Sexualität und Befreiung: Ist die kritische Sicht des Buddha auf Sexualität für heutige Praktizierende relevant?

  • Vor diesem Hintergrund ist es vielleicht nachvollziehbar, wenn man - zumindest als Laie - das Ziel der Praxis zunächst einmal darin sieht, Sinnlichkeit zu kultivieren, statt sie vollständig zu überwinden.

    Das ist ein realisierbares Ziel, bei dem die Praxis des achtfachen Pfades helfen kann.


    Das letzte Ziel der vollständigen Befreiung muss man dafür nicht notwendig aufgeben. Es kann ja als utopisches Projekt beibehalten werden, etwa wenn jemand an eine bessere Wiedergeburt glaubt und an eine Fortsetzung der Praxis über mehrere Leben hinweg.


    Nach M.117 gibt es ja zwei Arten des achtfachen Pfades:


    Zitat

    Rechtes Handeln, sag' ich da, Mönche, ist doppelter Art. Es gibt, ihr Mönche, ein rechtes Handeln, das wahnhaft, hilfreich, zuträglich ist; es gibt, ihr Mönche, ein rechtes Handeln, das heilig, wahnlos, überweltlich, auf dem Wege zu finden ist.

  • Ob es Menschen überhaupt gut tut, alle sinnlichen Bedürfnisse und entsprechenden Wünsche aufzugeben, ist ebenfalls eine wichtige und grundsätzliche Frage, die man mit guten Gründen verneinen kann: Beispielsweise hatte ich in meinem letzten Beitrag argumentiert, dass das Bedürfnis nach zärtlichen Berührungen nicht einfach "überwunden" werden kann, ohne psychischen Schaden zu erleiden. (Entsprechend sogar die Praxis bei Vinaya-Mönchen, sich gegenseitig zu massieren.)


    Diese zuletzt genannte Frage geht natürlich über den weltanschaulichen Rahmen der Buddha-Lehre, wie sie im Pali-Kanon geschildert wird, hinaus.

    Genaugenommen werden auch solche nicht-sexuellen, aber angenehmen Massagen als Hindernis beschrieben:

    "Ihr Bhikkhus, abhängig vom Körper und Berührungsobjekten entsteht Berührungsbewußtsein; das Zusammentreffen der drei ist Kontakt; durch den Kontakt bedingt ensteht das als angenehm, schmerzhaft oder weder-schmerzhaft-noch-angenehm Gefühlte. Wenn man von einem angenehmen Gefühl berührt wird, falls man sich dann daran ergötzt, es willkommen heißt und daran hängenbleibt, dann liegt die Neigung zur Begierde zugrunde. Wenn man von einem schmerzhaften Gefühl berührt wird, falls man dann bekümmert ist, trauert und klagt, weint, sich die Brust schlägt und zerrüttet wird, dann liegt die Neigung zur Abneigung zugrunde. Wenn man von einem weder-schmerzhaften-noch-angenehmen Gefühl berührt wird, falls man dann den Ursprung, das Verschwinden, die Befriedigung, die Gefahr und das Entkommen in Bezug auf jenes Gefühl nicht der Wirklichkeit entsprechend versteht, dann liegt die Neigung zur Unwissenheit zugrunde. Ihr Bhikkhus, daß man hier und jetzt Dukkha ein Ende bereiten wird, ohne die Neigung zur Begierde nach angenehmem Gefühl zu überwinden, ohne die Neigung zur Abneigung gegenüber schmerzhaftem Gefühl zu vernichten, ohne die Neigung zur Unwissenheit in Bezug auf weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl auszurotten, ohne Unwissenheit zu überwinden und wahres Wissen zu erwecken - dies ist unmöglich."

    Viele Grüße

    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Genaugenommen werden auch solche nicht-sexuellen, aber angenehmen Massagen als Hindernis beschrieben:

    "…

    Wenn man von einem angenehmen Gefühl berührt wird, falls man sich dann daran ergötzt, es willkommen heißt und daran hängenbleibt, dann liegt die Neigung zur Begierde zugrunde.

    Ich mag da noch mal einsteigen…
    Ich gehe für mich gerne davon aus, dass es konkrete Anweisungen zum eigenen Handeln gibt, und Anweisungen, respektive Erkenntnis-Wege dazu gibt, wie man mit eigenen Wahrnehmungen umgeht.


    Annahme: Eine Wahrnehmung (hier Gefühl) führt typischerweise (in erster Linie) zu einer Reaktion, zu einer Bewertung dieser Wahrnehmung.


