Buddhismus und psychedelische Drogen

  • Railex

    Manche kommen nie mehr zurück, die das machen. Mag sein, dass es einigen oder vielen hilft, aber es gibt auch Opfer, deren Leben damit gelaufen ist Diagnose dann Schizophrenie, Psychose. Kein normales Leben mehr möglich, ich kenne auch solche Fälle.


    Wobei ich zugebe, dass was die Schulmedizin so an Versuchen anstellt hat vielleicht ärgeren Schaden verursacht, schweres Thema.

  • Railex

    Manche kommen nie mehr zurück, die das machen. Mag sein, dass es einigen oder vielen hilft, aber es gibt auch Opfer, deren Leben damit gelaufen ist Diagnose dann Schizophrenie, Psychose. Kein normales Leben mehr möglich, ich kenne auch solche Fälle.


    Wobei ich zugebe, dass was die Schulmedizin so an Versuchen anstellt hat vielleicht ärgeren Schaden verursacht, schweres Thema.

    Psychopharmaka heilen nicht, meistens sie dämpfen nur die Symptomatik, dann die haben so viel Nebenwirkungen, die , apropos, ihre Hauptwirkungen sind.

    Zwei meine Bekannten waren tot durch Neuroleptika. Die alte Frau hatte unter den immensen Verfolgungswahn gelitten, und die Steigerung der Dosierung hatte nur die Rückfälle gebracht. Suizid. Das andere Opfer war mein Freund. Er hatte sehr viel geraucht, denn er konnte absolut nicht konzentrieren. Und der Mist war verdammt billig. Lungenkrebs, er war 54.

    Ich lese aber über LSD in Wiki: „LSD wird als nicht abhängig machend eingestuft.[10][11] Darüber hinaus ist kein Todesfall durch eine Überdosis LSD beim Menschen bekannt.[12][13] Manche der Zustände unter Einfluss von LSD ähneln Symptomen von psychischen Störungen,[14][15] diese Zustände sind aber in fast allen Fällen wieder verschwunden, nachdem die Substanz und ihre Metaboliten den Körper verlassen haben und bestehen nur in sehr seltenen Fällen für längere Zeit fort.[16] „.

    Es kommt immer darauf, wenn man vergleicht, und ich würde mich persönlich für LSD entscheiden, das Risiko ich würde gerne in Kauf nehmen. Denn alles ist vergänglich, ( früher oder später ich würde sterben, das steht Tod-sicher) ,aber für mich Psychopharmaka ist keine Lösung. LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ein Gespräch mit Albert Hofmann (83) über das von ihm entdeckte LSD und die Geschichte, die das stärkste bekannte Halluzinogen gemacht hat. ( T. Metzinger).


    Der Weltraum der Seele
    ■ Ein Gespräch mit Albert Hofmann (83) über das von ihm entdeckte LSD und die Geschichte, die das stärkste bekannte Halluzinogen gemacht hat
    taz.de

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Es kommt immer darauf, wenn man vergleicht, und ich würde mich persönlich für LSD entscheiden,

    Du weißt schon, wie LSD u.co wirkt, bei Patienten mit Angststörungen, Depression u. so?

    Schon mal was vom Horrortrip gehört? Was meinst du? Wer würde wohl so was am ehesten bekommmmen - ein psychisch stabiler oder eher ein psychisch labiler Mensch? Und wie soll so ein Horrtrip gestoppt werden, wenn der Wirkstoff im Blutkreislauf ist? Bist du psychisch stabil oder eher labil?

    "Setz dich, Freund und trink einen Tee."

  • Ein Gespräch mit Albert Hofmann (83) über das von ihm entdeckte LSD und die Geschichte, die das stärkste bekannte Halluzinogen gemacht hat. ( T. Metzinger).


    https://taz.de/Der-Weltraum-der-Seele/!1807810/

    Na klar doch - bei dem Gesprächspartner weiß man schon was da raus kommt.


    Zitat

    Ich erkannte, daß meine ganze Welt auf subjektivem Erleben beruht, sie ist in mir, innen. Nicht außen - es gibt keine Farben da draußen. Und das war eigentlich der größte Gewinn, denn wenn man das nun weiß, daß eigentlich in mir die Welt entsteht - das ist dann nicht mehr nur Glaube. Sondern es kommt eine ungeheure Dankbarkeit, ein Vertrauen dazu - in eine höhere Macht, oder wollen Sie sagen: in den Schöpfer, der mir die Fähigkeit gegeben hat, diese Welt zu machen.


