Alles anzeigenIch lasse mir die Befreiung von dukkha genügen, daran kann man auch nachvollziehbar und erfahrbar arbeiten. Etwas positives oder irgendwie Seiendes anzustreben hat bei mir immer nur neue Fragen, Unsicherheit und Zweifel aufgeworfen.
Klar doch, mein Lieber Mukti, das löst bestimmt "Unsicherheit" und "Zweifel" aus.
Aber genau darum es mir geht.
Auf der Oberfläcche des Ozeans kann der Storm toben, der alles hindurchfgegt.
Aber am Ur-grund ist die totale Stille. Ruhe.
Wenn man es nur durchschaut, man sieht , erkennt einfach , dass die "ganze Befreiung von Dukkha" auf der Illusion basiert ist, die Welt und die Dinge verkehrt zu sehen, nichts so wie sie wirklich beschaffen sind, aber wie sie uns er-scheinen.
Dann wir nähern uns an , peu a peu der absoluen Wahrheit.
Man bezahlt dafür, das ist klar.
Das Iniversum des Da-Sein-S enthüllt seine Geheimnisse nicht umsonst.
Mehr ich kann nichts hinzufügen.
LG.
Also absolute Wahrheiten sehe ich auch innerhalb der Grenze des Erklärbaren, wie die vier edlen Wahrheiten, die drei Daseinsmerkmale, das Bedingte Entstehen. Das sind Wahrheiten über die Welt die ohne das Dasein keine Bedeutung hätten. An eine absolute Wahrheit an sich die aus sich selbst heraus besteht kann man glauben oder auch nicht. Die Ruhe im Sturm mag eine Annäherung an etwas transzendentes absolutes sein oder nicht, jedenfalls ist sie die Freiheit von dukkha.
Es gibt zwar überlieferte positive Aussagen über Nibbana, etwa wo keine Bewegung ist, ist Ruhe, kein Entstehen und Vergehen usw. Da fange ich an nachzudenken: Oh ich werde ewig in diese Ruhe eintauchen... und das sind dann eben Vorstellungen. Oder wenn man etwas von dieser Ruhe erfährt will man dass es bleibt und für immer ist, das ist dann wohl wieder Anhaftung.
Man kann niedrige Anhaftungen auf der sinnlichen und geistigen Ebene gegen immer bessere tauschen, und letztlich geht es darum alles loszulassen. Das ist jedenfalls der Stufenweg im Theravada, in anderen Richtungen geht es mehr um einen plötzlichen Durchbruch was man so hört.