Dukkha / Sukha

  • Fragen stellen - die gegeben Antworten ins witzige ziehen - das könnte man Ironisch nennen.
    Persönlich leicht beleidigend werden - in meinen Augen darfst Du noch viel Lernen - von der
    von Dir gestellten Fragen bist Du Lichtjahre entfernt außer Dein Ego schmilzt.

  • Piti:

    Fragen stellen - die gegeben Antworten ins witzige ziehen - das könnte man Ironisch nennen.
    Persönlich leicht beleidigend werden - in meinen Augen darfst Du noch viel Lernen - von der
    von Dir gestellten Fragen bist Du Lichtjahre entfernt außer Dein Ego schmilzt.


    :heart::rose::rose::rose::heart:


    Bevor das hier ausartet ganz konkret:
    1. Wen habe ich beleidigt?


    2. Wodurch genau?


    3. Welche Frage habe ich gestellt?


    4. Welche Antwort habe ich ins witzige gezogen?

  • Same:

    Und zwar lautete meine konkrete Frage, [1.] ob bei Vipassana man in jedem Moment Dukkha erkennen soll. D.h. [2.] ob der Buddha tatsächich gelehrt hat, dass ALLES Dukkha ist



    1.) Natürlich nicht
    2.) Auch nicht


    Dukkha ist ein Daseinsmerkmal.Es gibt deren viele. Buddha hat drei für seine Lehre besonders wichtige hervorgehoben. Man könnte aber auch die Schwerkraft als Daseinsmerkmal bezeichnen.


    Lass uns mal das Daseinsmerkmal Schwerkraft in Analogie zu Dukkha betrachten:


    Man muss die Schwerkraft nicht suchen, sie ist allgegenwärtig. Sie ist so allgegenwärtig, dass wir uns an sie gewöhnt haben und sie meist nichteinmal bemerken. Erst wenn wir wo runter fallen oder etwas auf uns fällt werden wir ihr gewahr.


    ad 1.: Soll man in jedem Moment "Schwerkraft" erkennen ? wieso auch ?


    ad 2.: Ist nun ALLES Schwerkraft ? Sicher nicht. Können wir ihr entgehen ? Nicht einfach so.

  • weiterhin viel Spaß hier im Buddhaland - meine Kommentare bleiben Dir hiermit erspart

  • @Monikadie4 @Piti falls Ihr durch die Pixel auf dem Bildschirm Leid erfahren habt, dann tut es mir leid, ich werde Euch in Zukunft nicht mehr behelligen. Mein letzter Rat: nicht so viel Fernseh schauen ;) . Wir sind doch alle Kinder Gottes :heart::like::heart:

  • Bakram:

    Dukkha ist ein Daseinsmerkmal.Es gibt deren viele. Buddha hat drei für seine Lehre besonders wichtige hervorgehoben. Man könnte aber auch die Schwerkraft als Daseinsmerkmal bezeichnen.


    Ich weiß nicht wer jetzt "man" sein sollte, aber der Buddha bestimmt nicht.
    Zwar gibt es noch andere Daseinsmerkmale aber Schwerkraft gehört nicht dazu.
    Ein Daseinsmerkmal ist etwas das es in allem Dasein gibt und nicht
    nur im Menschentum in oder auf der Erde.
    Ein Daseinsmerkmal ist nur etwas das es in allen drei Welten
    (auch in a-rupa) gibt.
    Alle Daseinsmerkmale sind auch von einander Abhängig.
    So ist auch das "Bedingtsein" allen Daseins ein Daseinsmerkmal.
    Ohne Gestaltung kein Dasein. So erlangte Sariputto durch bedenken
    dieses Daseinsmerkmals den Stromeintritt und erkannte die Ichlosigkeit allen Daseins.
    Wo das Dasein alleine auf die Körperlichkeit bezogen wird ist
    man weit weg von der Lehre des Buddha.

  • @ same:
    Tip:http://www.palikanon.com/wtb/mana.html
    Dünkel ist die subtilste und hartnäckigste aller Fesseln.
    Gepflegt, gewähren gelassen, zerstört er jeglich "Praxis".


    Man kann nicht sagen, dass dein Verhalten (hier) ein Paradebeispiel für "selbstlose Liebe" ist- aber ich denke, das wird dir ja nun selbst aufgefallen sein. Das, was du da beschreibst, hört sich für mich nach Empathie an, allerdings ohne Mitleiden. Nun könnte man sagen, das ist ja klasse: Liebe und Mitgefühl ohne Mitleid,- sehr gut. Ist es aber nicht, denn man "überspringt" quasi einen ganz wichtigen Aspekt der Wesensgleichheit (bzw. der Daseinsmerkmale) - intellektuell.
    Nochmal: Unheilsame Wirkensfährte. Auch würde ich behaupten Elliot, dass die Brahmavihara den besagten Gefühlen nicht zuzuordnen sind. Ps: Was dieser Daniel da sagt kann ich nachvollziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Morpho:

    @ same:
    Tip:http://www.palikanon.com/wtb/mana.html
    Dünkel ist die subtilste und hartnäckigste aller Fesseln.


    Man kann nicht sagen, dass dein Verhalten (hier) ein Paradebeispiel für "selbstlose Liebe" ist- aber ich denke, das wird dir ja nun selbst aufgefallen sein.
    Das, was du da beschreibst, hört sich für mich nach Empathie an, allerdings ohne Mitleiden. Nun könnte man sagen, das ist ja klasse: Liebe und Mitgefühl ohne Mitleid,- sehr gut. Ist es aber nicht.


    Danke für den Link bzgl. Dünkel.


    Du, man muss das Kind auch mal beim Namen benennen. Willst Du lieber die ganze Zeit einen auf Ponyhof machen. Oder soll man mal vielleicht Reflexion anstoßen? Einmal mit der Peitsche, statt hundert Wattebällchen?!? Aber gut wenn du das sagst, dann hast Du sicherlich Recht.


    Warum sollte ich mitleiden. Meinst Du der Buddha hat den Pfad zum Ende des eigenen Leidens beschritten und sich dann gesagt. Super geschafft. Nun bin ich frei von Leiden. Hmmm vielleicht sollte ich jetzt an allen Menschen denen ich begegne mitleiden. Merkst selbst, oder?


    ps. Du kannst Daniel nachvollziehen? Auch bei meinetwegen starken Gefühlen der Freude?

  • Du bist ja nun aber kein Buddha, Erwachter, sondern ein Puggala.
    Entsprechend kein Übungslediger und keiner der Übung und des Lernens und des Reflektierens Entledigter.


    Zitat

    ps. Du kannst Daniel nachvollziehen? Auch bei meinetwegen starken Gefühlen der Freude?


    Ja.

  • Das was man hier nachlesen kann ist meiner Meinung nach ein Beispiel für ein Missverständnis Same.
    Anscheinend wurde deine Frage an die Community missverstanden oder du hast sie nicht präzise formuliert.
    Die Antworten zeigen auch,dass man sich untereinander missversteht.
    Das einzige was mich daran stört ist der wenig wertschätzende Umgang mit denjenigen,die sich die Zeit genommen haben dir etwas zu schreiben.
    Ich empfinde jedenfalls die Aussage "Kindergarten" und "Wellnessbuddhismus" als abwertend.
    Warum fragst du nicht nach,wenn du etwas unlogisch oder nicht richtig empfindest in den Aussagen der Antworten?
    Ich persönlich habe durchaus den Wunsch zum endültigen Ziel zu gelangen um die Wesen gut unterstützen zu können.Da hast du mich missverstanden.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Sangmo:

    Das was man hier nachlesen kann ist meiner Meinung nach ein Beispiel für ein Missverständnis Same.


    Ja. Da gebe ich Dir Recht.


    Ja, meine Frage habe ich falsch gestellt.


    Ja, dadurch hat sich eine nicht zielführende Eigendynamik entwickelt.


    Dennoch gibt es bei der Aussage: Kinder geht nur bei Grün über die Straße wenig Raum für Missverständnisse ;)


    Sangmo:


    Das einzige was mich daran stört ist der wenig wertschätzende Umgang mit denjenigen,die sich die Zeit genommen haben dir etwas zu schreiben.


    Ja. Da gebe ich Dir Recht. In Zukunft werde ich mich bemühen rein sachlich zu bleiben.


    Wenn ich feststelle, dass Personen einfach nicht aufmerksam lesen, dann werde ich mich in Zukunft nicht mehr in Diskussionen verwickeln lassen.


    Sangmo:


    Ich empfinde jedenfalls die Aussage "Kindergarten" und "Wellnessbuddhismus" als abwertend.


    Ich finde Kindergarten ein sehr sehr schönes Wort ;) .


    Sangmo:


    Warum fragst du nicht nach,wenn du etwas unlogisch oder nicht richtig empfindest in den Aussagen der Antworten?


    Du, das Spiel habe ich hier aus eigener Dummheit leider über ganze 5 Seiten betrieben.


    Daher kam vermutlich auch die Frustration. Mea Culpa


    Sangmo:


    Ich persönlich habe durchaus den Wunsch zum endültigen Ziel zu gelangen um die Wesen gut unterstützen zu können.Da hast du mich missverstanden.


    Viel Erfolg.


    Sangmo:


    Mit freundlichen Grüßen


    Dito

  • same:

    Zitat

    Warum sollte ich mitleiden.


    Du sollst nicht, wenn du nicht kannst.


    Zitat

    A.I.31


    Wer von den Mönchen, ihr Mönche, auch nur für einen einzigen Augenblick die herzerlösende Güte pflegt . . . das herzerlösende Mitleid pflegt . . . die herzerlösende Mitfreude pflegt . . . den herzerlösenden Gleichmut pflegt, ein solcher Mönch, heißt es, vertieft sich nicht vergebens, folgt der Lehre und Weisung des Meisters und verzehrt nicht unwürdig die von den Leuten dargebotene Speise - und was soll da erst von jenen gesagt werden, die diese Übungen beharrlich pflegen?

  • Ich verstehe gar nicht wieso ihr auf "Same" eingeht. Man merkt doch richtig die New-Age "Neo-Advaita" Schiene von ihm, ein kompletter Fall von paar Büchern von Osho, Ramana Maharishi, Nisargadatta oder Eckhart Tolle (Die natürlich alle sehr lesenswert sind)+ Studenten-Stammtisch. Und schon sprudelt es Smileys und Klugscheißerische Sprüche um die altbackenen "Buddhisten" Ottos vorzuführen die mit ihrer mittelalterlichen Sklavenhaltung an ihren "System" hängen. Nach ernst gemeinten Antworten auf Fragen die eigentlich im nachhinein sich als Fallen entpuppt haben um eine andere Meinung zu vertreten, sollte man doch diesen Typ ignorieren, das wird er schon verkraften, sind ja eh alles nur Pixel auf einem Bildschirm und die "bedienungslose" Liebe wird es schon machen!


    :heart::heart::heart::heart::heart::heart::heart::heart::heart:

  • Hund:

    Nach ernst gemeinten Antworten auf Fragen die eigentlich im nachhinein sich als Fallen entpuppt haben um eine andere Meinung zu vertreten, sollte man doch diesen Typ ignorieren, das wird er schon verkraften, sind ja eh alles nur Pixel auf einem Bildschirm und die "bedienungslose" Liebe wird es schon machen!


    :heart::heart::heart::heart::heart::heart::heart::heart::heart:


    Ja, Du hast Recht. Same ist ja glücklich, was soll's 8):lol:

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

    • Offizieller Beitrag
    Hund:

    Nach ernst gemeinten Antworten auf Fragen die eigentlich im nachhinein sich als Fallen entpuppt haben um eine andere Meinung zu vertreten, sollte man doch diesen Typ ignorieren.


    Ich sehe bei "Same" zunächst mal keinen bösen Willen. Wenn jemand auf einer sehr interreligiösen Schiene ist, kann es ja druchaus sein, dass sich jemand für den Buddhismus interessiert. Allerdings nicht so sehr für den Buddhismus in seiner Unterschiedlichkeit sondern villeicht als etwas, was man als eine weitere Ausdrucksform "ewiger Wahrheiten" sehen will.


    In so einer Situation kann es druchaus so sein, dass man sich an dem Daseinsmerkmal Dukkha stösst.
    Eben weil es so ärgerlich inkompatibel ist. Im Christentum ist der "Grund des Daseins" Gott - die Quelle allen Guten. Und auch im Hinduismus ist die Grundlage der Welt nicht das Leiden sondern das Göttliche. Gerade wenn man die Bindestriche zwischen den Religionen sucht, ist das ein Ärgernis, weil man ja "Leiden" und das Göttliche schlecht gleichsetzten kann und deswegen vor eine Rätsel steht.


    Weswegen es einerseits sinnvoll ist Buddhisten zu fragen, wie das im Buddhismus gemeint ist. Und ihnen gelichzeitig versuchen zu eklären, von welcher anderen warte man ausgeht. Weil es ja für eine Religion sehr natürlich ist, aus dem Guten, der Freude, dem Göttlichen heraus zu denken, während es setsam und unnötig miesepetrig erscheint um das Leid zu kreisen und von diesem auszugehen.


    Allerdings hat sich die Diskussionen von diesem Punkt wegbewegt. Statt den Widerspruch anzugehen, rechtfertigt man seine Seite.


  • Eigentlich ist es gar kein großer Widerspruch. Gott oder das Göttliche wird angestrebt aufgrund des Ungenügens, mithin leidhaften der Welt. In einer glückseligen Ewigkeit wohnt es sich allemal besser. Auch für den Buddhisten ist Nibbana das höchste Glück, nur verzichtet er auf nähere Vorstellungen darüber. Auch darin dass die Ursache von dukkha Begehren ist stimmen alle überein, weshalb die Theisten empfehlen den Eigenwillen aufzugeben und den Willen Gottes zu tun, wobei Gott leider oft eigene Wünsche unterstellt werden. Und die Hinduisten preisen den Zustand der Wunschlosigkeit (atmarama).

    • Offizieller Beitrag
    mukti:

    Eigentlich ist es gar kein großer Widerspruch. Gott oder das Göttliche wird angestrebt aufgrund des Ungenügens, mithin leidhaften der Welt. In einer glückseligen Ewigkeit wohnt es sich allemal besser. Auch für den Buddhisten ist Nibbana das höchste Glück, nur verzichtet er auf nähere Vorstellungen darüber. Auch darin dass die Ursache von dukkha Begehren ist stimmen alle überein, weshalb die Theisten empfehlen den Eigenwillen aufzugeben und den Willen Gottes zu tun, wobei Gott leider oft eigene Wünsche unterstellt werden. Und die Hinduisten preisen den Zustand der Wunschlosigkeit (atmarama).


    Ich glaube auch die Übersetzung "Daseinsmerkmal" führt auf eine falsch Spur, weil man da ja gleich das "Dasein" als irgendwas hochtrabenden (Sein-an-sich, Daseinsgrund) vorstellt.


    Aber Buddha spicht im Uppādā Sutta ja von "Gebilden":



      Ob, ihr Mönche, Vollendete erstehen oder ob Vollendete nicht erstehen: eine Tatsache bleibt es, eine feste und notwendige Bedingung des Daseins,


      • daß alle Gebilde vergänglich sind (anicca)

      • daß alle Gebilde dem Leiden unterworfen sind (dukkha)

      • daß alle Dinge ohne ein Selbst (*1) sind (anattā)


      Dies erkennt und durchschaut der Vollendete, und hat er es erkannt und durchschaut, so lehrt er es, zeigt es, macht es bekannt, verkündet es, enthüllt es, legt es auseinander und macht es offenbar,



      • daß alle Gebilde vergänglich sind.

      • daß alle Gebilde dem Leiden unterworfen sind.

      • daß alle Dinge ohne ein Selbst sind.


  • void:

    Ich glaube auch die Übersetzung "Daseinsmerkmal" führt auf eine falsch Spur, weil man da ja gleich das "Dasein" als irgendwas hochtrabenden (Sein-an-sich, Daseinsgrund) vorstellt.


    Vielleicht hat Same deshalb immer eingewendet was am Dasein leidvoll sein soll. Im Buddhismus wird darunter ja immer das bedingte oder weltliche Dasein verstanden, ein Dasein jenseits davon wird nicht als solches bezeichnet. Was z.B. deutlich wird an der Frage was von einem Erleuchteten nach dem Tod übrigbliebe:


    Zitat

    'Ein Tathāgata existiert nach dem Tode' ist von mir nicht verkündet worden. 'Ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht' ist von mir nicht verkündet worden. 'Sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht' ist von mir nicht verkündet worden. 'Weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht' ist von mir nicht verkündet worden." M.N.63

  • mukti:
    Spock:

    Ich verstehe die Frage nicht.


    Man lebt, aber das Dukkha is überwunden.


    Hast sie ja grade beantwortet, man lebt, also ein Dasein ohne Leid. Demnach wäre dukkha nicht zwingend ein Daseinsmerkmal.


    Dukkha als Dukkha-Dukkha bleibt... Buddha hatte Rücken .. ;)