Laienfrage Politik und Buddhismus

  • Was ich bisher über Aung San Suu Kyi weiß ist, dass sie eine ernsthaft praktizierende Buddhistin ist. Vermutlich schämt sie sich für das, was manche Buddhisten in ihrem Land im Namen des Buddhismus anstellen. Lt. Spiegel Online hat sie gerade heute diese Buddhisten verurteilt, den genauen Wortlaut habe ich bisher nicht gelesen.

    • Offizieller Beitrag
    Doris Rasevic-Benz:

    Es geht nicht nur um das Militär, sondern auch um Psychologie.
    Man hat so einen gemeinsamem Feind, der zur Bildung einer nationalen Identität dient und damit von vielen Missständen ablenkt.


    Ein Freund von mir war früher in der Amnesty Gruppe für Birma. Und ich fand es damals krass zu erfahren, dass damals die Regierung nur rund die Hälfte des Terretorium kontrollierte und sich an den Rändern so Kleinstaaten wie der Karen-Staat oder der Shan-Staat. Inzwischen sind diese Gebiete zwar alle Teile eines einheitlichen Staates aber eben nur durch enormes Blutvergiessen.


    Ich schätze das Land ist immer noch so ein Flickenteppich, der einerseits durch die Gewaltdrohung der Zentralgewalt zusammen gehalten wird. Und dadurch, dass bis auf die christliche Hälfte der Karen und eben die Rohingya alle Buddhisten sind.


    Ich kann mir vorstellen, das für einen hochrangigen Militär Toleranz gegenüber Minderheiten nichts ist, von dem alle Beteiligten proftieren sondern etwas, was in sich den Keim für Spaltung und Zerfall trägt. Während der Widerstand gegen die Minderheit dazu dienen kann, den Rest des Landes zusammen zu schweissen. Was aber ja ein ziemlich zynisches Machtkalkül ist.

  • Aung San Suu Ky hat sich mittlerweile öffentlich geäußert. Ich verlinke hier keine Medienberichte darüber - sie lassen sich problemlos finden. Problematisch ist, dass dort immer nur einzelne Satzfetzen zitiert werden - in der Regel auch gleich mit Kommentaren zur "Verständnishilfe" versehen. Entscheidende Stellen werden nicht direkt, sondern nur indirekt zitiert. Bei der Auswahl der Zitate in den verschiedenen Berichten fällt mir vor allem auf, dass nur einige Medien das Angebot erwähnen, ausländische Beobachter sollten sich vor Ort selbst ein Bild von der Lage in Rakhine machen - in der Mehrzahl der von mir geprüften Berichte, wird dieses Angebot, Transparenz herzustellen, nicht erwähnt.


    Eine Verlinkung auf die komplette Rede habe ich bislang nicht gefunden. Daher auch weiter keine Wertung von mir.


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    OM MONEY PAYME HUNG

  • void:

    Und auch in Myanmar wo ja das Militär früher den ganzen Staat krontrollierte, ist es noch immer übermächtig. Das Militär kontrolliert immer noch ganze Industrien und hat sich hundertausende von Zwangsarabiter rekrutiert. Ohne einen Konflikt braucht es nicht so viel, teures und mächtiges Militär.

    Ergänzend: laut Verfassung werden dem Militär 25% der Sitze im Parlament zugestanden. Gewählt werden nur die restlichen 75% - darunter natürlich auch militärfreundliche und nationalistische Abgeordnete. Damit ist das Militär auch in dieser "Demokratie" die stärkste parlamentarischen Kraft.


    Die bekanntgewordenen Schnipsel der Rede Aung San Suu Khyis erwecken den Eindruck, dass sie äußerst vorsichtig gegenüber dem Militär taktiert. Von konkreter Strafverfolgung von durch Militärs begangene Menschenrechtsverletzungen scheint sie nicht zu sprechen (sage ich mal vorbehaltlich einer Veröffentlichung der Rede). Nach meiner Einschätzung kann sie das auch gar nicht - es würde zur abrupten Beendigung des demokratischen Experiments führen. Womöglich ist gerade dies der Hintergrund für die brutale und unverhältnismäßige Reaktion der Militärs auf die 30 islamistischen Terroranschläge letzten Monat. Sowohl die Terroristen wie auch das Militär (zumindest große Teile davon) scheinen beide ein Interesse an der Eskalation des Konfliktes zu haben - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.


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    OM MONEY PAYME HUNG

  • Mal ganz anders: Wenn die Moslems nicht in der Lage sind ihre Moslems die Terroristen sind der staatlichen Gewalt zu überstellen dann müssen sie eben alle das Land verlassen. Die Entscheidung ist gefallen weil es das anzeigen von Verbrechern nicht gibt. Stellt euch mal vor evangelische Terroristen würden von den Evangelischen vor Strafe geschützt werden und es wird ein Unterscheiden zwischen den Evangelischen nicht möglich. Was glaubt ihr, würde es da auch nur einen Hauch von Verständnis geben für die scheinbar unschuldigen Evangelischen geben? Scheinbar weil es keinen Beweis, weder für Schuldig noch Unschuldig gibt. Stellt euch mal vor einige Schwule würden mit Gewalt die Gleichberechtigung durchsetzen wollen. Kein Schwuler würde das überleben.