    Meine ganze Welt beruht natürlich auf subjektivem Erleben - was ein Ergreifen ist - siehe upadana. Dabei ist es gleich ob es eine Innen UND Außen gibt, oder nur ein Innen oder nur ein Außen - und natürlich gibt es keine Farben - da draußen, aber auch nicht da drinnen - es ist nichts anderes als ein Eindruck. Und die Welt, die in mir entsteht ist dann NUR meine Welt. Und da kann der Eindruck entstehen, man mache das selbst, man habe da eine Fähigkeit vom Schöpfer.


    Chris Frith hat in seinem Buch "Wie unser Gehirn die Welt erschafft" ziemlich gut dargestellt, dass das Gehirn vieles ohne uns schon mal macht und unser Bewusstsein nur einen sehr kleinen Ausschnitt empfangen kann - das meiste passiert unbewusst.

    "Genauso, wie wir in die physische Welt eingebettet sind, sind wir in die geistige Welt anderer eingebettet. Was wir tun und denken, wird von demjenigen beeinflusst, mit dem wir gerade interagieren. Aber so erleben wir uns nicht selbst. Wir erleben uns als Akteure mit einer eigenständigen Gedankenwelt. Das ist die ultimative Illusion, die unser Gehirn schafft."


    Ganz entscheidend ist dabei die Interaktion mit "anderen", denn damit korrigieren wir unsere Vorstellungen und Erwartungen aufgrund von bewussten Erfahrungen. D.h. Welt bzw. die Modelle der Welt werden ständig in einer Art Iteration angepasst bzw. verändert. Und so entsteht Kultur als gemeinsame Erschaffung von Modellen der Welt . Daraus kann Fortschritt und Wahrheit erwachsen, aber ebenso Täuschung und Massenwahn. Deshalb ist es so bedeutend, wem ich mich anschließe - wie Budda es sagte - mit schlechten Menschen zusammen zu sein führt zum Hören der falschen Lehre usw.

    :zen:

    Einmal editiert, zuletzt von Leonie ()

  • Regelmäßig nehmen zerstört die Wirkung und führt zu den Symptomen, die sie eigentlich beseitigen sollen.

    Ich sehe das auch als Gefahr für die Läuterung. Eher als hinderlich, um klar sehen zu können.

    Sich mehr von Ich- Glaube zu befreien. Oder man verliert sich zu sehr. Wird verwirrt. Aber nur durch Beobachtung, habe ich diesen Eindruck. Durch das Anhören mancher Youtuber, welche regelmäßig DTMT einnahmen. Ich kann es nicht nachvollziehen, was der Sinn dahinter sein soll.

    Wenn es mir gut geht, ich sehr friedlich wäre, könnte so ein Mittel wohl helfen noch weiter reinzublicken, Illusionen noch mehr zu durchschauen. Das würde Sinn machen.

    Wenn das also manche daher öfter machen. Um sich nur gut zu fühlen könnte man ja Ganja rauchen ( wenn man es verträgt ), oder ? Oder eine Schokolade essen.

    Es geht also mehr um das Entdecken wie man selbst so tickt, kann ich mir vorstellen.

    Aber zu oft ist dann wohl eine Überforderung an den Geist.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Wenn ich psychedelische Drogen nehme und nach der ersten Supererfahrung wieder herunterkomme und es dann weiter nehme wegen dieser Erfahrung, wird eine noch heftigere Bindung eingeleitet, als nur durch mein verblendetes Selbst.


    Hab ich mit meinen ganz harmlosen Haschisch Erfahrungen erkannt. Alkohol ist noch bindender. Kein Mittelchen, das in meinen Körper eingebracht wird, kann mir Erleuchtung bringen, nur Halluzinationen.

    Es ist entweder Anfang oder Ende.

    Kein Vergehen oder Entstehen, dazwischen ist genießen.

  • Aber so erleben wir uns nicht selbst. Wir erleben uns als Akteure mit einer eigenständigen Gedankenwelt. Das ist die ultimative Illusion, die unser Gehirn schafft."

    Ganz genau!


    Im Buch von Chris Frith lese ich:“ Wir erleben uns als Akteure mit einer eigenständiger Gedankenwelt. Das ist die ultimative Illusion, die unserer Gehirn schafft“( S.247).

