auf der Website steht was von einem
Besuch einer offiziellen Shaolin Delegation im November 2022:
Im November 2022 hatten wir die große Ehre, in unserem Kloster Besuch von buddhistischem Meister Yan Pei, Großmeister Shi Yan Liang (vom Shaolin-Tempel in Wien) zusammen mit Meister Shi Yan Ti und Meister Shi Yan Ye vom Shaolin-Tempel Songshan zu erhalten. Sie wurden nach Europa geschickt, um beim Aufbau und der Verbreitung des offiziellen Abschlusssystems des Songshan Shaolin Tempels (Duanpin / Duan Pin) zu helfen.
Aber wenn das in dem Kloster in Otterberg ist, warum ist dann auf keinem der
Bilder Shi Heng Zong drauf?
Das Delegationsmitglied Großmeister Shi Yan Liang ist ja gerade für das Qualitätsmanagement zuständig:
Großmeister Shi Yan Liang ist Beauftragter der Shaolin Europe Association e.V. (SEA) für das Qualitätsmanagement und Neugründungen von Kulturzentren und Tempeln in Europa. Weiteres ist er europaweiter Ansprechpartner für Shaolin Kultur (Chan Buddhismus, Chan Meditation, Chan Medizin, Shaolin Kung Fu, Shaolin Qi Gong, Rou Quan).
In einem Konzern würde man wahrscheinlich von einem internen Audit sprechen, oder?
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Er "wurde von mehreren Meistern ausgebildet". Von wem, bleibt offen.
"Im 2002 wurde er zum Mönch ordiniert." Von wem, bleibt offen.
"Mitte des Jahres 2003 wurde er zum Abt des Buddhistischen Ordens von Shaolin berufen." Von wem, bleibt offen.
Ich kann Dir sagen von wem: Vermutlich von sich selbst.
Schon damals war Shi Yongzin der Großabt des chinesischen Shaolin-Tempel ist und er war es, der die Shaolin Tempel in Europa gründen ließ.
Shi Yongxin (chinesisch 释永信, Shi Bezeichnung für einen buddhistischen Mönch in China, Yong ewig, immer, xin vertrauen, verlässlich; * 1965 in Yingshang, Provinz Anhui) ist der 30. inthronisierte Abt des Shaolin-Tempels. Außerdem ist er als Politiker und Abgeordneter des chinesischen nationalen Volkskongresses tätig.
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Im Jahr 1999 wurde er im Alter von 34 Jahren zum Abt des Shaolin-Tempels gewählt, der im Jahre 495 n. Chr. von dem indischen Mönch Batuo[1] gegründet wurde. Durch Yongxins Bemühungen haben der Tempel und die Shaolin-Kultur inner- und außerhalb von China zunehmend an Bekanntheit gewonnen. Yongxin gehört zu einer neuen Generation religiöser Führer der Volksrepublik China, die nach der Kulturrevolution geboren wurden. Er wurde im Jahr 2000 durch die offiziellen chinesischen Medien zu einer der hundert führenden Persönlichkeiten Chinas gewählt, die die Zukunft des Landes im 21. Jahrhundert beeinflussen könnten. Die chinesische Führung legt großen Wert auf die Begleitung des Abts bei Staatsbesuchen im Ausland. Dabei ist er mit zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport zusammengetroffen.
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Auf Einladung des FIFA-Präsidenten Sepp Blatter war Yongxin 2006 Ehrengast beim WM-Endspiel und der WM-Abschlussfeier in Berlin.[4] Dort traf er die Bundeskanzlerin Angela Merkel, den Außenminister Frank-Walter Steinmeier sowie den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Am 8. August 2006 besuchte er Australien und traf Premierminister John Howard.[5] Am 10. November 2006 wurde ihm von der United States Sports Academy/USA der Ehrendoktortitel verliehen. Im April 2007 nahm der Abt an dem 8th Annual Laureus World Sports Awards in Barcelona, Spanien, teil. Dabei kam es auch zu einem Treffen mit dem spanischen König Juan Carlos I.[6]
2015 drohte er ja in Skandalen unterzugehen:
Shi Yongxin ist derart bekannt über die Landesgrenzen Chinas hinaus, es gibt sogar ausländische Spitznahmen für ihn. Der „CEO-Mönch“ wird er von jenen genannt, die die Geschäftstüchtigkeit des Abtes bewundern.
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Der ausgeschiedene Mönch bezichtigt den Abt, ein „korrupter Tiger“ zu sein, nennt ihn einen Betrüger, wirft ihm Bigamie und Ausschweifungen vor. Shi habe, so der anonyme Zeuge, zwei Kinder mit zwei Frauen gezeugt, darunter eine Nonne. Zudem habe er sich sexuellen Abenteuern hingegeben. Schon 2011 wurden ähnliche Vorwürfe gegen Shi erhoben. Damals soll er bei einem Bordellbesuch erwischt worden sein.
Shi habe allerdings nicht nur das Zölibat gebrochen, sondern dem Kloster auch finanziellen Schaden verursacht. Der Abt soll drei Milliarden Dollar auf Auslandskonten versteckt haben und seiner Geliebten, die sich mit dem gemeinsamen Sohn in Deutschland aufhalten soll, Unterhalt zahlen. Das Kloster Shaolin erstattete damals Anzeige und lobte öffentlich 50.000 Yuan für Hinweise aus, die zum Verantwortlichen für diese „bösartigen Gerüchte“ führen sollten.
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Shis Jünger reagieren empört: In einer Online-Petition bezeichneten sie alle Anschuldigungen gegen ihren Abt als „unwahre und bösartige Verleumdungen“. Renommierte buddhistische Gelehrte in Peking, wie zum Beispiel der 70-jährige Ling Haicheng, verteidigen Shi weiter und nennen ihn einen Heiligen. Es seien diabolische Feinde, die den Mönch seit Jahren verfolgten. Dahinter steckten mächtige regionale Interessengruppen. Sie wollten sich an ihm rächen, weil sie Shis geplanten Börsengang verhindern wollten, der dem Kloster viel Geld eingebracht hätte.
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Kritiker werfen dem Abt vor, er habe das Kloster in den 16 Jahren seiner Führung in eine Geldmaschine verwandelt und sie vom Pfad der Askese abgebracht. Tatsächlich hat Shi ein weit verzweigtes Geflecht an wirtschaftlich lukrativen Gesellschaften aufgebaut. Unter dem Dach des Klosters finden sich Buchverlage, Kung-Fu-Shows, Nahrungs- und Arzneimittelfabriken sowie das Management für 40 Kulturzentren im Ausland. Shi selbst hat das Imperium und die Art, wie er es vermarktet, stets verteidigt. Es gehe darum, die Shaolin-Ideen der Welt bekannt zu machen. Die Vorwürfe, er habe sich dabei auch selbst bereichert, wies er stets von sich.
