Dana ist ja das erstgenannte Paramita, "Übung der Bodhisattvas" sagt man im Tibetischen. Von Herzen einfach geben, was man kann, ist eine Methode, die den Geist und das Herz öffnet.
Ich fühl mich auch mit irgendeiner Instanz in mir selbst mehr versöhnt, wenn ich in guter Weise etwas geben konnte. Als ob ein Ausgleich geschaffen wurde oder so.
In diesem Thema würde mich sehr interessieren, wie Ihr und was Ihr gebt, auch wie das für Euch ist.
Bitte bitte keine Diskussion darüber, welches Geben sinnlos sei oder warum Ihr nichts gebt. Danke.
Z.B. ist es bei mir so, dass ich das Gefühl habe, wenn mich ein Bettler fragt, dann MUSS ich etwas geben - eigentlich. Bislang war es mir aber absolut unangenehm, öffentlich mein fettes Portemonnaie zu zücken, um da einen Euro für den Punker herauszuholen. (Kann einem ja aus der Hand geschlagen werden und dann ist es weg...) Dafür hab ich nun eine völlig simple Lösung gefunden: Etwas Kleingeld kommt immer direkt in die Jackentasche, wenn ich in die Stadt gehe. So einfach! Nun macht es großen Spaß, den Bedürftigen was in ihren Pappbecher zu geben.
Ansonsten spende ich Wasser in Schälchen auf meinem Altar für alle Buddhas und Bodhisattvas. Der Wille zählt, denn die Buddhas brauchen mein Schälchenwasser wohl nicht. Es ist einfach eine Möglichkeit ganz simpel das Geben zu üben. Die inneren Diskussionen, ob es wohl sinnvoll sei zu geben, werden dadurch einfach weggeübt.