pamokkha:Alles anzeigenSunu:Weil ja hier oft vom Zen die Rede war und von den angeblich völlig unterschiedlichen Auffassungen der Unterschiedlichen Traditionen... Und von den " ursprünglichen, alten Lehren....und den neuen, "westlichen". Wie sieht das einer der einflusstreichsten Mönche des 20. Jahrunderts der Theravada- Tradition eigentlich mit der Wiedergeburt?
Weiter vorne habe ich bereits einen Text verlinkt von Buddhadasa Bhikkhu [...] Also aus der Theravadatradition... Daran siehst Du das Deine verallgemeinernde Frage verkehrt gestellt ist.
Ich finde, das ist zu einfach gedacht. Hier wird der Unterschied zwischen Ordinationstradition und Interpretationstradition übersehen.
Der Dalai Lama zum Beispiel ist in der Mulasarvastivada-Tradition ordiniert. Seine Interpretationstradition ist jedoch die Gelugpa, welche sich auf Nagarjuna stützend gerade den Sarvastivada als Interpretationstradition stark kritisiert.
Im obigen Beispiel ist die Trennung systemimmanent, was so für den Theravada nicht gilt. Den Theravada betreffend gibt es gewöhnlich eine hohe Deckungsgleichheit zwischen der Ordinations- und Interpretationstradition. Aber auch Theravada-Mönche können und dürfen eigenständig denken. Und genau dies macht Ajahn Buddhadasa hier.
Er gibt als Theravada-Mönch seine eigene Meinung wieder und nicht die der Theravada-Tradition.
Naja, muss man denn alles komplizierter machen als es ist ? Die Theraveda- Tradition kann doch gar keine Meinung haben, die werden immer von Menschen gemacht...bzw. von den Mitgliedern der jeweiligen Tradition. Und da steht ja auch :
ZitatWie sieht das einer der einflusstreichsten Mönche des 20. Jahrunderts der Theravada- Tradition eigentlich mit der Wiedergeburt?