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Die Attacke von amtlicher Seite deutet darauf hin, dass Peking die Kultfigur in der rot-gelben Kutte fallen lässt. Seit 22 Jahren ist Shi Vizevorsitzender des chinesischen Verbands der Buddhisten, BAC, des staatlichen Aufsichtsgremiums über die größte Religionsgruppe des Landes mit mehr als 200 Millionen Gläubigen und 33.000 Tempeln und Klöstern. Zudem sitzt der Abt seit 1998 als Abgeordneter im nationalen Volkskongress-Parlament. 2000 wählten ihn Chinas Medien noch unter die 100 führenden Personen des Landes, weil er mit dem Shaolin-Imperium als Teil der chinesischen Softpower gesehen wurde. Wer Shi beim chinesischen Suchdienst Baidu googelt, erhält fast so viele Treffer wie Staats- und Parteichef Xi Jinping: 5,5 Millionen Ergebnisse.
DIese Shaolinkloster sind also Teil eines Prestigeptojekt eines sehr mächtigen Menschens der ja sichtlich viele Kontakte, Freunde und Gönner hat und in den obersten Kreisen verkehrt.
Und während es im chinesischen Kontext nicht ungewöhnlich ist, dass da auch junge Schüler extrem - bis zur Misshandlung - geschliffen werden, ist es eben im deutschen Kontext ein Skandal wenn man einfach genauso vorgeht. Und wenn es wirklich um die Leitung einer Zweigstelle eines großen Geschäft geht, dann sind auch da vielleicht Leistungsfähigkeit und Geschäftstüchtigkeit entscheidend Qualitäten.
Ist es von daher sinnvoll anzunehmen, dass sich da jemand verselbständigt hat?
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"Die chinesische Führung legt großen Wert auf die Begleitung des Abts........."
Da versucht wohl jemand den Nimbus des Buddhismus zu nutzen.
genauso wie Shaolin in China. es gibt Youtube Videos in denen die Kampfmönche berichten daß der Anteil an Ethik und study 0 Prozent beträgt. weils halt auch freiwillig ist.
sind ja dann keine Kampfmönche mehr, sondern nur noch Kämpfer.
von aussen betrachtet sieht es aus, als zerfasere sich der Buddhismus immer mehr. Tausende verschiedene Schulen, die sich von der Essenz entfernen.
schlimme Zeit.
vor Tausend Jahren hatte man auch nur einen Gegner in seiner Höhle.
jetzt potenziert sich das millionenfach und der Einzelne wird milliardenfach infiziert.
Ich meine das so wie Sadghuru das hier erklärt:
Komprimitiert mit Karma von anderen
(Funfact, die Mädels als er die Supernova erwähnt und die Mädels kichern)
und dann natürlich TV und Facebook. das Ausmass der Gegner ist gewaltig. Die Verschmutzung der Plattform(Körper) enorm. (abseits von Toxika)
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Danke Hendrik, der hat also freimütig zugegeben, dass er sich das alles selbst zusammengezimmert hat. Was dagegen spricht, dies zu tun, sind einerseits die Markenrechte. In einschlägigen Kreisen wird Shaolin mit dem Tempel in Henan verbunden. Nur sollte der dann selbst klagen, denn ich vermute, dass da automatisch wegen überragender Bekanntheit Markenschutz entsteht und alles andere platt gemacht werden kann. Allerdings ist dieser Rainer Deyhle ebenfalls involviert, und ich weiß nicht, welche Arrangements es zwischen dem Tempel in China und dieser Figur gibt. Denn eigentlich ist der chin. Tempel bekannt dafür, auf seine Markenrechte zu pochen. Auch aus seinem Berliner Ableger meldet man sich nicht zurück in dieser Sache.
M.E. könnte strafrechtlich Amtsmissbrauch vorliegen. Da sollte mal jemand den Mut haben, den Buddhismus mit dem Christentum gleichzustellen, denn für das unberechtigte Tragen von Priesterkluft und das Sichausgeben als Geistlicher gab es schon Strafen.
Was das Schülerschinden angeht, so haben dort Praktizierende berichtet, dass es im chin. Tempel keinesfalls Züchtigungen jener Art wie in Otterberg gibt/gab. Das waren eher on the spot Kläpse, ich denke, die nahm man den Lehrern auch nicht krumm.
Natürlich empfand auch ich einst Inspiration durch die TV-Serie Kung Fu, später eine Desillusionierung. Aber jemand wie der deutsche Shan Li, der mal eine informative Webseite zum chin. Kloster betrieb und dort jahrelang bei den Mönchen war, hat durchaus bestätigt, dass es diesen Mönchen um den Dharma geht und sie eben ggf. auch Kung Fu machen. Das andere sind die am Dharma nicht interessierten Kampf-Darsteller, die man überhaupt nicht Mönche nennen und bei denen das Tragen der Roben beendet werden sollte. Ich habe in mehreren Dokus von Westlern, die das Kung Fu in der ganzen Welt zurückverfolgen, sehr sympathische Begegnungen mit diversen Menschen gesehen, die mit Shaolin in Verbindung stehen, von Mönchen bis zu Kampfkünstlern. Leider ist der in Skandale verwickelte Abt als KP-Handlanger ein denkbar schlechtes Aushängeschild. Ein Neffe von ihm hat einen Tempel in Bielefeld am Laufen.
Das Problem ist umfassender, weil ein weiterer Nicht-Mönch (er hat das inzwischen zugegeben, nach anderslautender Vermarktung durch die Mulligan Brothers u.a., manche haben das auf Youtube vlt. gesehen) mit Namen Shi Heng Yi, ein Deutsch-Vietnamese, sich mit einem dubiosen Lehrer auf Taiwan (Jiang Yu Shan, Deutsch-Syrer) zusammentat und, wie man hier sieht, schweineteure Kurse anbot. Auch dieser Shi kann seinen Titel und seine Ermächtigung nicht recht herleiten, einerseits will er ihn 2004 bekommen haben, andererseits soll er vor Kurzem überhaupt erst im Shaolin graduiert haben (es ist auffällig, dass dort immer mehr von China entsandte "Mönche" zu Gast sind). Bei beiden wurde, was für dieses Forum nebensächlich sein dürfte, von KK-Experten bereits gezeigt, dass sie sich ihr eigenes Zeug zusammenbrauen, dies aber als authentisch verkaufen. Der Kerl aus Taiwan ist ein Poser, der sich auf Facebook gern mal mit Goldketten und schnellen Autos zeigt und mit fragwürdigen Fotos zu belegen sucht, jahrelang taiwanesische Spezialkräfte trainiert und mehrere Präsidenten beschützt zu haben. Nichts davon hat er bisher glaubhaft verifiziert. Einer seiner Lehrer hat sich hingegen gern per Photoshop in den Shaolin-Tempel hineingezaubert.
