Das Märchen von der Wiedergeburt

  • accinca:
    Moosgarten:

    Eine "Transformation" von Begierden ist damit prinzipiell ausgeschlossen, alle diesbezüglichen Techniken verlaufen in einer Sackgasse.


    Von "Transformation" hatte ich auch nicht gesprochen aber
    das Begehren insgesamt verändert sich ständig und zwar
    wegen Entwicklungen anderen Begehrens. Begehren ist kein
    statischer gleichbleibender Zustand.


    Dass es ein statischer Zustand wäre, hat niemand behauptet, aber es ist leider nicht so, dass man das Begehren prinzipiell z.B. dadurch mindern könnte, dass man z.B. das Rauchen/Trinken/Zucker aufgibt und dafür ein Begehren nach Retreats entwickelt.
    Das Begehren ändert sich nicht wegen Entwicklung anderer Begehren, sondern nur dadurch, dass man dem Begehren die Grundlage entzieht - der Ansatzpunkt ist in jedem Fall Vedana.

  • Moosgarten:

    aber es ist leider nicht so, dass man das Begehren prinzipiell z.B. dadurch mindern könnte, dass man z.B. das Rauchen/Trinken/Zucker aufgibt und dafür ein Begehren nach Retreats entwickelt.
    Das Begehren ändert sich nicht wegen Entwicklung anderer Begehren, sondern nur dadurch, dass man dem Begehren die Grundlage entzieht - der Ansatzpunkt ist in jedem Fall Vedana.


    Der achtfache rechte Übungsweg besteht aber gerade darin.
    Der Buddha lehrte eben so das man mit einem kleine Keil
    einen größeren heraus hauen könnte.

    Zitat

    Dann mögt ihr, Mönche, die sechs mit der Entsagung verbundenen Traurigkeiten als Stütze gebrauchen, als Staffel gebrauchen um die sechs mit dem Hause verbundenen Traurigkeiten abzustoßen, zu überschreiten: das ist die Art, wie man diese abstoßen kann, das ist die Art, wie man diese überschreiten kann. M 137


    Zitat

    Wer ebenda bei den Formen Vergänglichkeit gemerkt hat, Veränderung, Unrat, Untergang, 'Formen von einst wie von heute, alle die Formen sind vergänglich, leidig, wandelbar', also dies, der Wahrheit gemäß, mit vollkommener Weisheit betrachtet, wird fröhlich bewegt: eine solche Fröhlichkeit, die heißt mit der Entsagung verbundene Fröhlichkeit.M 137

  • dein Problem bei der "Interpretation" des Buddhas ist, dass du immer die Hälfte verschluckst - oder etwa absichtlich nicht erwähnst?


    so heißt es nämlich in M137 vor deinem Zitat

    Zitat

    Wer ebenda bei den Formen Vergänglichkeit gemerkt hat, Veränderung, Unrat, Untergang, 'Formen von einst wie von heute, alle die Formen sind vergänglich, leidig, wandelbar', also dies, der Wahrheit gemäß, mit vollkommener Weisheit betrachtet, wird fröhlich bewegt: eine solche Fröhlichkeit, die heißt mit der Entsagung verbundene Fröhlichkeit.

    dass das einer der 36 Fesselpfade ist: nämlich der Fesselpfad der

    Zitat

    sechs mit der Entsagung verbundene Fröhlichkeiten

    Und über die Art, diese Fesselpfade als "Stütze/Staffel" zu gebrauchen, heißt es, dass sie nicht etwa zu genießen (vedana), sondern zu überschreiten sind.


  • Na dann ist ja alles geklärt. :roll:

  • Sunu:

    Mit jedem Moment zerfallen viele Körper, aber dass durch den Zerfall irgendeines Körpers die Ich-Vorstellung für immer ausgelöscht worden wäre...ist bisher nicht passiert. Auch, dass es für immer aus ist, nur weil irgendwo ein Körper zerfallen ist, konnte ich bisher nicht beobachten...Naja, könnte ich dann ja wohl auch nicht mehr.....Das was ich sehe ist, dass es immer weiter und weiter und weiter geht.... Jemand der glaubt, dass mit seinem Tod alles vorbei ist, der muss glauben, dass da eine Art Persönlichkeitskern ist, welcher nach seinem Tod verschwindet, sich also ins Nichts auflöst, bzw. dass sich die ganze Welt um dieses "Ich" dreht . Und wer glaubt, dass da etwas linear von Körper zu Körper wandert..das da etwas konkretes ist, was nach dem Tod eines Körpers in den nächsten Körper wandert... der glaubt auch an so einen Persönlichkeitskern...nur löst sich dieser eben nicht nach dem Tod ins Nichts auf, sondern bleibt bestehen.... Was man da auch immer für Ich- Vorstellungen haben mag...Ein handfester Persönlichkeitskern ist mir noch nicht über den Weg gelaufen...kein Gespenst oder sonst etwas ...außer eben als Phantasie, im Märchen oder in sonstigen fantastischen Geschichten.


    Ganz genau das meine ich auch, Und ich glaube, der Buddha hätte es ganz konkret auch so gesagt.


    Ich kann es auch gar nicht anders denken mittlerweile. Und es ist jemandem, der nicht über eine gewisse "Betrachtungsprägung" verfügt, schwer vermittelbar und sieht für den Normalsozialisierten leider absurd aus:


    dass gerade die Annahme, dass man sterben würde und dann "alles weg ist", eine Art des "Persönlichkeitswahns" anzeigt.


    Ich kann vorerst sehr gut mit der begrifflichen Festlegung leben, dass ich sicher weiß, dass da Folgen sind. Und auch "Ursachen" (ich erlaube mir weiterhin mal so allgemein zu formulieren). Mehr möchte ich angesichts kürzlicher meditativer? Erfahrungen öffentlich ersteinmal nicht behaupten


    :):shock:


    Gruß an die Sangha

  • Das diese Wörter "Wiedergeburt", "Kharma" oder das Wort "Reinkarnation" Begrifflichkeiten in den Übersetzungen sind, welche die meisten Fehlinterpretationen hervorrufen zeigt sich immer wieder.
    Für mich sind diese Dinge wichtig, doch nicht in meinem jetzigen Leben (oder aus meditativen Erfahrungen anders).
    Was verändert sich an meiner Praxis, wenn diese Wörter so oder so interpretiert werden?
    NICHTS!!


    Ich empfinde beides, Anhaften an einer Kette der Wiedergeburt, um in nächsten Leben Alles besser zu machen wie auch "Alles ist weg", also kannst Du machen, was Du willst als Fehler.


    _()_


    PS: Eine Frage meines Neffen (8 Jahre alt): Wenn Alle erwacht sind und nicht mehr wiedergeboren werden, ist die Erde dann leer? :?

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • jianwang:


    PS: Eine Frage meines Neffen (8 Jahre alt): Wenn Alle erwacht sind und nicht mehr wiedergeboren werden, ist die Erde dann leer? :?


    No worries, ich habe das Gefühl, ich bleibe noch länger... 8)


    Liebe Grüße,
    Aravind.

  • jianwang:


    Was verändert sich an meiner Praxis, wenn diese Wörter so oder so interpretiert werden?
    NICHTS!!


    So ist es: Keine Relevanz für die Praxis!


    Um so erstaunlicher finde ich diese Wiedergeburts-Fixiertheit in Forumsdiskussionen.
    Statt sich fruchtbar über relevante Fragen der Praxis auszutauschen, schwelgen manche in spekulativen Phantasien oder bekämpfen wechselseitig ihre spekulativen Ansichten.


    Dass gerade solche Diskussionen häufig einen feindseligen Charakter haben, zeigt zusätzlich, dass sie für die Praxis nicht nützlich, sondern eher unheilsam sind.

  • Frieden-und-Freude:

    Dass gerade solche Diskussionen häufig einen feindseligen Charakter haben, zeigt zusätzlich, dass sie für die Praxis nicht nützlich, sondern eher unheilsam sind.


    Was allerdings ohne Wiedergeburt eh egal wäre.
    Außerdem warum sollte man der Praxis einer Lehre
    nachfolgen, deren Ziel es ist durch diese Praxis
    der Wiedergeburt ein Ende zu machen, wenn man eh
    nicht von Wiegengeburt aus geht?



  • Wer auf dem starren Glaubenssatz beharrt, dass ohne Wiedergeburt alles egal ist, den wird man nicht davon überzeugen, dass die Praxis einen Wert in sich hat, auch ohne glaubensdogmatischen Überbau.


    Wenn jemand darauf besteht, dass ohne Wiedergeburt alles eh egal ist, okay, dann erübrigen sich weitere Diskussionen.
    Sie sind einfach Zeitverschwendung.

  • accinca:
    Frieden-und-Freude:

    Dass gerade solche Diskussionen häufig einen feindseligen Charakter haben, zeigt zusätzlich, dass sie für die Praxis nicht nützlich, sondern eher unheilsam sind.


    Was allerdings ohne Wiedergeburt eh egal wäre.
    Außerdem warum sollte man der Praxis einer Lehre
    nachfolgen, deren Ziel es ist durch diese Praxis
    der Wiedergeburt ein Ende zu machen, wenn man eh
    nicht von Wiegengeburt aus geht?


    Weil es ein Leben vor dem Tod gibt - so einfach ist das für mich. Wiedergeburt als Praxisziel hat für mich keine Relevanz und klingt mir doch sehr nach Anhaftung.


    Alles Liebe,
    Aravind.

    • Offizieller Beitrag
    Frieden-und-Freude:

    Um so erstaunlicher finde ich diese Wiedergeburts-Fixiertheit in Forumsdiskussionen.
    Statt sich fruchtbar über relevante Fragen der Praxis auszutauschen, schwelgen manche in spekulativen Phantasien oder bekämpfen wechselseitig ihre spekulativen Ansichten.


    Der Wiedergeburtgedanken wird hier doch aus zwei Gründen kritisiert. Erstens weil er für manche Leute der Anatman Lehre widerspricht und zu Vorstellungen einer wandelnden Seele einlädt. Und zweites aus gesellschaftlichen Gründen: Im Hinduismus sind Wiedergeburtlehren die Grundlage des Kastensystems von von viel Ungerechtigkeit. Beides sind ehrenwerte Gründen. Verteidigt wird der Wiedergeburtgedanken erstens aus der Motvation, das von Buddha gelehrte nicht zu verfälschen und zu verwässern. Und zweitens weil mit dem Fokus auf das konkrete Leben ein Verlust von Ethik und auch an heilsamer Motivation befürchtet wird. Auch das sind doch zwei sehr ehrenwerte Gründe.

  • Frieden-und-Freude:


    Wer auf dem starren Glaubenssatz beharrt, dass ohne Wiedergeburt alles egal ist, den wird man nicht davon überzeugen, dass die Praxis einen Wert in sich hat, auch ohne glaubensdogmatischen Überbau.


    Wenn jemand darauf besteht, dass ohne Wiedergeburt alles eh egal ist, okay, dann erübrigen sich weitere Diskussionen.
    Sie sind einfach Zeitverschwendung.


    Welchen Wert hat denn deiner Meinung nach die Praxis in sich, wenn ohne Praxis nach dem eigenen Tod ebenfalls Befreiung von allem dukkha wäre? Für Andere mag sie einen Wert haben, damit die Welt besser wird. Aber nach bald 2600 ist sie kaum besser geworden, außerdem hat sie sowieso ein Ende, womit dann alle Wesen befreit wären.

  • void:
    Frieden-und-Freude:

    Um so erstaunlicher finde ich diese Wiedergeburts-Fixiertheit in Forumsdiskussionen.
    Statt sich fruchtbar über relevante Fragen der Praxis auszutauschen, schwelgen manche in spekulativen Phantasien oder bekämpfen wechselseitig ihre spekulativen Ansichten.


    Der Wiedergeburtgedanken wird hier doch aus zwei Gründen kritisiert. Erstens weil er für manche Leute der Anatman Lehre widerspricht und zu Vorstellungen einer wandelnden Seele einlädt. Und zweites aus gesellschaftlichen Gründen: Im Hinduismus sind Wiedergeburtlehren die Grundlage des Kastensystems von von viel Ungerechtigkeit. Beides sind ehrenwerte Gründen. Verteidigt wird der Wiedergeburtgedanken erstens aus der Motvation, das von Buddha gelehrte nicht zu verfälschen und zu verwässern. Und zweitens weil mit dem Fokus auf das konkrete Leben ein Verlust von Ethik und auch an heilsamer Motivation befürchtet wird. Auch das sind doch zwei sehr ehrenwerte Gründe.