    Die weitere Kette dessen, was aus dieser ersten Reaktion entspringt, ist naturgemäß vom ersten Schritt (mit) bestimmt. So weit man mit irgendeinem Teil oder dem Ende einer solchen Kette nicht glücklich ist, macht es natürlich Sinn, alle Teile dieser Abfolge zu betrachten. Das ist ein Ansatz, der zutiefst menschlich ist. Aka »gesunder Menschenverstand«. Viele, wenn nicht alle therapeutischen Ansätze arbeiten ebenso mit diesem Prinzip.


    Sich dieser Verkettungen und ihrer Glieder bewusst werden ist schon nicht eben leicht. Von einem möglichen Ausscheren aus einer solchen Folge an einem beliebigen Punkt mal ganz abgesehen. Was mich persönlich interessiert, ist quasi das buddhistische »Toolkit«, dass meiner Kette von Wahrnehmung -> Bewertung -> Handlung Alternativen aufzeigt.


    Von dem obigen Zitat ausgehend, nehme ich einmal an, dass die Berührung durch ein angenehmes Gefühl an sich quasi wertneutral ist, problematisch wird erst alles, was folgt. Erbsenzählend ist zwar die Kategorisierung »angenehm« ja bereits eine persönliche Reaktion, aber das sei erst mal dahingestellt. Mir scheint in den lapidar klingenden Fornulierungen »Es gibt…« oder »Da sind…« auch eine gewisse Akzeptanz dessen, dass das erst einmal so ist. Da ist ein Fels, es gibt Wetter, es gibt angeneme Gefühle. So weit quasi normal, naturgegeben.

    Wenn man sich nicht ergötzt, nicht willkommen heißt, nicht dran hängen bleibt, liegt nicht die Neigung zu Begierde vor. Was (zumindest in dem Satz als inhaltliche Aussage übrig) bleibt, ist ein angenehmes Gefühl. Was – in diesem Fokus – kein No-Go zu sein scheint.


    Nun gibt es ja viele Ansätze (das ist, was ich mit dem Toolkit meinte), die einem dabei helfen sollen, nicht (an was auch immer) dran hängen zu bleiben. Ohne, dass dasjenige, an dem man nicht hängen bleiben soll/will/kann/darf verboten wird. So weit so spannend. Warum ist das offensichtlich für Sex nicht so? Der allseits bekannte Argumentationsstrang »wenn Du Laie bleiben willst…« interessiert mich dabei mal gerade gar nicht. Der Ansatz, dass es dann vielleicht nur was länger bis zur Erleuchtung dauert, wenn man nicht absteht, geht für mich in die gleiche Richtung.


    Mein klarer Reibungspunkt ist der, dass Sexualität und seine »Auswirkungen« – so erscheint es mir – durch die Werkzeuge des genannten Toolkits nicht erreicht wird. Es muss einfach gelassen werden. Es wird schlicht verboten. Eine Kapitulation?

    Ich reibe mich auch daran, weil ein Verbot von Sexualität immer und überall auf eine bestimmte Art und Weise mit einem positiven Sinn für die sich diesem Verbot Unterwerfenden verbrämt wird, dies dabei aber meist auch ein Instrument der Machtausübung ist. Dabei meine ich nicht das klassische katholische Ding (nur als Beispiel), sondern dahinter steckt für mich die Frage, ob Anhänger einer (religiösen) Struktur mit einer Anforderung konfrontiert werden, die unerreichbar bleiben muss. Um diese »Verfehlenden« so in einem abhängig machenden Status der Unvollkommenheit halten zu zu können. Ich sage hierbei bewusst Struktur und nicht Lehre. So weit das jeweils überhaupt trennbar ist, denke ich, Lehren brauchen solche Mechanismen nicht, Strukturen, die immer menschgemacht hierarchisch sind, sind für solche Bindungsmechanismen nicht nur anfällig, sondern allseits bekannt.


    Back on topic: Können heutige Praktizierende mit einem anderen Background als anno tuck mit Hilfe der Werkzeugen aus einem alten Toolkit eine andere Sexualität erfahren/leben, als sie scheinbar ist, ohne sie zu lassen? Was wäre das für eine?


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen

  • Wenn man glaubt, dass jegliche Sinnlichkeit zu überwinden bzw. aufzugeben sei, weil dies und nur dies der Weg zu einer wie auch immer gearteten "endgültigen Befreiung" sei, dann ist es nur konsequent, sich auch aus dem Beziehungsleben zurückzuziehen.


    Aber das ist natürlich reine Theorie. Ohne jetzt auf grundlegende Fragwürdigkeiten einzugehen sollte nachvollziehbar sein, dass "Sinnlichkeit" - vom angenehmen Gefühl eines gesunden Körpers, über Geschmack am Essen, Freude an Freundschaft, Beziehung, Behaglichkeit in Kleidung und Wohnung etc. umfassend ist.

