Buddhismus ohne Wiedergeburt?

  • hedin02:
    Freeman reloaded:


    allerdings widerspricht Deine Sichtweise eindeutig der Lehre des Buddha.


    ....meinst du?, lass dir Zeit und denk mal genau darüber nach.


    Werter hedin02, ich beschäftige mich seit ca. 30 Jahren mit der Lehre des Buddha, ich muss nicht mehr über die Wiedergeburt nachdenken, die Lehre des Buddha beinhaltet die Lehre hinsichtlich der Wiedergeburt als einen wesentlichen Grundpfeiler seiner Lehre. Also nochmal:


    Nenne mir eine einzige Lehrrede, in welcher der Buddha die Wiedergeburt geleugnet hat und ich nenne Dir im Gegenzug unzählige Lehrreden, in denen der Buddha die Wiedergeburt lehrt :)


    Solange Du mir keine Lehrrede des Buddha nennen kannst, aus der eindeutig hervorgeht, dass Buddha die Wiedergeburt leugnete, habe bitte Verständnis dafür, dass ich unbeirrt an der Lehre Buddhas hinsichtlich der Wiederburt festhalte (wie übrigens auch die überwältigende Mehrheit der Buddhisten weltweit, ausgenommen vielleicht sog. "säkulare Buddhisten", wobei ich nicht weiss, was das sein soll) :)

    " Die Vertreter der Substanz sind wie Kühe, die Vertreter der Leere noch schlimmer."


    - Saraha
    -
    " Beides vergaß ich, das Ich und das Nicht-Ich."


    - Huang-po

  • Freeman reloaded:

    Werter hedin02, ich beschäftige mich seit ca. 30 Jahren mit der Lehre des Buddha, ich muss nicht mehr über die Wiedergeburt nachdenken, die Lehre des Buddha beinhaltet die Lehre hinsichtlich der Wiedergeburt als einen wesentlichen Grundpfeiler seiner Lehre.


    Ach fängt es schon wieder an, obwohl ich erst eine Seite vorher ganz klar belegt habe, dass die Wiedergeburt essenzieller Bestandteil der Lehre ist ? :rofl:


    Man, man, man, man :roll:

    Was von mir erklärt ist, lasst erklärt sein. Was von mir nicht erklärt ist, lasst nicht erklärt sein - Buddha Shakyamuni

  • hedin02:
    Freeman reloaded:

    @hedin02
    Wie ich sehe, hast Du also keine bessere Übersetzung des Begriffes "Punabhava", als eben die korrekte Übersetzung. Somit ist es legitim und sogar äusserst empfehlenswert, an der korrekten Übersetzung festzuhalten. Die Lehre hinsichtlich der Wiedergeburt ist wesentlicher, grundlegender Bestandteil der Lehre des Buddha.


    Eben nicht, weil es die "Wieder" > geburt nicht gibt. 8)

    Das stimmt nicht, denn es gibt Wiedergeburt. Wenn der Begriff in dem Rahmen benutzt wird der wirklich erlebbar ist gibt es Wiedergeburt, Wiederentstehen, Wiederkehr. Der Rahmen ist Geburt bis Sterben, nicht Tod denn die Leiche kann nichts mehr bewusst erleben, wenn doch werde ich es erfahren und nichts davon berichten können. Es gibt keine erlebbare Wiedergeburt von Gestorben bis Geburt. Nur so verwende ich Wiedergeburt, außer ich betreibe Satire.

  • GyatsoJigme:
    Freeman reloaded:

    Werter hedin02, ich beschäftige mich seit ca. 30 Jahren mit der Lehre des Buddha, ich muss nicht mehr über die Wiedergeburt nachdenken, die Lehre des Buddha beinhaltet die Lehre hinsichtlich der Wiedergeburt als einen wesentlichen Grundpfeiler seiner Lehre.