    Weiter lese ich: „Meine Hypothese ist, dass es für uns vorteilhaft ist, uns als freie Akteure zu empfinden“( Seite 252). Der freie Wille lässt sich grüßen, sorry, viel mehr wünschen übrig.

    Der Clou aber man kann im anderem Buch nachlesen, C.T. Kohl, „ Buddhismus und Quantenphysik“. So steht steht dort sehr klar: „ Der Neurologe Semir M. Zeki hat den Dualismus von Wahrnehmen &Verstehen durch die Erforschung von rückläufigen Verbindungen der spezialisierten Areale des Gehirns zurückgewiesen. Die eine Komponente existiert nicht ohne die andere, sie übernimmt nur eine Teilfunktion, die durch die andere ergänzt werden muss: Gehirn&Bewusstsein, Wahrnehmen&Verstehen, Seher & Sehen. „ S.236.

    Nagarjuna lässt sich grüßen. Deswegen man sollte ohne zu viel nachdenken, aber die Partie weiter genießen, so Ch. Frith.

    Die Dualität entsteht nur durch die Art der Wahrnehmung, so wie die ganze Welt ist das Erleben. Der radikale Konstruktivismus lässt sich grüßen. So auch erklärt T. Metzinger im You-Tube- Video zum Buch , dass es Schnee von gestern ist, den nahtlosen Stoff des Daseins wie den Kuchen zu zerschneiden, auf Form/ Leere, Samsara/ Nirvana, Henne/ Ei. .. Die Welt ist der Prozess der reziproken Wechselwirkungen, man kann nicht sagen, was was zuerst, Nama oder Rupa.

    So wurde das Problem von Descartes geschafft, der den Geist in den Kopf verfrachtet, aber alles andere wäre dann der Körper. Die nicht besonders gesunde Suppe sollte jetzt die Die Philosophie des Geistes auslöffeln, um diese „scheinbare „ Dualität aus dem Weg zu schaffen. Mit immer neuen Geräten, aber das Leib/ Seele Problem bleibt ungelöst. Mein Bardo, wenn ich sterbe, kann kein Gerät adäquat widerspiegeln. ( „Qualia“- Problem. ).

    Mein Rat wäre das Buch von M. Gabriel zu lesen: „ Ich ist nicht Gehirn“. Empfehlenswert!

    Und T. Metzinger würde dem total zustimmen. Scheint mir. LG.

    P.S. Oder "Alles Einbildung. was unserer Gehirn tätsächlich wahrnimmt" ( H- Luhmann).

    Und zwar: Wir nehmen die Realität nicht so wahr, wie sie ist, sondern so, wie wir sind und was unsere Neuronen mit ihr machen.

    Also zurück zu T. Nagel und der armen Fledermaus.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • (..) nach der ersten Supererfahrung wieder herunterkomme und es dann weiter nehme wegen dieser Erfahrung, wird eine noch heftigere Bindung eingeleitet, als nur durch mein verblendetes Selbst.

    Eine super Erfahrung, nun kann ich es mir ein wenig mehr vorstellen, wie es sich anfühlen muss, so eine Erfahrung. Wenn es jemanden sehr schlecht geht, er in einer Verzweiflung ist, Samsara ihn so rangenommen hat, er Blockaden oder Trauma hat, oder Glaubenssätze, welche ihn immer wieder hindern, sein glückliches freies Herz zu spüren, ( wenn man sich zB nicht so durschlagen kann, nicht so stark ist um sich zB nicht klein machen zu lassen unbegründet, kann es auf Dauer zu so einer Situation kommen, wo man verzweifelt ist oder an sich zweifelt, sich ablehnt ). Wenn so jemand dann DMT ( nicht DTMT, da hatte ich mich falsch erinnert ) oder Psilocibin einnimmt, könnte es ja sein, dass er eine wunderschöne Erfahrung erlebt. Wo er erkennt, dass er liebenswürdig ist, wo das Herz geöffnet wird oder wie weit das Bewusstsein ist.

    Oder was seine Blockaden sind. Das wäre eine schöne Erfahrung. Wenn man so etwas in der Art davor noch nicht erlebt hat, kann es gut sein, dass man es nochmal erfahren möchte. Man sieht es als eine Hilfe um besser zurecht zu kommen oder um wieder einen Sinn zu haben, einen neuen Sinn um zu leben. Dann möchte man es anderen auch zeigen und beginnt mit geführten Settings ( Rausch, Reisen ). Es ist also heilend gewesen für einen.