    Die Entwicklung einer vollständigen Gelassenheit gegenüber angenehmen und unangenehmen Erlebnissen ist ja nun auch etwas, was nicht nur im Buddhismus angeraten wird. Unsinnig erscheint mir allerdings der Gedanke, man könne sich dem sinnlichen Leben gewissermaßen entziehen. Das scheint mir eine Verirrung, die ebenfalls nicht nur bei manchen Fraktionen des Buddhismus anzutreffen ist, sondern ihre Entsprechung in vielen anderen Religionen hat. Und zu Urteilen, dieser oder jemand könne gar nicht frei von sinnlichen Anhaften sein, weil er ja z. B. gerne isst oder in einer Beziehung lebt, ist für mich weder theoretisch stimmig noch praktisch-pragmatisch hilfreich.


    Also mein Fazit:

    Eine kritische Sicht auf Sexualität ebenso wie auf andere Sinnesvergnügen (und geistige Vergnügen) scheint mir damals wie heute sinnvoll, wenn man das Gefühl hat nicht im Gleichgewicht zu sein und/oder sein Dasein in eine bestimmte Richtung entwickeln will. Zu sagen, ohne totale Enthaltsamkeit gibt es keine Befreiung, oder wer ein bestimmtes Stadium der Entwicklung erreicht hat, hat von selbst kein Bedürfnis mehr nach allen Arten von angenehmen Empfindungen, scheint mir nicht sehr einsichtig.

    (Wie mit Accinca natürlich schon diskutiert: Muss mir als Nicht-Buddhisten ja nicht einsichtig erscheinen, und wer es streng nach Vorschrift ohne Hinterfragen machen will, darf das natürlich gerne tun.)

  • Kāyagatāsati ist der Inbegriff von Satipatthāna schlechthin.

    Wenn diese Übung gelingt spielt Sinnlichkeit und Vergnügen

    mit der Sinnlichkeit auch keine Rolle mehr.

  • (Wie mit Accinca natürlich schon diskutiert: Muss mir als Nicht-Buddhisten ja nicht einsichtig ....)

    Richtig mußt du natürlich nicht aber es liegt ja auf der Hand, daß

    bestimmte Dinge nicht mehr wichtig sind wenn man was besseres hat.

  • VIele Grüße

    Elliot

    Kāyagatāsati ist der Inbegriff von Satipatthāna schlechthin.

    Wenn diese Übung gelingt spielt Sinnlichkeit und Vergnügen

    mit der Sinnlichkeit auch keine Rolle mehr.

    Woher weißt Du das?

    Ist Deine Erkenntnisquelle allein die Überlieferung?

    Oder weißt Du es aus eigener Erfahrung?

    Oder kennst Du überprüfbare Berichte eines Menschen aus Gegenwart oder jüngerer Vergangenheit, der durch "diese Übung ... Sinnlichkeit und Vergnügen mit der Sinnlichkeit" vollständig überwunden hat und dadurch nebenher ein Meister der Jhanas wurde:

    Zitat

    „Man erlangt nach Belieben, ohne Probleme oder Schwierigkeiten

    die vier Vertiefungen ( Jhana ), die die höhere Geistigkeit ausmachen und für ein angenehmes

    Verweilen hier und jetzt sorgen.“


    Vielleicht sollte man berücksichtigen, dass manche Aussagen in den überlieferten Lehrreden Übertreibungen sind.

    Zumindest deuten die Erfahrungen, die gegenwärtig Praktizierende mit Achtsamkeitsübungen und mit der Jhana-Praxis machen, darauf hin, dass selbst bei eifriger Praxis nur eine Annäherung stattfindet und sogar diese Annäherung ein langjähriger Prozess ist, bei dem es auch unerwartete Rückschläge gibt.

  • Woher weißt Du das?

    Ist Deine Erkenntnisquelle allein die Überlieferung?

    Oder weißt Du es aus eigener Erfahrung?

    Das weiß jeder dem diese Übung mal für eine Zeit gelungen ist.

    Wenn diese Übung gelingt spielt Sinnlichkeit und Vergnügen

    mit der Sinnlichkeit auch keine Rolle mehr. Was natürlich nicht

    bedeutet das wenn er zu anderen Zeiten die Übung nicht mehr

    beherrscht und sich der Vielfalt wieder hingibt, das auch noch

    zutreffen würde. Es gilt nur solange die Übung gelingt.

  • Die Entwicklung einer vollständigen Gelassenheit gegenüber angenehmen und unangenehmen Erlebnissen ist ja nun auch etwas, was nicht nur im Buddhismus angeraten wird. Unsinnig erscheint mir allerdings der Gedanke, man könne sich dem sinnlichen Leben gewissermaßen entziehen. Das scheint mir eine Verirrung, die ebenfalls nicht nur bei manchen Fraktionen des Buddhismus anzutreffen ist, sondern ihre Entsprechung in vielen anderen Religionen hat.

