Muss man als Buddhist einen Führerschein und ein Auto haben 😱. Ich dachte ein Meditationskissen reicht. 🙃
Konkret ließe sich alles auch durch alternative Fortbewegungsmöglichkeiten oder selber kochen oder liefern lassen oder … lösen. Je nachdem ob eher Beweglichkeit oder eher Zeit das Problem ist.
Ob man etwas muss oder möchte in puncto Wagenbesitz hängt ja von einigen Faktoren ab: Wie z.B. eigene vorhandene oder nicht vorhandene Mobilität, Einsamkeitsabwehr, berufliche Anforderungen. Und ich habe den Eindruck, wenn man sich die Anwohner hier anhört, dass einem vieles wirklich erschwert wird. Ein unmobiler Rentner hat z.B. nicht mal eben 300 Euro/Jahr für einen öffentlichen Parkplatz über, der noch nicht einmal garantiert ist.
Ich brauche es nicht, habe ein altes, schwarzes unscheinbares Fahrrad, sogar ohne Akku (ein neues würde hier nicht so alt werden) und bin mobil; erhebe mich aber nicht über diejenigen die darauf angewiesen sind. Ich weiß auch nicht wie man das lösen sollte ohne Freiheitseinschränkungen für Angewiesene.
Für wirklich bewegungseingeschränkte Menschen und Menschen mit psychischen Herausforderungen, die Öffi fahren verunmöglichen, könnte man Sonderparkausweise schaffen oder kleine Anruf-Sammeltaxis oder ähnliche Konzepte. Ob jeder Rentner im eigenen Wagen noch gut aufgehoben ist, sei am Rande mal mit einem kleinen Fragezeichen versehen, die Angebote kostenfreier oder deutlich preisreduzierter Nahverkehrsnutzung, wenn man dafür den Führerschein abgibt, fand ich eigentlich sehr gut.
Den Punkt mit der Einsamkeitsabwehr verstehe ich nicht. Im Bus trifft man viel mehr Menschen, mit denen man reden kann als im eigenen Auto. Auf dem Dorf meiner Oma werden Arzt-und Einkaufsfahrten für die älteren Personen, die nicht selbst fahren können oder wollen organisiert, das braucht alles viele Absprachen, und während der Fahrt hat man jemanden zum reden.