ZitatDas ist dann kein grober Unfug, wenn man der Anleitung des Buddha folgt.
Aber genau darin besteht doch der Glaube. Denn wenn ich den Anleitungen folge, sind sie in nullkommanichts widerlegt. Sinnenfreuden zum Beispiel sind nach meiner Erfahrung nicht die Ursache des Leidens, sondern sein Gegenteil. Sie werden nur dann zu Leiden, wenn man an ihnen haftet. Das hat der Buddha so aber nicht gesagt, sondern das stellte sich erst in den Schulen lange nach Buddhas Tod als mögliche Praxis heraus. Ein Religionswissenschaftler definierte dukkha in Buddhas Sinne mal als Leiden an den eigenen begrifflichen Projektionen. Allerdings gebe ich das an den Buddha zurück, denn seine Lehre leidet auch an ihren begrifflichen Projektionen.
Ich hab nicht in Abrede gestellt, was Buddha als Leiden bezeichnet, das sich ganz normale Dinge.
Alles festhalten, sich damit identifizieren als Ich oder mein, ist Verzweiflung, Frustration, Schmerz, Leiden erzeugend.
Das ist die Lehre Buddhas und nicht die Aufzählung von irgendwelchen Dingen.