Was immer man von Kung Fu oder der Shaolin-Tradition hält, für einen, der an möglichst authentischer Kampfkunst UND Chan interessiert ist, wird das jedenfalls doppelt abstoßend. Es mag ja sein, dass die echten Mönche im Shaolin nicht mehr viel zu melden haben und dass die dort vermittelte Kampfkunst längst modernisiert wurde. Dennoch gibt es einige, die versuchen, ernsthaft die KK-Tradition zu erhalten, und für diejenigen, die mit Shaolin noch den Gründermythos des Chan/Zen verbinden, können Menschen, die meinen, es mache keinen Unterschied, wer sich da was an sich reiße, zum Dorn im Auge werden. Einer der oben verlinkten Kurse des Posers aus Taiwan lief z.B. - für 5.400 Euro in 6 Tagen ohne Unterkunft und Verpflegung ! - unter dem Titel: "Bodhidharmas 4 Himmlische Alte Meditationsübungen".
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Warum sollte der Tempel in China klagen? Wer beißt schon in die Hand, die ihn so gut füttert. Da ist es egal, ob sich einer einen Titel aneignet oder ein Amt missbraucht, das ist ein Skandal, den kann man ertragen und leiten. Ein Prozess würde wirklich Staub aufwirbeln, da kann man mit Anschuldigungen ohne offizielle Verlautbarungen viel besser umgehen. Der Zustrom von Geld wird nur wenig leiden.
Es gibt immer mehr, die huldigen und spenden, als Geschädigte, die polizeilich anklagen. Eigentlich gibt es kaum Prozesse, denen kann man Öffentlichkeitsunwirkam durch „gütliche Einigung“ Vergleiche ausschalten.
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Ja es ist schon bemerkenswert, was "Ich" mir so als Mensch alles einbilden kann.
Ein Meister reicht nicht.
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Der Shaolin Tempel Europe und Monroe Coulombe waren früher ab 2006 schon mehrmals Thema hier bei Buddhaland und in den Medien und steht seitdem in der Kritik. In der Frühzeit der Tempelgründung gab es auch Verbindungen zu Rainer Deyhle https://shaolin-rainer.de/vita/,
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der u.a. früher mal die "Buddhistische Partei Deutschland" https://stadtbranche.de/w-budd…che-partei-deutschland.de gründete, die aber nur kurze Zeit bestand. Einige Infos zu den Konflikt ab 2006/2008 um den Namen Shaolin Tempel findet sich auch noch im Web und bei einigen Zeitungsberichten. Bis zum Jahr 2006 war Monroe Coulombe aber auch schon als Vertreter des Shaolin Tempels aktiv und wurde auch von chinesischen Vertretern des Shaolin Tempels China akzeptiert. Danach gab es wohl einen Führungswechsel, finanzielle Fehlinvestionen und die Unstimmigkeiten nahmen ihren Lauf. Über die Anfangszeit des Shaolin in Deutschland findet man einige Infos in diesem Beitrag
https://archiv.ub.uni-heidelbe…haolintempel_TB012008.pdf
https://taz.de/Ein-Shaolin-Tem…er-Rainer-Deyhle/!668806/
In diesem Interview-Video nimmt Shi Heng Yi, der Deutsch-Vietnamesische "Chefausbilder" des Tempels Stellung zu der Kritik und Geschichte (ab 1:10:00)External Content www.youtube.comContent embedded from external sources will not be displayed without your consent.Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy. -
Die Shaolin Verbindung zwischen Buddhismus und Kampsport kam aus einer Lage, wo sich Klöster in einer Bürgerkriegssituation verteidigen mussten. Nachdem die Bedrohungssituation vorbei war und vorbei ist, gibt es keine Not mehr für diese Verbindung und die Ordinierten können wieder meditieren und müssen sich nicht mehr kloppen.
Der Shaolin Mythos ist doch etwas, was sich in Fersehserien gebildet hat und so ein Element von Romantik, Trash und Kitsch enthält.
Und die Übertragung dieser Romantik in die Realität ist etwas, was in sich schon viel Naivität, Inszenierung und Simulation trägt. Das Anhaften an dem Mythos ist ja nichts, was rein von den Würdenträgern ausgeht, sondern es sind ja vor allem die Leute die dort hinkommen, die selben den Mythos zelebrieren wollen.
External Content youtu.beContent embedded from external sources will not be displayed without your consent.Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.Hier geht es da genau darum an die Grenzen gebracht zu werden, sich an Körper und Geist zu stählen und nicht mehr schwach zu sein. Und da ist in dem Mix aus Kampfsport, Exotik, Kult der Härte neben Qui Ging der Buddhismus nur eine Zutat von vielen.
Von daher stelle ich es mir als eine sehr schwere Situation vor, um Buddhismus zu lehren. Einerseits soll man "authtischen Chan" liefern, andererseits ist es für Obere und Publikum eine Enttäuschung, wenn sie statt Härte Gewaltlosigkeit und statt Kampf Loslassen serviert bekämen. Da sind viele Fallstricke.
Von daher frage ich mich, was das für Menschen sind, die da Novizen und Ordinierte sind. Sind es Deutsche oder Chinesen? Sind sie Kern oder Zubehör?
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Es war ja vor dem Julian Jacobi, der ja mit 17 in in das Kloster ging. Und ich nehme an in der Frage an justanswers, die der Abt stellt ging es um ihn.
Sehr geehrte Damen und Herren,es geht um eine Frage zum Thema Unterhaltszahlung.Wir sind ein Buddhistisches Kloster und haben hier einen Novizen. Dieser ist seit Dezember letzten Jahres 18 Jahre als geworden und ist im Januar in Kloster eingetreten.Nun ist es so, das sein Vater seit seinem 18 Geburtstag keinen Unterhalt mehr zahlt
Und es war dann auflch dieser Fall, der von der SZ wegen dem Jugendamt angeführt wurde, und von dem aber in dem obigen Video Shi Heng Yi sagt, dass es eingestellt wurde. Von ihm gibt es ja sogar ein E-Book über seinen Shaolin Noviziat:
Die Einheit von Körper und Geist, Kampfkunst auf höchstem Niveau und eine innere Kraft, die übermenschlich zu sein scheint - seit Julian Jacobi ein kleiner Junge ist, träumt er davon, Shaolin-Mönch zu werden. Sein ganzes Leben richtet er danach aus. Das beinharte Training und die mühevollen Übungen für Körper und Geist bringen ihn oft an den Rand seiner Möglichkeiten. Mit 17 wähnt Julian sich am Ziel. Er tritt als Novize einem Shaolin-Orden bei, doch die Auseinandersetzung mit den alten Traditionen werfen mehr Zweifel auf, als dass sie Halt geben. Als er auch in China keine Antworten auf seine Fragen bekommt, beschließt er, die Erleuchtung auf eigene Faust zu suchen...
