Ellviral:Alles anzeigen
Leiden wird erzeugt durch nicht wahrnehmen der Lehre Buddha. Du wehrst dich gegen den Schmerz den das Auflösen von Leiden auslöst aber der Schmerz ist nicht Leiden sondern befreien von Dukkha.
Das was Du als Buddhanatur erkennst ist nicht möglich. Es setzt ein "Wesen" in die Welt das mit den Eigenschaften der Welt nicht belegt werden kann. Durch das nicht benennen erscheint wohl die Buddhanatur nur ist sie nicht vorhanden da keine Eigenschaft auf sie gelegt werden kann die Buddhanatur bezeichnen kann. Weil sie nicht bezeichnet werden kann ist sie auch nicht fassbar und weil sie nicht durch auch nur eine Eigenschaft benannt werden kann ist sie nicht existent.
Außerdem sagt Buddha das es nichts gibt das unveränderlich ist. Das bedeutet das deine Eigenschaft"unveränderlich" der Lehre Buddha widerspricht.
Also kann ich sagen:" Glauben sie doch was sie wollen." oder Erzeuge kein Leiden durch nicht erkennen der Buddha Lehre.
Du kannst mir glauben das ich auch mal in dieser Endlosschleife gehangen habe.
Mein Ausweg: Es gibt nichts das unveränderlich ist und das was Unveränderlich ist, ist meine Vorstellung die sich an etwas Unveränderlichem festhalten WILL. Das einzig Reine an meiner Buddhantur ist die Illusion.
Alle Dinge sind veränderlich. Oder genauer gesagt alle Formen. Die Buddhanatur hat keine Eigenschaften und man könnte sie Formlos nennen. Etwas formloses können wir mit dem Verstand nicht erfassen. Aber wir können sie wahrnehmen. So ist z.B. Stille formlos. Die Stille existiert in diesem Sinne nicht. Denn existieren bedeutet heraustreten. Im englischen wird dieses Nichts ja auch NO-Thing genannt. Also kein Ding. Im Buddhismus benutzt man oft den Begriff Leerheit. Die Leerheit ist hierbei aber kein nichts sondern ist untrennbar mit allen Formen. So heißt es: Form ist Leerheit und Leerheit ist Form. Form und Leerheit ist untrennbar. Da unser Verstand nur die Formen wahrnehmen kann geht es darum erstmal die Formen zu beobachten und zu erkennen, dass der Beobachter keine Form hat, sondern Formlos ist. Damit auch zurück zur eigentlichen Frage : Das wahre Selbst hat keine Form und ist somit nicht der Vergänglichkeit unterworfen. Als Buddha sagte das es NICHTS gibt was unvergänglich ist, meinte er damit, dass jede Form vergänglich ist. Das "Nichts" oder NO Thing also kein Ding aber ist unvergänglich, da es immer und überall ist, ob wir es nun wahrnehmen oder nicht. Wir können uns somit auch nicht wirklich mit der Buddhanatur identifizieren, das es eben kein Ding ist unveränderlich ist in dem Sinne keine Eigenschaft. Natürlich ist es ein Begriff auf der Ebene der Dualität. Das aber ist jedes Wort und somit auch die Lehre Buddhas. Buddhas Ziel war ja keine neue Philosophie zu entwickeln sondern den Menschen zu zeigen, wie sie aus dem Kreislauf des Leidens, der durch die Vergänglichkeit aller Dinge bedingt ist herauskommen. Wenn wir in dem formlosen Zustand verweilen, z.B. Beispiel in der Meditation, dann bekommen wir ja einen kurzen Geschmack davon wie es ist, nicht im Samsara gefangen zu bleiben. Es bist nicht Du der sich identifiziert, sondern das Ego, dass sich mit dem Verstand identifiziert. Das Ego kann nur durch Identifikation existieren. Wenn man erkennt das man nicht sein Verstand ist dann kann man sich von der Identfikation befreien und leidet nicht mehr darunter, dass die Objekte der identifikation sich ständig verändern und auflösen.