    Es ist verständlich, dass sie das immer wieder erleben wollen, freier zu sein, Herz geöffnet, Einheit mit allem erleben. Und dann werden manche wirr. Da es ohne Übung im Alltag durch einen Übungsweg, Weisheitsweg mit Anstrengung nicht echtes Glück ist, nicht verwirklicht. Sondern immer nur wenn man so eine Substanz einnimmt.

    ?

    Kann auch beim Meditieren passieren sagen manche, dass man nicht Satipatthana dabei macht sondern einfach nur in Versenkung sein möchte. Aber ob das wirklich zu trennen ist, naja wird aber wohl stimmen. Kann möglich sein.


    Heißt nicht, dass man bei Trauma nicht auch eher einen Horrortrip bekommt auch bei DMT oder Psilocibin. Bei LSD sowieso wohl, oder stimmt es nicht ? Bekommen manche das nur bei zu hoher Dosierung ? Nein, das nicht, auch bei niedrigerer Dosierung kann das passieren, aber man würde es selbst noch etwas steuern können. Ich kenne auch jemanden ( nicht näher ), der wohl von LSD so einen Trip hatte, er ist seitdem verwirrt. Macht verwirrte Dinge und wie er spricht. Also irgendwie kann es heilend sein ( zumindest DMT, denke ich ) und auch gefährlich wenn man Trauma erlebt hat ? Dann lieber Finger weg ? Aber der Antrieb so eine Substanz zu nehmen ist ja wohl oft so eine Art Verzweiflung, denke ich. Kann ja auch durch PTBS kommen, aber na gut, das ist ja nun eine Nummer zu hoch, die meisten haben ja nicht so eine Störung.


    Eher eine leichte Sinnkrise- oder doch Verzweiflung ? Es ist aber wahrscheinlich unterschiedlich warum jemand das öfter erleben möchte. Haschisch ist auch ein Psychedelika finde ich.


    Also ich frage mich, ist die Gefahr dass man verwirrt wird durch das zu häufige hintereinander einnehmen ? Und kommt es auch auf die Substanz an ? Oder gilt dies für alle Psychedeliika ?

    Na gut Qaulia schrieb , es kann bei jeder Substanz passieren, dass sie nicht mehr heilend wirkt.

    Ab und zu einen Kaffee oder einmal am Tag ist anregend ( kann anregend sein ) aber zu viel macht unruhig. Oder zu viel Schokolade an einem Tag essen und erst recht jeden Tag zu viel, ist schädlich für den Körper ( man nimmt zu ).


    Oder ist es ein Risiko ( gefährlich ) wenn man egal welches Psychedelika einnimmt, wenn man zB PTBS hat oder Depressionen ? Oder kann nur was schief gehen, wenn man die Subtanzen am Anfang zu hoch dosiert ? Bei Haschisch ( aber nicht Gras ) weiß ich, dass auch eher niedrige Mengen einen verwirrt, ängstlich machen können. Manche vertragen es einfach nicht.


    Oder sind alles drei Faktoren, die ein Risiko für die geistige Gesundheit sind, die es bei der Verwendung eines Psychedelikas gibt ?

    So dass man man wirr wird. In einer anderen Welt lebt, da wie festhängt.


    Würde man es immer wieder machen mit nur einer Woche Abstand, wie einen den ich mir angehört habe, wird man verwirrt ( wie als wenn er und bei einer anderen war es auch so, von einem anderen Platen senden ). Sie haben nur noch darüber geredet, dass sie es bald wieder erleben wollen, denn sie hätten ja noch dieses und jenes aufzuarbeiten.


    Bei einer anderen waren immerhin einige Wochen Abstand dazwischen. Aber jede Woche nach schon vier, fünfmal ausprobiert haben, und fast immer nur eine Woche Abstand, ist wohl zu viel.


    Kein Mittelchen, das in meinen Körper eingebracht wird, kann mir Erleuchtung bringen, nur Halluzinationen.

    Weil die Wirkung wieder vergeht. Das ist der Grund. LG

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    9 Mal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Die Dinge haben mich nicht lange verführen können, an ihnen festzuhalten. Auch wenn es eine Qual war, sich immer wieder auf die Finger zu schlagen und in der Umwelt ihr Unverständnis meiner Verweigerung zu erkennen.


    Die Substanzen sind unwichtig, da funktionieren auch „geliebte“ Dinge. Verhängnisvoll ist das Festhalten an eine Form, die Befriedigung gebracht hat, die dann verlangt wird und zur Sucht/Suche wird.

    Oder sind alles drei Faktoren, die ein Risiko für die geistige Gesundheit sind, die es bei der Verwendung eines Psychedelikas gibt ?

    So dass man man wirr wird. In einer anderen Welt lebt, da wie festhängt.

    Ich hab so einige Süchte gehabt. UND auch gebraucht, wie soll man Abhängig sein/ werden erkennen, wenn man nicht abhängig mit seinen Leiden war? Die Mitmenschen waren allesamt keine Hilfe, entweder missionarisch dafür oder dagegen oder abgelehnt als Verbrecher, als es bekannt wurde. Wenn jemand seine Abhängigkeit, nur eine, überwindet, erkennt er die der Mitmenschen und rührt ungefragt nicht daran. Missionare erkennen ihre Abhängigkeiten nicht, wollen sie auch nicht erkennen, denn sie sind immer frei.


    Psilocybe mexicana C10 hab ich von ein paar Jahren noch frei gekauft. Kurze Zeit später brauchte es ein Rezept und heute kann ich es nicht mehr finden. Hinweis kam aus der Minimaldosierung. Das ist mein Mittel, wenn ich melancholisch werde. Zwei Globuli und es ist weg, Abstand etwa einen Monat. Natürlich nur Einbildung kann ja nicht wirken. Ist unschlagbar besser als Psychopharmaka. Nehme ich da 4 von geht es mir schlecht. Die Dosis macht die Medizin, vor allem für Menschen wie mich, die sich schon unwohl fühlen beim Auftauchen von jedem Rauschzustand. Mein Denken muss funktionieren, Rauschmittel bringen Verwirrung, dann lieber gefühlskalt.

    Es ist entweder Anfang oder Ende.

    Kein Vergehen oder Entstehen, dazwischen ist genießen.

  • Psilocybe mexicana C10 hab ich von ein paar Jahren noch frei gekauft. Kurze Zeit später brauchte es ein Rezept und heute kann ich es nicht mehr finden. Hinweis kam aus der Minimaldosierung.

    Hm, das ist doch sehr höhe Verdünnung, also homöopathisch gesehen. LSD in den Mikro-Dosierungen sind auch im Trend. Gibt es sehr tolles Buch dazu, würde aber nicht verlinken.

    Aber C 100? Danke für die Informationen, Qualia, ich würde nachdenken. Nee, die Psychopharmaka ist das reine Gift ( meine Meinung), besser ich verrecke, klar, dass es bei sehr schweren Depressionen immer total dreckig geht. Ich hatte auch sehr viel probiert, bis zu Bach-Blüten, kann sein, dass es schon nur das reine Placebo geblieben ist, aber es ist egal, wenn es wirkt.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • C 100 ist für mich keine Homöopathie mehr, das ist Voodoo.

    Es ist entweder Anfang oder Ende.

    Kein Vergehen oder Entstehen, dazwischen ist genießen.

  • Die Substanzen sind unwichtig, da funktionieren auch „geliebte“ Dinge.

    Ja, glaube ich, ist bei mir so. Kaffee, Tabak. Manchmal schaffe ich es weniger dran zu hängen.

    Die Substanzen sind unwichtig, da funktionieren auch „geliebte“ Dinge. Verhängnisvoll ist das Festhalten an eine Form, die Befriedigung gebracht hat, die dann verlangt wird und zur Sucht/Suche wird.

    Ja. Das kann alles, jede Form, sein.

    Ich hab so einige Süchte gehabt.

    Ich auch, bzw habe noch, wie oben geschrieben.

    Missionare erkennen ihre Abhängigkeiten nicht, wollen sie auch nicht erkennen, denn sie sind immer frei.

    Ist meistens so, stimmt. Aber mich meintest du nicht, hoffe ich.

    wenn ich melancholisch werde

    Danke für den Tipp, aber na gut gibt es nicht mehr frei zu kaufen oder gar nicht mehr auf dem Markt meintest du. Es gibt ja auch Bach- Blüten. :heart: Homöopathie ist eine schöne Entdeckung sowie die Bach- Blüten.

    Die Dosis macht die Medizin,

    Ja. Also es ist so, dass man auf die Dosierung achten muss vor allem an Anfang. Dann können auch manche mit PTBS Psychedelika nehmen. Oder mit Depressionen. Denke ich. Und wenn man eine solche Substanz richtig dosiert kann es heilend wirken, wie Medizin.

    Und wenn man nicht so hoch dosiert kann man es auch mal fünfmal hintereinander nehmen in 5 Wochen. Oder mit mehr Abstand noch öfter. Aber nicht mehrere Jahre so, das würde dann verrückt machen. Oder bringt nichts mehr. Und oder man nimmt immer mehr, steigert die Dosierung pro Woche. Oder alle paar Wochen. Und kann so eine heilende Wirkung erfahren, an der man nicht hängen darf. Oder auch schon bei kleiner Dosierung. Immer wieder und die Dosierung immer mehr steigern, wäre eine Anhaftung.

    Was da viele meinen war auch, dass es der Reinigung bedarf eher man DMT einnimmt. ZB eine vegane Ernährung.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • C 100 ist für mich keine Homöopathie mehr, das ist Voodoo.

    Ich arbeite meistens nur mit D, oder den Kombinationen, also Mix, es wirkt einigermaßen.

    Die Anfälle kommen und ver-gehen, es ist , apropos, sehr gute Praxis, im allem absolut die drei Dasein-S-Merkmale zu sehen ( aber nicht darüber zu reden). Deswegen ich bin dem Schicksal dankbar , wenn ich so stark "leide".

    Alles ist die Übung, die Praxis, bis zum Tod , darüber hinaus kann ich nicht sagen, *lach*.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • An alle "Spezies":


    Pfeifft euch nur mangels Willen zu Eigenarbeit, mangeldem Willen zum Dharma, irgendwelche "Substanzen" rein. Nur nicht "Sitzen", "Stehen", "Liegen" und mit dem eigenen Geist arbeiten. Immer und immer wieder pfeifft euch die "Hallizugene" rein. Letzten Endes macht es euch - meiner Meinung nach - "psychisch" abhängig davon. Weil ihr nicht wisst, wie ihr euren "Zustand" frei von all jenen Mitteln erlangen könnt. Ich war jetzt für vier Tage auf einer Sesshin. Wir haben insgesamt etwa 20 Stunden gesessen. Und ich habe einfach nur deshalb gesessen, weil ich keinen Bock auf "Bespaßung" habe. Ihr Anderen könnt euch solches Sitzen ersparen. Ihr nehmt die Abkürzung aufgrund der "Gier" nach "übersinnlichem" Erleben. Damit ihr vermutlch mehr Zeit für materielle und/oder geistige "Bespaßung" habt.


    Herzlichen - "ketzerischen" -Gruß.

    "Setz dich, Freund und trink einen Tee."

  • Ist das ein Witz? Wenn schon Zucker oder Schokolade süchtig macht, dann sollte doch jemand der sich mit Buddhismus beschäftigt wissen, dass es auf das Gefühl ankommt, das die Einnahme der Substanz erzeugt. Und da kommt eben Gier heraus oder Abneigung (Hass) und die Grundlage ist Verblendung bzw. Ignoranz.

    Ich habe gemeint die „Sucht“ nach ICD Kriterien, wenn man so wie du argumentierst, dann alles könnte „süchtig“ machen, auch das Lesen von Büchern, das Schreiben im Forum, oder die Meditation.

    Alles Gute! :taube:

    Die Definition kenne ich, aber und dennoch kann man von nicht süchtig machenden Substanzen abhängig werden.


    Der Einsatz von Drogen für einen spirituellen Weg hat für nicht irgendwie etwas von „den teufel mit dem Beelzebub austreiben“.


    Seit ich auf dem buddhistischen Pfad bin verzichte ich immer öfter auf Alkohol und reduziere auch meinen koffeinkonsum.

