mukti:Vielleicht lässt sich auch ein vom Körper unabhängiger Geist beobachten, auch wenn man diese Beobachtung selber noch nicht gemacht hat.
Wieso sollte das Gegenteil von dem, was man fortgesetzt beobachtet, auf einmal doch zutreffen.
Wäre es so, dann könnte man die ganze Lehre Buddhas, die eine pragmatische ist, völlig vergessen.
Sie basiert eben ausschließlich auf Beobachtung, Handeln, Korrektur usw.
mukti:Aber eine Dualität Körper-Geist muss man nicht aufbauen um fortgesetze Leben zu erklären. Jetzt ist der Geist mit einem Körper verbunden, nachher mit einem anderen, und wenn es ein sogenanntes Zwischenstadium gibt dann ist er dabei mit einem feinstofflichen Körper verbunden. Oder er ist mit etwas unkörperlichem verbunden, wie ja auch solche Daseinsformen im PK erwähnt sind. Anders gesagt - ohne jede Dualität - der Geist ist wandelbar, einmal ist er dieses, dann jenes.
Leider ist das - sofern man das wörtlich nimmt - alles nicht beobachtbar und deshalb bezüglich des WEGES und der Befreiung kontraproduktiv, denn die gründen sich auch auf paticcasamuppada.
Zitat1.Wie oft sich dieser Abschnitt in deutlicher Abgrenzung zur Bodhisatta-Zeit findet kann ich jetzt nicht sagen, es gibt aber viele Stellen wo das Sehen voriger Leben beschrieben ist.
Ich habs nachgezählt, der betreffende Abschnitt kommt in MN ca 25x vor.
Überwiegend nicht in Abgrenzung zur Bodhisatta-Zeit. Und dann finden sich darunter auch noch Stellen, in denen "Sehen" früherer Geburten, in der zitierten Art und Weise eindeutig nicht an Erwachen gebunden ist.
Zitat2.Das bedingte Entstehen kann im Rahmen der sogenannten Wiedergeburten gesehen werden, und wird in der Theravada Tradition gewöhnlich auch so gesehen.
Ja, aber erst 1000 Jahre nach Buddha hat man damit begonnen.
Zitat3.In früheren Leben "wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, solcherart war meine Nahrung, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich woanders wieder..." das sind tatsächlich stattgefundene Ereignisse würde ich sagen, gesehen durch das "Richten des vollkommen geläuterten Geistes auf das Wissen von der Erinnerung an frühere Leben". Eine gewöhnliche Erinnerung ist es allerdings nicht.
Wie du meinst.
Zitat
ja, nur nicht der Buddha Es ist also zwecklos, das miteinander verbinden und versöhnen zu wollen.