    Ach fängt es schon wieder an, obwohl ich erst eine Seite vorher ganz klar belegt habe, dass die Wiedergeburt essenzieller Bestandteil der Lehre ist ? :rofl:


    Man, man, man, man :roll:


    Tja, Gyatso Jigme, offenbar werden sämtliche eindeutigen Darlegungen hinsichtlich Buddhas Lehre über die Wiedergeburt von einigen als Comedy interpretiert :) Ich habe ja auch überhaupt kein Problem damit, solange nicht behauptet wird, Buddha hätte die Wiedergeburt NICHT gelehrt :)


    Ich denke, dass gewisse Leute keine andere Agenda haben, als Desinformation und Verwirrung zu stiften, es geht da nicht um sachliche Argumentation, sondern einzig und allein um Störfeuer, mit der Absicht, fruchtbare Diskussionen zu unterlaufen (ich kenne diese Strategie zur Genüge zB aus dem Leugnerlager hinsichtlich des anthropogenen Klimawandels).

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    - Saraha
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    - Huang-po

  • Freeman reloaded:

    Tja, Gyatso Jigme, offenbar werden sämtliche eindeutigen Darlegungen hinsichtlich Buddhas Lehre über die Wiedergeburt von einigen als Comedy interpretiert :)

    Nein, was du in diesem Thread abziehst wird als Comedy gesehen was ich auch so gesagt habe. Die Verdrehung im obigen Zitat ist symptomatisch für die ständig weiter ausufernden Auschweifungen von dir in diesem Thread. Den Geist beruhigen wie Buddha es lehrt ist da sehr heilsam und hilfreich.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Anandasa:
    Freeman reloaded:

    Tja, Gyatso Jigme, offenbar werden sämtliche eindeutigen Darlegungen hinsichtlich Buddhas Lehre über die Wiedergeburt von einigen als Comedy interpretiert :)

    Nein, was du in diesem Thread abziehst wird als Comedy gesehen was ich auch so gesagt habe. Die Verdrehung im obigen Zitat ist symptomatisch für die ständig weiter ausufernden Auschweifungen von dir in diesem Thread. Den Geist beruhigen wie Buddha es lehrt ist da sehr heilsam und hilfreich.


    Jaja, da kommt der Nächste wieder zum Vorschein, wie gesagt, ich kenne diese Spielchen zur genüge- kaum ist der eine mit seiner "Argumentation" gescheitert, taucht der nächste wieder auf. So geht das halt zu im Dämonen- und Gespensterbereich.


    Bitte, lieber Anandasa, wenn Du daran zweifelst, dass Buddha die Wiedrgeburt lehrte, dann bringe bitte sachliche Argumente und diffamiere nicht ernsthafte Gespräche anderer als "Comedy".


    ARGUMENTE BITTE


    Falls Du die Wiedergeburt nicht bestreitest, so sind wir uns einig :)

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  • Übrigens, lieber Anandasa, warum sprichst Du plötzlich nur noch von meinen Kommentaren als "Comedy"? Ursprünglich hattest Du mich und Gyatso Jigme angesprochen:


    Anandasa:

    GyatsoJigme & freeman: Ist das jetzt eine Comedy Show?


    Du hattest also ursprünglich nicht nur meine Kommentare als "Comedy" diffamiert, sondern das gesamte, äusserst fruchtbare GESPRÄCH zwischen mir und Gyatso Jigme :)


    P.S.: Du, hedin02 et al mögen vielleicht erfolgreich sein, bei sog. "säkularen Buddhisten" Zweifel hinsichtlich der Wiedergeburt zu streuen, jedoch bei den restlichen 230 - 500 Millionen Schülern des Buddha weltweit wird Euch das todsicher nicht gelingen, insbesondere in den Ursprungsländern des Buddhismus nicht :-)Hinzu kommen übrigens noch ca. 1 Milliarde sog. Hinduisten, von denen ein Grossteil ebenfalls weiss, dass es die Wiedergeburt gibt :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Freeman reloaded ()

  • Ich verstehe nicht, warum Buddhismus grundsätzlich an der Frage der Wiedergeburt gemessen wird (wobei die Frage nicht geklärt wird, "was" und inwiefern "wieder"geboren wird und überhaupt was "Geburt" in dem Kontext bedeutet).