    Gegen die von Dir angeführten ehrenwerten Gründe der beiden "Parteien" ist überhaupt nichts einzuwenden.
    Da wäre also darauf hinzuwirken, dass beide Seiten jeweils ihre positiven Absichten anerkennen und sich respektieren.
    Genau das passiert aber leider nicht. Die Diskussionen über dieses Thema sind besonders verbissen und unfruchtbar.


    Wie wäre es, wenn wir eine neue Regel für die Moderation einführen: Neue Wiedergeburts-Threads werden i.d.R. automatisch an einen der bestehenden Threads angehängt.
    So könnte man der Unsitte Vorschub leisten, dass die Diskussion unter neuen Überschriften immer wieder zusätzlich angeheizt wird.


    Im Moment ist es doch so: Da muss nur jemand einen Thread mit dem Wort "Wiedergeburt" darin eröffnen und schon gibt es unzählige Reaktionen darauf, ohne dass dabei etwas Fruchtbares herauskommt.
    Diesen Anreiz durch neue Thread-Eröffnung könnten die Moderatoren beseitigen.
    Wie wär das?

  • mukti:
    Frieden-und-Freude:


    Wer auf dem starren Glaubenssatz beharrt, dass ohne Wiedergeburt alles egal ist, den wird man nicht davon überzeugen, dass die Praxis einen Wert in sich hat, auch ohne glaubensdogmatischen Überbau.


    Wenn jemand darauf besteht, dass ohne Wiedergeburt alles eh egal ist, okay, dann erübrigen sich weitere Diskussionen.
    Sie sind einfach Zeitverschwendung.


    Welchen Wert hat denn deiner Meinung nach die Praxis in sich, wenn ohne Praxis nach dem eigenen Tod ebenfalls Befreiung von allem dukkha wäre?


    Aravind hat darauf eine treffende Antwort gegeben: Weil es ein Leben vor dem Tod gibt!


    Die Praxis beseitigt oder reduziert Leiden.
    Das Leiden ist jetzt und hier, in diesem Leben.


    Menschen, die zu stark darauf fixiert sind, eine günstige Wiedergeburt zu erreichen oder irgendwann die ultimative Befreiung vom Leiden, scheinen darüber manchmal zu vergessen, dass das graduelle Training ein Prozess ist, der Schritt für Schritt Leiden reduziert. Und das immer im Hier und Jetzt.


    Oder um es positiv auszudrücken:
    "There is no way to happiness. Happiness is the way."


  • Ja wenn es so einfach wäre - durch Praxis weniger Leiden und mit dem Tod gar keine Leiden mehr. Würde mir auch passen, aber so einfach ist das vielleicht nicht, und die Dinge richten sich nicht nach meinen Wünschen.


  • Bezweifelst Du tatsächlich, dass die Praxis des achtfachen Pfades in diesem Leben Leiden reduziert?
    Ernsthaft?


    Und die zweite Teilaussage: "... und mit dem Tod gar keine Leiden mehr" erscheint mir als eigenartig subjektivistische Perspektive. Denn selbstverständlich gibt es nach Deinem Tod weiterhin Leiden. Es gibt vermutlich auch nach Deinem Tod solches Leiden, das Folge Deiner Taten in diesem Leben war. All das kann man durchaus annehmen, ohne an eine persönliche Wiedergeburt zu glauben.


    Mehr möchte ich nicht dazu sagen. (Und mehr gibt es vielleicht auch nicht zu sagen.)


    Auf die Praxis kommt es an!
    Liebe Grüße & Euch ein schönes Wochenende

  • mukti:


    ... und mit dem Tod gar keine Leiden mehr.


    Habe weder ich noch FuF gesagt. Aber: Wenn ich schon dieses Leben nicht verbessern könnte (weniger Gier, Hass und Verblendung für mich und andere), wie sollte ich dann über die nächste Runde nachdenken.


    An welcher Stelle machst Du andere Erfahrungen, lieber mukti?


    Metta,
    Aravind

  • Frieden-und-Freude:
    mukti:


    Ja wenn es so einfach wäre - durch Praxis weniger Leiden und mit dem Tod gar keine Leiden mehr. Würde mir auch passen, aber so einfach ist das vielleicht nicht, und die Dinge richten sich nicht nach meinen Wünschen.


