Wie geht der Buddhismus mit Liebeskummer um?

  • außergewöhnlich die angebetete Person ist. Was sie so besonders für einen macht. Warum nicht? Ein paar bewusstere und gute Worte über diesen Menschen verlieren

    Da gibt es viele Ursachen, manchmal lernt man eine kennen die den äußeren Merkmalen entspricht, was man als Traumfrau definiert.

    Manchmal redet verbringt Zeit mit einer Person und versteht/glaubt man ist total auf einer Wellenlänge.


    Und in ganz seltenen Fällen, sieht man eine und es geht unter die Haut und kann sich überhaupt nicht erklären.


    Dann gibt es auch der Fall wie bei Affären, man schläft mit jemanden und dann irgendwann entsteht eine Bindung.

  • Hi, Helgo , ich habe noch ein Juwel zum Thema gefunden, ... tja, wenn man hier über meine "Anhaftung " und die "Verbissenheit " schreibst, dann , Gott sei dank, meine Romanzen hatten mich gelernt, es als das "Ekel" ohne Ende zu betrachten, so kann ich über End-Haftung eher hier sprechen. Und Ent-Bissen-Heit. Ok, ich zitiere:


    das klingt echt Frauen-Feindlich. Zuerst die wollten den armen jungen Mönch verführen, aber er sagte dann diesen Schönheiten, echt zum *lach*-en, "liebe Schwestern", lasst mich in Ruhe, dann diese Mädels sind alle in die Ohnmacht gefallen. Gibt es , eigentlich, der Humor in Pali? Ich lachte echt , als ich es gelesen hatte. Die arme, die wollten wieder den Jungen verführen... Fehl-Anzeige, Tja...

    Und rate mal, wo ich das gefunden hatte?

    Beim Paul Debes, 6 Band, das ist die Quelle:



    Zitat

    Hier als Download das 8-bändige Werk

    Die Lehrreden des Buddha

    übersetzt und erläutert von Paul Debes

    bearbeitet und zusammengestellt von Ingetraut Anders-Debes

    herausgegeben vom Buddhistischen Seminar


    buddhistisches seminar buddhismus paul debes lehrreden - Home


    P.S. Nebenbei bemerkt, ich wollte verdammt sehr die zwei Bände "Meisterung der Existenz" bestellen, aber die reageren nichts auf email... Kaufen ... das ist das ganze Vermögen... Wer könnte mir den rat geben, ich bedanke mich im voraus. Das alles ist schon lange vergriffen, aber über die "Frauen",das war der reine Zufall, und ich dachte mir, es passt genau hier.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ekel kann ich nur empfinden, wenn ich hasse.


    Ekel ist eine Reaktion des Körpers, wenn er etwas wahrnimmt, das er nicht genießen kann, ihn beschädigt, wenn er es als Nahrung aufnimmt.


    Das ist niemals als Verstand-Reaktion gemacht worden. Das hat der Hassende, Verblendete gemacht. Also auch Buddha, das hat mich immer auf Abstand zu dem Menschen Buddha gebracht, andererseits Buddha zu einem Menschen.

    Den Ekel, den du beschreibst, ist reiner Hass auf nicht Ekelhaftes.

    Oder willst du behaupten, dass Frauen Ekelhaft sind, nicht essbar vielleicht, aber doch nur ekelhaft, weil bestimmt Verblendete das glauben wollen, dass Frauen und Körper ekelhaft sind.

    Ekelhaft sind solche Gedanken. Mich haben solche Menschen immer dazu gebracht, aus ihrem ekelhaften Gestank zu entkommen. Denn reinigen wollen die sich nicht. Die sind Geruchs- und Geschmacksblind. Für die ist ihr eigener Hass nicht zu erkennen, ist ganz normal, Verwunderung wenn ein anderer nicht so deckte und fühlt.

  • Den Ekel, den du beschreibst, ist reiner Hass auf nicht Ekelhaftes.

    Das ist von Nyanatiloka, nichts von mir, das unermessliches Elend des Daseins, wenn du hier Hass siehst, dann du projezierst etwas auf mich, das du selbst besitzst, aber das nichts wahrnimmst, das ist reine Psychoanlyse.

