Moosgarten:Frieden-und-Freude:Wenn Du dieser Mensch bist, sage ich "Du". Wenn ich es bin, sage ich "ich". (Auch dann, wenn es kein "Ich" gibt. Das sind halt die Grenzen der Sprache.)
Wo sind da Grenzen der Sprache? Ich meinte das völlig konventionell. Wenn du mit dem Buddhismus was für dich willst ("dass ich friedlicher, liebevoller und glücklicher werde") biste einfach aufm falschen Dampfer. So wird das nämlich nix.
Da hast Du mich missverstanden. Vielleicht habe ich noch immer nicht klar genug ausgedrückt, was ich meinte.
Ich probiere es noch einmal:
"Buddhismus" ist - aus meiner Sicht - in erster Linie ein System der psychischen Weiterentwicklung.
Der Weg dieser Weiterentwicklung ist der achtfache Pfad.
Die "Früchte der spirituellen Entwicklung" sind bestimmte Ergebnisse, die sich bei Menschen zeigen, die den Pfad tatsächlich gehen. Ein solcher Mensch wird liebesfähiger, freudvoller und friedlicher.
Ganz unabhängig davon, ob das Motiv, diesen Weg zu gehen, ursprünglich "egoistisch" war oder nicht. Es sind einfach die Ergebnisse der Praxis des achtfachen Pfades.
Wenn jemand feststellt, dass er diese Qualitäten zunehmend entwickelt, praktiziert er richtig.
Wenn jemand feststellt, dass diese Ergebnisse ausbleiben, praktiziert er falsch (oder gar nicht).
Insofern ist "Buddhismus" als Praxis anhand von Erfahrung überprüfbar.