ZitatJulian Jacobi wurde 1988 in Solingen geboren. Mit 5 kam er das erste Mal mit Kampfsport in Berührung, mit 8 begann er Kung Fu zu erlernen. 2006 trat er als vollwertiger Novize in den Shaolin-Orden in Kaiserslautern ein und erhielt ein Jahr später, bei seiner offiziellen Novizenordination den buddhistischen Shaolin-Namen Shi Xiao Feng. Zur Zeit lebt Julian Jacobi auf Mallorca und gibt Seminare für Führungskräfte.
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Der Shaolin Mythos ist doch etwas, was sich in Fersehserien gebildet hat und so ein Element von Romantik, Trash und Kitsch enthält.
Ganz so einfach ist es nicht. Ich habe neulich eine Führung durch einen Shaolinmönch durchs Kloster gesehen, der immer wieder Bezug auf Chan nahm und es so ausdrückte: "Über Kung Fu zum Chan." Ähnliches gibt es ja heute noch, in Deutschland war z.B. Genso Sasaki aktiv, ein Nachfolger von Omori Sogen, und lehrte meines Wissens neben Meditation und Koan auch Pinselschrift und Schwertkampf, so wie sein Lehrer. Selbst unmartialische Künste wie Ikebana können ja zum Zen führen bzw. haben etwas mit ihm gemein.
Die Serie, die Sudhana und mich einst anzog (Kung Fu aus den 70ern) war für ein TV-Ereignis ziemlich gut recherchiert, das fing bei den Weisheiten an, die aus Taoismus, Konfuzianismus und Zen stammten, und ging bis in noch heute viel diskutierte Details wie die Existenz eines Tempels in Fukien. Auch die dort gezeigte Kampfkunst war teils beeindruckend (wenn auch weniger die des Hauptdarstellers David Carradine), heute sieht man den Praying Mantis-Stil z.B. auf Youtube-Kanälen wie "Monkey steals Peach".
Danke für die Links zu den älteren Vorgängen. Meines Wissens war Deyhle nicht der erste Westler in Shaolin. Er hat sich übrigens so seltsame Sachen wie "shaolin-rainer" als Marke gesichert. Was man in dem Beitrag von Verrückter_Narr sieht, ist allerdings der Berliner Tempel, nicht der in Otterberg. Dass Deyhle ein Schwätzer ist, erkennt man daran, dass er trotz nur 6 Monaten Aufenthalt in Shaolin ein "Meisterschüler" gewesen sein will. Und auf die Freundschaft zu dem KP-Skandalabt wäre ich nicht stolz.
ich vermute aufgrund der damaligen Beiträge von Shan Li, dass man eine gesunde Mischung nur im inneren Kreis des Tempels findet, dort wo Chan noch eine Rolle spielt.
(In Otterberg findet man nicht mal durchgängig gutes Kung Fu, wie Min. 1:09 im obigen Werbevideo zeigt - wenn man sein Handgelenk so abknickt bei diesem Schlag, tut man sich weh, und der Punkt ist hier, dass die das für ein offizielles Video durchgehen ließen, es also offenbar selbst nicht bemerken).
Anhand der teilweise unterirdischen Kommentare unter kritischen Videos zum Tempel ist bei mir der Eindruck entstanden, es wird eher naiven Menschen, die wahrscheinlich im Schnitt nicht mal besonders wohlhabend sind, das Geld aus der Tasche gezogen, da ist viel "Unterschicht" dabei und Macho-Gehabe, dazu Frauen, die den Deutsch-Vietnamesen anhimmeln.
Ein Nachtrag noch zu Julian, der kürzlich den Abt als "Abschaum" bezeichnete:
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Ja, der Mann ist ein Hochstapler.
Führt das doch mal ein wenig aus. Wieso ist dem so? Woran machst du das fest? etc.
Er hatte beispielsweise im Telefongespräch mit mir offen zugegeben, dass er kein offizieller Ableger des Shaolin-Klosters in China ist und auch nicht der Dharma-Nachfolger von irgendwem. Er hat sich zu allem selbst ernannt und benutzt die Bezeichnung "Shaolin" widerrechtlich. Was denn dagegen spräche, fragte er.
Als säkularer Buddhist sage ich nicht, dass man nur lehren darf, wenn man Dharmanachfolger von irgendwem ist. Aber man darf auch nicht den Eindruck erwecken, dass es so ist, wenn es nicht so ist. Das ist Betrug.
Schaut man seine Selbstdarstellung an, ist aber genau das das Ziel, meine ich. Wobei er, weil er nichts vorzuweisen hat, schwammig bleibt:
https://www.shaolintemple.eu/index.php?page=shi-heng-zong
Er "wurde von mehreren Meistern ausgebildet". Von wem, bleibt offen.
"Im 2002 wurde er zum Mönch ordiniert." Von wem, bleibt offen.
"Mitte des Jahres 2003 wurde er zum Abt des Buddhistischen Ordens von Shaolin berufen." Von wem, bleibt offen.
Ich kann Dir sagen von wem: Vermutlich von sich selbst.
Durch Recherche bin ich auf eine alte Webseite http://www.shaolin-orden.de/ gestossen, wo es mehr Infos zu der Person gab. Danach hat er sich schon mit Kampfkunst beschäftigt und wurde auch von Shi Yan Hai, dem Neffen des Abtes von Shaolin, seinen Ordensnamen Shi Heng Zong verliehen.
Shifu Shi Heng Zong und Nach dieser alten Webseite wurde das Training damals auch von Meister Shi Yan Xiu geleitet, der heute in UK lebt. http://www.shaolinxiu.com/shifu-shi-yan-xiu-uk
Herausgefunden habe ich auch, dass es verschiedene Organisationen gibt. Der Shaolin Temple Europe GmbH, Otterberg besteht z.B. erst seit 07.07.2011 und alleiniger Geschäftsführer ist Tien Sy Vuong aka Li Xin Hu aka Shi Heng Yi, der heute auch die Interessierten dort ausbildet. https://www.northdata.de/?id=10562854
Dann gibt es aber auch noch den "Buddhistischer Orden von Shaolin e.V." unter der selben Anschrift. Der Verein ist laut digitalem Register seit 17.01.2008 beim Amtsgericht Kaiserslautern unter VR 30126 eingetragen. https://www.handelsregister.de/. 1. Vorsitzender ist wohl noch Monroe Coulombe.
Dann gibt es aber noch den Verein "Shaolin Tempel e.V.", auch unter der Anschrift, und ist laut Register seit 04.07.1997 beim Amtsgericht Kaiserslautern unter VR 2144 eingetragen. Wer dort der Vorsitzende ist, kann ich nicht sagen, auch nicht wem das Grundstück Weinbrunnerhof 4-6, 67697 Otterberg gehört.Dann gibt es auch noch Shaolin Kulturzentrum Kaiserslautern https://www.shaolintempel-kaiserslautern.com/ der von dem Verein "Gesundheitssport und fernöstliche Bewegungslehre e.V." vertreten durch Tanja Huck rechtlich geleitet wird. In Kaiserslautern ist der Verein seit 25.06.2020 eingetragen, davor hiess der Verein allerdings "Kampfkunst Huck e.V." und war in Wiesbaden ansässig.
Der selbe Verein taucht auch im Impressum von der Webseite des Vereins"Kung Fu Akademie Shaolin Kaiserslautern e.V." https://www.selbstverteidigung-kaiserslautern.de/ und auch von der Webseite von Kampfkunst Huck https://kampfkunst-huck.de/ auf. Keine Ahnung wie dies alles zusammenpasst.
Durch Videos von Gui Do aka Guido Keller vom Angkor Verlag ttps://www.youtube.com/@guido3771, https://angkorverlag.blogspot.com/ habe ich herausgefunden, dass Shi Heng Yi wohl eine Beziehung mit der Köchin des Tempels namens Veronika Lundova hatte bzw. hat, wie Fotos auf ihrem Facebook Profil belegen
https://www.facebook.com/photo…73418.-2207520000.&type=3 und https://www.facebook.com/photo…0000206373418.-2207520000.Meister Shi Heng Zong wurde 1966 in Kaiserslautern geboren.
Der Sitaigung beschäftigte sich bereits viele Jahre mit asiatischen Philosophien, chinesischer Geschichte und Kultur, als er im Jahre 1993 zu den Kampfkünsten kam.
Durch den heutigen ersten Zeremonienmeister des Shaolin Tempel in Kaiserslautern und damals bereits Schwertmeister Sibak Rihlmann wurde der Sitaigung mit Großmeister Chang Kwan Chun und dem Kung Fu bekannt gemacht.
Über Jahre hinweg trainierte Shi Heng Zong täglich die Kampfkünste, vor allem Kung Fu und Kendo (Schwertkampf) und wurde dann schließlich selbst im Jahr 1996 Lehrer für Selbstverteidigung.
Unter anderem auf sein Betreiben hin wurde seit 1995 an der Gründung des Shaolin Tempel gearbeitet und dieser 1997 ins Leben gerufen. Von der Gründungsversammlung wurde er als Präsident des Shaolin Tempels auf Lebenszeit ernannt und hat seit dieser Zeit das Erbamt inne.
Zu Beginn des Jahres 2003 entschloss sich der Sitaigung, als Mönch in den Buddhistischen Orden von Shaolin einzutreten.
Am 29.03.2003 bekam der Sitaigung von Shi Yan Hai, dem Neffen des Abtes von Shaolin, seinen Ordensnamen Shi Heng Zong verliehen und gehört seit diesem Zeitpunkt zur 35. Generation von Shaolin. -
Der Weinbrunnerhof befindet sich am Rande der Mehrlinger Heide - heute ist es ein Naturschutzgebiet - aber bis 1994 - also ein Jahr vor der Gründung des Tempels war dort ei Truppenübungsplatz wo die Franzosen ihre Panzer ausführten und die US Truppen ihre Raketen hatte.
Die größte Heide Süddeutschlands ist die Mehlinger Heide in der Pfalz. Das Naturschutzgebiet Mehlinger Heide umfasst rund 410ha. Bis 1912 stand rund um Mehlingen noch Wald, der wich, weil man sein Holz, Streu und Weidefläche für das Vieh brauchte. Ein Teil wurde zum Exerzieren abgetreten. Damit begann die militärische Nutzung: erst das Heer, dann die Wehrmacht, dann die französischen und amerikanischen Gastsoldaten. 1994 waren letzte Teile des Truppenübungsplatzes an Deutschland zurückgegeben und die Geschichte des Naturschutzes begann. Durch diese besondere Landschaft führen markierte Wege, die man aufgrund des Naturschutzes und des Eigenschutzes auch nicht verlassen sollte, denn es könnten Munitionsreste irgendwo herumliegen.Die Wohnlage neben einem Truppenübungsplatz ist nicht sehr attraktiv und von daher kann ich mir vorstellen, dass die Preise günstig waren.
Getragen durch die amerikanischen Soldaten entstand da von 1983 - 1994 eine Kampsport Schule unter der Leitung von Frankie Dow ( 8-Animal Kung Fu) , der aber dann wohl mit der Auflösung des Truppenübungsplatz heimwärts ging. so dass dann Schüler wie der Software-Ingenieur Shi Heng Chen und eben der Administrator Coloumbe das Projekt fortführen konnte. Während der Name "Coloumbe" auch in Deutschland vorkommt, ist der Vorname "Monroe" ein sehr ungewöhnlicher schottischer Vorname, der nahelegt, dass der zukünftige Abt selber oder familär mit den Truppen zu tun hat.
Viele der Lehrer, die auf der Website aufgeführt werden, sind nicht dort anwesend. Wenn dann zu Besuch! Der Hauptlehrer vor Ort ist M Shi Heng Cheng. Dieser wurde wie auch M Shi Heng Yi von Großmeister Dow ausgebildet. Jetzt verfolgen sie die Spur ein wenig zurück.
Großmeister Dow unterrichtete sie nicht in Shaolin Kung Fu sondern in einem eigenen Mix unterschiedlicher Kampfkünste, vergleichbar mit MMA oder Jeet-Kune-Do. Dieser auf der Straße höchst effektive Mix aus Grapplings (Jiu-Jitsu), Würfen (Judo), Falltraining (Judo), Boxtraining, Ringen, Akupunkturpunkten (Shaolin Kung Fu), Kung Fu Formen und Meditation, Tai Chi Chuan Yang und Cheng, war ein gelungenes Training. Jedoch war der US Amerikanische Großmeister Dow mit seinem 8-Animal Kung Fu, weder Shaolin Mönch, noch hatte er jemals so etwas behauptet.
Hauptsächlich erinnerten die durchweg schnellen Handtechniken an American Kempo und wurden inspiriert durch Großmeister Agrella der Tong-Leong Schule aus Maryland. GM Agrella verlieh auch GM Dow den 10. und höchsten Meistergrad, der in China nur post mortem verliehen wird.
Die Prüfungen wurden nach Vorbild der Wing-Tsun Schulen von GM Kernspecht durch Herrn Coulombe kommerzialisiert. Einige fragwürdige kostenpflichtige Seminare mussten abgelegt werden, damit man überhaupt an den Gürtelprüfungen teilnehmen durfte. Herr Coulombe machte auch nie einen Hehl daraus, dass er einen absoluten Herrschaftsanspruch stelle. Was gänzlich absurd ist, da Herr Coulombe in KEINER Kampfkunst ausgebildet wurde. Er ist lediglich belesen und eloquent. Jedoch fehlt es an jeglichen fachlichen Qualifikationen.
Es wurde eine lange Zeit unversichert trainiert, da der Kampfsportverband dem „Shaolin Tempel Kaiserslautern“ gekündigt hatte. Darüber wurde keiner informiert und Herr Coulombe schwieg sich aus. GM Dow ging weg vom Shaolin Tempel KL, wieder zurück nach Amerika. Damit verließ auch ich diese Institution.
Von Shi Heng Yi heißt es,dass er 1983 in Kaiserslautern geboren ist und ab dem Alter von 4 bei Großmeister Chang Kwang Chun lernte. Markus B sagt aber, dass er von Dow ausgebildet wurde.
Großmeister Frankie Dow begann seine Studien der Kampfkünste im Jahr 1960. 1965 trat er dem amerikanischen Militär bei, ohne sein Studium zu unterbrechen.
Fast jede Ausbildung absolvierte er in (Ost-) Asien. Großmeister Dow hatte während dieser Zeit zahlreiche Lehrer, von denen einige einen weltweit hohen Bekanntheitsgrad genießen. Zu diesen zählen unter anderem: Großmeister S. L. Martin, Großmeister Wen Hsueh Hung und Großmeister Manny (Manuel) Agrella.
Diese Ausbildungen in Verbindung mit über 45 Jahren Kampfkunsterfahrung machten Großmeister Frankie Dow zu einem der besten Kampfkünstler der Welt!
Dies belegen mehrere hundert Auszeichnungen auf nationaler und internationaler Ebene für seine gewonnenen Kämpfe und seine Darbietungen bei Formen (Kata).
Über die klassische Kampfkunst-Ausbildung hinaus entwarf Großmeister Dow eigene Lehrprogramme für die amerikanische Militärpolizei und viele andere militärische und zivile Schulen.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst unterrichtete Großmeister Dow unter anderem an Schulen in Amerika und Deutschland. Hier natürlich in der Kampfkunstakademie Chang Kwan Chun!
Der 2013 66 jährig verstorbene Vietnamveteran Air Force Master Sgt Frankie Dow von dem es in seinem Nachruf heißt, dass er ein aktives Kirchrnmitglied der "Grace Fellowship Church" war gründete ein Lehrprogramm für die amerikanische Militärpolizei, dass dann zum Shaolin Tempel mutierte.
Wo für Dow sogar die Farbe des Gürtels noch egal ist und es etwas ist, was die Hose obenhalten soll, führt die Idee des "Kung Fu" wenn man sie vermarkten will, ganz leicht in eine Richtung, wo man nach dem "Authentischen" strebt und dann natürlich den Buddhismus einzubeziehen geneigt ist.
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Vielen Dank für Eure Recherchen!
Mir wurde von einer Gruppe, die unter Frankie Dow trainierte, bestätigt, dass Shi Heng Yi dort war (nichts weiter).
Diese Ordensseite habe ich mir auch angeschaut. Wie so oft unterlaufen diesen Gestalten Fehler in dem Versuch, ihre Biografie und Chronik zu glätten. Der Shaolin (Shi Yan Hai), der 2004 Shi Heng Yi und davor auch Shi Heng Zong ernannt haben soll, hatte sich vom Tempel in Berlin losgesagt und 2004 in Bielefeld sein eigenes Ding aufgemacht, dass nach der Chronik des Otterberg-Tempels selbst erst seit 2006 als Shaolin-Tempel gilt (nicht jedoch nach dem Wiki-Eintrag zu Shaolin!). Da Shi Yan Hai, der diese Ernennung vornahm, also weder Abt des offiziellen Tempels in Berlin war noch der Abt irgendeines anderen offiziellen Tempels, kann er die beiden auch nicht rechtmäßig in den Shaolin-Orden aufgenommen haben. Seine Handlung ist damit gegenstandslos. Das dürften die Betroffenen auch wissen. Warum sind sie denn nicht gleich nach Henan oder dann zu dem 2004 eingesetzten Abt in Berlin gegangen? (Weil der nicht viel von ihnen hielt, dürfte die Antwort lauten.)
Desweiteren wird zwischen den Zeilen unterstellt, damit sei irgendeine Meisterschaft verbunden, Shi Heng Yi wird bereits seit 2001 als Meister gehandelt und auch der Abt müsste ja einen solchen Rang haben, um Abt zu sein. Die Einordnung durch "Heng" in die 35. Generation bezeichnet aber lediglich den Schüler, nicht mehr. Was Monroe Coulombe bei Frankie Dow lernte, ist also unerheblich, solange er keinen Meistergrad der Shaolin erworben hat.
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Weiter oben habe ich doch von dem Besuch in November 2022 geschrieben und ich finde das dazugehörige Video mit dem
Titel "A new time begins" aufschlußreich.
In dem Video erzählt Shi Heng Yi , wie er im Shaolin Tempel Wien war, der ja eben ein offizieller Shaolin Tempel ist der von dem Abt des Shaolin-Tempel in Henan ( Shi Yong Xi) eröffnet wurde.
Der Leiter des Wiener Tempels Shi Yang Liang ist also sowohl von China anerkannt als auch Mönch. Und dieser hat für Kung Fu eben das neues Gradsystem ( Kung Fu Duan Pin System ) aus China eingeführt und versucht somit den Wildwuchs im europäischen Kung Fu einzudämmen und
Leuten, die da ihr eigenes Kung Fu Süppchen gebraut haben in seine System einzubauen.
