Veränderung der Lehre?
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Hallo lieber fotost.
Danke dir schonmal.
fotost:Ich such irgendwann mal, spontan fällt mir ein Brahmanimantanika Sutta http://www.palikanon.com/majjhima/m049n.htm
Hier wird ziemlich deutlich gemacht, daß der ganze Götterhimmel in der Macht Maro (Maras) ist, dem Bösen ausgeliefert.
Der Brahmahimmel ist nicht der höchste Himmel. Er entspricht der 1. Vertiefung. Es gibt noch einige Himmelswelten darüber, laut buddhistischer Kosmologie.
http://zugangzureinsicht.org/h…amma/sagga/loka.html#rupa
http://satinanda.de/dhamma/daseinsformen_der_wesen.html
Das ist laut Überlieferung eine der Illusionen von Brahma, dass er glaubt er wäre der Höchste und hätte alles erschaffen.
fotost:Zitat(Buddha:) "Mit diesen Worten, ihr Mönche, führte mich Maro der Böse in den Kreis der Brahmagötter. Ich aber, ihr Mönche, sprach also zu Maro dem Bösen: 'Wohl kenn' ich dich, Böser, lass' die Hoffnung fahren: 'Er kennt mich nicht', Maro bist du, der Böse. Und dieser Brahma da, Böser, und diese Brahmagötter, und diese Brahmascharen: alle sind sie in deiner Hand, alle sind sie in deiner Willkür. Du freilich, Böser, denkst nun: 'Auch der soll in meiner Hand sein, auch der soll in meiner Willkür sein!' Ich aber, Böser, stehe nicht in deiner Hand und stehe nicht in deiner Willkür.'
ebd.
Ein Mensch hat wenigstens das Potential sich aus dieser Gewalt durch die Lehre Buddhas zu befreien.
Ok und du interpretierst die Textstelle so, dass Menschen weniger als Brahma oder garnicht in Maras Hand sind?
Kann ich keinen Hinweis dafür finden.
fotost:
Buddha bewirkt dann in der Gesellschaft Brahmas und seines Gefüges eine Erscheinung, um seine Macht zu demonstrieren. Die Götterscharen sind entsetztZitat'Außerordentlich, wahrlich, wunderbar, wahrlich, ist des Asketen Gotamo hohe Macht, hohe Gewalt! Niemals noch, fürwahr, haben wir einen Asketen oder Priester gesehn oder von einem gehört, der so hochmächtig, so hochgewaltig gewesen wäre, wie dieser Asket Gotamo, der Sakyersohn, der dem Erbe der Sakyer entsagt hat. Dem lebensfrohen Geschlechte, o Wunder, dem lebensfreudigen, lebenslustigen hat er das Leben mit der Wurzel ausgezogen!'
ebd.
Ganz grundsätzlich hat eben nur ein Mensch die Möglichkeit der endgültigen Befreiung
Wie kommst du darauf? Anhand der Textstellen kann ich das nicht erkennen.
fotost:ZitatDer Vollendete, Böser, hat den Wahn, den besudelnden, Wiederdasein säenden, entsetzlichen, Leiden ausbrütenden, wiederum Leben, Altern und Sterben erzeugenden, verleugnet, an der Wurzel abgeschnitten, einem Palmstumpf gleichgemacht, so daß er nicht mehr keimen, nicht mehr sich entwickeln kann. Gleichwie etwa, Böser, eine Palme, der man die Krone abgeschnitten hat, nicht mehr emporwachsen kann: ebenso nun auch, Böser, hat der Vollendete den Wahn, den besudelnden, Wiederdasein säenden, entsetzlichen, Leiden ausbrütenden, wiederum Leben, Altern und Sterben erzeugenden, verleugnet, an der Wurzel abgeschnitten, einem Palmstumpf gleichgemacht, so daß er nicht mehr keimen, nicht mehr sich entwickeln kann.
ebd.
Es mag ja ganz angenehm, unvorstellbar angenehm sein so als Gott, aber gerade, weil es so ist, ist die Anhaftung so stark, daß sie nicht überwunden werden kann.
Zumindest schwer überwunden werden kann. Laut Überlieferung lehrte Buddha auch Götter und wie ich gerade bei accinca las, soll es sogar auf dem Pfad verwirklichte Götter geben. Zumindest damals.
Danke für deine Anregungen.
Liebe Grüße
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fotost:
Ganz grundsätzlich hat eben nur ein Mensch die Möglichkeit der endgültigen Befreiung. Es mag ja ganz angenehm, unvorstellbar angenehm sein so als Gott, aber gerade, weil es so ist, ist die Anhaftung so stark, daß sie nicht überwunden werden kann.
Wie kannst du nur zu dieser falschen Behauptung kommen?
Nicht eines deiner Zitate hat dazu Anlaß gegeben.
Wenn das richtig wäre was du sagst, könnte es doch
gar keine Nichtwiederkehrer geben. Der Buddha müßte
eine andere Lehre gelehrt haben. -
accinca:mukti:
Das ist eine Vorstellung im Theravada, habe auch schon mal im Palikanon gelesen dass die Götter nicht so interessiert sind an Befreiung, weil es ihnen immer gut geht. aber wo das steht weiß ich leider nicht mehr, falls ich es finde gebe ich dir Bescheid.
