Weg zur Erleuchtung?

  • Ellviral:

    Warum kann er nicht Buddhist sein ohne sich dem Buddhismus zu verschreiben? Warum kann er nicht er selber sein auch wenn er Klamotten an hat die schon andere getragen haben oder noch tragen? Da siehst Du ein Kissen des Buddhismus, wie ich meine ist da nur ein Kissen und das muss er selber auch so bezeichnen um Kissen zu sein, wie verwickelt ist das erst wenn es auch noch Dein buddhistisches Kissen sein soll?


    Ein Buddhist, der kein Buddhist ist? Ist das nicht jemand, der mit dem Buddhismus nicht ganz zufrieden ist, aber es nicht wagt, seinen eigenen Weg zu gehen?

  • antelatis:
    Ellviral:

    Warum kann er nicht Buddhist sein ohne sich dem Buddhismus zu verschreiben? Warum kann er nicht er selber sein auch wenn er Klamotten an hat die schon andere getragen haben oder noch tragen? Da siehst Du ein Kissen des Buddhismus, wie ich meine ist da nur ein Kissen und das muss er selber auch so bezeichnen um Kissen zu sein, wie verwickelt ist das erst wenn es auch noch Dein buddhistisches Kissen sein soll?


    Ein Buddhist, der kein Buddhist ist? Ist das nicht jemand, der mit dem Buddhismus nicht ganz zufrieden ist, aber es nicht wagt, seinen eigenen Weg zu gehen?


    *hellauflacht (nicht über Dich)


    Du hast den Schlingel Elviral nicht durch-schaut.


    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • :silent::like:

  • Hallo,
    ja da gibt es schon Regelungen. Ist ist auch immer die Frage dabei, wie weit man damit voranschreiten kann.
    Die Lehrer dürfen arbeiten. Die anderen normalen Menschen, die mit Familie leben können auch weiterkommben, falls die Ehefrau mitmacht. Sonst muss man allein gehen.

  • Ich liebe diese ständigen Verallgemeinerungen und Pauschalaussagen....




    ...nicht.

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • antelatis:

    Es ist doch völlig undenkbar, dass jemand mit Beruf, Freunden oder Beziehung jemals Erleuchtung finden kann, oder?


    Die Wahrheit ist, dass man als Yogi oder Mönch am ehesten zur Erleuchtung findet. Nach Amritanandamayi Ma wächst man in der Abgeschiedenheit fünfmal schneller zur Erleuchtung als in einem weltlichen Leben. Buddha lehrte, dass man als Haushälter kaum zur Erleuchtung finden kann. Und wurde deshalb ein abgeschiedener Yogi. Nach Swami Shivananda besteht der schnellste Weg zur Erleuchtung in einem Leben in der Ruhe, in der umfassenden Liebe und in effektiven spirituellen Übungen. Im tibetischen Buddhismus heißt es, dass man die Hälfte des Weges zur Erleuchtung schon beschritten hat, wenn man in der Abgeschiedenheit lebt.


    Andererseits gibt es auch viele weltlich lebende Menschen mit Beruf und Beziehung, die zur Erleuchtung gelangt sind. Nichts ist unmöglich. Wichtig sind beständige Meditation und Gedankenarbeit. Und manchmal hilft die Energieübertragung durch einen erleuchteten Meister. Mit einem erleuchteten Meister kann man auch in einem weltlichen Leben ins Licht gelangen.

  • Das sind ja ziemlich große Widersprüche. Die einen sagen, dass es ohne Abgeschiedenheit kaum schaffbar ist, und dann wird behauptet, dass es viele auch geschafft haben, ohne sich vom weltlichen Leben zu distanzieren. Wie kommt es, dass es da keinen Konsens gibt?


    Aus persönlicher Sicht kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, sich spirituell zu entwickeln, während einen nebenbei noch immer Beruf, Kinder, Karriere, Familie, Beziehung, Freunde usw. ablenken. Das würde doch nur funktionieren, wenn man das alles zu Gunsten der eigenen Entwicklung vernachlässigt, aber so eine Vernachlässigung wäre doch ein Verhalten, das eine Erleuchtung wiederum verhindert. Wie soll das also funktionieren?