  • Es geht einzig und allein darum, den Weg Chinas zum Indischen Ozean abzuschneiden.
    Die Moslems sind nur "Verschiebemasse", entbehrlich und dumm genug, sich instrumentalisieren zu lassen.


    Wenn es funktioniert, ist Chinas Weg zum Ozean im Süden verlegt.
    Wenn nicht, werden die Nachbarländer destabilisiert, und sind ein unwägbares Risiko für China.
    Der Wertewesten kann nur gewinnen. B-)


    Um nicht anderes geht es dabei

  • Frieden-und-Freude:

    Mehr an Leugnung, Rechtfertigung und Relativierung kann ich mir kaum vorstellen.


    Insgesamt handelt es sich offenbar um ein Nichtwahrhabenwollen, dass Vertreter der eigenen Religion Verbrechen in großem Stil verüben.
    (Ein Verhalten, das von Gläubigen aller Religionen leider allzu bekannt ist.)


    Vor ein paar Tagen konnte ich mir noch nicht vorstellen, dass die erschreckende Empathielosigkeit von sogenannten Buddhisten in diesem Forum noch überboten werden kann.


    Da bin ich eines Schlechteren belehrt worden.

  • Wo geht es da um Religion? Das ist Politik und Einflussnahme. Religion ist immer eine gute, stabile Fessel für den Verstand. Mitleid statt sehen was da ist.

  • Ellviral:

    Wo geht es da um Religion? Das ist Politik und Einflussnahme. Religion ist immer eine gute, stabile Fessel für den Verstand. Mitleid statt sehen was da ist.


    Genau so ist es - Religion als nachgeschobene Rechtfertigung irgendwelchen Wollens/Tuns.
    Die Vorgänge in Burma auf eine menschliche Ebene zu ziehen/reduzieren, geht an der Sache vorbei.

  • Ellviral:

    Religion ist immer eine gute, stabile Fessel für den Verstand. Mitleid statt sehen was da ist.


    Welche Religion hat die Führung in Nordkorea als Fessel des Verstandes?

  • accinca:
    Ellviral:

    Religion ist immer eine gute, stabile Fessel für den Verstand. Mitleid statt sehen was da ist.


    Welche Religion hat die Führung in Nordkorea als Fessel des Verstandes?


    Totenkult?
    Der Präsident Nordkoreas ist ganz offiziell der 1994 gestorbene Kim Il-sung.. :|

  • Frieden-und-Freude:

    Mehr an Leugnung, Rechtfertigung und Relativierung kann ich mir kaum vorstellen.


    Insgesamt handelt es sich offenbar um ein Nichtwahrhabenwollen, dass Vertreter der eigenen Religion Verbrechen in großem Stil verüben.
    (Ein Verhalten, das von Gläubigen aller Religionen leider allzu bekannt ist.)


    Du scheinst massive Probleme mit dem sinnentnehmenden Lesen (Verstehen) von Texten zu haben. Niemand hier hat die Pogrome in Myanmar - befördert durch die Hetze von Angehörigen des burmesischen Sangha wie Bhikkhu Wirathu - und schon gar nicht das brutale Vorgehen des Militärs und die Massenvertreibung unschuldiger Zivilisten geleugnet oder gar gerechtfertigt. Selbstverständlich belegst Du Deine Behauptung nicht Zitaten aus diesem Thread - es gibt da keine.


    Was die Relativierung angeht - es ist hilfreich, solche Dinge in Relation zu setzen. Und selbstverständlich steht z.B. die Miltäraktion der ersten Septemberhälfte in einer direkten Relation zu dem Angriff der 'Arakan Rohingya Salvation Army' auf 30 Polizeiposten und Militäreinrichtungen am 25. August. Wobei das nur der Höhepunkt (bislang) der Terrorangriffe war, seit die ARSA (anfänglich noch unter dem Namen Harakah al-Yaqin, 'Arakan Glaubensbewegung') vor knapp einem Jahr ihren bewaffneten Kampf begonnen hat. Nicht nur mit Angiffen auf Polizeidienststellen, sondern auch auf von Buddhisten bewohnte Dörfer, die niedergebrannt wurden und deren Einwohner man massakriert hat, um anschließend in islamischen Dorfgemeinschaften unterzutauchen. Klassische Guerillataktik. Auch das hat zu einer Flüchtlingswelle (wenn auch einer deutlich kleineren) geführt - nur innerhalb Myanmars.