    Ich schreibe jetzt diesen Post ausgehende von der Annahme, bei dem hier diskutiertem Begriff der Wiedergeburt werde von einem biologisch untergehendem/sterbenden Lebewesen auf unserem Planten auf ein gerade durch Zeugung entstehendes Lebewesen irgendetwas übertragen.

    Ich kann mich an keine Zeit, vor meinem ca. 3 (?) Lebensjahr erinnern. Trotzdem praktiziere ich die Lehre FÜR und WEGEN des Moments, in dem bin bin (bitte die Gänsefüsschen dazudenken...).


    Ja, für mich existiert Buddhismus ohne Wiedergeburt, weil für micht dieser Konzept beim.....hmmm..... Nutzen der Lehre in jedem Moment keine Rolle spielt.

  • sinn-los:

    Ich verstehe nicht, warum Buddhismus grundsätzlich an der Frage der Wiedergeburt gemessen wird (wobei die Frage nicht geklärt wird, "was" und inwiefern "wieder"geboren wird und überhaupt was "Geburt" in dem Kontext bedeutet).


    Ich schreibe jetzt diesen Post ausgehende von der Annahme, bei dem hier diskutiertem Begriff der Wiedergeburt werde von einem biologisch untergehendem/sterbenden Lebewesen auf unserem Planten auf ein gerade durch Zeugung entstehendes Lebewesen irgendetwas übertragen.

    Ich kann mich an keine Zeit, vor meinem ca. 3 (?) Lebensjahr erinnern. Trotzdem praktiziere ich die Lehre FÜR und WEGEN des Moments, in dem bin bin (bitte die Gänsefüsschen dazudenken...).


    Ja, für mich existiert Buddhismus ohne Wiedergeburt, weil für micht dieser Konzept beim.....hmmm..... Nutzen der Lehre in jedem Moment keine Rolle spielt.


    Auf welche Lehrreden des Buddha stützt sich Deine These, es gäbe einen "Buddhismus ohne Wiedergeburt"?

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  • Ellviral:

    Das stimmt nicht, denn es gibt Wiedergeburt. Wenn der Begriff in dem Rahmen benutzt wird der wirklich erlebbar ist gibt es Wiedergeburt, Wiederentstehen, Wiederkehr.


    Ich kann das nicht nachvollziehen. Was kehrt wieder oder wird wieder geboren; der Körper, die Person, das Individuum, der Geist, oder alles miteinander?


    Nichts davon kehrt wieder.
    Der Körper entsteht stets als ein neuer/anderer, niemals als derselbe. Nicht einmal die Zusammensetzung der 4 Elemente, die ja Grundlage jeder Materie sind, ist von Individuum zu Individuum gleich; was allerdings grundlegende Voraussetzung für eine "Wieder"-kehr wäre, Denn wenn etwas wieder kommt, dann müsste es ja schon vorher einmal als Solches dagewesen sein.
    Der Geist bzw. das Geistkontinuum kann auch nicht wieder entstehen, da es auf der höchsten Ebene der Individuen von Existenz zu Existenz, bis zum Erlöschen des Begehrens, wenn auch in unterschiedlichen Formationen permanent vorhanden ist. Was bereits vorhanden ist kann nicht "Wieder"-kehren.



  • Du hast mein Post nicht verstanden.


    Ich bin gerade dabei, mich durch ganz PK durchzulesen (DN habe ich durch, bin gerade bei MN28). Selbstverständlich spielt sich alles vor dem Hintergrund der Reinkarnation (was nicht unbedingt Wiedergeburt identisch ist), doch das Entscheidende ist die sich auf jeden Momemnt beziehende Feststellung 'Dies ist nicht mein, dies bin ich nicht, dies ist nicht mein Selbst.


    Dieser Konzept macht für Buddhadhamma aus, nicht das Rumdiskutieren über Wiederburt...

  • hedin02:
    Ellviral:

    Das stimmt nicht, denn es gibt Wiedergeburt. Wenn der Begriff in dem Rahmen benutzt wird der wirklich erlebbar ist gibt es Wiedergeburt, Wiederentstehen, Wiederkehr.


    Was kehrt wieder oder wird wieder geboren; der Körper, die Person, das Individuum, der Geist, oder alles miteinander?


    Allein diese Frage ist Beleg genug dafür, dass Du von der Lehre des Buddha keinen blassen Schimmer hast. Ich empfehle Dir, zunächstmal den Pali Kanon zu studieren, bevor Du voreilige Schlüsse ziehst. Im Übrigen ist Deine Frage mehr als einmal hinreichend in diesem Thread hier beantwortet worden.

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    - Huang-po

  • hedin02:


    Nichts davon kehrt wieder.
    Der Körper entsteht stets als ein neuer/anderer, niemals als derselbe. Nicht einmal die Zusammensetzung der 4 Elemente, die ja Grundlage jeder Materie sind, ist von Individuum zu Individuum gleich; was allerdings grundlegende Voraussetzung für eine "Wieder"-kehr wäre, Denn wenn etwas wieder kommt, dann müsste es ja schon vorher einmal als Solches dagewesen sein.
    Der Geist bzw. das Geistkontinuum kann auch nicht wieder entstehen, da es auf der höchsten Ebene der Individuen von Existenz zu Existenz, bis zum Erlöschen des Begehrens, wenn auch in unterschiedlichen Formationen permanent vorhanden ist. Was bereits vorhanden ist kann nicht "Wieder"-kehren.



    Ja, kann mich anschliessen.

  • sinn-los:
    Freeman reloaded:


    Dieser Konzept macht für Buddhadhamma aus, nicht das Rumdiskutieren über Wiederburt...


    Wenn Du nicht über die Wiedergeburt diskutieren magst, dann empfiehlt es sich für Dich, an der Diskussion in diesem Thread hier nicht teilzunehmen.

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    - Huang-po

  • sinn-los:

    Ich verstehe nicht, warum Buddhismus grundsätzlich an der Frage der Wiedergeburt gemessen wird (wobei die Frage nicht geklärt wird, "was" und inwiefern "wieder"geboren wird und überhaupt was "Geburt" in dem Kontext bedeutet).


    Ich schreibe jetzt diesen Post ausgehende von der Annahme, bei dem hier diskutiertem Begriff der Wiedergeburt werde von einem biologisch untergehendem/sterbenden Lebewesen auf unserem Planten auf ein gerade durch Zeugung entstehendes Lebewesen irgendetwas übertragen.

    Ich kann mich an keine Zeit, vor meinem ca. 3 (?) Lebensjahr erinnern. Trotzdem praktiziere ich die Lehre FÜR und WEGEN des Moments, in dem bin bin (bitte die Gänsefüsschen dazudenken...).


    Ja, für mich existiert Buddhismus ohne Wiedergeburt, weil für micht dieser Konzept beim.....hmmm..... Nutzen der Lehre in jedem Moment keine Rolle spielt.

    Für mich existiert kein Buddhismus ohne Wiedergeburt. Das ist wirklich ein Grundpfeiler der große Teile der Lehre stützt. Was heißt schon stützen? Die Sicht des Buddhas was und wie Wiedergeburt ist hat mir erst die Möglichkeit gegeben mich zu befreien von Glauben.
    Vergangenheit ist nicht mehr, Zukunft ist noch nicht. Vergangenes und Gegenwärtigen kann und wird in der Zukunft wieder geboren, ich kann jetzt bestimmen als was ich morgen wieder geboren werde. Je besser ich jetzt den achtfachen Pfad beachte, je friedvoller wird meine Wiedergebot morgen sein.
    Über das Gestorben-sein hinaus hat Buddha keine Aussagen gemacht. Er hat sogar den Göttern ein Vergehen verpasst.
    Damit ist ja wohl auch mein Verhältnis zu Karma/Vipaka klar.

  • hedin02:
    Ellviral:

    Das stimmt nicht, denn es gibt Wiedergeburt. Wenn der Begriff in dem Rahmen benutzt wird der wirklich erlebbar ist gibt es Wiedergeburt, Wiederentstehen, Wiederkehr.


    Ich kann das nicht nachvollziehen. Was kehrt wieder oder wird wieder geboren; der Körper, die Person, das Individuum, der Geist, oder alles miteinander?


    Nichts davon kehrt wieder.
    Der Körper entsteht stets als ein neuer/anderer, niemals als derselbe. Nicht einmal die Zusammensetzung der 4 Elemente, die ja Grundlage jeder Materie sind, ist von Individuum zu Individuum gleich; was allerdings grundlegende Voraussetzung für eine "Wieder"-kehr wäre, Denn wenn etwas wieder kommt, dann müsste es ja schon vorher einmal als Solches dagewesen sein.
    Der Geist bzw. das Geistkontinuum kann auch nicht wieder entstehen, da es auf der höchsten Ebene der Individuen von Existenz zu Existenz, bis zum Erlöschen des Begehrens, wenn auch in unterschiedlichen Formationen permanent vorhanden ist. Was bereits vorhanden ist kann nicht "Wieder"-kehren.

    Zitat

    Der Rahmen ist Geburt bis Sterben, nicht Tod denn die Leiche kann nichts mehr bewusst erleben, wenn doch werde ich es erfahren und nichts davon berichten können. Es gibt keine erlebbare Wiedergeburt von Gestorben bis Geburt.

    Gehst Du immer so mit Texten um? Hier liefer ich dir den WICHTIGEN Teil nach.

  • Freeman reloaded:
    sinn-los:


    Wenn Du nicht über die Wiedergeburt diskutieren magst, dann empfiehlt es sich für Dich, an der Diskussion in diesem Thread hier nicht teilzunehmen.



    Diskutierst Du Dich immer nur mit Menschen, die Deine Meinung vertreten?


    Ist das nicht langeweilig? ;)


    Ich wüsste z.B. gerne von Dir, WARUM Buddhadhamma ohne vollständige Bejahung des Konzept der Wiedergeburt (der für mich immer noch nich klar ist...) für Dich nutzlos zu sein scheint.


    Was ist sonst der Kern der Lehr, der Dich am meisten berührt?

  • Ellviral:

    Für mich existiert kein Buddhismus ohne Wiedergeburt. Das ist wirklich ein Grundpfeiler der große Teile der Lehre stützt. Was heißt schon stützen? Die Sicht des Buddhas was und wie Wiedergeburt ist hat mir erst die Möglichkeit gegeben mich zu befreien von Glauben.
    Vergangenheit ist nicht mehr, Zukunft ist noch nicht. Vergangenes und Gegenwärtigen kann und wird in der Zukunft wieder geboren, ich kann jetzt bestimmen als was ich morgen wieder geboren werde. Je besser ich jetzt den achtfachen Pfad beachte, je friedvoller wird meine Wiedergebot morgen sein.
    Über das Gestorben-sein hinaus hat Buddha keine Aussagen gemacht. Er hat sogar den Göttern ein Vergehen verpasst.
    Damit ist ja wohl auch mein Verhältnis zu Karma/Vipaka klar.


    Ja, die Vergangenheit (gestern, Montag) ist nicht mehr, die Zukunft (morgen, Mittwoch) ist noch nicht. Ich bin frei, dies zu formen. Die Lehre, der Pfad ist der Weg, der mir einen friedvollen und freien Übergang von heute, Dienstag auf morgen, Mittwoch, ermöglich und erleichert (das meien Ich nicht!! ironisch).


    Ist das Wiedergeburt? Falls ja: So sei es.


  • Com on, es ging hier nicht um Meinungen, sondern um die Tatsache, dass Du die Diskussion um die Wiedergeburt als "Rumdiskutieren" bezeichnet hattest:


    sinn-los:

    Dieser Konzept macht für Buddhadhamma aus, nicht das Rumdiskutieren über Wiederburt...


    Und wenn Du nun diese Diskussion über die Wiedergeburt als "Rumdiskutieren" bezeichnest, dann sehe ich keinen Sinn darin, dass Du hier überhaupt mitdiskutierst.


    sinn-los:

    Ich wüsste z.B. gerne von Dir, WARUM Buddhadhamma ohne vollständige Bejahung des Konzept der Wiedergeburt (der für mich immer noch nich klar ist...) für Dich nutzlos zu sein scheint.


    Was ist sonst der Kern der Lehr, der Dich am meisten berührt?


    Ich orientiere mich im Wesentlichen am Pali Kanon, Du offenbar nicht. Aus dem Pali Kanon geht mehr als eindeutig hervor, dass Buddha die Wiedergeburt lehrte. Möchtest Du das bestreiten? Dann bitte ich Dich um eindeutige Belege aus den Lehrreden des Buddha, ansonsten kann ich Deine "Argumente" leider nicht ernstnehmen.

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  • hedin02:

    Ich kann das nicht nachvollziehen. Was kehrt wieder oder wird wieder geboren; der Körper, die Person, das Individuum, der Geist, oder alles miteinander ?


    Es ist ganz einfach.



    Ich verstehe nicht, wieso diese Diskussion derart ausartet. Und hier sollten sich alle angesprochen fühlen. Zu leugnen, dass die Wiedergeburt ein essenzieller Teil der Lehre Buddhas ist, ist einfach eine bewusste Lüge. Buddha sagte selber



    Wenn jemand jedoch einfach für sich beschließt, dass es wichtiger ist, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und über Wiedergeburt nicht weiter nachzudenken (wie im Zen), dann ist das weder eine Verneinung der Wiedergeburtslehre, noch ein Versuch der Widerlegung.


    Insofern besteht auch kein Problem.

    Was von mir erklärt ist, lasst erklärt sein. Was von mir nicht erklärt ist, lasst nicht erklärt sein - Buddha Shakyamuni

  • GyatsoJigme:

    Ich verstehe nicht, wieso diese Diskussion derart ausartet.


    Bitte gebe doch mal "Wiedergeburt" in die Suchfunktion ein. Hier gibt es zu diesem Thema bereits diverse Beiträge. Es gibt in diesem Thread keine neuen Erkenntnisse dazu, sondern lediglich die alten festgefahrenen Meinungen werden in einer Art Endlosschleife wiederholt.


    GyatsoJigme:

    Und hier sollten sich alle angesprochen fühlen


    Eben nicht. Siehe oben. Ich habe den Eindruck, dass solche Themen immer dann wieder hochkochen, wenn es nicht gerade ein anderes Themen gibt (Flüchtlinge oder Trump), worüber man ausgiebig spekulieren könnte.

  • GyatsoJigme:

    Wenn jemand jedoch einfach für sich beschließt, dass es wichtiger ist, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und über Wiedergeburt nicht weiter nachzudenken (wie im Zen), dann ist das weder eine Verneinung der Wiedergeburtslehre, noch ein Versuch der Widerlegung.


    Insofern besteht auch kein Problem.


    Richtig, jeder mag selbst seinem eigenen Karma entsprechend die Tatsache annehmen, dass Buddha die Wiedergeburt lehrte oder er kann dies, entsprechend seines eigenen Karma, ablehnen. Problematisch wird es allerdings dann, wenn Leute ernsthafte Gespräche über die Wiedergeburt als "Comedy" (Anandasa) oder als "Rumdiskutieren" (sinn-los) diffamieren oder massiv leugnen, dass in der Lehre des Buddha die Lehre hinsichtlich der Wiedergeburt, also resp. SAMSARA, ein ganz grundlegender Pfeiler ist.

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    - Huang-po

  • Sherab Yönten:
    GyatsoJigme:

    Ich verstehe nicht, wieso diese Diskussion derart ausartet.


    Bitte gebe doch mal "Wiedergeburt" in die Suchfunktion ein. Hier gibt es zu diesem Thema bereits diverse Beiträge. Es gibt in diesem Thread keine neuen Erkenntnisse dazu, sondern lediglich die alten festgefahrenen Meinungen werden in einer Art Endlosschleife wiederholt.



    In Netz ist schon alles gesagt worden, aber nicht vom jeden. (:


    Ok, sollte jettz doch arbeiten...

  • Zumindest ist vom Buddha hinsichtlich der Wiedergeburt alles gesagt worden. Wers nicht glaubt, der lässt es halt bleiben, ist völlig ok, solange er ernsthafte Gespräche über Buddhas Lehre hinsichtlich der Wiedergeburt nicht sabotiert oder als "Comedy" oder "Rumdiskutieren" diffamiert (:

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  • sinn-los:
    Ellviral:

    Für mich existiert kein Buddhismus ohne Wiedergeburt. Das ist wirklich ein Grundpfeiler der große Teile der Lehre stützt. Was heißt schon stützen? Die Sicht des Buddhas was und wie Wiedergeburt ist hat mir erst die Möglichkeit gegeben mich zu befreien von Glauben.
    Vergangenheit ist nicht mehr, Zukunft ist noch nicht. Vergangenes und Gegenwärtigen kann und wird in der Zukunft wieder geboren, ich kann jetzt bestimmen als was ich morgen wieder geboren werde. Je besser ich jetzt den achtfachen Pfad beachte, je friedvoller wird meine Wiedergebot morgen sein.
    Über das Gestorben-sein hinaus hat Buddha keine Aussagen gemacht. Er hat sogar den Göttern ein Vergehen verpasst.
    Damit ist ja wohl auch mein Verhältnis zu Karma/Vipaka klar.


    Ja, die Vergangenheit (gestern, Montag) ist nicht mehr, die Zukunft (morgen, Mittwoch) ist noch nicht. Ich bin frei, dies zu formen. Die Lehre, der Pfad ist der Weg, der mir einen friedvollen und freien Übergang von heute, Dienstag auf morgen, Mittwoch, ermöglich und erleichert (das meien Ich nicht!! ironisch).


    Ist das Wiedergeburt? Falls ja: So sei es.

    Ich weiß nicht ob das Wiedergeburt ist. Da es MIR nicht möglich ist Vergangenes vor meiner Geburt zu erkennen und ich bisher keinen gehört habe der mir eindeutig sagen und belegen kann das er nach seinem Sterben Orte betreten hat, lege ich Wiedergeburt in den Bereich meines bisherigen Leben.
    Vergangenes ist auch schon das wenn ich den Buchstaben V am Anfang des Satzes jetzt erkenne. Ich kann diesen Buchstaben in ein Z verändern doch das gibt dann einen anderen Sinn.
    Genau diesen Übergang meine ich, von Dienstag auf Mittwoch und der Geschieht mit dem Aufwachen aus dem Schlaf.
    Du hast deine Hausaufgaben nicht gemacht und weist das das Ärger gibt, doch Du gehst schlafen und wirst als Schuldiger der seine Hausaufgaben nicht gemacht hat auf wachen, wieder geboren und da Du keine Möglichkeit mehr hast das nachzuholen geht es Dir immer schlechter bis entweder die Stunde der Hausaufgaben ohne Prüfung vergeht oder bis der Lehrer deine Hausaufgaben verlangt. Beides erzeugt ein Gefühl der Erleichterung. Im ersten Fall vielleicht ein nicht ändern, es geht ja gut. Im Zweiten Fall kann es eine Umkehr geben das Du versuchst alle deine Hausaufgaben machst und dem Idioten nicht mehr folgst der da in Dir sagt: Wird schon gut gehen.
    Als was möchtest Du wieder geboren werden, dem den es übel wird vor Angst oder als der der weiß das er alles soweit es ihm möglich war getan hat? Damit ist auch Karma/Vipaka ein Bestandteil deiner Wirklichkeit. Der achtfache Weg wird nur dann verfolgt wenn es zu rechter Anstrengung führt.