    Die Frage ist natürlich immer, was es genau bedeutet, die "Sinnlichkeit" überwinden zu wollen.


    Um mal das unverfänglichere Beispiel des Essens zu nehmen: Es ist z.B. eine Übung für Mönche, ihre Almosenspeisen in der Schale zu verrühren, bis alle Speisen zu einem einheitlichen Brei geworden sind, um anschließend diesen Brei zu essen.

    Durch diese Übung kann einer starken Anhaftung an den Geschmack bestimmter Speisen entgegengewirkt werden. Diese Anhaftung wird reduziert.

    Ändert das aber die Präferenzen des Mönchs für bestimmte Speisen?

    Nein, es bleibt dabei, dass er bestimmte Speisen gegenüber anderen bevorzugt. Von einer "Überwindung der Sinnlichkeit" in dem Sinne, dass auch die Präferenzen für Nahrungsmittel verschwinden, kann keine Rede sein.

    Das ist auch sehr sinnvoll, denn die Präferenzen für bestimmte Nahrungsmittel haben eine biologische Funktion. Der Körper sucht die Nährstoffe, die er braucht.


    Ebenso können Mönche auf explizite sexuelle Handlungen verzichten und in diesem eingeschränkten Sinn ihre "Sinnlichkeit" überwinden. Zumindest das Bedürfnis nach zärtlichen Berührungen bleibt aber bestehen. Denn auch das ist in der menschlichen Natur verwurzelt.


    Häufig scheint es sogar so zu sein, dass nicht einmal das Bedürfnis nach sexuellen Handlungen im engeren Sinn überwunden wird. Ein Mönch, der seit Jahrzehnten engagiert praktiziert, sagte dazu einmal: "Mein Körper begehrt immer noch eine Frau."

  • Ja, solange die Übung gelingt, spielt das Vergnügen mit der Sinnlichkeit keine Rolle.


    Die Erfahrung von Praktizierenden zeigt doch aber: Es gibt Zeiten, in denen diese (und andere) Übungen gelingen, Achtsamkeit und Konzentration sind stark ausgeprägt - und es gibt Zeiten, in denen diese Übungen nicht gelingen.

    Das betrifft nicht nur Anfänger, sondern auch sehr fortgeschrittene Praktizierende: Achtsamkeit und Konzentration schwanken beständig!

    Mich hat in diesem Zusammenhang die Aussage eines langjährigen Mönchs beeindruckt, dass er den Fortschritt nicht mehr anhand von Sati und Samadhi beurteilt (weil beides schwankt), sondern ausschließlich anhand der Zunahme von Einsicht.

  • Zitat

    „Man erlangt nach Belieben, ohne Probleme oder Schwierigkeiten

    die vier Vertiefungen ( Jhana ), die die höhere Geistigkeit ausmachen und für ein angenehmes

    Verweilen hier und jetzt sorgen.“

    Zitat

    Vielleicht sollte man berücksichtigen, dass manche Aussagen in den überlieferten Lehrreden Übertreibungen sind.

    Zumindest deuten die Erfahrungen, die gegenwärtig Praktizierende mit Achtsamkeitsübungen und mit der Jhana-Praxis

    machen, darauf hin, dass selbst bei eifriger Praxis nur eine Annäherung stattfindet und sogar diese Annäherung ein

    langjähriger Prozess ist, bei dem es auch unerwartete Rückschläge gibt.

    Du glaubst es seien Übertreibungen andere glauben das nicht.

    Tatsächlich scheinen es heute ohne den Buddha viel weniger

    Menschen drauf zu haben.

    Ich glaube aber nicht an die hier schon öfter verbreitet Ansicht

    ein jeder könnte heilig werden nur weil er mal hier als Mensch

    geboren wurde. Da würde ich sagen, eher nicht. Wenn du das meinst.

  • Ich reibe mich auch daran, weil ein Verbot von Sexualität immer und überall auf eine bestimmte Art und Weise mit einem positiven Sinn für die sich diesem Verbot Unterwerfenden verbrämt wird, dies dabei aber meist auch ein Instrument der Machtausübung ist. Dabei meine ich nicht das klassische katholische Ding (nur als Beispiel), sondern dahinter steckt für mich die Frage, ob Anhänger einer (religiösen) Struktur mit einer Anforderung konfrontiert werden, die unerreichbar bleiben muss. Um diese »Verfehlenden« so in einem abhängig machenden Status der Unvollkommenheit halten zu zu können. Ich sage hierbei bewusst Struktur und nicht Lehre. So weit das jeweils überhaupt trennbar ist, denke ich, Lehren brauchen solche Mechanismen nicht, Strukturen, die immer menschgemacht hierarchisch sind, sind für solche Bindungsmechanismen nicht nur anfällig, sondern allseits bekannt.


