Das Risiko, dass sich das Krankheitsbild unter Psychedelika verschlimmert ist einfach zu groß.
In Deutschland geht man jährlich von ca. 3-5000 Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis aus, die veranlagt sind,aber durch Psychedelika erst zum Ausbruch kommen. Das sind oft lebenslange chronische Behinderungen.
Psychopharmaka sind oft auch nicht die optimale Lösung,klar,aber lösen z.b.nicht noch zusätzliche Halluzinationen aus.
Im low Dose Bereich wird ja geforscht, warten wir die Ergebnisse dazu ab.
Ich finde, dass gut eingestellte Leute an Lebensqualität zurückgewinnen. (Das seh ich tagtäglich in meiner Arbeit bei Behinderten). Zudem hatte ich einen Bekannten, der an Schizophrenie litt, und seine Medikamente allein absetzte, sich dann in sein Auto setzte und viele Autos zu Klump fuhr. Er hatte das Glück, dass die Polizei rechtzeitig kam und er nicht gelyncht wurde. Ich würde die Einschätzung da eher Leuten überlassen, die davon Ahnung haben.