Ich glaube irgendwie nicht, das dies
eine Vorstellung im Theravada ist.
Der Buddha selber bezeichnet sich ja auch
als ein Lehrer für Götter und Menschen und
es gibt Lehrreden in denen Götter beim Erwachten
Zuflucht genommen haben oder wie Sakko Stromeintritt
erlangt haben. Auch wurde der Buddha ja erst von einem
Nichtwiederkehrer dazu veranlaßt die Lehre darzulegen.
Das heißt ohne diese sog. "Gottheiten" bzw. höheren Wesen
hätte es die Lehre gar nicht gegeben bzw. wäre nicht gelehrt worden.
Und das alles nach Theravadalehre.
Ja die Götter die Zuflucht genommen haben gibt es in Lehrreden.
Ich will jetzt nicht drauf bestehen dass die menschliche Geburt im Theravada allgemein als bessere Voraussetzung gilt um Befreiung zu erreichen. Es ist eine fixe Vorstellung im Hinduismus und ich habe es auch im Theravada-Umfeld schon so gehört. Bilde mir auch ein dass sowas irgendwo im Palikanon angedeutet ist, aber ein Dogma ist es wohl nicht.
Es macht aber schon Sinn für mich, dass die Erfahrung von Dukkha bei Göttern weniger ist und daher weniger Motivation besteht.Diejenigen die nicht aufgrund der Praxis des achtfachen Pfades dorthin gelangt sind, oder ihn dort aufgenommen haben, fallen jedenfalls wieder runter, Schüler eines Buddha können dort Nibbana erreichen. Steht jedenfalls in A.IV.:
ZitatEin Weltling nun, der seine Lebenszeit dort abgelebt hat und so viele Jahre, wie eine Lebenszeit jener Gottheiten währt, dort vollständig zugebracht hat, geht zur Hölle, zur Tierwelt oder ins Gespensterreich. Ein Jünger des Erhabenen aber, der dort seine Lebenszeit abgelebt und so viele Jahre, wie die Lebenszeit jener Gottheiten währt, dort vollständig zugebracht hat, er erreicht in eben jenem Dasein die völlige Wahnerlöschung. Das nun, ihr Mönche, ist der Unterschied, dies das Kennzeichen, dies die Verschiedenheit, die zwischen einem kundigen, edlen Jünger und einem unkundigen Weltling besteht, hinsichtlich der Daseinsfährte und der Wiedergeburt.
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mukti:
Diejenigen die nicht aufgrund der Praxis des achtfachen Pfades dorthin gelangt sind, oder ihn dort aufgenommen haben, fallen jedenfalls wieder runter, Schüler eines Buddha können dort Nibbana erreichen. Steht jedenfalls in A.IV.
Dabei handelt es sich dort aber nur um solche die
auf Grund einer Vertiefung in diesen bramanischen
oder höheren Bereichen als Nichtwiederkehrer in den
sog. "Reinhausigen" Bereichen wiedergeboren werden.
Aber es gibt ja noch viele andere Götterbereiche
unterhalb mit vielen Anhängern der Lehre. -
Dhānañjāni Sutta MN 97 http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m097z.html
Hier wird das Wiedererscheinen in der Brahmawelt als minderwertig benannt.
Nakhasikha Sutta http://www.palikanon.com/samyutta/sam20.html
Hier werden Mönche zu eifrigem Üben angehalten, damit sie nicht in einer anderen als der Menschenwelt wiedergeboren werden (also auch nicht in einer der Götterwelten). Interessant hier der Hinweis auf einen leider nicht zitierten Kommentar, daß auch die Götter eine Chance hätten als Mensch wiedergeboren zu werden.
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Vielen Dank fotost.
fotost:Dhānañjāni Sutta MN 97 http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m097z.html
Hier wird das Wiedererscheinen in der Brahmawelt als minderwertig benannt.
Ja einverstanden. Nach meinem Verständnis ist aber gemeint minderwertig im Vergleich zu der Verwirklichung von Nibbana. Nibbana wäre natürlich besser gewesen. Hier wird aber kein direkter Vergleich zum menschlichen Bereich gezogen, sondern bezieht sich auf Nibbana als Vergleich.
Siehe auch Fußnote 1 und 2:
Zitat
[1] Sāriputta nahm Abschied, ohne ihm eine Belehrung gegeben zu haben, die ihm überweltliche Verwirklichung ermöglicht und den Weg zu Nibbāna geöffnet hätte. Im Vergleich zur Befreiung wird sogar Geburt in der Brahmawelt "minderwertig" (hīna) genannt....
Zitat
[2] Hier schwingt ein milder Tadel mit. Der Buddha muß wohl gesehen haben, daß Dhānañjāni das Potential zu höherer Verwirklichung hatte, da er selbst bei bestimmten Anlässen nur den Weg zur Brahmawelt lehrte, wenn jenes Potential bei seinen Zuhörern nicht vorhanden war.Nach der Aussage in Fußnote 2 soll Buddha sogar bei bestimmten Anlässen den Weg zur Brahmawelt lehren, wenn kein höheres Potential da war. Wenn die Menschenwelt aber besser sein soll oder sogar der einzige Bereich wo Befreiung möglich ist, würde er doch eher lehren wie man im Menschenbereich wiedererscheint um dort weiterzupraktizieren.
Es sei denn sie sind so hoffnungslose Fälle, dass sie nichteinmal im menschlichen Bereich die Chance hätten irgendwann Befreiung zu erlangen und deswegen wenigstens noch eine gute Zeit im Brahmahimmel haben sollen.
Aber gut. Das ist nur eine Fußnote des Übersetzers und keine Textstelle. Wäre interessant auf welche Texte sich der Übersetzer da bezieht.
Kann man also so oder so lesen. Für mich leider zu uneindeutig.
fotost:Nakhasikha Sutta http://www.palikanon.com/samyutta/sam20.html
Hier werden Mönche zu eifrigem Üben angehalten, damit sie nicht in einer anderen als der Menschenwelt wiedergeboren werden (also auch nicht in einer der Götterwelten). Interessant hier der Hinweis auf einen leider nicht zitierten Kommentar, daß auch die Götter eine Chance hätten als Mensch wiedergeboren zu werden.
Ja sie werden zu eifrigem Üben angehalten. Lese ich auch so.
Und zwar weil wenige Wesen als Menschen wiedergeboren werden.Für mich klingt das schon nach einem kleinen Hinweis, dass der Menschenbereich der Beste ist für die Praxis. Aber nicht, dass es unmöglich wäre in einem Götterbereich gut zu üben. Dafür finde ich hier keinen Hinweis.
Trotzdem danke. Wenigstens ein kleiner Hinweis auf die Vorzüge des menschlichen Daseins gegenüber den anderen in Bezug auf Befreiung.
Liebe Grüße
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fotost:
Dhānañjāni Sutta MN 97 http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m097z.html Hier wird das Wiedererscheinen in der Brahmawelt als minderwertig benannt.
Entgegen dem Nibbana wird alles als minderwertig gesehen.
Das wurde nicht bezweifelt.fotost:Nakhasikha Sutta http://www.palikanon.com/samyutta/sam20.html
Hier werden Mönche zu eifrigem Üben angehalten, damit sie nicht in einer anderen als der Menschenwelt wiedergeboren werden (also auch nicht in einer der Götterwelten). Interessant hier der Hinweis auf einen leider nicht zitierten Kommentar, daß auch die Götter eine Chance hätten als Mensch wiedergeboren zu werden.
Habe ich nichts dergleichen gefunden. -
fotost:
Ganz grundsätzlich hat eben nur ein Mensch die Möglichkeit der endgültigen Befreiung. Es mag ja ganz angenehm, unvorstellbar angenehm sein so als Gott, aber gerade, weil es so ist, ist die Anhaftung so stark, daß sie nicht überwunden werden kann.
Genau so ist es.
Buddhadhamma kann man ausnamslos nur in diesem jetzigen Menschenleben folgen. Wer hier und jetzt -wo es drauf an kommt- auf frühere oder spätere Leben schielt, ganz egal ob es diese gibt oder nicht (respektive ob er daran glaubt oder nicht), handelt nicht im Sinne von Buddhadhama, hat die Lehre meiner Ansicht nach ganz und gar missverstanden:MN 12 (http://palikanon.com/majjhima/kurt_schmidt/m012.htm)
listet am Beginn der Sutte bezüglich Daseinsfährten zwar wie üblich auch abergläubische Wiedergeburtslehren auf, zum Schluss erwähnt sie jedoch das, auf was es aus meiner Sicht wirklich ankommt:ZitatEines anderen Menschen Herz durchschaue ich und erkenne, daß er infolge seines Lebenswandels durch Abwehr der Anwandlungen die anwandlungslose Befreiung des Geistes, die Befreiung durch Weisheit schon in diesem Leben erkennen, wirklich erreichen und erleben wird, und später sehe ich ihn, wie er schon in diesem Leben das Ziel erreicht hat und nichts als Glück erlebt.
Das geschieht so wie in diesem Gleichnis: Da ist ein Lotusteich mit klarem, frischem, kühlem Wasser, durchsichtig, leicht zugänglich, erquickend, und nahe dabei ein tiefer Waldgrund. Geradenwegs auf diesen Lotusteich zu wandert ein in der Sonnenglut erhitzter, ausgedörrter, dürstender Mann. Ein scharfsichtiger Mann, der ihn erblickt, sagt voraus, daß jener auf seinem Wege zu dem Lotusteich gelangen wird, und später sieht er ihn, wie er den Lotusteich erreicht, dort gebadet und getrunken, alle Qual, Pein und Erschöpfung überwunden hat, im Waldgrunde sitzt oder liegt und nichts als Glück erlebt.
Niemand wurde nämich in diesem Leben als Heiliger geboren, als ein Buddha sowieso nicht.
Dazu muss sich jeder anstrengend entwickeln auf dem 8-fachen Pfad. -
Bakram:fotost:
Ganz grundsätzlich hat eben nur ein Mensch die Möglichkeit der endgültigen Befreiung. Es mag ja ganz angenehm, unvorstellbar angenehm sein so als Gott, aber gerade, weil es so ist, ist die Anhaftung so stark, daß sie nicht überwunden werden kann.
Genau so ist es.
Buddhadhamma kann man ausnamslos nur in
diesem jetzigen Menschenleben folgen.
Awa, und wie kommt ihr zu solchen nicht lehrgesäßen Ansichten?
Aber ich stimme zu, das man als Mensch der Lehre nur als Mensch
folgen kann. Wie sollte es auch anders sein? -
Genau ! Wir sind Menschen, je nach Standpunkt zumindest im Moment.
Was ist die Lehre, was lehrt sie uns Menschen ?
Im wesentlichen die vier edlen Wahrheiten, speziell den 8 fachen Pfad.
Man sollte sich deshalb mehr mit dem Wesentlichen befassen. Diskussionen über Wiedergeburt, Nibbana, Kamma lenkt den verblendeten Geist nur ab.
Diese Dinge enthüllen sich auf dem 8-fachen Pfad mit der Zeit von selbst. -
Raphy:
Trotzdem danke. Wenigstens ein kleiner Hinweis auf die Vorzüge des menschlichen Daseins gegenüber den anderen in Bezug auf Befreiung.
Gern geschehen
Vielleicht können wir ja umgekehrt mal nach Textstellen suchen, in denen von Göttern (oder Tieren, Geistern etc.) berichtet wird, die Erleuchtung erlangt haben. -
fotost:Raphy:
Trotzdem danke. Wenigstens ein kleiner Hinweis auf die Vorzüge des menschlichen Daseins gegenüber den anderen in Bezug auf Befreiung.
Gern geschehen
Vielleicht können wir ja umgekehrt mal nach Textstellen suchen, in denen von Göttern (oder Tieren, Geistern etc.) berichtet wird, die Erleuchtung erlangt haben.Können wir gerne machen.
Ich habe da auch schon etwas gefunden in der Richtung:
Zitat
Digha Nikāya - Die Längere Sammlung
Mahā Vagga - Großes Buch
Zweiter Teil - Achte Rede
21. Sakkapañha Sutta, Sakkos Fragen...
So hat der Erhabene die von Sakko dem Götterkönig gestellte Frage beantwortet. Zufrieden war Sakko der Götterkönig, über des Erhabenen Rede billig erfreut: «Ja so ist es, Erhabener, ja so ist es, Willkommener! Da ist mir kein Bedenken geblieben, jeder Zweifel geschwunden, nachdem ich vom Erhabenen die Antwort vernommen.» Wie da nun Sakko der Götterkönig über des Erhabenen Rede billig erfreut war, hat er dann zum Erhabenen also gesprochen:
«Regung, o Herr, ist Krankheit, Regung Siechtum, Regung Stachel: Regung reißt da den Menschen herum zu dieser und wieder zu dieser Rückkehr ins Dasein; so wird da der Mensch bald empor, bald herab getrieben (*118). Die Fragen, o Herr, auf die mir außerhalb von hier bei anderen Asketen und Priestern eben kein Gehör gegeben wurde, die hat mir der Erhabene beantwortet, die mir lange angelegen waren: und den Stachel der Ungewißheit und des Zweifels, der mich plagte, den hat mir der Erhabene ausgezogen.»
...
«Was ich da, o Herr, unter Asketen und Priestern verstehe, das waren im Walde zurückgezogen lebende Einsiedler. Zu denen bin ich herangetreten und habe diese Fragen gestellt. Von mir befragt haben sie keinen Bescheid gegeben, ohne Bescheid zu geben vielmehr an mich die Frage gerichtet: <Wie heißt der Ehrwürdige?> Da hab' ich ihnen denn geantwortet: <Ich bin, ihr Würdigen, Sakko der Götterkönig.> Nun haben die an mich eben eine weitere Frage gestellt: <Was hat wohl der Ehrwürdige, Götterkönig, für eine Tat begangen, um an diesen Ort zu kommen?> Da hab' ich ihnen denn nach meinem Wissen und Vermögen die Lehre dargelegt. Und sie waren mit so wenig schon zufrieden: <Sakko ja haben wir, den Götterkönig, gesehen: und was wir uns erfragt haben, das hat er uns offenbar gemacht!> Und ich glaube gar, sie sind meine Anhänger geworden, und nicht ich der ihre. Ich aber bin, o Herr, des Erhabenen Anhänger, bin Hörer der Botschaft, dem Verderben entronnen, eile zielbewußt der vollen Erwachung entgegen.»
...
Inwiefern aber, Götterkönig, erinnerst du dich, ehemals schon eine solche Befriedigung, eine solche Freude empfunden zu haben?»
«Es war einmal, o Herr, ein Kampf zwischen Göttern und Riesen zum Ausbruch gekommen. In diesem Kampfe nun, o Herr, siegten die Götter, die Riesen aber wurden geschlagen. Als ich nun, o Herr, jenen Kampf siegreich bestanden, glücklich beendet hatte, sagte ich mir: <Was da nunmehr himmlische Kraft ist und was Riesenkraft ist, beides werden von jetzt an die Götter genießen!> Da war denn, o Herr, mein Gefühl der Befriedigung, Gefühl der Freude mit Kriegsgedanken, mit Schlachtgedanken verquickt, hat nicht zur Abkehr, nicht zur Wendung, nicht zur Auflösung, nicht zur Aufhebung, nicht zur Durchschauung, nicht zur Erwachung, nicht zur Erlöschung getaugt. Was da nun aber bei mir, o Herr, nachdem ich vom Erhabenen die Lehre vernommen, Gefühl der Befriedigung, Gefühl der Freude ist, das ist ohne Kriegsgedanken, ohne Schlachtgedanken, einzig zur Abkehr, zur Wendung, zur Auflösung, zur Aufhebung, zur Durchschauung, zur Erwachung, zur Erlöschung tauglich.»
...
Während da nun diese Darlegung stattgefunden hatte, war Sakko dem Götterkönige das abgeklärte, abgespülte Auge der Wahrheit aufgegangen:
<Was irgend auch entstanden ist
Muß alles wieder untergehn.>...
Quelle: http://www.palikanon.com/digha/d21_2.htm (Textstellen sind so ziemlich am Ende der Sutta)
Sutta von Anfang an: http://www.palikanon.com/digha/d21.htmFür mich hier eine ganz eindeutige Sutta, dass der Götterkönig Sakko mindestens Stromeintritt, also eine Heiligkeitstufe, erreicht hat, ab der ein Zurückfallen nicht mehr möglich ist und die vollkommene Verwirklichung von Nibbana sicher ist.
Mit den typischen sprachlichen Formulierungen, wenn jemand eine Heiligkeitsstufe erreicht: "kein Bedenken geblieben, jeder Zweifel geschwunden"; "Stachel der Ungewißheit und des Zweifels, der mich plagte, den hat mir der Erhabene ausgezogen."; "dem Verderben entronnen, eile zielbewußt der vollen Erwachung entgegen"; "das abgeklärte, abgespülte Auge der Wahrheit aufgegangen: <Was irgend auch entstanden ist, Muß alles wieder untergehn."
Und das nicht als Menschenwesen sondern als Gott.
Das sind mir natürlich die liebsten Stellen, wo ich möglichst wenig deuten und interpretieren muß.
Liebe Grüße
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Raphy:fotost:
Gern geschehen
Vielleicht können wir ja umgekehrt mal nach Textstellen suchen, in denen von Göttern (oder Tieren, Geistern etc.) berichtet wird, die Erleuchtung erlangt haben.
..
Ich habe da auch schon etwas gefunden in der Richtung:Zitat
Digha Nikāya - Die Längere Sammlung
Mahā Vagga - Großes Buch
Zweiter Teil - Achte Rede
21. Sakkapañha Sutta, Sakkos Fragen...
So hat der Erhabene die von Sakko dem Götterkönig gestellte Frage beantwortet. Zufrieden war Sakko der Götterkönig, über des Erhabenen Rede billig erfreut: «Ja so ist es, Erhabener, ja so ist es, Willkommener! Da ist mir kein Bedenken geblieben, jeder Zweifel geschwunden, nachdem ich vom Erhabenen die Antwort vernommen.» Wie da nun Sakko der Götterkönig über des Erhabenen Rede billig erfreut war, hat er dann zum Erhabenen also gesprochen:
«Regung, o Herr, ist Krankheit, Regung Siechtum, Regung Stachel: Regung reißt da den Menschen herum zu dieser und wieder zu dieser Rückkehr ins Dasein; so wird da der Mensch bald empor, bald herab getrieben (*118). Die Fragen, o Herr, auf die mir außerhalb von hier bei anderen Asketen und Priestern eben kein Gehör gegeben wurde, die hat mir der Erhabene beantwortet, die mir lange angelegen waren: und den Stachel der Ungewißheit und des Zweifels, der mich plagte, den hat mir der Erhabene ausgezogen.»
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«Was ich da, o Herr, unter Asketen und Priestern verstehe, das waren im Walde zurückgezogen lebende Einsiedler. Zu denen bin ich herangetreten und habe diese Fragen gestellt. Von mir befragt haben sie keinen Bescheid gegeben, ohne Bescheid zu geben vielmehr an mich die Frage gerichtet: <Wie heißt der Ehrwürdige?> Da hab' ich ihnen denn geantwortet: <Ich bin, ihr Würdigen, Sakko der Götterkönig.> Nun haben die an mich eben eine weitere Frage gestellt: <Was hat wohl der Ehrwürdige, Götterkönig, für eine Tat begangen, um an diesen Ort zu kommen?> Da hab' ich ihnen denn nach meinem Wissen und Vermögen die Lehre dargelegt. Und sie waren mit so wenig schon zufrieden: <Sakko ja haben wir, den Götterkönig, gesehen: und was wir uns erfragt haben, das hat er uns offenbar gemacht!> Und ich glaube gar, sie sind meine Anhänger geworden, und nicht ich der ihre. Ich aber bin, o Herr, des Erhabenen Anhänger, bin Hörer der Botschaft, dem Verderben entronnen, eile zielbewußt der vollen Erwachung entgegen.»
...
Inwiefern aber, Götterkönig, erinnerst du dich, ehemals schon eine solche Befriedigung, eine solche Freude empfunden zu haben?»
«Es war einmal, o Herr, ein Kampf zwischen Göttern und Riesen zum Ausbruch gekommen. In diesem Kampfe nun, o Herr, siegten die Götter, die Riesen aber wurden geschlagen. Als ich nun, o Herr, jenen Kampf siegreich bestanden, glücklich beendet hatte, sagte ich mir: <Was da nunmehr himmlische Kraft ist und was Riesenkraft ist, beides werden von jetzt an die Götter genießen!> Da war denn, o Herr, mein Gefühl der Befriedigung, Gefühl der Freude mit Kriegsgedanken, mit Schlachtgedanken verquickt, hat nicht zur Abkehr, nicht zur Wendung, nicht zur Auflösung, nicht zur Aufhebung, nicht zur Durchschauung, nicht zur Erwachung, nicht zur Erlöschung getaugt. Was da nun aber bei mir, o Herr, nachdem ich vom Erhabenen die Lehre vernommen, Gefühl der Befriedigung, Gefühl der Freude ist, das ist ohne Kriegsgedanken, ohne Schlachtgedanken, einzig zur Abkehr, zur Wendung, zur Auflösung, zur Aufhebung, zur Durchschauung, zur Erwachung, zur Erlöschung tauglich.»
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Während da nun diese Darlegung stattgefunden hatte, war Sakko dem Götterkönige das abgeklärte, abgespülte Auge der Wahrheit aufgegangen:
<Was irgend auch entstanden ist
Muß alles wieder untergehn.>...
Quelle: http://www.palikanon.com/digha/d21_2.htm (Textstellen sind so ziemlich am Ende der Sutta)
Sutta von Anfang an: http://www.palikanon.com/digha/d21.htmFür mich hier eine ganz eindeutige Sutta, dass der Götterkönig Sakko mindestens Stromeintritt, also eine Heiligkeitstufe, erreicht hat, ab der ein Zurückfallen nicht mehr möglich ist und die vollkommene Verwirklichung von Nibbana sicher ist.
Mit den typischen sprachlichen Formulierungen, wenn jemand eine Heiligkeitsstufe erreicht: "kein Bedenken geblieben, jeder Zweifel geschwunden"; "Stachel der Ungewißheit und des Zweifels, der mich plagte, den hat mir der Erhabene ausgezogen."; "dem Verderben entronnen, eile zielbewußt der vollen Erwachung entgegen"; "das abgeklärte, abgespülte Auge der Wahrheit aufgegangen: <Was irgend auch entstanden ist, Muß alles wieder untergehn."
Und das nicht als Menschenwesen sondern als Gott.
Das sind mir natürlich die liebsten Stellen, wo ich möglichst wenig deuten und interpretieren muß.
Schöne Textstelle, danke dafür.
Ich kannte diese Stelle im PK davor nicht. Für mich ist es eindeutig. Wir beiden werden eine Ansicht zum Gedanken Götter haben, die für jeden nicht-Buddhisten absurd sein mag, aber wir können darüber friedlich kommunizieren
Also selbst Götter sind für die klaren, logischen und heilbringenden Gedanken eines Buddha nicht unempfindlich. Wunderbar!
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fotost:
Also selbst Götter sind für die klaren, logischen und heilbringenden Gedanken eines Buddha nicht unempfindlich. Wunderbar!
Die traditionelle Ansicht ist ja die, das Götter sich deswegen nicht für Buddhas Lehre interessieren, weil sie glücklich und mit einer nahezu unendliche Lebenspannen leben und deswegen einfach keinen Leidensdruck und keine Motivation haben.Hier steht, dass Sakka ( is wohl Sakko) in der seltenen Situation war, daß er kurz vor seinem Tod stand und das auch wusste:
But this visit to the Buddha at Vediyagiri had a special object. Sakka saw sips that his life was drawing to an end and was frightened by this knowledge. He therefore went to the Buddha to seek his help.
Er befand sich also in einer für einen Deva absolut untypischen 'menschlichen' Situation der Sterblichkeit.
Wenn man sich seine Lebenspanne anschaut, eine sehr seltene Situation:
Sakka's life is given as lasting thirty million and sixty times one hundred thousand years.
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fotost:Raphy:
..
Ich habe da auch schon etwas gefunden in der Richtung:
Quelle: http://www.palikanon.com/digha/d21_2.htm (Textstellen sind so ziemlich am Ende der Sutta)
Sutta von Anfang an: http://www.palikanon.com/digha/d21.htmFür mich hier eine ganz eindeutige Sutta, dass der Götterkönig Sakko mindestens Stromeintritt, also eine Heiligkeitstufe, erreicht hat, ab der ein Zurückfallen nicht mehr möglich ist und die vollkommene Verwirklichung von Nibbana sicher ist.
Mit den typischen sprachlichen Formulierungen, wenn jemand eine Heiligkeitsstufe erreicht: "kein Bedenken geblieben, jeder Zweifel geschwunden"; "Stachel der Ungewißheit und des Zweifels, der mich plagte, den hat mir der Erhabene ausgezogen."; "dem Verderben entronnen, eile zielbewußt der vollen Erwachung entgegen"; "das abgeklärte, abgespülte Auge der Wahrheit aufgegangen: <Was irgend auch entstanden ist, Muß alles wieder untergehn."
Und das nicht als Menschenwesen sondern als Gott.
Das sind mir natürlich die liebsten Stellen, wo ich möglichst wenig deuten und interpretieren muß.
Schöne Textstelle, danke dafür.
Gerne.
Hat mir vor kurzem mal accinca gezeigt, wegen einer anderen Geschichte in dieser Sutta. Deswegen hatte ich die noch auf dem Schirm.
fotost:
Ich kannte diese Stelle im PK davor nicht. Für mich ist es eindeutig. Wir beiden werden eine Ansicht zum Gedanken Götter haben, die für jeden nicht-Buddhisten absurd sein mag, aber wir können darüber friedlich kommunizierenJa genau. Ist doch kein Problem, wenn du eine andere Ansicht haben solltest.
fotost:
Also selbst Götter sind für die klaren, logischen und heilbringenden Gedanken eines Buddha nicht unempfindlich. Wunderbar!Ich denke deswegen wird Buddha auch immer wieder mal in den Sutten als Lehrer von Menschen und Göttern (Devas) bezeichnet.
Trotzdem macht für mich auch die Argumentation Sinn, dass im menschlichen Bereich die Voraussetzungen allgemein am Besten sind, um Befreiung zu erlangen.
Deva ist auch nicht gleich Deva, meine ich. Sakko zum Beispiel gehört zu einem relativ menschennahen Götterbereich, wo das Leben vielleicht noch etwas ähnlicher ist zu dem der Menschen. Und deswegen die Buddhalehre vielleicht auch leichter zu verstehen ist, als bei den "höheren" Devas.
Am Ende ist es sowieso egal. Ich habe jetzt die Chance zu praktizieren, also mache ich es und warte nicht auf bessere oder schlechtere Zeiten.
Danke für das friedliche Gespräch.
Liebe Grüße
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void:fotost:
Also selbst Götter sind für die klaren, logischen und heilbringenden Gedanken eines Buddha nicht unempfindlich. Wunderbar!
Die traditionelle Ansicht ist ja die, das Götter sich deswegen nicht für Buddhas Lehre interessieren, weil sie glücklich und mit einer nahezu unendliche Lebenspannen leben und deswegen einfach keinen Leidensdruck und keine Motivation haben.Hier steht, dass Sakka ( is wohl Sakko) in der seltenen Situation war, daß er kurz vor seinem Tod stand und das auch wusste:
But this visit to the Buddha at Vediyagiri had a special object. Sakka saw sips that his life was drawing to an end and was frightened by this knowledge. He therefore went to the Buddha to seek his help.
Er befand sich also in einer für einen Deva absolut untypischen 'menschlichen' Situation der Sterblichkeit.
Wenn man sich seine Lebenspanne anschaut, eine sehr seltene Situation:
Sakka's life is given as lasting thirty million and sixty times one hundred thousand years.
Danke für die Informationen, lieber void.
Liebe Grüße
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Sakko, der Götterkönig, hat nicht nur die Stufe eines Stromeingetretenen (Sotāpanna) erreicht, sondern wird die Stufe eines Nichtwiederkehrers (Anāgāmī) erreichen. Ausserdem lebt er dann nicht in den niederen Brahmawelten, sondern er gehört zu den Akanitthā devā und residiert in der höchsten Brahmawelt Akanitthā (Pali) bzw. Akaniṣṭha (Sanskrit). Dies ist der höchste Bereich im Formbereich (Rupadhatu)
http://www.palikanon.com/engli…s/am/akanitthaa_devaa.htmZitatThe Commentary continues (DA.iii.740) that Sakka became an "uddham sota," treading the path of Anāgāmīs. As such he will live in Avihā for one thousand kappas, in Atappa for two thousand, in Sudassanā for four thousand, and will end in the Akanittha world, after having enjoyed life in the Brahmaworlds for thirty one thousand kappas.
http://www.palikanon.com/english/pali_names/sa/sakka.htmDies ist übrigens auch der Bereich, in dem z.B. Padmasambhava und verweilen und wo sich die weiteren Buddhaländer der 8 großen Bodhisattvas befinden sollen.
http://www.chinabuddhismencycl…om/en/index.php/Akanishta
http://www.chinabuddhismencycl…m/en/index.php/Akanishtha
http://rywiki.tsadra.org/index.php/Akanishta -
verrückter-narr:
Sakko, der Götterkönig, hat nicht nur die Stufe eines Stromeingetretenen (Sotāpanna) erreicht, sondern wird die Stufe eines Nichtwiederkehrers (Anāgāmī) erreichen. Ausserdem lebt er dann nicht in den niederen Brahmawelten, sondern er gehört zu den Akanitthā devā und residiert in der höchsten Brahmawelt Akanitthā (Pali) bzw. Akaniṣṭha (Sanskrit). Dies ist der höchste Bereich im Formbereich (Rupadhatu)
http://www.palikanon.com/engli…s/am/akanitthaa_devaa.htmZitatThe Commentary continues (DA.iii.740) that Sakka became an "uddham sota," treading the path of Anāgāmīs. As such he will live in Avihā for one thousand kappas, in Atappa for two thousand, in Sudassanā for four thousand, and will end in the Akanittha world, after having enjoyed life in the Brahmaworlds for thirty one thousand kappas.
http://www.palikanon.com/english/pali_names/sa/sakka.htmDies ist übrigens auch der Bereich, in dem z.B. Padmasambhava und verweilen und wo sich die weiteren Buddhaländer der 8 großen Bodhisattvas befinden sollen.
http://www.chinabuddhismencycl…om/en/index.php/Akanishta
http://www.chinabuddhismencycl…m/en/index.php/Akanishtha
http://rywiki.tsadra.org/index.php/AkanishtaDanke für die Infos, lieber verrückter-narr.
Aber jetzt weilt er wohl noch unter den Göttern der 33, als ihr Herrscher, nach meinen Informationen. Was der 2. Himmel über dem Menschenbereich ist.
http://zugangzureinsicht.org/h…amma/sagga/loka.html#rupa
http://satinanda.de/dhamma/daseinsformen_der_wesen.html
Edit: Bzw. was mir wichtig war, zum Zeitpunkt seiner, in der Sakkapañha Sutta beschriebenen, Erreichung einer der Heiligkeitsstufen ab Stromeintritt aufwärts, weilte er auf jeden Fall dort, laut Überlieferung.
Liebe Grüße
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Raphy:
Am Ende ist es sowieso egal. Ich habe jetzt die Chance zu praktizieren, also mache ich es und warte nicht auf bessere oder schlechtere Zeiten.
Danke für das friedliche Gespräch.
Den Dank kann ich Dir und allen anderen nur zurück geben.
Hier hat sich aus meiner Sicht das Forum sehr positiv verändert. Vor 5+ Jahren waren Gespräche zu diesem Themenkomplex fast unmöglich, derartig aggressiv und persönlich wurden einige Beiträge.Die Entwicklung ist beispielhaft. Man kann unterschiedliche Meinungen oder Interpretationen alter Texte haben ohne übereinander herzufallen
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verrückter-narr:
Sakko, der Götterkönig, hat nicht nur die Stufe eines Stromeingetretenen (Sotāpanna) erreicht, sondern wird die Stufe eines Nichtwiederkehrers (Anāgāmī) erreichen.
Behauptungen kann man ja bekanntlich viele aufstellen,
aber wie kommst du darauf das ein Götterkönig aus einer
Welt des Sinnengenusses seinen Bereich verlassen und
in einem Bereich ohne Sinnengenuß wieder geboren sein könnte? -
Die Erklärung stehen doch im zitierten Text. Liest du nie die ganzen Beiträge?
ZitatHe also declares (D.ii.286) that he has become a sotāpanna and has earned for himself the right to be reborn eventually in the Akanitthā world, whence he will pass entirely away.
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The Commentary continues (DA.iii.740) that Sakka became an "uddham sota," treading the path of Anāgāmīs. As such he will live in Avihā for one thousand kappas, in Atappa for two thousand, in Sudassanā for four thousand, and will end in the Akanittha world, after having enjoyed life in the Brahmaworlds for thirty one thousand kappas. -
verrückter-narr:
Die Erklärung stehen doch im zitierten Text. Liest du nie die ganzen Beiträge? http://www.palikanon.com/english/pali_names/sa/sakka.htm
Ich habe mir das jetzt nicht ausführlich durchgelesen, aber das spielt
auch gar keine Rolle. Was immer dort auch stehen mag, jemand er die
sinnliche Lust noch nicht überwunden hat kann auch nicht in ein Bereich
leben in der es keine sinnliche Befriedigung gibt. Das würde dem auch
überhaupt gar nicht gefallen. Da nach der Überlieferung der Götterkönig
Sakko aber zu Stromeintritt gekommen ist, wird er auch irgendwann sein
Leben im Genuß eines sinnlichen Götterkönigs fast überwinden, dann wird
er ein Einmalwiederkehrer (sakadāgāmi) sein. Und erst wenn er das auch noch
überwunden hat wird er Nichtwiederkehrer (anāgāmi) werden. Nicht vorher. -
Hi,
ich bin den ganzen 8fachen Weg gegangen und erreichte alles was man da erreichen kann.
Die Lehre Gotamo Buddhos ist weder extrem asketisch noch zu lässig.
Ein Satz aus dem PK hat mir dazu sehr gefallen: " Dem Verständigen von selbst verständlich".
Die Lehre wurde von den Menschen verändert, aus welchen Gründen auch immer.
Ich habe mich an den PK und den 8fachen Weg gehalten. Er ist die Autobahn zum Ziel. Die anderen, Feldweg mögen auch zum Ziel führen aber um vieles mühsamer.