    Back on topic: Können heutige Praktizierende mit einem anderen Background als anno tuck mit Hilfe der Werkzeugen aus einem alten Toolkit eine andere Sexualität erfahren/leben, als sie scheinbar ist, ohne sie zu lassen? Was wäre das für eine?

    Ich stimme Dir zu, dass der real existierende Buddhismus häufig auch ein Instrument der Machtausübung ist. Besonders problematisch erscheint mir dabei die Unterdrückung der Frauen: Gemäß ihrer buddhistischen Sozialisation sehen gerade Frauen ihre Aufgabe darin, Mönche und Klöster zu unterstützen. Als "Dank" dafür bekommen sie häufig paternalistische Belehrungen und die Aussicht auf eine "gute Wiedergeburt" für ihre aufopferungsvollen Dienste. De facto werden sie systematisch benachteiligt, oft nur als Dienerinnen gesehen - und insbesondere die Situation der Nonnen ist oft miserabel im Vergleich zu den Mönchen, sofern überhaupt eine Frauen-Ordination zugelassen wird.


    Zu Deiner anderen Frage:

    Die Übungen im Hinblick auf Achtsamkeit und Konzentration sind ja nicht nur für denjenigen sinnvoll, der das utopische Ziel verfolgt, Sinnlichkeit vollständig zu überwinden.

    Dasselbe gilt für den gesamten achtfachen Pfad, der ja nicht bloß für Mönche seine Gültigkeit hat.

    Braucht man "ein neues toolkit"?

    Meiner Meinung nach braucht man kein neues Toolkit, sondern eine differenziertere Betrachtung der "Sinnlichkeit" und eine Wertschätzung liebevoller Formen von Erotik und Zärtlichkeit.

  • 1. Was bedeutet "Kultivierung der Sinnlichkeit"?

    Es gibt in den Lehrreden den wichtigen Gedanken des graduellen bzw. stufenförmigen Trainings. Darin wird zum Ausdruck gebracht, dass es bei dem achtfachen Pfad um einen Entwicklungsprozess geht.

    Dieses graduelle Training ist ein monastisches Training, richtet sich also an Mönche. Für die Laien findet sich - soweit ich weiß - nichts Vergleichbares in der Überlieferung. Dennoch betrifft es ebenso die Laien, dass die Praxis des achtfachen Pfades ein Entwicklungsprozess ist, der sich graduell vollzieht.


    Ein sinnvoller Entwicklungsprozess für Laien wäre es, unheilsamere Formen von Sexualität durch heilsamere zu ersetzen. Dazu erscheint ein differenzierterer Blick auf unterschiedliche Formen der "Sinnlichkeit" nötig und mindestens eine relative Wertschätzung der heilsameren Formen.

    An eine "Kamasutra-Kunst" denke ich dabei nicht.


    2. Dauerhafte Überwindung der fünf Hindernisse

    Für die Jhana-Praxis ist es "lediglich" notwendig, die fünf Hindernisse zeitweise zu überwinden. Gelingt das, macht der Praktizierende eine Erfahrung von "angenehmem Verweilen", die ihn überhaupt erst einmal aus eigener Erfahrung davon überzeugt, dass jede Form von sinnlicher Befriedigung demgegenüber unvollkommener ist.

    Diese Erfahrung führt nun aber nicht dazu, dass die fünf Hindernisse dauerhaft überwunden sind. Auch hier ist es ein Entwicklungsprozess.

    Selbst wenn wir annehmen, dass es so etwas wie eine vollständige Überwindung der Sinnlichkeit überhaupt gibt - was angesichts beispielsweise der biologisch sinnvollen Präferenzen für bestimmte Nahrungsmittel oder des Bedürfnisses nach zärtlichen Berührungen unwahrscheinlich ist -, handelt es sich um einen längeren Entwicklungsprozess. Im Verlauf dieses Prozesses steht auch der vorbildlich im Sinne der Lehre Praktizierende vor der Frage, in welcher Form Sinnlichkeit gelebt wird.

  • Mir scheint in den lapidar klingenden Fornulierungen »Es gibt…« oder »Da sind…« auch eine gewisse Akzeptanz dessen, dass das erst einmal so ist. Da ist ein Fels, es gibt Wetter, es gibt angeneme Gefühle. So weit quasi normal, naturgegeben.


    Wenn man sich nicht ergötzt, nicht willkommen heißt, nicht dran hängen bleibt, liegt nicht die Neigung zu Begierde vor. Was (zumindest in dem Satz als inhaltliche Aussage übrig) bleibt, ist ein angenehmes Gefühl. Was – in diesem Fokus – kein No-Go zu sein scheint.


    Nun gibt es ja viele Ansätze (das ist, was ich mit dem Toolkit meinte), die einem dabei helfen sollen, nicht (an was auch immer) dran hängen zu bleiben. Ohne, dass dasjenige, an dem man nicht hängen bleiben soll/will/kann/darf verboten wird. So weit so spannend. Warum ist das offensichtlich für Sex nicht so? ...


    Mein klarer Reibungspunkt ist der, dass Sexualität und seine »Auswirkungen« – so erscheint es mir – durch die Werkzeuge des genannten Toolkits nicht erreicht wird. Es muss einfach gelassen werden. Es wird schlicht verboten. Eine Kapitulation?

    Der Unterschied ist doch zunächst einmal das Aufsuchen.


    Wenn man sich in dieser Jahreszeit auf den Weg beispielsweise zum Erlangen von Nahrung macht, dann kann es passieren, dass man unvermittelt Blütenduft wahrnimmt und dies ein angenehmes Gefühl hevorruft. Hier ist die Aufgabe, deswegen nicht die Blume abzupflücken und daran zu riechen.


    Mit Sex ist es doch aber so, dass der einen nicht unvermittelt trifft wie der Duft einer Blume. Sex ist doch etwas, was mit aktivem Tun gesucht und verwirklicht werden muss. Und das findet doch nur statt, wenn ein Bedürfnis danach besteht. Und das "Toolkit" nun lässt dieses Bedürfnis, Sex aufzusuchen, verschwinden:

    Viele Grüße

    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Für die Jhana-Praxis ist es "lediglich" notwendig, die fünf Hindernisse zeitweise zu überwinden. Gelingt das, macht der Praktizierende eine Erfahrung von "angenehmem Verweilen", die ihn überhaupt erst einmal aus eigener Erfahrung davon überzeugt, dass jede Form von sinnlicher Befriedigung demgegenüber unvollkommener ist.

    Diese Erfahrung führt nun aber nicht dazu, dass die fünf Hindernisse dauerhaft überwunden sind. Auch hier ist es ein Entwicklungsprozess.

    Selbst wenn wir annehmen, dass es so etwas wie eine vollständige Überwindung der Sinnlichkeit überhaupt gibt - was angesichts beispielsweise der biologisch sinnvollen Präferenzen für bestimmte Nahrungsmittel oder des Bedürfnisses nach zärtlichen Berührungen unwahrscheinlich ist -, handelt es sich um einen längeren Entwicklungsprozess. Im Verlauf dieses Prozesses steht auch der vorbildlich im Sinne der Lehre Praktizierende vor der Frage, in welcher Form Sinnlichkeit gelebt wird.

    Das siebente Pfadglied, samma-sati, betrifft die dauerhafte Überwindung aller fünf Hindernisse:

    "Und wie, ihr Bhikkhus, verweilt ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte betrachtet? Da verweilt ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte im Zusammenhang mit den fünf Hindernissen betrachtet. Und wie verweilt ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte im Zusammenhang mit den fünf Hindernissen betrachtet?


    Wenn Sinnesbegierde in ihm vorhanden ist, versteht ein Bhikkhu: 'Sinnesbegierde ist in mir vorhanden;' oder wenn keine Sinnesbegierde in ihm vorhanden ist, versteht ein Bhikkhu: 'Sinnesbegierde ist in mir nicht vorhanden;' und er versteht auch, wie noch nicht entstandene Sinnesbegierde entsteht, und wie bereits entstandene Sinnesbegierde überwunden wird, und wie überwundene Sinnesbegierde künftig nicht mehr entsteht ."


    "Wenn Übelwollen in ihm vorhanden ist, ... Wenn Trägheit und Mattheit in ihm vorhanden sind, ... Wenn Rastlosigkeit und Gewissensunruhe in ihm vorhanden sind, ... "Wenn Zweifel in ihm vorhanden ist, versteht ein Bhikkhu: 'Zweifel ist in mir vorhanden;' oder wenn kein Zweifel in ihm vorhanden ist, versteht ein Bhikkhu: 'Zweifel ist in mir nicht vorhanden;' und er versteht auch, wie noch nicht entstandener Zweifel entsteht, und wie bereits entstandener Zweifel überwunden wird, und wie überwundener Zweifel künftig nicht mehr entsteht."

    Das geht natürlich Hand in Hand mit dem achten Pfadglied, samma-samadhi, wie bereits gesagt:

    „Ihr Bhikkhus, wenn die Achtsamkeit auf den Körper immer wieder gepflegt, entfaltet, geübt, als Fahrzeug verwendet, als Grundlage benutzt, verankert, gefestigt und gut ausgeübt worden ist, können diese zehn Vorteile davon erwartet werden. Welche zehn?“


    (I) „Man wird ein Sieger über Unzufriedenheit und Hingerissenheit, und Unzufriedenheit besiegt einen nicht; man verweilt, indem man Unzufriedenheit überwindet, wann immer sie erscheint.“


    (IV) „Man erlangt nach Belieben, ohne Probleme oder Schwierigkeiten die vier Vertiefungen ( Jhana ), die die höhere Geistigkeit ausmachen und für ein angenehmes Verweilen hier und jetzt sorgen.“

    Viele Grüße

    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Das ist auch sehr sinnvoll, denn die Präferenzen für bestimmte Nahrungsmittel haben eine biologische Funktion. Der Körper sucht die Nährstoffe, die er braucht.


    Aha, jetzt kann ich Alkoholiker viel besser verstehen.

    Die suchen sich die Nahrung die sie brauchen.


    Zumindest das Bedürfnis nach zärtlichen Berührungen bleibt aber bestehen.

    Denn auch das ist in der menschlichen Natur verwurzelt.


    Was man nicht alles glauben kann bzw. sich einreden kann.

    Bist du eine Frau? (habe ich jetzt noch gar nicht nachgesehen.)

    Die glauben das vielleicht eher. Wobei ich aber noch nicht sicher bin.

  • Absoluter Blödsinn. Ich habe mein Leben sehr wohl gemeistert, und das obwohl ich Sex sehr liebe und praktiziere. Das ist ein elementares Grundbedürfnis eines jeden Lebewesens.

    _()_c.d.


    Tag für Tag ein guter Tag

    2 Mal editiert, zuletzt von crazy-dragon ()

  • ich wundere mich, warum ich das Zitat hier im Thread nicht finde:


    Zitat

    Absoluter Blödsinn. Ich habe mein Leben sehr wohl gemeistert, und das obwohl ich Sex sehr liebe und praktiziere. Das ist ein elementares Grundbedürfnis eines jeden Lebewesens.



    Die Erfahrung teilen die Mehrheit aller Menschen. Dass sie ihr Leben meistern. Sie haben Sex, Rauchen, essen Fleisch, fahren Auto, kaufen günstige Kleidung, die von Kindern in Indien geknüpft wird. Alle meistern sie ihr Leben und es geht ihnen gut dabei. Es sind ihre elementaren Grundbedürfnisse.

    Ich würde sogar sagen: ihnen geht es dabei besser als vielen religiösen Menschen, schon weil sie sich nicht so viel Gedanken über vieles machen.

    Da gibt es grundsätzlich überhaupt nichts gegen zu sagen. Eine Inschrift auf dem Grabstein "Hier enden seine elementaren Grundbedürfnisse" hat schon einen gewissen Coolness Faktor (vielleicht auch besser als "ungeöffnet zurück zum Absender" auf dem Sarg stehen haben).

  • Zitat

    Das ist ein elementares Grundbedürfnis eines jeden Lebewesens.

    Gier, Haß und Verblendung als elementare Grundbedürfnisse des Menschen.

    Würde ich niemals bezweifeln.

  • Zitat

    Das ist ein elementares Grundbedürfnis eines jeden Lebewesens.

    Gier, Haß und Verblendung als elementare Grundbedürfnisse des Menschen.

    Würde ich niemals bezweifeln.

    Nicht des Menschen, sondern der Person, des Ich's das Menschen glauben das sie sind. Der Mensch ist nur an die Bedürfnisse der Skandha gebunden. Das Sex als Grundbedürfnis des Menschen gesehen wird ist nur der Ich-Verblendung geschuldet. Der Glaube ein Ich zu sein macht Sex zu einem Verlangen das angeblich Freude ist.

  • Das ist auch sehr sinnvoll, denn die Präferenzen für bestimmte Nahrungsmittel haben eine biologische Funktion. Der Körper sucht die Nährstoffe, die er braucht.


    Aha, jetzt kann ich Alkoholiker viel besser verstehen.

    Die suchen sich die Nahrung die sie brauchen.

    Präferenzen für bestimmte Nahrungsmittel hängen natürlich auch noch von anderen Faktoren ab, etwa einem vorhandenen Suchtverhalten oder von Ernährungsideologien oder von Manipulationen durch die Nahrungsmittelindustrie.

    Was ich meinte, waren aber grundlegende körpereigene Regulierungen, die signalisieren, wenn relevante Nährstoffe fehlen. Solche Regulierungen gibt es bei jedem Lebewesen. So werden die Präferenzen für bestimmte Nahrungsmittel gesteuert.

    Dass dieses Regulierungssystem auch bei uns Menschen vorhanden ist, kannst Du leicht beobachten in Situationen der Nahrungsmittelknappheit. Je nach dem, welche Nährstoffe knapp sind (z.B. Eiweiß oder Fett), entsteht eine körperliche Gier danach.

    Solche Vorgänge sind ebenso natürliche und automatische körperliche Systeme wie das Atmen oder der Blutkreislauf. In solchen Fällen kann man durch eine wie auch immer geartete spirituelle Praxis allenfalls Symptome von Gier reduzieren, aber nicht das Entstehen von Präferenzen und Wünschen verhindern.


    Zumindest das Bedürfnis nach zärtlichen Berührungen bleibt aber bestehen.

    Denn auch das ist in der menschlichen Natur verwurzelt.

    Was man nicht alles glauben kann bzw. sich einreden kann.

    Bist du eine Frau? (habe ich jetzt noch gar nicht nachgesehen.)

    Die glauben das vielleicht eher. Wobei ich aber noch nicht sicher bin.

    Statt über meine Person Spekulationen anzustellen, könntest Du die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse zu diesem Thema zur Kenntnis nehmen:

    Körperkontakt – Wikipedia


    Zwischen befreundeten Männern läuft körperliche Berührung nach etwas anderen Ritualen ab als bei Frauen, aber das ändert nichts daran, dass der wohlmeinende Körperkontakt auch bei Männern ein wichtiges Bedürfnis ist, das nicht ohne schädliche physische und psychische Konsequenzen "überwunden" werden kann.


    Die Grenzen zwischen sexueller und nicht-sexueller körperbezogener Sinnlichkeit sind übrigens fließend.


    Dass sich sogar streng nach den Vinaya-Regeln lebende Mönche wechselseitig massieren, hat seinen Grund in der Tatsache, dass bestimmte sinnliche Bedürfnisse (wie Nahrungsmittelpräferenzen oder das Bedürfnis nach Körperkontakt) eben nicht vollständig durch eine spirituelle Praxis "überwunden" werden können. (Und es auch gar nicht sinnvoll ist, das bei Bedürfnissen dieser Art zu versuchen.)

  • Statt über meine Person Spekulationen anzustellen, könntest Du die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse zu diesem Thema zur Kenntnis nehmen

    Jetzt weiß ich endlich warum sich die Politiker immer Küssen müssen.....

    Kam mir schon immer sehr merkwürdig vor.

  • Zu Deiner anderen Frage:

    Die Übungen im Hinblick auf Achtsamkeit und Konzentration sind ja nicht nur für denjenigen sinnvoll, der das utopische Ziel verfolgt, Sinnlichkeit vollständig zu überwinden.

    Dasselbe gilt für den gesamten achtfachen Pfad, der ja nicht bloß für Mönche seine Gültigkeit hat.

    Braucht man "ein neues toolkit"?

    Meiner Meinung nach braucht man kein neues Toolkit, sondern eine differenziertere Betrachtung der "Sinnlichkeit" und eine Wertschätzung liebevoller Formen von Erotik und Zärtlichkeit.

    Ja es gibt reichlich unliebevolle Formen von Erotik und Zärtlichkeit. Es sei mir nachgesehen, dass ich unter Sexualität im Kontext dieses Threads davon ausgehe, dass nur die liebevolle Form gemeint ist…

    Nein, ich meinte ganz bewusst und schätzend das »alte« Toolkit. Um mal beim Begriff des Werkzeuges zu bleiben … Hammer und Nagel sind zu Ende erfunden und als Bauwerkzeug in sich perfekt. Was aber baue ich damit?

    Mal weiter gesponnen … der Nagel und der Hammer von anno dunnemals passt(e) für alles, was man sich so zu bauen hatte. Alle alltäglichen Aufgabenstellungen ließen sich damit lösen. Manchmal etwas langwierig und kompliziert, aber letztlich immer erfolgreich. Da gab es aber nun ein Holz, in dem die Nägel immer verrosteten. Alles daraus Gebaute wurde instabil und gefährlich. Also verbot der Erfinder von Hammer und Nagel die Nutzung dieses Holzes.
    Heute wissen wir, dass in dem Baum von dem dieses verbotene Holz stammt die damals unbekannte XYZ-Säure gebildet wurde. Wenn wir mit heutigem Wissen das Eisen des Nagels mit dem Mineral ABC versetzen, wird er auch in Anwesenheit dieser Säure nicht mehr korrodieren. Man kann das Werkzeug nutzen, wo es vorher wirkungslos war und mit einem Holz arbeiten, dass zuvor immer nur mühevoll beiseite geschafft werden musste… Was man damit bauen kann – wer weiß?

    Von daher bin ich da bei Dir, nein, es braucht kein neues Toolkit. Aber vielleicht ist das heutige Wissen über Metallurgie doch auch bei so etwas altehrwürdig funktionalem wie Hammer und Nagel einen Blick wert.
    Und ich habe bewusst »man kann das Werkzeug nutzen, wo es vorher wirkungslos war« geschrieben. Es ist eine Option und kein Mittel zum Zweck.

    Wahrscheinlich liegt aber zumindest nicht mehr so viel Holz überall im Weg herum. ;)


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen