(Nachtrag: habe mich darüber gerade im Netz informiert - dazu sagte man mal Autogenes Training, was immer im Liegen praktiziert wurde).
Autogenes Training ist eine ziemlich spezifisch definierte Entspannungstechnik, die relativ "Suggestiv" vorgeht.
Ich gehe komplett mit, dass die Person die die Meditation führt wichtig ist und man sich nicht durch jede Person durch eine Meditation führen lassen möchte. Mir scheint du lehnst geführte Meditationen aller Art ab?
Es gibt natürlich Anleitungen zum Zazen oder auch zur Satipatthana-Praxis - das ist aber nicht mit "geführt" gemeint. Erklärungen über die Körperhaltung, die Korrektur auch der Körperhaltung ist sinnvoll und notwendig - aber schon die Korrekturen können nur in Präsenz erfolgen. Erklärungen zur Geisteshaltung sind dann auch notwendig und recht schwierig, aber dazu gibt es z.B. das Fukanzazengi.
Im Soto gibt es die Praxis der Kusen, d.h. während des Zazen gibt der Leiter des Dojo eine Art Teisho zu bestimmten Themen - man sitzt dann und lässt die Worte eifanch Worte sein - da hört man nicht zu - sondern ist einfach "ganz ohr" - das ist aber keine geführte Angelegenheit. Bei dieser muss man ja Zuhören und folgen - und das steht in Gegensatz zur Zazen-Praxis.