Dort wird doch das Verhältnis der "2 Wahrheiten" expliziert, nicht nur einer.
Richtig, man kann aber niemals die beide unter einen Hut bringen. So wäre dann die Illustration:
Das leere Netz des bedingten, abhängigen Entstehens’ wird durch ein Bild aus dem Avatamsaka Sutra illustriert:
“Weit weg, in der himmlischen Residenz des grossen Gottes Indra, gibt es ein wunderbares Netz welches von einem geschickten Kunsthandwerker und Erbauer hergestellt und aufgehängt wurde, so dass es in alle Himmelsrichtungen unendlich weit reicht. In Übereinstimmung mit dem extravaganten Geschmack der Götter, der Devas, hing der Künstler ein einzelnes glitzerndes Juwel in jedes ‘Auge‘ des Netzes. Und da das Netz unendlich ist in seiner Ausdehnung, sind auch die Juwelen unendlich an der Zahl. So hängen die Juwelen dort, glänzend wie die grossen Sterne – ein phantastischer Anblick. Wenn man nun irgendeines dieser Juwelen auswählt, um es von nah zu betrachten und zu untersuchen, entdeckt man, dass auf seiner geschliffenen Oberfläche alle anderen Juwelen des Netzes reflektiert werden – unendlich an der Zahl. Nicht nur das, sondern alle Juwelen, die in diesem einen Juwel gespiegelt werden, reflektieren auch alle anderen Juwelen, so dass ein unendlicher Prozess der Wiederspiegelung entsteht.“
Fred von Allmen.
So war mein Gedanke . LG.