malsehen:
Ich tendiere — nach Möglichkeit— dazu, oder besser, ich stelle mir als Ziel vor, keine Erklärung (für was auch immer) als Erklärung zuzulassen. Warum sollte ich die menschliche Sucht nach Erklärbarkeit dessen, was mich umtreibt/berührt, auf eine andere Ebene verlagern, wenn ich schon im Diesseitigen erlebe, dass mir das immer Knüppel zwischen die Beine wirft?
Das gefällt mir, lieber malsehen.
Das klinkt sehr entspannt. Der Buddha empfahl uns von Spekulationen abzulassen.
Für mich ist wichtig: Was ist für meine Praxis relevant?
Und da ist es egal, wie das Universum entstanden ist, was nach dem Tod ist, ob es einen Geist gibt, oder sonstiges.
Es zählt nur: Was mache ich in diesem Augenblick.
Ich sehe auch keinen Grund für mich, mir mit solchen Spekulationen und Vorstellungen einen Sinn zu basteln – ich benötige keinen Sinn, wenn mein Nachbar an der Tür klingelt und Zucker braucht …