Same:
Ich will die "Wahrheit"/Gott/Nirvana finden. Der Buddhismus scheint einen sehr praktikablen Weg darzustellen. Allerdings verstehe ich bei Vipassana nicht, warum Dukkha eines der Daseinsmerkmale sein sollte. Wenn ich Liebe zum Beispiel, wo ist da Dukkha? Die Selbsterforschungsmethode von Ramana Maharshi, oder die Lehren Jesu sind mir da einleuchtender und sprechen mein Herz mehr an. Aber letztenendlich ist mir der Weg nicht so wichtig. Ich will nur zur Wahrheit. Und dachte, dass mir hier jemand im Buddhismus Forum erklären könnte, warum Dukkha ein Daseinsmerkmal von Realität sein sollte.
Wenn du dies mit Hilfe von Buddhadhamma (=Lehre des Buddha) finden möchtest, musst du den 8-fachen Pfad gehen. Man kann "Nirvana" weder lehren noch lernen. Die Wahrheit/Gott wie du es nennst, wirst du mit Hilfe des Buddhadhamma wohl kaum finden. Das höchste was du hier erreichen könntest ist ceto vimutti, (im Palikanon auf dt. mit "Herzensbefreiung" übersetzt).
Natürlich kann man im Buddhismus auch Liebe und all den anderen Kram finden, den Religionen so bieten. Ironischerweise ist dies im Buddhismus, wie ihn Buddha einst lehrte, imho eben gerade nicht das Ziel.