  • Psychedelika sind besser als Neuroleptika & Antidepressiva. Psychedelika werden schon seit jeher oft erfolgreich zur Befreiung für den stagnierten Mind Flow, eingesetzt. Mit Neuroleptika & Antidepressiva kann man halt besser Geld verdienen als mit Pflanzen- & Pilzwirkstoffen aus Mutter Natur ihrer (spirituellen) Apotheke. Psychedelika machen ja auch nicht wirklich abhängig, im Gegensatz zu Neuroleptika & Antidepressiva. Psychedelika bitte nur in gutem Set & Setting therapeutisch einsetzen.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • Der Einsatz von Drogen für einen spirituellen Weg hat für nicht irgendwie etwas von „den teufel mit dem Beelzebub austreiben“.


    Seit ich auf dem buddhistischen Pfad bin verzichte ich immer öfter auf Alkohol und reduziere auch meinen koffeinkonsum.

    pano

    Um es echt das ganze klar zu stellen, es geht um die sehr stark psychisch kranke Menschen, die nicht mehr wollten, von modernen Psychopharmaka betäubt zu werden, und das ist mein eigener Fall. Ich hatte auch fast alles abgesetzt, was als Aufputsch-Mittel gelten kann. Auch die Medikation gegen ADHS ich nehme nicht ein. Wo liegt das Problem? Das ist meine Freie Meinung. Ich würde sofort das probieren, um normal zu funktionieren, aber nicht mehr zur Last für meine ganze Familie zu sein. Und ich war in der Gruppe, das war der Projekt, das ist sehr schade, war abgesagt, ansonsten bleibt nur die Klapsmühle, und es ist für mich genau wie der Selbstmord. Denn ich weiß, was mich dort erwartet. Das ist echt alles. Hat es mit dem Buddhismus oder nicht zu tun, wir alle sind die Menschen, wir werden älter krank und sterben. Das ist alles steht absolut Tod-sicher. Alles Gute!

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ich verstehe nicht, wie hier manche Apologeten in ihrem Profil "Zen" u. co als buddhistische Richtung stehen haben; das beißt sich doch mit ihren hier getätigten Meinungen. Für mich schaut das dann danach aus, würde dies ganz krass dem Gebot der Rechten Rede widersprechen.


    Solle sich doch jede/r, die sich hier angesprochen fühlt noch mal in sich gehen und sich fragen, ob der Achtfache Pfad überhaupt noch für ihn/sie geeignet ist zu gehen.

    "Setz dich, Freund und trink einen Tee."

  • Pfeifft euch nur mangels Willen zu Eigenarbeit, mangeldem Willen zum Dharma, irgendwelche "Substanzen" rein. Nur nicht "Sitzen", "Stehen", "Liegen" und mit dem eigenen Geist arbeiten. Immer und immer wieder pfeifft euch die "Hallizugene" rein. Letzten Endes macht es euch - meiner Meinung nach - "psychisch" abhängig davon. Weil ihr nicht wisst, wie ihr euren "Zustand" frei von all jenen Mitteln erlangen könnt. Ich war jetzt für vier Tage auf einer Sesshin. Wir haben insgesamt etwa 20 Stunden gesessen. Und ich habe einfach nur deshalb gesessen, weil ich keinen Bock auf "Bespaßung" habe. Ihr Anderen könnt euch solches Sitzen ersparen. Ihr nehmt die Abkürzung aufgrund der "Gier" nach "übersinnlichem" Erleben. Damit ihr vermutlch mehr Zeit für materielle und/oder geistige "Bespaßung" habt.

    Du triffst hier viele Annahmen, um nicht zu sagen Unterstellungen. Man muss doch unterscheiden zwischen einem recreational use, also einem Gebrauch solcher Substanzen als "Bespaßung", wie du schreibst, einem Gebrauch, um eine spirituelle Erfahrung zu machen (die "Abkürzung" wenn du so willst) und einem therapeutischen Gebrauch zur Behandlung von Krankheiten. Das vermischt sich hier in der Diskussion.

    Für mich schaut das dann danach aus, würde dies ganz krass dem Gebot der Rechten Rede widersprechen.

    Was versteht du denn unter (un)rechter Rede in dem Zusammenhang? Mit der eigenen Rede nicht lügen, nicht entzweien und andere nicht beschimpfen oder beleidigen sind doch die Grundprinzipien rechter Rede. Inwiefern siehst du da einen Widerspruch?

    "Das Siegel der erreichten Freiheit: Sich nicht mehr vor sich selbst schämen."

    - Irvin Yalom, Und Nietzsche weinte

  • Was versteht du denn unter (un)rechter Rede in dem Zusammenhang? Mit der eigenen Rede nicht lügen, nicht entzweien und andere nicht beschimpfen oder beleidigen sind doch die Grundprinzipien rechter Rede. Inwiefern siehst du da einen Widerspruch?

    Es ist der Widerspruch zu einer der fünf Silas ( WP:Fünf_Silas ) Also die Fünfte davon ist ja, dass Abstand von berauschenden Mitteln genommen wird. Wobei ich persönlich das nicht so "streng" sehe. Aber sehr wohl, wenn sie Mittel zum Zweck sind. Ich schrieb es irgendwann schon einmal:

    Für mich ist das dann so ähnlich, als würde ein Ausdauerläufer nach einem Runners High gieren, dabei aber zu "faul" sein, wirklich zu laufen und stattdessen sich irgendwelche "Psychedelika" einschmeißt - im Glauben, dies würde die körpereigene Endorphinausschüttung ersetzen.


    Um hier noch mal meine (ja es ist nur MEINE) Meinung zum Bezug zur rechten Rede zu sagen:


    Ich finde es ja okay, wenn jemand irgendwelche Erfahrungen mittels Psychedelika machen möchte. Aber ich finde, diese Vorgehensweise hat nichts mit Erfahrung zu tun, die bei hinreichender Meditation auftreten könnten. An sich ist das ja egal. Buddhismus ist exogenes Berauschen für mich jedenfalls nicht.


    Und meiner Meinung nach zieht jede/r, der "Erleuchtung/Erwachen" mit Hilfe von Psychedelika propagiert, die Buddhistische Idee irgendwie ein wenig in den Dreck.


    Du triffst hier viele Annahmen, um nicht zu sagen Unterstellungen. Man muss doch unterscheiden zwischen einem recreational use, also einem Gebrauch solcher Substanzen als "Bespaßung", wie du schreibst, einem Gebrauch, um eine spirituelle Erfahrung zu machen (die "Abkürzung" wenn du so willst) und einem therapeutischen Gebrauch zur Behandlung von Krankheiten. Das vermischt sich hier in der Diskussion.

    Wenn es zu therapeutischen Zwecken benutzt wird, dann ist es ein Neuroleptikum. Zu anderen Zwecken eingesetzt, nennen sich die Substanzen Psychedelia. Und der Thread heißt ja "Buddhismus und psychedelische Drogen. Also ist NICHT die Rede von therapeutischem Zweck. Aber na ja; vielleicht kommt jetzt eine und sagt, manche psychedelika können sehr wohl einem therapeuischen Zweck dienen. Diesen kassenzugelassenen Therapeuten möchte ich gerne mal sehen.

    "Setz dich, Freund und trink einen Tee."

    Einmal editiert, zuletzt von nuk ()

  • Und hier noch was zum Löschen (sorry für die Mühe, void )


    Mich erinnert das Ganze irgendwie an Aussagen von Kinder "liebenden" Menschen, die propagieren um sie gefügig zu machen - also ihenen die Angst und den Schmerz zu nehmen - wäre es am Besten, wenn sie mit Benzodiazepinen und "fröhlich machenden Substanzen" "gefüttertf" würden. Nur damit die Herrschaften ihren, die Psyche der Kinder zerstörenden, Leidenschaften gewissenlos frönen können.

    "Setz dich, Freund und trink einen Tee."

  • eine und sagt, manche psychedelika können sehr wohl einem therapeuischen Zweck dienen. Diesen kassenzugelassenen Therapeuten möchte ich gerne mal sehen.

    Es ! wurde mir von meiner Behandelten Ärztin , also die Kassen-zu-gelassene Therapeuten offiziell empfohlen. Ketamin mit der Konkreten Klinik-Adresse.

    Das ist aber Party-Droge.

    Und das ist die rechte Rede, mein Lieber nuk . Alles Gute, ich schluke kein Gift (NL, AD..), besser ich leide . Das ist meine eigene Entscheidung /cetana/ und mein Leben. Alles Gute!

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Wenn es zu therapeutischen Zwecken benutzt wird, dann ist es ein Neuroleptikum.

    Sorry, nochmal!


    Und das ist nur zum Löschen. Das Neuroleptikum hatte zwei meine beste Freunde in den Tod gerissen und mein eigenes Leben total ruiniert. Ich bin echt glücklich, ohne das legale Gift weiter zu leben. Wenn es sogar das immense Leiden bedeutet. Das was.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates