Moosgarten:
Zum sachlichen Argument:
Ja, natürlich sind Menschen immer voneinander abhängig. Kein Vertreter des Theravada würde das bestreiten.
Dennoch: Das Streben nach Einsicht, die Reduzierung von Gier und Hass bezieht sich zunächst mal auf "meine" Einsicht oder Verblendung sowie auf die Reduzierung "meiner" Gier und "meines" Hasses, auch wenn ich dazu in verschiedener Hinsicht andere Menschen brauche.
Das ist kein Widerspruch. Denn es behauptet ja niemand, ganz allein und ohne soziale Beziehungen das Erwachen erreichen zu können.