Und deswegen waren eben Shi Heng Yi und einige seiner Schüler in Wien und und durch einen Gegenbesuch einer Delegation in der auch Leute aus China teilnahmen geehrt in dem man die Möglichkeiten für eine Kooperation abtastete.
In dem Video wird gesagt, dass das Kung Fu Duan Pin System auch Chan beinhaltet. Am Ende des Videos sagt er aber, dass Shi Heng Yi
sich nicht als Shaolin Mönch bezeichne und auch keinen solchen spielen wolle. Vielleicht etwas, was sich aus dem Besuch ergab.
Es geht also in eine Richtung, wo das Kung Fu eines ist dass ein offizielles Franchise des Kung Fu Konzerne in China ist, wo man um Kampsport zu unterrichten nicht den Mönch spielen muss ( was die Freundin freuen wird) und wo der peinliche Abt auf den Fotos und Videos nicht mehr vorkommt.
External Content youtu.beContent embedded from external sources will not be displayed without your consent.Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.Im November 2022 hatten wir die große Ehre, in unserem Kloster Besuch von buddhistischem Meister Yan Pei, Großmeister Shi Yan Liang (vom Shaolin-Tempel in Wien) zusammen mit Meister Shi Yan Ti und Meister Shi Yan Ye vom Shaolin-Tempel Songshan zu erhalten. Sie wurden nach Europa geschickt, um beim Aufbau und der Verbreitung des offiziellen Abschlusssystems des Songshan Shaolin Tempels (Duanpin / Duan Pin) zu helfen.
Es gibt eine chinesische Seite zu dem Duanpin System Buddhismus ist nicht Teil des Systems.
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Von Shi Heng Yi heißt es,dass er 1983 in Kaiserslautern geboren ist und ab dem Alter von 4 bei Großmeister Chang Kwang Chun lernte. Markus B sagt aber, dass er von Dow ausgebildet wurde.
Großmeister Dow´s chinesischer Meistername lautet Chang Kwan Chun. Es sind also ein und die selbe Person. Laut der Webseite besass er folgende Grade: 10. GradPraying Mantis Kung Fu. 7. Grad Shaolin Temple Boxing. 7. Grad Shaolin Kempo. 5. Grad Green Dragon Kung Fu
https://kwonkido.de/LehrerFreunde#sifu_f_dow
https://www.kakuze.com/html/das_sind_wir.htmlGroßmeister S. L. Martin war ein Schüler von Großmeister Wen Hsueh Hung, der in Taiwan lebte und folgende Stile lernte und unterrichtete:
In addition to his father, he studied with Wu, Chiang-Lao (Southern Monkey Boxing), Kao, Fang-Hsien (Shaolin), Cheng, Man-Ching (Yang Tai Chi Chuan), Chang, I-Te (Internal White Crane) and Okinawan and Japanese Judo and Karate Masters. He also shared time in his study of Fukien White Crane with Master Lio, In-Shan of Taiwan. His knowledge of Japanese arts is also extensive due to living in Taiwan during the Japanese occupation of the island.
Danach können die Behauptungen stimmen, dass sie Shaolin Kung Fu lernten und dort auch Meistergrade erhielten, nur eben nicht das Shaolin Kung Fu des chinesischen Shaolin Klosters bzw. der dortigen trainingsanlagen, sondern das Shaolin Temple Boxing und Shaolin Kempo von ihrem Meister Dow aka Chang Kwan Chun. Und wenn sie behaupten, dass sie Mönche und Meister des Shaolin Kloster und Ordens sind, denn eben nicht des chinesischen Shaolin Klosters, sondern des Shaolin Tempel e.V. und Buddhistischer Orden von Shaolin e.V., die dort vor Ort gegründet wurden.
Generell ist es innerhalb der Kampfsportszene auch leider üblich, dass sich einige Personen mit hohen Meistergraden und Titeln schmücken und sich dann selber Grossmeister nennen oder sie sich untereinander solche Titel gegenseitig verleihen. Dies ist vielleicht im Buddhismus noch nicht so stark verbreitet und üblich, wobei es aber auch z.B. im Zen doch auch häufiger vorkommt und es dort eine gewisse Häufigkeit von Roshi oder anderen Titeln gibt, als es früher in Japan üblich wahr.In diesem Podcast Julian Jacobi | "Der deutsche Bruce Lee", Spiegel TV, Kung Fu, Shaolin, Kloster, China uvm.
External Content www.youtube.comContent embedded from external sources will not be displayed without your consent.Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.spricht Julian Jacobi auch über seine Zeit in dem Kloster und wie es überhaupt zu den Filmaufnahmen und Fernsehbeiträgen gekommen ist. Danach war die Vermarktung als deutscher Bruce Lee im Shaolin Kloster auch wohl eher eine Idee der Spiegel-Redakteure, als von ihm oder vom Kloster und viele der Szenen dort wurden wohl extra so gedreht bzw. mehrfach, so dass der gewünschte Eindruck entstand. Dieses Verhalten ist bei Fernsehproduktionen wohl auch eher üblich und dient. Für den Besuch des Klosters bzw. der Trainingsanlage in China hat er aber die Redaktion kontaktiert, da er für den Flug und Besuch nicht die notwendigen finanziellen Mittel hatte und sie ihm im Tausch gegen die Filmaufnahmen die Reise bezahlten.
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Es gab kürzlich ein Video, wo er auf Englisch mit Fotos seine Biographie dokumentierte. Das war wie eine Antwort auf offene Fragen (auch von mir) angelegt, er formulierte das auch andeutungsweise. Scheint aber verschwunden zu sein (?).
Die Theorie von verrückter_narr ist plausibel, man vermischte einfach Dinge, die getrennt werden sollten, um die Leser/Kunden in die Irre zu führen. Allerdings lassen sich die Meistergrade ja ggf. nachprüfen, einen 10. Grad wie den von Frankie Dow gibt es üblicherweise nur postum, da ist also genau zu schauen, wer den verliehen hat. Ich frage mal in der Szene nach.
void:
Zitatwo man um Kampsport zu unterrichten nicht den Mönch spielen muss
Genau das tut er aber, er hat zwar bei seiner angeblichen Ordination lange Haare getragen, heute aber eine Glatze geschoren und oft eine dicke Mala um den Hals. Den Mulligan Brothers ging es durchaus darum, ihn so zu präsentieren, und bis vor Kurzem wurde er in einigen der Videos auch als Shaolin-Mönch bezeichnet.
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Bei all den Videos bin ich wohl durcheinandergeraten, das von mir vermisste ist ja genau das "A New Beginning" betitelte. Es ist wirklich unfassbar, aber er hat es offenbar sogar geschafft, eine Zeugin aus dem Tempel zu irritieren, die mir von seinem "1. Pin" berichtete. Tatsächlich hat er - wie offenbar alle Anwesenden in Österreich - zur Einführung des neuen Graduierungssystem aus China den 1. Duan, also den allerersten Schülergrad erhalten - dieses Dokument hält er doch tatsächlich am Anfang dieses Videos stolz in die Kamera. Damit hat er sich selbst zum Shaolin-Schüler deklassiert und muss nun noch alle weiteren Duan-Stufen durchlaufen, obwohl er seit über einem Jahr von den Mulligan Brothers und anderen sich als Shaolin-Meister vermarkten lässt.
Sein Schwarzgurt stammt von Frankie Dow, wie mir bestätigt wurde. Der war natürlich auch kein Shaolin.
Hier ein interessanter Blog aus erster Hand: http://shaolinchancity.blogspo…ism-discipleship_944.html
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Ich habe mal Teile aus dem von dir genannten Blog bei Linguee übersetzt:
ZitatZunächst gibt es im Shaolin-Mönchtum zwei Hauptabteilungen, die man verstehen sollte - die der Gelehrtenmönche (chin.: wénsēng 文僧) und die der Kriegermönche (chin.: wǔsēng 武僧). Die Kriegsmönche werden oft mit voll ordinierten buddhistischen Mönchen (chin.: héshang 和尚) verwechselt, woher die Verwechslung rührt.
"Gelehrtenmönche" ist eine andere Bezeichnung für die vollordinierten buddhistischen Mönche. Um in China ein vollordinierter Bhikshu, ein Mönch (chin.: bǐqiū 比丘/ héshang 和尚) oder Bhikshuni, eine Nonne (chin. bǐqiūní 比丘尼/ nígū 尼姑) muss man die vollständigen Pratimoksha-Gelübde (chin.: biéjiětuōjiè 别解脱戒) ablegen, die für den Mönch aus mindestens 250 und für die Nonne aus 348 Gelübden bestehen. Darüber hinaus muss man die Bodhisattva-Gelübde (chin.: púsàjiè 菩萨戒) ablegen, die aus 10 Haupt- und 48 Nebengelübden bestehen. Man kann im chinesischen Buddhismus nicht voll ordiniert werden, ohne beide Gelübde abzulegen.
Ich nehme an, dass alle Shaolin Mönche - seien sie jetzt in Kaiserslautern einfach nur "Kriegermönche" sind, oder? Bei dem Abt kann das doch aber nicht sein, weil der ja eher kein Krieger ist?
Aber wie ist das dann in einem offiziellen Tempel, wie z.B dem in Wien? Vielleicht hilft es einen inofizielleren Tempel wir den in Kaiserslautern mit einem offiziellen wie dem in Wien zu vergleichen? Dort lese ich:
Wer Mönch werden möchte, muss in erster Linie dazu bereit sein, Zuflucht zu den drei Juwelen (Bekenntnis zum Buddha, zur Lehre des Buddhas und zur Gemeinschaft der Jünger des Buddha) zu nehmen. Er soll physisch und geistig gesund sein. Seine Entscheidung soll auch von seinen Eltern genehmigt werden. Nach der Überprüfung wird ihm vom Tempel erlaubt, bei einem für ihn bestimmten Meister durch eine Zeremonie als Novize aufgenommen zu werden. Nach mindestens einem Jahr wird der Novize zum Mönch voll ordiniert, wenn er alle Prüfungen des Ordnens bestanden hat. Er soll jedoch mindestens 20 Jahre alt und nicht älter als 60 Jahre sein. Vor der Vollordination muss sich der Novize mit seinem Personalausweis und einer Bescheinigung des Tempels an die für den Tempel zuständige buddhistische Vereinigung der Provinz wenden und durch diese überprüft und genehmigt werden. Ihm wird nach der Vollordination eine Mönchsurkunde durch die buddhistische Vereinigung der Provinz ausgeliehen. Diese Urkunde ist durch die Chinesische Buddhistische Vereinigung einheitlich gedruckt und nummeriert.
Als Mönch muss man das buddhistische Gebot und die Vorschriften des Tempels einhalten. Er muss den Tempel verlassen, wenn er das Gebot und die Vorschriften des Tempels schwer verletzt hat. Derjenige, der als Mönch lügt und betrügt, sein Unwesen treibt, Buddhismus und dem Tempel schadet, und sich durch mehrmalige Erziehung nicht verbessert, wird nach einem Beschluss des Verwaltungskomitees des Tempels und durch Genehmigung der vorgesetzten buddhistischen Vereinigung aus dem Ordnen ausgeschlossen. Seine Mönchurkunde wird zurückgenommen. Wer zusätzlich das Strafgesetz verletzt hat, wird der Justizbehörde zur strafrechtlichen Verfolgung übergeben. Im erwähnten Fall oder im Fall einer Rückkehr zum weltlichen Leben soll die Ordinationsurkunde durch örtliche buddhistische Vereinigung oder den Tempel zurückgenommen und an die vorgesetzte buddhistische Vereinigung abgegeben werden. Der Name des Betreffenden wird aus dem Register der buddhistischen Vereinigung ausgestrichen.
Hier wird seltsamerweise gar keine Unterscheidung zwischen den beiden Arten von Mönch getroffen. Aber man bekommt eine Nummer.
Wenn Großmeister Shi Yang Liang Chan Meditationskurse gibt, dann lehrt er hat auch Buddhismus. Er ist also etwas, was über einen reinen Kriegermönch hinausgeht, oder?
Mit 15 Jahren ist er als Sami (Mönch) in den Shaolin Tempel eingetreten und hat den buddhistischen Namen Shi Yan Liang als Schüler vom ehrwürdigen Abt Shi Yong Xin erhalten.
Was ist denn jetzt ein "Sami"?
Großmeister Shi Yan Liang, Mönch und Dharma Meister des Shaolin Tempels in Henan, VR China, hat im Jahr 2011 den einzigen Shaolin Tempel in Österreich errichtet, der vom original Shaolin Tempel in China legitimiert ist.
Und was ist ein "Dharma Meister"? Ist das ein Wort für Gelehrtenmönch oder
bedeutet dass, dass - unabhängig davon ob er Gelehrten- oder Kriegermönch ist - eine Art chinesischer Lehrerlaubnis hat? Eine Bescheinigung von der Akademie für Buddhismus?
Und der Unterschied ist jetzt, dass der Abt in Kaiserslautern gemäß dieser Kriterien nicht qualifiziert ist?