    Es gibt viele Menschen mit Beruf und Familie, die erleuchtet wurden? Wer war denn das bzw. woher weiß man das?

  • Nils:

    Andererseits gibt es auch viele weltlich lebende Menschen mit Beruf und Beziehung, die zur Erleuchtung gelangt sind.


    Davon habe ich noch nie gehört. Aber in seltenen Fällen
    kamen sie im menschlichen Leben bis zu Nichtwiederkehr.
    Aber eine andere Frage ist es: was ist in der aktuellen Situation
    der gangbarste Weg? Danach kann man sich dann richten um das
    möglichste daraus zu machen und bei Veränderung der inneren oder
    äußeren Situation kann man ja neu entscheiden.

  • "Weg zur Erleuchtung" ist der Titel dieses Threads.


    M. E. gibt es 2 grundsätzliche Wege zur Erleuchtung:


      den Weg des Vertrauens auf die eigener Kraft (schwieriger Weg, Weg der Selbsterlösung durch "gute Werke")


      den Weg des Vertrauens auf die rettende Kraft des Buddha Amida (leichter Weg, "Glaubensweg").


    Im Westen wie auch hier im Forum ist der 2. Weg eindeutig unterrepräsentiert.

  • accinca:


    Aber eine andere Frage ist es: was ist in der aktuellen Situation
    der gangbarste Weg? Danach kann man sich dann richten um das
    möglichste daraus zu machen und bei Veränderung der inneren oder
    äußeren Situation kann man ja neu entscheiden.


    :heart::heart::like::like:

  • antelatis:

    Aus persönlicher Sicht kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, sich spirituell zu entwickeln, während einen nebenbei noch immer Beruf, Kinder, Karriere, Familie, Beziehung, Freunde usw. ablenken.


    Das machen doch Millionen von "normalen" Menschen, sich spirituell entwickeln.

    antelatis:

    Das würde doch nur funktionieren, wenn man das alles zu Gunsten der eigenen Entwicklung vernachlässigt, aber so eine Vernachlässigung wäre doch ein Verhalten, das eine Erleuchtung wiederum verhindert. Wie soll das also funktionieren?


    In kleinen Schritten zum Beispiel. Unerreichbar erscheint das nur, wenn man als Ziel Perfektion voraussetzt. Es heißt ja nicht zufällig "Weg zur Erleuchtung", und nicht "Sprung".


    Liebe Grüße, Aravind.

  • antelatis:

    Das sind ja ziemlich große Widersprüche. Die einen sagen, dass es ohne Abgeschiedenheit kaum schaffbar ist, und dann wird behauptet, dass es viele auch geschafft haben, ohne sich vom weltlichen Leben zu distanzieren. Wie kommt es, dass es da keinen Konsens gibt?


    Aus persönlicher Sicht kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, sich spirituell zu entwickeln, während einen nebenbei noch immer Beruf, Kinder, Karriere, Familie, Beziehung, Freunde usw. ablenken. Das würde doch nur funktionieren, wenn man das alles zu Gunsten der eigenen Entwicklung vernachlässigt, aber so eine Vernachlässigung wäre doch ein Verhalten, das eine Erleuchtung wiederum verhindert. Wie soll das also funktionieren?


    Es gibt viele Menschen mit Beruf und Familie, die erleuchtet wurden? Wer war denn das bzw. woher weiß man das?


    Das sind Widersprüche, aber Erleuchtung ist über allen Worten und spirituellen Systemen. Aus meiner Sicht hängt es davon ab, wie weit ein Mensch spirituell entwickelt ist. Dann kann ein kleiner Funke genügen. Und das kann auch in einer Beziehung geschehen. Ich kenne einige Erleuchtete, die in einer Beziehung leben. So etwas gibt es im Amitabha-Buddhismus, im tibetischen Buddhismus (tantrischer Buddhismus), Zen und im Hinduismus. Wie kann man Erleuchtung erkennen? Das ist für einen unerleuchteten Menschen schwierig. Darüber gab es schon einen Thread.

  • Es gibt halt verschiedene Wege, die einen funktionieren besser in der Abgeschiedenheit, andere funktionieren gut bis besser mitten im Alltag. Tantra wurde entwickelt als effektive Praxis für Haushälter und Laien. Die Erfahrungen des Alltags werden ausdrücklich als Mittel für den Weg eingebunden. Das heisst mitnichten, dass es leichter sei, aber es ist eben möglich. Idealerweise würde man Phasen der Zurückziehung einbauen um Sachen zu vertiefen und damit dann wieder zurück in den Alltag gehen.

  • Es gibt halt verschiedene Wege, die einen funktionieren besser in der Abgeschiedenheit, andere funktionieren gut bis besser mitten im Alltag. Tantra wurde entwickelt als effektive Praxis für Haushälter und Laien. Die Erfahrungen des Alltags werden ausdrücklich als Mittel für den Weg eingebunden. Das heisst mitnichten, dass es leichter sei, aber es ist eben möglich. Idealerweise würde man Phasen der Zurückziehung einbauen um Sachen zu vertiefen und damit dann wieder zurück in den Alltag gehen.

  • Nils:

    Wie kann man Erleuchtung erkennen? Das ist für einen unerleuchteten Menschen schwierig. Darüber gab es schon einen Thread.


    Ja, meinst wohl den Thread, den ich gestartet habe ;)


    Deine Behauptung, dass du einige Erleuchtete kennst, ist aber ziemlich gewagt...die meisten hier haben ja nicht mal von einem Erleuchteten gehört, seit Buddha...und du kennst gleich einige?


    Wenn du sagst, dass es für einen Unerleuchteten schwer ist, Erleuchtete überhaupt zu erkennen, willst du dann damit sagen, dass du selber erleuchtet bist? (Wäre super, wenn sich hier mal einer outet :) )

    Einmal editiert, zuletzt von antelatis ()

  • kilaya:

    Es gibt halt verschiedene Wege, die einen funktionieren besser in der Abgeschiedenheit, andere funktionieren gut bis besser mitten im Alltag. Tantra wurde entwickelt als effektive Praxis für Haushälter und Laien. Die Erfahrungen des Alltags werden ausdrücklich als Mittel für den Weg eingebunden. Das heisst mitnichten, dass es leichter sei, aber es ist eben möglich.


    Also kann man sagen, es ist zwar möglich aber schwer? Und je mehr man sich mit diesen ablenkenden Dingen umgibt, desto schwerer wird es sicher auch.


    Zitat

    Idealerweise würde man Phasen der Zurückziehung einbauen um Sachen zu vertiefen und damit dann wieder zurück in den Alltag gehen.


    Damit muss man dann aber Job, Familie, Freunde, Beziehung auf eine egoistische Art und Weise vernachlässigen, hat das keine negativen Folgen auf eine mögliche Erlösung?

  • Die Aussagen des selbsternannten "Yogi Nils" sind mit Vorsicht zu geniessen ;)


    Ich glaube, der Tantra-Weg ist nicht schwerer als die anderen Wege. Alle Wege haben ihre Vorzüge und Nachteile. Wenn man den Tantra-Weg richtig geht, soll er sogar schneller zum Ziel führen.


    Mit Zurückziehungen in dem Kontext sind keine jahrelangen Abgeschiedenheiten gemeint. Eher kurze Phasen von einigen Wochen pro Jahr, in denen man sich ganz auf die Praxis konzentrieren kann. Man nimmt immer wieder die erreichte Ebene mit in den Alltag zurück und entwickelt und stabilisiert sie dort weiter. Das alles kann sehr wohl - und sollte - im Einklang mit Arbeit und Familie stattfinden.

  • antelatis:
    mukti:

    Wenn es in Deutschland Heilige gibt dann sind sie wohl nicht auf Hartz4 angewiesen und leiden auch nicht unter Vereinsamung.


    Ich habe ja nicht gesagt, dass sie unter der Einsamkeit leiden, sondern nur, dass diese nötig ist, damit sie nicht ständig davon abgelenkt werden, die Erleuchtung zu erreichen.


    Wie würden die Heiligen in Deutschland denn sonst das Nötigste zum Leben bekommen? Betteln ist hier nicht erlaubt, und jeder „anständige“ Job wäre Teil der kapitalistischen Gier-Maschine. Ich sehe da keine Alternative zu Hartz4...

    Mein Weg zur Erleuchtung war nicht der Weg zu einem Heiligen! Mir folgt keiner und wenn ist ihm von mir die Freude schnell verdorben worden. Anhängen ist verboten, Podeste bauen ja doch sie bleiben leer. Ich bin ein Arschloch was Verehrungen angeht. Mich erkennt man und dann sorge ich dafür das man mich vergisst.


    Was machte meinen Weg aus? Immer am, im Leben sein. Alles was mir begegnet hat mit mir zu tun. Meinungen anderer werden überprüft und versucht sie zu klären geht das nicht gehe ich. Ich hänge an nichts, weil ich bitter erfahren habe das alles vergeht. Ich hab es nicht wie andere gemacht Erinnerungen in Dingen zu bewahren. "Wir beerdigen unsere Toten in der Erden, nicht in unseren Herzen." Das mache ich auch mit meinen Vorstellungen. Meine Vorstellungen sind nicht mit den Wirklichkeiten meines körperlichen Dasein in Einklang zu bringen, außer mir Gier Hass und unbedingt Glauben wollen, sorge ich dafür das sie vermindert werden bis sie weg waren.


    Ich bin heute sehr schnell in Gedankengebäude einreißen, ohne irgendeine Rücksicht auf irgendwelche Wünsche und Hoffnungen von Helmut zu nehmen. Helmut kann soweit machen was er möchte außer es erfordert den Einsatz der Geistesgifte. Helmut ist das was gelernt hat das der Zweck die Mittel heiligt, es brauchte einige Zeit bis mein Ego erkennen konnte das es nur Gast in meinem Haus ist und das es sehr schmerzhaft sein kann wieder zu versuchen der Gastgeber zu sein.


    Ein Erleuchteter? Ich weiß es nicht? Ich bin sehr skeptisch! Mir kommen da immer wieder So Erleuchtung Videos in die Emails. Wenn ich mir die dann ansehe bekomme ich meisten 99% den Eindruck das das Erleuchtete sind die nicht den Kontakt mit ihrem Leben haben sonder gerade das was mich zu einem gemacht habe wie der Teufel das Weihwasser meiden. Das erscheint mir dann so wie meine Begegnungen mit Esoterikern aller Couleur aufgefallen ist, auch Buddhisten, dieses voll des süßen Weines, abgehobene, glückselig auf Wolken über ihrem Leben schwebend. Ganz früher hat es mir Spaß gemacht dies Wolken anzupicksen und die Schwebenden mit der Welt wie sie ist zu konfrontieren. War ein Geistesgift! Heute lass ich sie schweben und prüfe an ihrem Schweben ob ich das auch unwissend tue.


    Zen wird mit dem ganzen Körper geübt und nur mit dem Körper, Zazen ist das Üben des Sitzen des Körpers und nur mit dem Körper, der nur sitzen soll. Es ist eine Herkulesaufgabe nur zu sitzen und immer wieder neu nur zu sitzen, wirklich immer wieder den Körper durchprüfen ob er sitzt oder ob ich glaube das er sitzt. Bin inzwischen dabei nur zu gehen, mein Gott was tut man sich alles an um sich vom Ego nicht mehr knechten zu lassen.


    Ich weiß das ich ein "Erleuchteter" bin doch bleib mir bloß von der Pelle!!!


  • :hug::rose:

  • kilaya:

    Die Aussagen des selbsternannten "Yogi Nils" sind mit Vorsicht zu geniessen.


    Ich glaube, der Tantra-Weg ist nicht schwerer als die anderen Wege. Alle Wege haben ihre Vorzüge und Nachteile. Wenn man den Tantra-Weg richtig geht, soll er sogar schneller zum Ziel führen.


    Mit Zurückziehungen in dem Kontext sind keine jahrelangen Abgeschiedenheiten gemeint. Eher kurze Phasen von einigen Wochen pro Jahr, in denen man sich ganz auf die Praxis konzentrieren kann. Man nimmt immer wieder die erreichte Ebene mit in den Alltag zurück und entwickelt und stabilisiert sie dort weiter. Das alles kann sehr wohl - und sollte - im Einklang mit Arbeit und Familie stattfinden.


    Ich hatte bis jetzt den Eindruck, dass es eine wirklich schwere Aufgabe ist, die Erleuchtung zu erlangen. Selbst Menschen, die dieser Aufgabe ihr ganzes Leben widmen und nichts anderes mehr tun, schaffen es nur sehr sehr selten. Aber das stimmt gar nicht und es ist nicht so schwer, weil man es sogar "nebenbei" schaffen kann?


    Hat "Yogi Nils" dann nicht recht, wenn er sagt, es gibt ne ganze Menge Erleuchteter und das sogar überall unter den "normalen" Menschen, die ihre "normalen" Leben leben?

  • antelatis:

    Hat "Yogi Nils" dann nicht recht, wenn er sagt, es gibt ne ganze Menge Erleuchteter und das sogar überall unter den "normalen" Menschen, die ihre "normalen" Leben leben?


    Allgemein denke ich auch, dass DAS möglich ist.


    Worauf ich mich bezog ist seine Selbstdarstellung, wie hier von dir verstanden:

    Zitat

    Deine Behauptung, dass du einige Erleuchtete kennst, ist aber ziemlich gewagt...die meisten hier haben ja nicht mal von einem Erleuchteten gehört, seit Buddha...und du kennst gleich einige?


    Wenn du sagst, dass es für einen Unerleuchteten schwer ist, Erleuchtete überhaupt zu erkennen, willst du dann damit sagen, dass du selber erleuchtet bist? (Wäre super, wenn sich hier mal einer outet :) )

  • antelatis:

    Ich hatte bis jetzt den Eindruck, dass es eine wirklich schwere Aufgabe ist, die Erleuchtung zu erlangen. Selbst Menschen, die dieser Aufgabe ihr ganzes Leben widmen und nichts anderes mehr tun, schaffen es nur sehr sehr selten. Aber das stimmt gar nicht und es ist nicht so schwer, weil man es sogar "nebenbei" schaffen kann?


    Wer sich ganz dieser Aufgabe widmet und nicht anderes mehr tut, kann es laut Palikanon in 7 Tagen schaffen:

    Zitat

    ...wer auch immer, ihr Mönche, diese vier Pfeiler der Achtsamkeit sieben Tage also behaupten kann, dem mag eins von beiden zur Reife gedeihen: Bei Lebzeiten vollkommenes Wissen oder aber, wenn noch ein Rest Anhangen übrig bleibt, Niewiederkehr.


    http://www.palikanon.com/majjhima/m010n.htm


    Ob das schwer ist kann ja jeder für sich selber feststellen, indem er diese vier Pfeiler der Achtsamkeit praktiziert.

  • mukti:

    Wer sich ganz dieser Aufgabe widmet und nicht anderes mehr tut, kann es laut Palikanon in 7 Tagen schaffen


    Aber warum gibt es dann so wenige Erleuchtete?


    Und warum schaffen es so viele Mönche nicht, die ihr Leben lang nichts anderes versuchen, machen die es einfach völlig falsch?

  • Ich schätze mal, dass man das so verstehen darf, dass man es schaffen muss 7 Tage am Stück diese Ebene zu halten ohne dass man sie einmal verliert. Wenn Du es mal probierst: die meisten Leute schaffen am Anfang keine 30 Sekunden am Stück. So einfach ist das also nicht...

  • kilaya:

    Ich schätze mal, dass man das so verstehen darf, dass man es schaffen muss 7 Tage am Stück diese Ebene zu halten ohne dass man sie einmal verliert. Wenn Du es mal probierst: die meisten Leute schaffen am Anfang keine 30 Sekunden am Stück. So einfach ist das also nicht...


    Das ist wahr und das kann auch keiner so ohne weiteres.
    Nicht, das man nicht ab und zu diese Übungen mal üben sollte,
    aber der achtfache rechte Übungsweg beinhaltet noch vorher
    zu übende andere Übungen die zuvor beherrscht werden müssen.
    Sonst kann das gar nicht klappen. Der Buddha zählt diese Übungen
    dauernd auf und der Buddha wußte wie man schrittweise vorgehen
    muß wenn man einen Elefanten oder einem Pferd etwas beibringen soll.
    Und beim Mönch geht das so ähnlich: