Ich denke mal, man tut sich keinen Gefallen und der Klimapolitik auch nicht, wenn man plakativ einfach mal so ein paar Zahlen in die Runde schmeißt, nur um seine Vorurteile zu bedienen und die Fahne der Gerechtigkeit hoch zu halten.
Genau solche ständigen Relativierungen führen dazu, dass sich seit 20 Jahren in Sachen Klimaschutz viel zu wenig tut. Die Zahlen sind, was sie sind und sie zeigen, was sie zeigen: In den Industrienationen wird viel zu viel CO2 ausgestoßen. Dabei sind es vor allem Menschen mit hohem Einkommen, die den größten CO2 Ausstoß verursachen. Das sind Vorurteile, ja? Hast Du Argumente, die diese Aussagen widerlegen?
Alles beschäftigt sich mit dem Problem und den Verurteilungen, die die sich mit den Lösungen beschäftigen, sind sehr uninteressant. Man nimmt die Lösungen wahr, aber die bedeuten sich mit seinen Problemen zu beschäftigen: Wie kann ich das bei mir ändern. Jeder Tropfen höhlt doch den Stein oder gilt das nicht mehr als wahr?