    Machs gut, Noreply :)

    P.S. Lies den Roman von Sarte " Der Ekel", meine Empfehlung.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Für die ist ihr eigener Hass nicht zu erkennen, ist ganz normal,

    So, ganz genau, Aber Nayanatioka schadet nichts:


    Zitat

    Diese in Abwendung bestehende Erkenntnis ist dem Sinne nach dieselbe wie die beiden früheren Erkenntnisse und nur dem Wortlaut nach verschieden. „Weil die eine Erkenntnis nämlich alle Gebilde als Schrecken erkannt hat, ist der Name ,Sichgewärtighalten des Schreckens’ aufgekommen. Weil sie bei eben jenen Gebilden das Elend offenbart hat, ist der Name ,Betrachtung des Elends’ aufgekommen. Weil sie durch das Sichabwenden von eben jenen Gebilden aufgestiegen ist, ist der Name ,Betrachtung der Abwendung’ aufgekommen. (,Die alten Meister’, zit. Vis. XXI).


    Deswegen man wendet sich ab, so war hier der User, Himmelsbaum , er hatte es sehr gut erfasst, óhne das Gefühl des absoluten "Auskotzen" der Weg wäre unmöglich. Man kann es finden. Viel Glück dabei!

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Hmm, vielleicht ein guter Beitrag zu dem Thread. (Carlos) Santana war mir eigentlich immer nur als Rock-musiker mit flotter tanzbarer Musik und sehr attraktivem Latin-Einschlag in Erinnerung, aber kürzlich habe ich mal genauer auf den Text gehört, und das war mir dann eine kleine Überraschung, dieses:


    I ain't got nobody that I can depend on ... youtube


    Ein Liebeskummer mit etwas ungewöhnlichem Fokus... Ist mir ein guter Freund geworden, mit diesem Lied :)


  • Was ist so besonders an dieser Frau? Hat sie Humor beispielsweise. Wenn es nur das äusserliche ist ... dann vergeht kann der Kummer schnell vergehen.

  • Wenn du denkst es wird sich nichts ändern dann wird sich nichts ändern. Aber dann ist der ganze Thread hier unnötig. Glaub doch, dass sich etwas ändern wird und zwar zum Guten und du wirst sehen wie viel Optimismus und wie viele Wege plötzlich da sind.


    Gedanken erschaffen deine Realität.

  • Den Ekel, den du beschreibst, ist reiner Hass auf nicht Ekelhaftes.

    Das ist von Nyanatiloka, nichts von mir, das unermessliches Elend des Daseins, wenn du hier Hass siehst, dann du projezierst etwas auf mich, das du selbst besitzst, aber das nichts wahrnimmst, das ist reine Psychoanlyse.

    Machs gut, Noreply :)

    P.S. Lies den Roman von Sarte " Der Ekel", meine Empfehlung.

    Genau das ist der Grund, warum ich solche Schreiber nich weiterlese. Ich treff auf zu viele Ansichten, die lebensfeindlich sind.

  • Für die ist ihr eigener Hass nicht zu erkennen, ist ganz normal,

    So, ganz genau, Aber Nayanatioka schadet nichts:


    Zitat

    Diese in Abwendung bestehende Erkenntnis ist dem Sinne nach dieselbe wie die beiden früheren Erkenntnisse und nur dem Wortlaut nach verschieden. „Weil die eine Erkenntnis nämlich alle Gebilde als Schrecken erkannt hat, ist der Name ,Sichgewärtighalten des Schreckens’ aufgekommen. Weil sie bei eben jenen Gebilden das Elend offenbart hat, ist der Name ,Betrachtung des Elends’ aufgekommen. Weil sie durch das Sichabwenden von eben jenen Gebilden aufgestiegen ist, ist der Name ,Betrachtung der Abwendung’ aufgekommen. (,Die alten Meister’, zit. Vis. XXI).


    Deswegen man wendet sich ab, so war hier der User, Himmelsbaum , er hatte es sehr gut erfasst, óhne das Gefühl des absoluten "Auskotzen" der Weg wäre unmöglich. Man kann es finden. Viel Glück dabei!

    Ich hatte nicht geglaubt, das du so unsichtbar bist, das deine Gedanken nur die Gedanken anderer sind.

  • Zitat

    Da gibt es viele Ursachen, manchmal lern ich eine kennen die den äußeren Merkmalen entspricht, was ich als Traumfrau definier.

    Manchmal rede, verbringe ich Zeit mit einer Person und versteh/glaub ich, ich bin total auf einer Wellenlänge.

    Und in ganz seltenen Fällen, seh ich eine und es geht mir unter die Haut und ich kann das überhaupt nicht erklären.

    Dann gibt es auch den Fall wie bei Affären, ich schlaf’ mit jemandem und dann irgendwann entsteht eine Bindung.

    Wenn du das so liest, erkennst du alles dein Erschaffen deiner Leiden.


    Darum schreibe ich soviel ich, damit ich weiß, dass ich es bin, der gemeint ist.

  • Genau das ist der Grund, warum ich solche Schreiber nich weiterlese. Ich treff auf zu viele Ansichten, die lebensfeindlich sind.

    Dann P. Sartre, F. Kafka, A. Camus wären auch für dich "lebens-feindlich".

    Mein Mit- Gefühl, echt! :heart:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Genau das ist der Grund, warum ich solche Schreiber nich weiterlese. Ich treff auf zu viele Ansichten, die lebensfeindlich sind.

    Dann P. Sartre, F. Kafka, A. Camus wären auch für dich "lebens-feindlich".

    Mein Mit- Gefühl, echt! :heart:

    Das ist die übliche Verleumdungstaktik von Rechthabern. Wie tief kannst du noch sinken?

    Aber mit einem Erinnern hast du recht Kafka und Sartre sind mir sehr unangenehm, der eine gut für Nebelmenschen und der andere Rechthaberisch und eitel.

    Sorry tatsächlich meine Meinung.

  • Ist der Buddha auch "lebens-feind-lich? Der sagte das änhliche, aber mit den anderen Wörtern. Sorry, das ist aber "tatsächlich meine Meinung". Du könntest weiter die ganze Kultur als "die Rechthaberei " betrachten, dein recht, ich kann nichts dafür. Und sorry nochmal. Ich wünsche dir die Liebe und das Licht in dich zu entdecken, aber nichts das in den anderen zu suchen / via/ projezieren. Das schader der Gesundheit, so sie Psychoanalyse.. Ach, S. Freud wäre auch dann "rechthaberisch", denn es hatte ihm sehr enorm Kraft gekostet, was er , eigentlich , im eigenen Innerem entdeckt hatte, die Natur des Psyche ( für alle) gültig zu machen. So auch C.G. Jung, sehr viele ( F. Nietzsche, A. Schopenhauer.. usw..) wären dann "Nebel-Menschen"... Meine Güte, kein Kommentar mehr. Echt, wie "tief kannst du noch sinken"?

    Alles Liebe.


    Zitat

    A. VII, 46

    Wer unter den Mönchen im Geiste häufig von der Vorstellung des Todes erfüllt ist, dessen Geist schreckt zurück vor der Lebenslust, wendet sich weg, kehrt sich ab, fühlt sich nicht dazu hingezogen; und Gleichmut oder Abscheu stellen sich ein.

    Gleichwie, ihr Mönche, eine Hahnenfeder oder ein Stück Bogensehne, ins Feuer geworfen, zusammenschrumpft, sich krümmt, zusammenrollt und sich nicht mehr ausstreckt: Ebenso auch, ihr Mönche, schreckt der Geist eines solchen Mönches zurück vor der Lebenslust, wendet sich weg, kehrt sich ab, fühlt sich nicht dazu hingezogen; und Gleichmut oder Abscheu stellen sich ein.

    Wenn nun, ihr Mönche, bei einem Mönche, der häufig im Geiste von der Vorstellung des Todes erfüllt ist, der Geist zur Lebenslust hinstrebt und keine Abscheu davor besteht, so sollte der Mönch erkennen, daß er die Vorstellung des Todes nicht entfaltet hat, daß für ihn zwischen einst und jetzt kein Unterschied besteht und daß er das Ziel der Entfaltung nicht erreicht hat. So ist er sich dessen klarbewußt.

    Wenn aber, ihr Mönche, bei einem Mönche, der im Geiste häufig von der Vorstellung des Todes erfüllt ist, der Geist zurückschreckt vor der Lebenslust, sich wegwendet, abkehrt, sich nicht dazu hingezogen fühlt und sich Gleichmut oder Abscheu einstellen, so sollte der Mönch erkennen, daß er die Vorstellung des Todes entfaltet hat, daß bei ihm zwischen einst und jetzt ein Unterschied besteht und daß er das Ziel der Entfaltung erreicht hat. So ist er sich dessen klarbewußt.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

    Einmal editiert, zuletzt von Igor07 () aus folgendem Grund: später hinzugefügt.

  • Die Quelle deines Sagens sollte deine Signatur sein.

  • Lieber Igor07 ,


    Dein Zitat aus A.VII.46 weist ja klar aus, an WEN sich der Buddha wandte, nämlich an Mönche, nicht an Laien/Haushälter.

    Irritierend finde ich, dass -in diesem Zitat - Abscheu dem Gleichmut quasi gleichgesetzt wird (beim Geschlechtstrieb war der Buddha - oder jene, die das aufgeschrieben haben?! - recht gnadenlos: Ausrrrottten!). :?


    "Wenn aber, ihr Mönche, bei einem Mönche, der im Geiste häufig von der Vorstellung des Todes erfüllt ist, der Geist zurückschreckt vor der Lebenslust, sich wegwendet, abkehrt, sich nicht dazu hingezogen fühlt und sich Gleichmut oder Abscheu einstellen, so sollte der Mönch erkennen, daß er die Vorstellung des Todes entfaltet hat, daß bei ihm zwischen einst und jetzt ein Unterschied besteht und daß er das Ziel der Entfaltung erreicht hat. So ist er sich dessen klarbewußt."


    Das folgende Sutta ist auch interessant:


    A.VII.47 Der Keuschheitswandel - 7. Methuna Sutta

    Jānussonī der Brahmane begab sich zum Erhabenen und sprach zu ihm also:

    "Bekennt sich wohl Herr Gotama als einen Keuschlebenden (*1)?"

    -"Wenn man, Brahmane, von einem mit Recht sagen kann, daß er einen ungebrochenen, lückenlosen, unbefleckten, ungetrübten, vollkommenen, lauteren Keuschheitswandel führt, so kann man das mit Recht von mir sagen. Denn ich, Brahmane, führe einen vollkommenen lauteren Keuschheitswandel, der ungebrochen ist, lückenlos, unbefleckt, ungetrübt."

    -"Wie aber, Herr Gotama, ist der Keuchheitswandel ungebrochen, lückenlos, unbefleckt und ungetrübt?"

    -"Da, Brahmane, verübt ein Asket oder Priester, der sich als einen völlig Keuschlebenden bekennt, mit dem Weibe zusammen nicht gerade den Begattungsakt, aber er läßt sich das Reiben, Drücken, Baden und Streicheln von einem Weibe gern gefallen, er erfreut sich daran, begehrt danach, findet darin Befriedigung. Oder wenn nicht dies, so scherzt, spielt und tändelt er mit dem Weibe; - oder wenn nicht dies, so sucht und beobachtet er den Blick des Weibes; - oder wenn nicht dies, so lauscht er hinter Wall oder Mauer auf die Stimme des Weibes, wie es lacht, redet, singt oder weint; - oder wenn nicht dies, so erinnert er sich an seine früheren Scherze, Plaudereien und Tändeleien mit dem Weibe; - oder wenn nicht dies, so sieht er einen Hausvater oder den Sohn eines Hausvaters, wie er im Besitze und Vermögen der fünf Sinnengenüsse dahinlebt; - oder wenn nicht dies, so führt er den Keuschheitswandel bloß in der Hoffnung auf eine Himmelswelt: 'Ach, möchte ich doch infolge dieses Sittenwandels, dieses Brauches, dieser Askese, dieses Keuschheitswandels als ein Gott wiedererscheinen, als eines der Himmelswesen!' Und daran erfreut er sich, begehrt danach, findet darin Befriedigung.

    "Ein derartiger Keuschheitswandel aber, Brahmane, ist stückhaft, lückenhaft, befleckt und getrübt. Und von einem solchen Mönche heißt es, daß er einen unlauteren Keuschheitswandel führt, verstrickt ist in der Fessel der Geschlechtlichkeit und nicht befreit wird von Geburt, Altern und Sterben, von Sorge, Klage, Schmerz, Trübsal und Verzweiflung, daß er nicht befreit wird vom Leiden: so sage ich.

    "Solange ich mich, Brahmane, nicht selber befreit sah von der einen oder anderen dieser sieben Geschlechtsfesseln, so lange, Brahmane, war ich mir nicht gewiß, daß ich in der Welt mit ihren Himmelswesen, Māra- und Brahmagöttern, mit ihrer Schar vo Asketen, Priestern, Himmelswesen und Menschen, die unübertroffene, höchste Erleuchtung gewonnen hatte. Sobald ich mich aber befreit sah von jeder dieser sieben Geschlechtsfesseln, da war ich gewiß, daß ich die unübertroffene, höchste Erleuchtung gewonnen hatte. Und der Erkenntnisblick ging mir auf: 'Unerschütterlich ist meine Befreiung. Dies ist meine letzte Geburt. Nicht gibt es mehr ein Wiedersein für mich.'

    Auf diese Worte sprach Jānussonī der Brahmane zum Erhabenen also: "Vortrefflich, Herr Gotama! Vortrefflich, Herr Gotama! Möge mich der Herr Gotama als seinen Laienjünger betrachten, der von heute ab zeitlebens Zuflucht genommen hat."

    (*1) Laut K dachte der Brahmane dabei daran, daß der Buddha in seiner Jugend das Eheleben geführt hatte.

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Super.. Anna Panna-Sati .. Ich kann nur wiederholen, ... ich bin satt , denn ich hatte echt sehr viele Leidenschaften, und zwar real, nichts virtuell...

    Der Buddha sagte immer, das Begehren ( Lust) bindet an samsara, es steht im Kanon die "Ent-reiz-ung". Die Ver-siegel-ung. Und egal , wie man hier auf mich persönlich abgesehen würde, das ist meine Sicht, ich stehe dazu, und damit ist echt Punkt.


    Aber Paul Debes ich wollte zitieren, so war echt lustig...


    Die armen, .. :rofl:


    Ich stelle mir immer die Frage, warum der junge Prinz in die absolute Heimatlosigkeit gezogen wurde. Er konnte alle Frauen im Reich genug ( mehr als genug) ..haben..

    Einmal, so las ich einem Buch von V. Zotz, er sah in der jungen und sehr schönen Frau etwas hässlisches, wie die andere seite, die echt ekelhaft ist, wie der unsere Körper vor innen, das weiss ich als der Medizin-Student, ... und dann er hatte mir dieser Frau Sex, aber eher wegen des unermesslichen Mitgefühl-es, denn er sah mit dem innerem Auge, dass es alles, egal was im Leben, ist vergänglich, leidhaft, und kernlos... Und dann , als sein vater hatte ihn angeflehnt, nichts den Palast zu verlassen, der Prinz fragte ihn, könnte der Vater so machen, dass er .. von der Krankheit, vom Alter, und von dem Tod befreit zu werden, aber dann der vater sagte, es steht nichts in seiner Kraft.

    Wer die eigene Drei Daseins-Merkmale auf dem eigenen Leib, Anna Panna-Sati , erlebt hatte, der braucht keine Beweise.. Wer hier wollte die eigene Triebe ausleben, oder so in diese Richtung, dann ich kann nichts dafür. Jedem das Seine. Aber wenn ich lese über die eigene Verbissenheit, Hass, usw... so weiss ich nichts, sollte ich weinen oder lachen.. Ich hatte mehr als genug "Lieben", ich will nichts mehr.. So sehe ich, wir leben alle im Pluralismus... Oder?


    Ich wollte also niemals mehr "dürstig" sein oder werden, denn das ist das Salz-Wasser, das stillt keinen Durst, aber eher den verstärkt, so man stirbt , aber wäre niemals satt und gesättigt.

    Ich will kein "Sklave des Durstes " mehr sein. Das hat mit dem Hass oder die Verbissenheit, so ich mancmal nachlese, absolut nichts zu tun!

    LG, Igor.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • "Solange ich mich, Brahmane, nicht selber befreit sah von der einen oder anderen dieser sieben Geschlechtsfesseln, so lange, Brahmane, war ich mir nicht gewiß, daß ich in der Welt mit ihren Himmelswesen, Māra- und Brahmagöttern, mit ihrer Schar vo Asketen, Priestern, Himmelswesen und Menschen, die unübertroffene, höchste Erleuchtung gewonnen hatte. Sobald ich mich aber befreit sah von jeder dieser sieben Geschlechtsfesseln, da war ich gewiß, daß ich die unübertroffene, höchste Erleuchtung gewonnen hatte. Und der Erkenntnisblick ging mir auf: 'Unerschütterlich ist meine Befreiung. Dies ist meine letzte Geburt. Nicht gibt es mehr ein Wiedersein für mich.'

    So, ganz genau, danke nochmal! :wrose:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Igor07 Du scheinst sehr schlau zu sein und eine nüchterne Art zu haben wie man mit manchen Dingen umgeht.

    Ich wünsche mir das Du so schnell wie möglich Erleuchtung erlangst.


    Am Ende ist es vom Grundsatz her sehr simple, es ist eine Anhaftung, weltliches Glück welches vergeht und man sollte davon loslassen, es ist ja nicht nur bei Liebschaften so…


    Aber der Weg wie man mit seinen Gefühlen und sich selbst umgeht, da weiß ich einfach nicht ob harte Rationalität für jeden hilfreich ist.

    Man soll nicht gegen sich also seine Gefühle kämpfen und wie ich sagte man keinem Vorhalten, dass er es nicht will nur weil er Gefühle hat.

    Und vor allem wenn man anfängt ganz hart seine Bedürfnisse zu „unterdrücken“, in den meisten Fällen ist man nicht ehrlich mit sich selbst.

  • Ich habe absoluten Respekt vor deiner Entscheidung, lieber Igor07 , den Weg - nahezu - so konsequent zu gehen, wie ein Mönch zu Buddhas Zeiten! _()_


    Es gibt aber auch andere Interpretationen und Sichtweisen, die dir vielleicht so vorkommen wie ein "unechter" Buddhismus (Wellness-Buddhismus, Buddhismus "light"...), möglicherweise für die Anderen jedoch genau der richtige Weg sind. ("Viele Wege führen nach Rom"...)


    Dies zu akzeptieren, scheint dir sehr schwer zu fallen....

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Ob du, lieber SpektrumRot , eine Linderung deines Liebeskummers verspürst, wenn du diese Sutten liest? :?

    Vielleicht tröstet dich ja der Gedanke, dass die Mönche schon zu Buddhas Zeiten mit diesen Trieben und Sehnsüchten ihre "liebe Not" hatten...


    Oder ein kleiner Exkurs aus meinem Privatleben gefällig?

    Als Jugendliche war ich ständig - unglücklich - verliebt, weil ich auf "ältere Männer" stand, die natürlich meist "gebunden" (und obendrein oft meine Lehrer! :oops: ) waren.

    Eine Zeitlang genoss ich das Gefühl des Verliebtseins, himmelte die Begehrten an und träumte mir eine Liebesbeziehung zurecht....

    Notgedrungen musste ich mich aber wieder "entlieben" und tat das, indem ich mir die "Angebeteten" vor mir selbst schlecht redete. Mein "Fehlersuchergeist" schlug Purzelbäume, ich fand immer was Negatives.... :lol: Die Gefühle kühlten merklich ab und erloschen schließlich. :)

    (Es war allerdings nie nötig, mir die begehrten Männer im Zustand fortgeschrittener Verwesung vorzustellen... :sick: ;) )

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Igor07 Du scheinst sehr schlau zu sein und eine nüchterne Art zu haben wie man mit manchen Dingen umgeht.

    Ich wünsche mir das Du so schnell wie möglich Erleuchtung erlangst.

    danke, nichts im Diesem Leben, wenn überhaupt... Der Begriff "Erleuchtung" ist total irre-führend, der Buddha war aus dem Traum des Ich-Wahn erwacht , oder auf-ge-wacht, so E. Conze.

    Aber ich wollte es sehr klar jetzt stellen. Ich habe dir geraten , nichts dagegen anzukämpfen, aber deine Liebe ( Leiden-Schaft) zu stillen. Denn die Gewalt gegen den eigenen Körper ist kontraproduktiv und sehr schädlich. Ich kann es nichts klarer ausdrücken, lieber SpektrumRot .


    Zitat

    Studien belegen So leidet die Gesundheit unter Sexentzug


    So leidet die Gesundheit unter Sexentzug
    Sexentzug für kurze Zeit ist unbedenklich – Pausen im Bett sind ganz normal. Dauert er jedoch zu lange, kann das ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben.
    www.bildderfrau.de


    So kann man lesen, und dann nachdenken und selbst entscheiden.

    Mehr ich wollte nichts hinzufügen.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ich kann fasten und auf Sex verzichten. Ich könnte auch auf das Leben verzichten….Ob das Gesund ist? Auch wenn nach der Ringfinger Abstand zum Zeigefinger Theorie, habe ich einen hohen Testosteronspiegel. Bin ich nicht sehr Triebgesteuert.


    Auch wenn es ein 20er im Lotto ist, und ich weiß das die Vorstellung total naiv ist, wünschte ich mir immer eine Frau kennen zu lernen mit der ich gerne gemeinsam unsere Körper alt werden und „faulen“ können.


    Aber ich glaube viele Menschen wünschen sich sowas

  • Lieber SpektrumRot,


    "den Dingen geht der Geist voran" Dhammapada.


    Bevor wir begreifen, was mit den Worten gemeint ist, müssen wir am Abbau der Verblendung arbeiten. Unwissenheit verhindert die klare Sicht.


    Du schreibst weiter oben

    Aber der Weg wie man mit seinen Gefühlen und sich selbst umgeht, da weiß ich einfach nicht ob harte Rationalität für jeden hilfreich ist.

    Man soll nicht gegen sich also seine Gefühle kämpfen und wie ich sagte man keinem Vorhalten, dass er es nicht will nur weil er Gefühle hat.

    Und vor allem wenn man anfängt ganz hart seine Bedürfnisse zu „unterdrücken“, in den meisten Fällen ist man nicht ehrlich mit sich selbst.

    Diesen Gefühlen geht ein ständiges Darübernachdenken und davon Träumen voraus.


    Wenn Du wirkliche Befreiung wünscht, dann musst Du aufhören, Dir solche Illusionen zu machen.

    Entweder erlebst Du, was Du Dir wünscht, oder Du verlierst irgendwann das Interesse.


    Der Weg geht über Erkenntnis, aus meiner Erfahrung ist die Lehre Buddhas am besten dazu geeignet. Aber dazu musst Du Dich ernsthaft mit ihr beschäftigen wollen, und vorallem meditieren.


    Es ist eine Geistesschulung. Das bedeutet, mit zunehmender Praxis ändert sich die Perspektive.

    Und nein, es bedeutet nicht, dass Du Dich nicht mehr verlieben darfst.


    Ich habe vor 21 Jahren plötzlich den Wunsch gehabt, nicht mehr alleine leben zu wollen. Darüber war ich erst gar nicht glücklich und hab gesagt "aber nur einen, den ich schon kenne". Am selben Abend - unglaublich, aber wahr - rief ein alter Freund von 1968 an. Er war Witwer geworden. Wir verabredeten uns sofort und 1/2 Jahr später bin ich zu ihm gezogen, im August 2003 haben wir geheiratet.

    Wir mussten uns zusammenraufen, denn wir waren ja schon erfahrene/eigensinnige Menschen mit erwachsenen Kindern.

    Aber wir haben uns gefunden und gekämpft, und zu guterletzt sehr geliebt und respektiert.

    Wie Du weißt, starb er im November.


    Aber ich habe ein überwiegend schönes Leben mit ihm gehabt und konnte in all den Jahren meinen Geist schulen, gerade auch durch das Zusammenleben mit ihm. Das Leid, dass dennoch entsteht, wird dadurch tragbar.


    Würde ich aber ständig alle möglichen Szenarien mit ihm heraufbeschwören und am Verlust anhaften, dann würde ich leiden. Die Einsicht in die Dinge, wie sie sind, das Wissen und Umsetzen der Lehre jedoch machen mich frei davon, ohne dass mein Herz sich verschließt.


    Mehr möchte jetzt nicht dazu schreiben. Du musst wollen oder eben nicht. Das kann Dir keiner abnehmen.

    Von Herzen alles Gute für Dich

    _()_ Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Wir mussten uns zusammenraufen, denn wir waren ja schon erfahrene/eigensinnige Menschen mit erwachsenen Kindern.

    Aber wir haben uns gefunden und gekämpft, und zu guterletzt sehr geliebt und respektiert.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Monikadie4. auch wenn Du ganz offen mit deinem Leid umgehst, führ jüngere, auch wenn Du alles sagst, steckt eine versteckte Weisheit hinter deinen Worten, die ich verstehen will aber ob wohl, wegen des Alters und deine Erfahrung und meine nicht-Erfahrung nicht ganz fühlen kann. Ich versuche es.

    Du musst bitte verstehen, Du bist einer der wenigen Personen die Älter sind die ich ernst nehme, genauso wie mukti.

    Natürlich nehme ich andere Personen ernst, aber diese jung alt Weisheit ernstnehmen bist es Du und mukti


    Naja Du hast die Erfahrung wie es ist… also deine Worte haben sehr viel Gewischt für mich.


    Aber zurückgekommen ich wollte mich nicht verlieben, weil ich wusste dass es Leid bedeutetet, aber es passierte trotzdem