    Bezweifelst Du tatsächlich, dass die Praxis des achtfachen Pfades in diesem Leben Leiden reduziert?
    Ernsthaft?


    Keineswegs, aber ein angenehmeres Leben scheint mir nicht das letztliche Ziel des Buddha-Dhamma zu sein.

    Frieden-und-Freude:


    Und die zweite Teilaussage: "... und mit dem Tod gar keine Leiden mehr" erscheint mir als eigenartig subjektivistische Perspektive. Denn selbstverständlich gibt es nach Deinem Tod weiterhin Leiden. Es gibt vermutlich auch nach Deinem Tod solches Leiden, das Folge Deiner Taten in diesem Leben war. All das kann man durchaus annehmen, ohne an eine persönliche Wiedergeburt zu glauben.


    Mehr möchte ich nicht dazu sagen. (Und mehr gibt es vielleicht auch nicht zu sagen.)


    Auf die Praxis kommt es an!
    Liebe Grüße & Euch ein schönes Wochenende


    Gut, liebe Grüße zurück und wünsche auch ein schönes Wochenende.

  • Frieden-und-Freude:
    accinca:


    Außerdem warum sollte man der Praxis einer Lehre
    nachfolgen, deren Ziel es ist durch diese Praxis
    der Wiedergeburt ein Ende zu machen, wenn man eh
    nicht von Wiegengeburt aus geht?


    Wer auf dem starren Glaubenssatz beharrt, dass ohne Wiedergeburt alles egal ist, den wird man nicht davon überzeugen, dass die Praxis einen Wert in sich hat, auch ohne glaubensdogmatischen Überbau.


    Nein, nein, mit Glaubenssatz hat das gar nichts
    zu tun sondern mit Logik!
    Ob eine Praxis einen Wert hat wenn das Ziel dieser
    Praxis nie erreicht werden kann muß jeder selber entscheiden.
    Da hat sie sicherlich nicht so viel wert und ist in letzter
    Konsequenz auch bedeutungslos. Bedeutungslos für das endgültige
    Ende des Leidens.
    Wer aber auf starre Glaubenssätze beharrt das die Lehre
    gar nicht notwendig sei, weil das Leiden eh mit dem Tode
    vorbei sei und der daher kein Vertrauen in die Lehre des
    Buddha aufweist, dem wird man von dem großen Wert den die
    Lehre hat, eh nicht überzeugen können. So sieht's aus.


  • Die Verbesserung in diesem Leben hat für mich, außer dass es dann eben jetzt besser ist, auch den Zweck im nächsten Leben mit besseren Voraussetzungen weitermachen zu können. Endgültiges Erwachen ist mir ein Langzeitprojekt.

  • mukti:


    Die Verbesserung in diesem Leben hat für mich, außer dass es dann eben jetzt besser ist, auch den Zweck im nächsten Leben mit besseren Voraussetzungen weitermachen zu können. .


    Dachte ich mir doch, dass wir aus praktischer Sicht das gleiche tun.


    mukti:


    Endgültiges Erwachen ist mir ein Langzeitprojekt.


    Das kannst Du laut sagen! ;)

  • Oooh nein, immer wieder dieses Thema :nosee::nohear::nospeak:



    Es gib keine Geburt, es gibt keinen Tod, es gibt kein atta.


    Alles Vorstellung. Alles Konstruktion --> Paticcasamuppata.


    Buddhadhamma ändert nichts an der Metaphysik, es öffnet bloss die Augen

  • Frieden-und-Freude:

    Denn selbstverständlich gibt es nach Deinem Tod weiterhin Leiden.


    Das hört sich an wie Selbstmanipulation.
    Es geht hier doch um das Leiden das im Leben
    erlitten wird und nach dem Tode angeblich nicht mehr.
    Wir reden doch nicht um Leiden das zu nicht einmal jetzt
    im Leben erlitten wird.

    Einmal editiert, zuletzt von accinca ()

  • Bakram:

    Oooh nein, immer wieder dieses Thema :nosee::nohear::nospeak:
    Es gib keine Geburt, es gibt keinen Tod, es gibt kein atta.


    Ja, die Heiligen sind eben fein raus. ;)