    Und mal so nebenbei - man stelle sich mal vor, was hierzulande los ware, wenn an einem Tag 30 Polizeidienststellen von bewaffneten IS-Terroristen angegriffen würde. Wenn es dann - aufgehetzt durch Populisten, die hier schon reichlich in Bereitschaft stehen - zu Pogromen an türkischstämmigen Mitbürgern käme, wäre das dann mit "Verfolgung von Muslimen durch Christen" zutreffend und hinreichend charakterisiert?


    Solche 'Relativierung' ist etwas völlig anderes als Leugnung oder Rechtfertigung, was schon dadurch hätte deutlich werden müssen, dass z.B. ich hinsichtlich dieser speziellen Relation von einer "brutale(n) und unverhältnismäßige(n) Reaktion der Militärs" geschrieben habe. Anders gesagt: diese Relation als unverhältnismäßig bezeichnet habe.


    Es ist bezeichnend für die Berichterstattung der westlichen Mainstream-Medien, dass solche 'Relationen' in den meisten verschwiegen werden - und das findest Du offensichtlich gut. Bei mir erzeugt das eher den Eindruck, dass da genau dasselbe Geschäft betrieben wird wie z.B. bei der nationalistischen, sich als 'buddhistisch' ausgebenden 969-Bewegung in Myanmar, nämlich Aufhetzung. Durch verzerrte und isolierte Darstellung von Sachverhalten (eben ohne 'Relativierung') sollen Menschen manipuliert werden. Bei uns im Westen wahrscheinlich zu einer breiten Unterstützung bewaffneter 'Freiheitskämpfer'. Offen wird dafür natürlich ohnehin von Al Qaeda geworben, aber auch von Staaten - allen voran unser NATO-Verbündeter Türkei:
    http://www.spiegel.de/politik/…en-muslime-a-1167501.html
    https://www.nzz.ch/internation…taerer-mission-ld.1317006
    Ich bin mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis man auch hier versucht, die Früchte dieser Arbeit zu ernten und Politiker eine "humanitäre Aktion" (aka 'Auslandseinsatz' von Militär) fordern, wie z.B. seinerzeit im Kosovo. Wo dann ja auch die Luftwaffe der Bundeswehr ihrer alten Wehrmachtstradition folgend wieder einmal einen Bombenkrieg gegen Serbien führte. Hierzulande war der 6. April 1941 ja leider schon fast vergessen ...

    Frieden-und-Freude:

    Vor ein paar Tagen konnte ich mir noch nicht vorstellen, dass die erschreckende Empathielosigkeit von sogenannten Buddhisten in diesem Forum noch überboten werden kann.

    Lies Dir diesen Satz von Dir noch einmal genau durch. Leute, die hier für eine differenzierte Wahrnehmung dieses Konflikts werben, den Blick auf dessen Ursachen und Bedingungen lenken, beschimpfst Du als "sogenannte Buddhisten". Das burmesische Militär und der Mob, der unter dem Schutz des Militärs Pogrome veranstaltet und Bhikkus, die dazu aufhetzen - was sind die dann. Wahre Buddhisten? "Vertreter der eigenen Religion" - um Dich zu zitieren? Nein, das hat mit meiner "Religion", wenn man es denn unbedingt so nennen will, nichts zu tun. Und das will und kann ich auch niemand Anderem hier unterstellen.


    Ich habe darauf verzichtet, Deinen beleidigenden Beitrag der Moderation zu melden. Er soll hier ruhig als Beispiel stehen bleiben. Und vielleicht denkst Du ja noch einmal gründlich darüber nach.


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    OM MONEY PAYME HUNG

    • Offizieller Beitrag
    Sudhana:

    Lies Dir diesen Satz von Dir noch einmal genau durch. Leute, die hier für eine differenzierte Wahrnehmung dieses Konflikts werben, den Blick auf dessen Ursachen und Bedingungen lenken, beschimpfst Du als "sogenannte Buddhisten".


    Dann sind die "echten Buddhisten" vermutlich solche, die von dem was sie über die Sache in Myanmar hören, emotional sehr bewegt sind. Und sich dann aus dieser Ergriffenheit heraus in die Opfer einfühlen und sich voll Abscheu gegen die hartherzig Vertreibung fordernden buddhitischen Mönche wenden.


    Und wenn dann jemand eher sachlich kühl und differenziert anyalysieren, wie da das eine zum anderen führt, ensteht Eindruck, da reden nicht Menschen über Menschen sondern Forscher über Insektenstaaten. So jemand als "sogenannten Buddhisten" abzuwerten bedeutet ja, dass man Buddhismus mit einem direkten, emotionsgesteuerten Herangehesnweise "vom Herz" assoziiert.


  • Irgendwie wäre deine Empörung für mich auch überzeugender, wenn du hier nicht vor einem halben Jahr oder so deine Katze publikumswirksam getötet hättest. Und zumindest irgendwie Zustimmung von Buddhisten haben wolltest. Auf mich warst du zumindest nicht mehr gut zu sprechen, weil ich dir widersprochen habe. War natürlich nur eine Katze. Aber dennoch solltest du an dir erlebt haben, wie es manchmal ist, Töten zu rationalisieren und zu rechtfertigen. Aber schön, wenn du dazu gelernt hast.


  • Bevor ich auf Deinen Text antworte, Sudhana, erlaube mir bitte eine Frage:


    Erlebst Du mich als eine Person, die einzelne Mitglieder in diesem Forum hasserfüllt verfolgt und beleidigt?
    Weil sie nicht meine politischen oder sonstigen Sichtweisen oder Ansichten teilen?


    Ich erlebe mich da anders. Mir geht es nicht darum, irgendwelche Meinungsgegner "vorzuführen", sie aggressiv bloßzustellen und ihnen die Pistole auf die Brust zu setzen, vielleicht mit dem Moderator oder sogar mit möglichen juristischen Konsequenzen zu drohen.


    Mit meinen provokanten Bemerkungen an zwei Stellen in diesem Thread wollte ich aufrütteln, ohne irgendjemand konkret anzugreifen.


    Der Verlauf der Diskussion hier löste bei mir mehrfach Empörung aus über die Herzlosigkeit deutscher Buddhisten gegenüber der ethnischen Säuberung in Myanmar.
    Ich erlebe da bei der Mehrheit der an der Diskussion Beteiligten eine weitgehende oder vollständige Empathielosigkeit.


    Daher die Motivation, ein klares Signal zu setzen und wachzurütteln.
    Es kann nicht sein, dass Buddhisten so gleichgültig und zynisch und ohne Mitgefühl über eine ethnische Säuberung diskutieren, wie es in diesem Thread immer wieder passiert!



    Erlaube mir bitte noch eine zweite Frage:
    Wie erlebst Du Dich selbst in politischen Diskussionen und gerade auch in der Diskussion in diesem Thread?
    Ist Dir bewusst, wie aggressiv-herablassend Du auf Elke geantwortet hast.
    Ist das für Dich rechte Rede?
    Völlig normal für Dich?


    Oder die Art und Weise, wie Du aktuell mit mir sprichst ...


    Fällt Dir auf, dass Du selbst andere Menschen beleidigst, ohne das überhaupt zu merken, aber umso schneller glaubst, selber beleidigt worden zu sein?
    (Was Du dann theatralisch inszenierst, beispielsweise als "großmütigen" Verzicht, meine angebliche Beleidigung bei der Moderation zu melden, womit Du zugleich der ganzen Welt kundtust, dass es sich um ein meldewürdiges Vergehen handele, bei dem die Moderation einschreiten müsse. - Kannst Du nachempfinden, wenn man von außen so ein Verhalten als bloße Heuchelei empfindet?)


    Nebenbei gesagt: Meine erste Auszeit von mehreren Monaten in diesem Forum habe ich genommen, als Du einen User bei einer politischen Diskussion so massiv unter Druck gesetzt und mit juristischen Konsequenzen gedroht hast, dass er das Forum verlassen wollte.
    Ich habe mir damals gedacht: Wenn selbst ein so kluger Kopf wie Sudhana so unerbittert aggressiv die Splitter in den Augen der anderen verfolgt und seinen eigenen Balken nicht bemerkt, hat es keinen Sinn, hier im Buddhaland überhaupt an Diskussionen teilzunehmen.



    Ich habe mich seitdem auch nicht mehr wirklich auf eine Diskussion eingelassen. Es erscheint mir tatsächlich hoffnungslos im Kontext dieses Forums. Insbesondere hoffnungslos, mit Dir ein sachliches Gespräch über Politik führen zu können, ohne Hass und Rechthaberei.


    Doch auf einen Punkt werde ich antworten.



    Zitat

    Selbstverständlich belegst Du Deine Behauptung nicht Zitaten aus diesem Thread - es gibt da keine.


    Da Du das Textverstehen ansprichst: Du erinnerst Dich an den hermeneutischen Grundsatz, Texte aus dem Kontext heraus zu verstehen?


    Dann schau doch mal, was kurz vorher geschrieben wurde, bevor ich die Empathielosigkeit "sogenannter Buddhisten" beklagte:



    Zitat von N.N.:

    Mal ganz anders: Wenn die Moslems nicht in der Lage sind ihre Moslems die Terroristen sind der staatlichen Gewalt zu überstellen dann müssen sie eben alle das Land verlassen. Die Entscheidung ist gefallen weil es das anzeigen von Verbrechern nicht gibt. Stellt euch mal vor evangelische Terroristen würden von den Evangelischen vor Strafe geschützt werden und es wird ein Unterscheiden zwischen den Evangelischen nicht möglich. Was glaubt ihr, würde es da auch nur einen Hauch von Verständnis geben für die scheinbar unschuldigen Evangelischen geben? Scheinbar weil es keinen Beweis, weder für Schuldig noch Unschuldig gibt. Stellt euch mal vor einige Schwule würden mit Gewalt die Gleichberechtigung durchsetzen wollen. Kein Schwuler würde das überleben.


    Wie gesagt, ich möchte nicht in Deinem Stil hier "Meinungsgegner" herausgreifen und bloßstellen. Deshalb spreche ich den Urheber dieses Zitats weiterhin nicht persönlich an.


    Nehmen wir nur den Text an sich.


    Möchtest Du tatsächlich behaupten, in dem zitierten Text werde die Massenvertreibung von Zivilisten nicht gerechtfertigt?


    Genau genommen, wird in dem Zitat die bisherige ethnische Säuberung nicht bloß gerechtfertigt, sondern darüber hinaus dafür appelliert, dass die ethnische Säuberung komplett abgeschlossen wird, indem eben alle Muslime vertrieben werden, nicht bloß die bislang ca. 400.000.


    (Muss man auf die fadenscheinige Begründung dieser Forderung in dem Zitat noch eingehen?
    Natürlich gab es in der Vergangenheit immer wieder Religionskriege, in denen die Zivilbevölkerung ebenfalls vertrieben oder ermordet wurde, nicht bloß die "Terroristen", die je nach Perspektive entweder "Terroristen" oder "Freiheitskämpfer" sind.
    Heutzutage gibt es allerdings ein humanitäres Völkerrecht, das dies verbietet und genau das als Verbrechen bezeichnet, was in dem zitierten Beitrag eines deutschen Buddhisten gefordert und rechtfertigt wird.



    Ich stelle mir gerade die Frage, Sudhana, in welchem Stil Du mit dem Autor dieses Zitats umgehen würdest, wenn er zufällig einer derjenigen wäre, die Du als politisch Andersdenkende traktierst?


    Was wäre es dann in Deinem Stil?
    Welche juristischen Kategorien würdest Du wählen?



    Es ist bezeichnend, dass dieses Zitat da einfach tagelang so steht, ohne überhaupt irgendeinen Anstoß zu erregen.


    Auch Du, Sudhana, nimmst das einfach stillschweigend hin. Es fällt Dir gar nicht auf.


    Denn Du verfolgst eine bestimmte politische Agenda, sicherlich mit allerbesten Absichten, bei der es Dir eben gar nicht erst bewusst wird, dass da jemand explizit die ethnische Säuberung rechtfertigt und unterstützt.


    Du selbst, ja, Du hast Dich in einer Deiner ausführlichen Kommentare in einer Randbemerkung von Gewalt distanziert.


    Ich habe keinerlei Interesse, mit Dir eine Diskussion über Deine politischen Sichtweisen zu führen. (Zur Begründung, siehe oben.)
    Mir erscheint das, was Du in diesem Thread von Dir gibst, als eine Mischung aus interessanten Informationen und Elementen von Verschwörungstheorie.


    Ich halte nicht alles für falsch, was Du schreibst.


    Darum geht es mir auch nicht.


    Es geht mir um die Empathielosigkeit, mit der in diesem Forum eine Reihe deutscher Buddhisten die ethnische Säuberung in Myanmar wahrnehmen.


    Eine Empathielosigkeit, die so stark ist, dass hier sogar explizite Appelle zur vollständigen ethnischen Säuberung gar nicht als problematisch empfunden werden oder überhaupt jemand auffallen.



    Ja, dass die ethnische Säuberung nun wiederum Propagandamaterial bietet für Islamisten und andere Leute, die zum Krieg aufstacheln, sehe ich ebenfalls als eine Gefahr an.
    Du würdest Dich wundern: In diesem Punkt sind wir inhaltlich überhaupt nicht so weit auseinander.


    Allerdings bin ich der Überzeugung, dass wir als Buddhisten erst einmal achtsam und wissensklar den Dreck im eigenen Haus wahrnehmen sollten, bevor wir mit dem Finger auf andere zeigen.


    In diesem Fall würde das bedeuten, genau hinzuschauen bei Verbrechen, die von Vertretern unserer eigenen Religion oder im Namen dieser Religion verübt werden.


    Ebenso wie in der Zeit, in der ich noch Christ war, es für mich selbstverständlich erschien, die historischen Verbrechen des Christentums anzuerkennen, statt sie zu leugnen oder sie zu relativieren, indem man die Verbrechen "der anderen" beschreibt.


    Auf dieser Grundlage, mit Achtsamkeit und Wissensklarheit gegenüber den Verbrechen der "eigenen Gruppe" und mit Empathie für die Opfer dieser Verbrechen, empfinde ich es auch als völlig legitim, die verschiedenen Ursachen des Konflikts zu beleuchten.


    Doch genau diese Achtsamkeit und Wissensklarheit und Empathie für die Opfer der ethnischen Säuberung nehme ich bei den meisten Teilnehmern dieser Diskussion nicht wahr.


    Ich gebe es jetzt aber auf, da jemand wachrütteln zu wollen.

  • void:

    Dann sind die "echten Buddhisten" vermutlich solche, die von dem was sie über die Sache in Myanmar hören, emotional sehr bewegt sind. Und sich dann aus dieser Ergriffenheit heraus in die Opfer einfühlen und sich voll Abscheu gegen die hartherzig Vertreibung fordernden buddhitischen Mönche wenden.

    "Echte Buddhisten" verlieren nicht vor lauter Herz den Verstand. Genau so wenig wie vor lauter Verstand ihr Herz.


    Wie können hier natürlich unser Herz sprechen lassen und hier alle gemeinsam bejammern, was da in Myanmar den armen Moslems angetan wird. Aber das hilft niemandem. Die Frage ist doch, was kann man tun. Spenden wir für Hilfsorganisationen? Wenn ja, für welche? Fordern wir, dass die UNO eingreift? Die NATO? Bomben auf Naypyidaw? Tschetscheniens Oberbandit Kadyrow hat ja schon gesagt, eine Atombombe auf Myanmar fände er eine gute Idee. Oder fordern wir unsere Politiker zu Wirtschaftssanktionen auf? Das hat ja im Fall des Irak so super geklappt. Das wäre dann aber schon kein Dana mehr - eher ein Abschieben auf Andere. "Macht mal was, wofür haben wir Euch gewählt." Ohne Verstand nutzt das größte Herz nichts. Der Mob, der in Myanmar Pogrome veranstaltet, die Schwachköpfe, die sich von Terrorbanden für den Jihad anwerben lassen - die haben alle ein großes Herz. Nur halt keinen Verstand als Korrektiv.


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    OM MONEY PAYME HUNG

  • pamokkha:
    Frieden-und-Freude:

    Vor ein paar Tagen konnte ich mir noch nicht vorstellen, dass die erschreckende Empathielosigkeit von sogenannten Buddhisten in diesem Forum noch überboten werden kann.


    Da bin ich eines Schlechteren belehrt worden.


    Irgendwie wäre deine Empörung für mich auch überzeugender, wenn du hier nicht vor einem halben Jahr oder so deine Katze publikumswirksam getötet hättest. Und zumindest irgendwie Zustimmung von Buddhisten haben wolltest. Auf mich warst du zumindest nicht mehr gut zu sprechen, weil ich dir widersprochen habe. War natürlich nur eine Katze. Aber dennoch solltest du an dir erlebt haben, wie es manchmal ist, Töten zu rationalisieren und zu rechtfertigen. Aber schön, wenn du dazu gelernt hast.



    Darauf muss man erstmal kommen, die von der Tierärztin nach dem Scheitern einer Schmerztherapie nachdrücklich empfohlene und von ihr in der fachärztlichen Praxis durchgeführte aktive Sterbehilfe an einer todkranken und leidenden Katze mit dem Massenmord an Menschen zu vergleichen.


    Originell auch die Formulierung, ich hätte meine Katze hier im Forum publikumswirksam getötet.



    Wenn ich mich an Deine damalige Argumentation richtig erinnere, ist jedes Töten, auch die Sterbehilfe aus Mitleid, ein durch Hass motiviertes Verbrechen.


    Ich habe diese Position damals als religiösen Fundamentalismus bezeichnet und kritisiert.



    Mich interessiert wirklich, was da in Dir vorgeht, wenn Du so denkst wie Du denkst.


    Ist das tatsächlich Deine Meinung, dass die Rechtfertigung der aktiven Sterbehilfe einer todkranken Katze, motiviert durch den Wunsch, das Leiden zu beenden, gleichzusetzen ist mit der Rechtfertigung von ethnischen Säuberungen und Gewaltverbrechen an Menschen?


  • Mach dir keinen Kopf Frieden-und-Freude, der Vergleich von Pamokkha ist unterste Schublade und hinterhältig noch dazu. Ich weiß das manche Menschen sehr an ihrem Tier hängen und das so eine Entscheidung nicht leicht ist.


    Grüße

    :buddha: Es geht immer darum, sich in die Unannehmlichkeiten des Lebens hineinzulehnen und sich diese ganz genau anzuschauen. :buddha:

    • Offizieller Beitrag
    Frieden-und-Freude:


    Mich interessiert wirklich, was da in Dir vorgeht, wenn Du so denkst wie Du denkst.


    Ist das tatsächlich Deine Meinung, dass die Rechtfertigung der aktiven Sterbehilfe einer todkranken Katze, motiviert durch den Wunsch, das Leiden zu beenden, gleichzusetzen ist mit der Rechtfertigung von ethnischen Säuberungen und Gewaltverbrechen an Menschen?


    Also es ist doch leicht nachvollziehbar: Ich nehme an, er sieht Buddha als jemand, der Gewalt und Töten grundsätzlich verworfen hat. Und wenn die Nachfolger Buddhas darin konsequent gewesen wären, Gewalt und Töten grundsätzlich zu verwerfen, gäbe es heute nicht mehr so viel. Aber weil die Leute geschickt sind, haben sie sich alle möglichen Spezial- und Grenzfälle rausgesucht um das zu relativieren: Ist Töten vilelicht nicht ein wenig ok, um Leiden zu ersparen? Oder sollte man nicht jemand töten, um ganz viele potentielle Opfer zu retten. Und ist ein wenig foltern nicht ok, wenn es um ein Stadt geht? Und ist ein wenig Krieg nicht gut, wenn es um eine gerechte Sache geht, um Frieden, Glück und Dharma geht? Und schwupp ist die Bresche geschlagen: Die Würde des Menschen ist unatastbar ausser in den Ausnahmefällen §1- §7315. Wobei jeder Ausnahmefall einfach nur ein winziges Schrittchen weiter geht als der letzte.


    Wehret den Anfängen. Bekämpft die erste Fussnote!

  • Frieden-und-Freude:

    Bevor ich auf Deinen Text antworte, Sudhana, erlaube mir bitte eine Frage:


    Erlebst Du mich als eine Person, die einzelne Mitglieder in diesem Forum hasserfüllt verfolgt und beleidigt?

    Ich erlebe Dich hier in diesem Thread als jemanden, der seine Mitdiskutanten als als "sogenannte Buddhisten" diffamiert, statt sich mit ihnen sachlich auseinanderzusetzen.


    Frieden-und-Freude:

    Der Verlauf der Diskussion hier löste bei mir mehrfach Empörung aus über die Herzlosigkeit deutscher Buddhisten gegenüber der ethnischen Säuberung in Myanmar.
    Ich erlebe da bei der Mehrheit der an der Diskussion Beteiligten eine weitgehende oder vollständige Empathielosigkeit.

    Du empörst Dich vor allem über Deine eigenen Mutmaßungen und Unterstellungen, die Du hier freigebig verteilst - die Leute hier sind zynisch, gleichgültig, ohne Mitgefühl und Empathie. Ist aber alles selbstredend gar nicht beleidigend gemeint ...


    Was das Zitat von Ellviral angeht - es ist ein Beispiel für Deine Verständnisprobleme. Kein gutes, weil Ellviral tatsächlich häufig schwer zu verstehen ist. Ich habe da den Vorteil, ihn schon einige Jahre zu kennen und zu wissen, dass er alles andere als empathielos ist. Vielleicht atmest Du mal tief durch, schaltest Deinen Empörungsmodus ab und liest mal einfach, was da steht und versuchst, es zu verstehen - ohne dem Schreiber gleich Empathielosigkeit oder Zynismus zu unterstellen.


    Da werden Mechanismen geschildert, "wenn dieses, dann jenes" - ob zutreffend oder nicht, sei mal dahingestellt. Ellviral rechtfertigt nicht und verurteilt nicht - und vor allem letzteres stört Dich offensichtlich. Vielleicht fragst Du ihn einfach mal, warum er keine Partei ergreift, statt ihn zu beschimpfen.


    ()

    OM MONEY PAYME HUNG


  • Viele Todkranke pochen aber auf eben diese Würde, indem sie ihrem Leiden selbstbestimmt ein Ende setzen wollen. Wer sollte ihnen das verwehren? Wer hat das Recht dazu? Ich denke, es gibt nichts, dass für alle Zeiten und für alle Fälle ausnahmslos absolute Gültigkeit hat. Auch Buddha hat gesagt, dass man alles prüfen und nichts einfach hinnehmen und glauben soll. Dann gleich damit zu kommen, dass man dann auch einen Genozid rechtfertigen könnte, erinnert mich an die dämliche Argumentation bibeltreuer Christen, wenn zwei Männer oder zwei Frauen heiraten dürfen, dann dürfte wohl irgendwann mal jemanden seinen Hund oder seinen Porsche heiraten.


    Ich erinnere mich an die Geschichte mit der kranken Katze des Users nicht, aber er wird sich die Entscheidung nicht leicht gemacht haben. Es ist ein Unding, so was mit dem Hass irrer Extremisten gleichsetzen zu wollen. Es gibt Situationen, wo es kein eindeutiges "Richtig" oder "Falsch" gibt und ich habe Respekt vor jedweder Entscheidung, die Menschen dann treffen müssen.


    Mein Eindruck bei vielen Diskussionen hier: Vor lauter Geistesschulung ist das Mitgefühl bei manchen Buddhisten in Vergessenheit geraten oder in den Hintergrund gerückt.

  • Frieden-und-Freude:

    Darauf muss man erstmal kommen ...


    Ist halt dumm gelaufen für dich, dass ich hier mitgelesen habe und die größere Moralkeule habe. Wer meint, so "erschreckende Empathielosigkeit von sogenannten Buddhisten" herum tönen zu müssen, muss sich nicht wundern, wenn er einen von mir mitbekommt.

  • Sudhana:

    Vielleicht atmest Du mal tief durch, schaltest Deinen Empörungsmodus ab und liest mal einfach, was da steht und versuchst, es zu verstehen - ohne dem Schreiber gleich Empathielosigkeit oder Zynismus zu unterstellen.


    Da werden Mechanismen geschildert, "wenn dieses, dann jenes" - ob zutreffend oder nicht, sei mal dahingestellt. Ellviral rechtfertigt nicht und verurteilt nicht - und vor allem letzteres stört Dich offensichtlich. Vielleicht fragst Du ihn einfach mal, warum er keine Partei ergreift, statt ihn zu beschimpfen.



    Falls Du tatsächlich etwas sachlich mit mir klären möchtest, schlage ich vor, wir enthalten uns beide weiterer Bemerkungen darüber, wer wen angeblich beleidigt oder beschimpft hat.


    Wie schon gesagt: Mir geht es nicht um die jeweilige Person und darum, ob sie grundsätzlich in der Lage ist, Mitgefühl zu empfinden. Nahezu jeder Mensch ist in bestimmten Situationen empathiefähig. Häufig dann, wenn es um Mitgefühl gegenüber Menschen geht, denen man sich nahe fühlt oder mit denen man sich identifiziert.


    Demgegenüber verschwindet die Empathiefähigkeit in der Regel sehr rasch, sobald es um Menschen geht, die uns fremd erscheinen oder die wir als Bedrohung wahrnehmen.


    Wenn ich also sage, dass ich in diesem Thread Mitgefühl für die von der ethnischen Säuberung Betroffenen vermisse und die Diskussion als zynisch empfinde, beziehe ich mich einzig und allein auf dieses Thema. Ich behaupte damit doch nichts über den Charakter derjenigen, die sich hier zynisch oder ohne Mitgefühl "über Moslems" äußern.


    Das können in anderen Zusammenhängen sehr sensible und einfühlsame Menschen sein, nur in dem Kontext nicht, um den es hier gerade geht.


    Mal ein Beispiel eines anderen Users:


    N.N.:

    Es geht einzig und allein darum, den Weg Chinas zum Indischen Ozean abzuschneiden.
    Die Moslems sind nur "Verschiebemasse", entbehrlich und dumm genug, sich instrumentalisieren zu lassen.


    Wer ein wenig sensibel ist im Umgang mit Sprache, wird wahrnehmen, dass solche Äußerungen äußerst problematisch und zynisch sind, speziell vor dem Hintergrund der aktuellen Gewalt gegenüber den Muslimen.


    Es gibt nun allerlei problematischer Äußerungen in diesem Thread, gerade auch von Menschen, die ansonsten in vielen Situationen "empathiefähig" sind und ihre Worte gut wählen können.


    Dass das so überhaupt nicht auffällt, finde ich beachtenswert!


    Jetzt zum Zitat, über das wir gesprochen haben:


    Zitat von N.N.:

    Mal ganz anders: Wenn die Moslems nicht in der Lage sind ihre Moslems die Terroristen sind der staatlichen Gewalt zu überstellen dann müssen sie eben alle das Land verlassen. Die Entscheidung ist gefallen weil es das anzeigen von Verbrechern nicht gibt. Stellt euch mal vor evangelische Terroristen würden von den Evangelischen vor Strafe geschützt werden und es wird ein Unterscheiden zwischen den Evangelischen nicht möglich. Was glaubt ihr, würde es da auch nur einen Hauch von Verständnis geben für die scheinbar unschuldigen Evangelischen geben? Scheinbar weil es keinen Beweis, weder für Schuldig noch Unschuldig gibt. Stellt euch mal vor einige Schwule würden mit Gewalt die Gleichberechtigung durchsetzen wollen. Kein Schwuler würde das überleben.


    Der Satz: "Wenn die Moslems nicht in der Lage sind ihre Moslems die Terroristen sind der staatlichen Gewalt zu überstellen dann müssen sie eben alle das Land verlassen" stellt eine normative Regel auf. Diese normative Regel wird anschließend anhand scheinbarer Analogien begründet.


    Es handelt sich hier ganz offensichtlich nicht um eine bloße Beschreibung von Phänomenen, sondern um eine Rechtfertigung.


    In anderen Diskussionszusammenhängen bist Du sehr aufmerksam und kritisch bei solchen Äußerungen.